- Startseite
- Forum
- Auto
- Opel
- Omega & Senator
- Omega B - Y25DT - Motor-Vibrationen bei geringer Drehzahl
Omega B - Y25DT - Motor-Vibrationen bei geringer Drehzahl
Hallo liebe Motortalk Gemeinde,
ich habe ein Problem mit meinen treuen Opel Omega B 2.dti Baujahr 2003 854.000 km.
Durch gute Pflege hat mich mein Omega bis dato noch nicht im Stich gelassen, jedoch gibt es Probleme die auch keine Werkstatt lösen kann.
Das Problem fing vor einem Jahr an, als ich an einer Ampel Stand und bemerkte, dass das Fahrzeuge im Leerlauf nicht mehr ganz rund lief bzw. beim leichten Gas geben subjektiv dies spürte.
Die hat sich mittlerweile soweit verstärkt das wir das Fahrzeug bin drei Werkstätten hatten und das Problem nicht gelöst werden konnte. (Bosch, Opel Werkstatt, Motorinstandsetzer)
Das Problem ist aktuell wie folgt;
Motor startet einwandfrei ob kalt oder warm.
Im Leerlauf hat man das subjektive empfinden, als wenn dieser nicht mehr so sauber laufen würde wie früher es 6 Zyl. getan hat. Beim leichten Gas geben, erhöhen um jeweils ca. 100 U/min. fängt das Problem der Vibration bei 1.000 U/min. an und ist bei ca. 1.200 - 1400. U/min. am größten. Lenkrad und Karosserie spürt man die Vibration extrem und man kann auch hören, dass hier etwas vorliegt.
Folgende Punkte wurden von den Werkstätten geprüft und erneuert;
1. Kein Fehler im Speichersystem.
2. Rücklaufmenge gemessen, 3 Injektoren waren leicht erhöht. (Alle Injektoren wurden vor ca. 6.000 km
bereits durch Überholte erneuert) Jetzt wurden 3 Injektoren Zyl. 4-5-6 durch ganz neue Bosch
Injektoren ersetzt.
Problem weiterhin vorhaben.
3. Bosch Hochdruckpumpe mit Magnetventil ersetzt.
4. Motorlager erneuert.
Problem weiterhin vorhanden bzw. hat sich leicht verstärkt.
Zum Motorenbauer / Instandsetzer gefahren, alter eingesessener Betrieb mit Motorenerfahrung in dritter Generation.
5. Motor geprüft / Aussage; kein mech. Problem am 6 Zylinder. Motor läuft perfekt!, bis auf die tatsächlich festgestellten extremen Vibrationen. Da die Motorlager schon getauscht wurden, konnte er uns hier nicht weiter helfen, da es sich hier auch um ein Automatikgetriebe handelt und nicht um ein Schaltgetriebe.
( Hinweis: Das Automatikgetriebe wurde ca. 3000 km vor der ersten Vibrationen komplett überholt incl. Wandler)
So weit die Problematik. Der Omega springt perfekt an wie o.g. genannt, während der Fahrt ist alles in Ordnung, die Motorleistung ist auch o.k., sogar nach dem Tausch der Hochdruckpumpe sogar besser
geworden, Fahrzeug fährt nur Langstrecke mit ca. 5,2 Liter bis 5,8 Liter Diesel auf 100 km, Ölverbrauch auf 15.000 Km (Ölwechselintervall) gleich 0%. Auch bei der Laufleistung von über 850.000 km sehr angenehmes fahren bis auf die zunehmenden extremen Vibrationen bei den geringen Drehzahlen.
Wäre super wenn einer auch schon einmal so ein Problem hatte sowie hier auch eine Lösung dazu gefunden hatte.
Danke Euch.
Gruß Frank
Ähnliche Themen
6 Antworten
Den Lagerbock vom AT-Getriebe könnte man vielleicht mal auf Verdacht tauschen. Ansonsten würde ich auf die Befestigung des Wandlers auf der Plate oder einen (beginnenden) Defekt im Wandler tippen.
Grüße
Zitat:
Im Leerlauf hat man das subjektive empfinden, als wenn dieser nicht mehr so sauber laufen würde wie früher es 6 Zyl. getan hat. Beim leichten Gas geben, erhöhen um jeweils ca. 100 U/min. fängt das Problem der Vibration bei 1.000 U/min. an und ist bei ca. 1.200 - 1400. U/min. am größten. Lenkrad und Karosserie spürt man die Vibration extrem und man kann auch hören, dass hier etwas vorliegt.
Beim leichten Gas geben, ist das dann immer noch im Leerlauf oder bist du dann bereits auf Drive. Wenn du auf Drive wärst, könnte es möglicherweise an der Kardanwelle liegen. Die hat vorne und hinten eine Hardyscheibe und ist in der Mitte mit einem Mittellager über eine Gummimanschette aufgehängt. Da vibrierts auch, wenn die Hardyscheiben verschlissen sind und vibriert ganz gewaltig, wenn das Mittellager bzw. diese Gummimanschette hinüber ist. Da gibt es sogar richtig harte Schläge.
