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Omega B - Z22XE - Motorruckeln, Anfahrprobleme, ohne MKL
Guten Abend,
Ich habe ein Problem mit meinem Opel Omega B FL bj.2002 Motor Z22XE Schalter 150.000km.
Mir ist es erst aufgefallen nachdem Ich mein Flexrohr repariert habe.
-Kein Ruckeln mehr wenn man langsam anfährt.
- Gleichmäßiges beschleunigen in allen Gängen.
-kein Rucken des Motors, wenn man im 4. Gang bei 50km/h vom Gas geht.
Ich habe mein Auto kaum wieder erkannt so schön ist er gefahren.
Leider nach ca. 24Std. Ist er wieder in seine alte rolle gefallen.
-ruckeln fast ausgehen beim anfahren/ausser man erhöht das gasgeben.
-nichtmehr so spritziges beschleunigen.
-Rucken beim Gassegnehmen.
Dachte ich hätte die Dichtung vom Hosenrohr falsch verbaut.
Also alles nochmal ab. Neue Dichtung- diesmal 2 weil Hosenrohr vielleicht krumm und er bläst deswegen ab?
Hat funktioniert, aber wieder nur für so 24std.
Dann wieder alles schlechter geworden.
Gemacht wurden dann auf verdacht
-Zündkerzen NGK
-VDD weil Kerzen in öl
-Zündleiste Bosch
-vorher schon AGR Blindgelegt
-Zahnriemen vor 10.000km inkl. Wapu
Wollte ich nur erwähnt haben.
-LMM Delphi.
-Drosselklappe gereinigt, Bohrung unterhalb frei, schläuche gereinigt. Den schmalen von der Drosselklappe zum VDD gegen Benzinschlauch getauscht.
Da muss Ich erwähnen als Ich den alten LMM Siemens abgesteckt habe um Ihn zu kontrollieren ist das Auto super gefahren wie oben erwähnt. Mit neuem LMM von Delphi wieder schlechter. Hab Ihn dennoch drin gelassen. Da er im Stand meines Erachtens ruhiger läuft.
Im Urlaub ist mir aufgefallen das der Schlauch von der Drosselklappe zum Magnetventil Tankentlüftung rissig ist. Diesen getauscht, AGR nochmal nachgezogen, Hosenrohr flansch nochmal die 4 Schrauben nachgezogen. Und was war, es lief wieder gut. Aber! Bei ca. 60km/h 5. Gang, rucken bei gleichbleibender Geschwindigkeit. Drehzahlmesser hat diese nicht verzeichnet und ist gleich geblieben.
Habe dann die Drosselklappe nochmal initialisiert. Dachte liegt daran keine Ahnung. Naja jetzt läuft er nach 2Tagen stehen wieder schlecht. Fehlercodes gibt es keine.
Sorry etwas kompliziert zu lesen. Ich Zweifel nur langsam an meinen Sinnen und an mir.
Freue mich über eure Hilfe
Gruß
Sascha
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100 Antworten
Ich habe EXAKT das selbe Problem.
Mein Kumpel in der Opel Werkstatt hat einen Fehler an der Drosselklappe vermutet. Also haben wir die Drosselklappen ein Mal getauscht. Ich hab seine bekommen (die in seinem Omega, welche übrigens Wunderbar bei ihm läuft). Initialisierung und komplette Reinigung, neue fußdichtung und Siehe da: Er fährt einfach perfekt. Kein ruckeln, volle und spürbare 144ps, gute Beschleunigung und Durchzug generell.
Und dann wie bei dir das Dilemma am Tag danach. Wieder das alte Muster, mühsames anfahren. Er kommt einfach nicht aus dem Arsch. Einen Renault Twingo zu überholen dauert gefühlt 1 Minute usw usw.
LMM auch neu: keine Besserung. Ventildeckeldichtung und neue Kerzen: keine Besserung. Bzw. Besserung für 24h, danach immer Rückkehr zum alten Verhalten. Ich könnte kotzen….
Die ZKD wird bald kommen, also überlege dir wie sinnvoll du arbeiten willst.