Solltest du mal überprüfen.
Schau Dir mal die Kardanwelle an, die hat mir ähnliche Probleme gemacht. Einseitig von der Hardyscheibe lösen und prüfen ob das Kreuzgelenk hakt oder frei beweglich ist und der längen Ausgleich nicht fest ist. Das Kreuzgelenk hat bei mir mit rund 390.000 km den Geist aufgegeben. Fing ähnlich langsam an und wurde mit der Zeit mehr.
Das Stück mit dem Kreuzgelenk scheint bei den meisten Motoren gleich zu sein. Nur die andere Seite ist auf Motor- und Getriebetyp angepasst. Ich hab jetzt diesen Teil von einem Benziner im Diesel verbaut.
Wenn das Kreuzgelenk defekt sein sollte, auch das Stützlager der Kardanwelle mit ersetzen.
Wenn es nicht nur bei der Fahrt ist wird es aufwendig, da er ohne Getriebe nicht läuft ohne Wechsel der Schwungscheibe auf Schalter um das Getriebe auszuschließen.
Moin
Ich würde von Kontaktproblemen am
Rail-Druck Sensor ausgehen und
damit verbundenen Schwingungen,Vibrationen.
Das gab es früher schon bei BMW ,
woher der Motor auch stammt und
wurde bei vielen "Still" einfach gemacht !
Bei BMW gab es da auch ne Serviceinfo ,
Wegen Ruckeln, Vibrationen ,teilweise absterbenden Motoren im Fahrbetrieb und
Motorlauf .
Teilweise sägten die Motoren auch im Stand und im Leerlauf mit der Drehzahl hoch und runter.
Bei BMW wurde der Kabelsatz bis zur DDE komplett getauscht-
https://www.amazon.co.uk/.../B084VMWGRM
https://www.leebmann24.de/adapterleitung-12517790286.html
Aber in einer guten Werke hat man die Kabelschuhe einzeln im Lager!
Die Kabelschuhe verlieren ihre Spannkraft
(Elektrosmog) und
damit wird der Rail-Druck der DDE für die Kraftstoffeinspritzung unpräzise angegeben und
die DDE dümpelt im Freien Fall rum!
Einen Fehlercode gibt es da nicht und
Injektoren,HD-Pumpen lösen nicht das Problem!
Edit-
ich habe da noch ein Bild dazu.
Mfg
Erst einmal vielen Dank an für eure Antworten.
Da es beim AT Getriebe auf N nur der Leerlauf ist, dreht sich hier nicht die Kardanwelle. Was ich in meiner
Fehlerbeschreibung nicht genannt hatte, dass wir beim Tausch des AT Getriebe mit neuem Austausch Wandler
die Kardanwelle bei der hohen Lauf Leistung mit überholt wurde, Kreuzgelenk, Mittelager, auswuchten sowie beide Hardyscheiben neu. Die Antriebswelle steht ja im Leerlauf. Das kann definitiv ausgeschlossen werden. Auf D und dann leicht Gas geben bis der Wagen rollt sind die Vibration auch da sowie auch akustisch ist dies leicht zu vernehmen, vielleicht etwas leiser und ruhiger wie im Leerlauf.
Die Getriebehalterung haben ich selbst beim AT Getriebe Tausch überholt, bis auf die Gummiblöcke / Schwingungsdämpfer da dies nicht mehr Lieferbar waren. Hier haben gut gebrauchte mit wenig Laufleistung, ohne Risse im Gummi eingebaut. Wir werden dies aber noch einmal prüfen wie berlin-paul das schon angemerkt hat.
Der Raildrucksensor sowie das Kabel kann ich auch noch einmal austauschen um sicher zu sein. Danke für den Hinweis rosi03677.
Beim Wandler der ja als Austauschwandler mit gewechselt wurde, jetzt ca. 5000 km erst runter hat, bin ich mir auch nicht ganz sicher, da hier auch schon der Motor Instandsetzer dies mit in Betracht gezogen hatte. Normaler weise geht man davon aus das beim Wandler defekt bzw. im Anfangsstadium es eigentlich Schaltprobleme gibt sowie fehlerhaften Kraftschluss. Ich frage hier nächste Woche dennoch bei Firmen nach die Wandler im Tausch anbieten bzw. reparieren, ob mein Problem auf einen beginnenden Wandler defekt zu schließen ist.
Seltsam ist das es bei ca. 3000 km nach dem AT Getriebe tausch ganz leicht anfing und jetzt schon extrem ist bzw. sich das Problem noch einmal verstärkt hatte, nachdem die Injektoren und die Hochdruckpumpe getauscht wurden.
(Der Motor hat nach dem v.g. Teile Tausch auch spürbar mehr Leistung / Drehmoment)
Danke vorab für die Hilfestellung.
Was mir nich einfällt , ein defekter Schwingungsdämpfer !
beim Diesel nicht gerade selten.
meist fliegt da aber die Riemenscheibe runter ,
weil Sie vom Flansch hüpft !
das hat erst letztens mein Sohn gehabt ,
bei einem Zafira A mit 1,7er Diesel.
mfg