Ich würde den Delphi LMM ausbauen und ganz weit wegschenken. Den LMM nimmt man beim Z22XE von Siemens. Das ist der Originalhersteller. Der ist zu wichtig als dass man da mit günstigen Varianten hantieren sollte. Mit Glück bekommt man ihn auch mal unter 100,- €.
Das AGR würde ich unbedingt in den Originalzustand versetzen.
Die KG-Entlüftung vom Stahlrohrstutzen zum VD und die Schläuche zur eDK reinigen, den kleinen ggf. beim FOH neu kaufen. Wenn du den VD nicht über die Entlüftungsflansche gesäubert hast, dann auch diesen bereich gründlich säubern.
KWS (möglichst einen vom FOH) und NWS (von VDO) auch mal in Betracht ziehen, wenn das noch die ersten sein sollten (vermutlich nicht).
Fehlerspeicher auslesen ist bei solchen Sachen auch Pflicht. Sonst ist es ein Blindflug.
Grüße
Danke @berlin-paul
Also AGR Blinddichtung wieder raus? Wieso das? Jeder schwört darauf.
Kg Entlüftung ist frei, inkl Kurbelwellenentlüftung hinten am Block.
Fehler sind keine hinterlegt.
Gruß
Klarstellung zu AGR Sytemen: (Autor Alexander Schwentker)
AGR Stillegen ist eines der grössten Mythen überhaupt. Was dabei für Unsinn erzählt wird ........Zu allererst sollte man verstehen was der Sinn des AGR ist, wie dieser Sinn umgesetzt wird und dann kann man Vor- und Nachteile abwägen.
Eines vorweg: Es gibt tatsächlich ein paar Motoren bei denen das AGR System so beschissen umgesetzt wurde, dass es Sinn macht es abzustellen. Weil sonst alles verrust (einige TDIs). In den allermeisten Fällen ist das Abschalten vollkommen sinnfrei. Aber fangen wir ganz vorne an.
Der Sinn des AGR ist es, dem Frischgas etwas Abgas beizumischen um die Abgastemperaturen zu senken. Denn bei höheren Abtemperaturen entstehen Stickoxide, die echt nicht so toll sind. Die will man damit vermeiden. Funktioniert prima. Das AGR System ist NUR im Teilllastbetrieb aktiv. D.h. in jeder Gaspedalstellung ausser bei Vollgas!!!!! Damit erübrigt sich auch das Gerücht, dass man nach dem Stilllegen mehr Leistung haben soll. Ausnahme: Wenn das AGR defekt ist und in offener Position klemmt. Dann könnte man theoretisch eine Mehrleistung nach dem Blindlegen spüren. Das ist aber auch keine Leistungssteigerung sonder nur die ursprüngliche Ausgangsleistung des Fahrzeugs, weil ein offenes AGR für Leistungsverlust sorgen kann. Aaaaber: Unsere Fahrzeuge sind mit einem elektronischen AGR mit Positionsmelder ausgestattet. D.h. wenns klemmt, dann gibts ne Fehlermeldung und Notlauf.
Zweitens: Das AGR hat eine bemerkenswerte zweite Eigenschaft. Es kann regelrecht zaubern. Es kann euren Spritverbrauch senken. Toll, oder ?!
Wie das geht?
Der zugemischte Abgasanteil in der Frischluft sorgt für ein künstliches Verkleinern des Hubraums. D.h. es steht weniger Frischluft zur Verfügung weil ja ein Teil des Hubraums mit etwas Abgasgefüllt wird. Ergo muss weniger Sprit eingespritzt werden. Ergo muss die Drosselklappe etwas weiter geöffnet werden um die gleiche Geschwindigkeit fahren zu können als ohne AGR. Das ist toll. Denn mit weiter geöffneter Drosselklappe muss der Motor weniger gegen sich selbst kämpfen. Habt ihr schonmal versucht zu joggen und euch dabei ein Nasenloch zugehalten ;-) Der Motor hat das gleiche Problem. Also wollen wir möglichst eine weiter geöffnete Drosselklappe. Damit der Wagen aber dabei nicht schneller wird, mischt das AGR etwas Abgas hinzu um den Hubraum künstlich zu verkleinern. Die Effizienz des Motors steigt. Der Verbrauch sinkt. Und wenn uns dann der Hafer sticht und wir volle Leistung brauchen und das Pedal durchs Bodenblech drücken, dann schliesst das AGR in Sekundenbruchteilen und "zack"....volle Leistung.
Also spart euch diesen Unsinn mit AGR Platte. Der V6 Benziner hat absolut keine chronischen AGR Probleme.
Bei den 4 Zylindern ist mir auch nix mit übermässigem Verrußen bekannt.
Wenn was verrußt, ist was anderes faul.
Bei Dieseln scheint die Sache etwas anders zu sein und mehr zum Verrußen zu neigen. Diesel interessieren mich nicht. Die meisten Diesel haben auch keine Drosselklappe. Hier ist das AGR vermutlich nur zur Stickoxidverminderung verbaut, weil es die Verbrennungstemperaturen senkt. Niedriegere Verbrennungstemperatur=weniger Stickoxide.
Sowohl beim Diesel als auch beim Benziner.
Sollte der Motor nach dem Dichtmachen des AGR tatsächlich weniger verbrauchen, dann stimmt etwas anderes nicht. Er scheint Falschluft gezogen zu haben.
Kurbelgehäuseentlüftung defekt?
Tankentlüftung defekt?
Und noch ein Kommentar zu Opels originalen Blinddichtungen:
NEIN, die sind NICHT für den V6, auch wenn sie passen.
Sie sind für andere Motoren, bei denen sich das AGR ausprogrammieren lässt. Das war eine Feldabhilfe für diverse Probleme. Aber wie gesagt, das gilt nur für ANDERE Motoren. Unser 54° V6 hat diese AGR Probleme nicht. Zumindest nicht chronisch.
Alles klar. Dann werde Ich das gleich machen. Und mich dann nochmal melden. Danke euch.
mein Ansaugsystem bleibt sauber :-)
da hilft auch kein Prediger.
Abgas gehört in den Auspuff.
Das einzigst gute was ein AGR-System macht, ist NOx zu verringern, wenn auch nur in einem schmalen Lambdabereich
Ich geb Berlin Paul recht. Bei meinem y22ze war das auch so mit ruckeln. Gönn deinem Töfftöff einen originalen LMM. Die Zubehörteile sind zwar gut, jedoch möchten das dir Ommis nich so gern und ruckeln dann
Also gestern Den VDO LMM wieder eingebaut. Ruckeln Immernoch da keine veränderung.
Heute Morgen beim Kaltstart 2x georgelt, dann 3 Zylinder gezündet der letzte 0,5sek später. Keine MKL bin dann Ruckelnd 15km auf Arbeit gefahren. Im Stand läuft er gut.
Wenn er kalt ist, dann kann es doch nicht ein Problem mit der Lambda oder AGR sein weil die ja nicht aktiv sind oder?
Gruß
Moin,
laufen alle Einspritzventile mit?
Hy, bin auch kein Profi, aber wenn ich mal wegen irgendwas fest häng, fang ich immer nochmal bei 0 an zu denken. Ein Motor brauch Luft, Sprit und Funke (Benziner). Du hast keine Mkl...(die geht aber an bei Zündung an? Nich das das birnchen kaputt is?) ...sonst würde ich an NWS und KWS Sensoren denken...bei kaputten MKL Birnchen.
Haste schonmal Benzindruck gemessen? Spritfilter vielleicht zu? Einspritzventile schlecht...vielleicht Wackler an den Kabeln der EV's. Ist der Abgasweg frei?
Die Sachen wurden bisher nochnicht angesprochen.
Zeitgleich Rufus
Zitat:
@karlheinerich schrieb am 4. Juli 2023 um 09:28:34 Uhr:
Zeitgleich Rufus
zwei Dumme, ein Gedanke
Aber das würde auch den unrunden Motorlauf erklären.
Jo...Ich denk auch eher in die Richtung....vielleicht hilfts ja wemn er mal n Tank voll mit Motorsystemreiniger benzin durchjagt.
An die Stecker der EV kommt man ja leider schlecht ran. Konnte man die EV nicht einzeln mit einem Tester abschalten?