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online Reparaturanleitung

VW Käfer 1200

Hallo,
mal eine allgemeine Frage. Bin auf der Suche nach einem Ebook oder einer Internetseite, wo man eine Reparaturanleitung für den kompletten Käfer erhält, ähnlich dem "Jetzt helf ich mir selbst"- Buch, aber vielleicht noch bissel genauer.
Es geht hierbei immer noch um mein Flattern an der Vorderachse. Hab es endlich geschafft mir neue Radlager und nen neuen Lenkungsdämpfer zu bestellen. Will beides nächste Woche in meinen Käfer verbauen. Mit dem Lenkgetriebe, welches im Stand schon ein erhebliches Spiel hat, stell ich mich etwas schwer an. Will versuchen es zu reparieren. Leider weiß ich nicht wie und worauf ich da bei was achten muss. Ein Bekannter meinte, das kriegen wir schon hin. Der bräucht nur eine Anleitung. Den Rest bekomm ich allein hin.

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11 Antworten

kauf dir ein "So wirds gemacht" von Etzold, sehr zu empfehlen.
Gut ist auch hier:
http://www.vw-classic-parts.de/
Aber wer hat schon einen Rechner in der Werkstatt ;)
Gruß
jubifahrer

Ich geb dir hier mal Tipps zum Flattern der VA, such dir was aus:

bei bestimmten Geschwindigkeiten, unabhängig vom Strassenzustand--- ---- Unwucht der Räder, Nachlauf falsch, Radlagerspiel zu gross, zuviel Spiel in der Radaufhängung+Lenkung Lenkungsdämpfer defekt.

nur nach durchfahren einer Bodenwelle------- ----- keine Unwuchtsache, falsches Radlagerspiel, zuviel Spiel in der Radaufhängung+Lenkung, Stossdämpfer defekt, Lenkungsdämpfer kaputt.

Irgendwas isses. Übrigens kann man den Nachlauf nicht messen, sondern wird durch korrekte Einstellung der VA erreicht, bw. errechnet. Bei vielen"Rapplern" das grösste Problem. Oder wirkungslose- nicht defekte- Stossdämpfer, weil die Achse so tief und komplett auf die Gummipuffer liegt;)

Hallo FlatFour, du scheinst mir hier der Fähigste Kenner zu sein, deshalb nochmal mein Problem.
Also ich hab schon im Stand, ohne dass ich rolle ein extremes Lenkungsspiel. Ich dreh am Lenkrad bestimmt knapp 5cm in eine Richtung und die Vorderräder bleiben stehen. Dieses größe Lenkspiel macht sich beim Fahren auch bemerktbar, weil sich z.B. durch Schlaglöcher die Stellung der Vorderräder wieder ändert. Das muss ich dann wieder ausgleichen. Ich habe eine originale Vorderachse und nur Tieferlegungsachsschenkel von CSP verbaut, sowie die originalen Dämpfer. Dazu ein paar 17 Zoll Kunststoff Felgen der Firma BTE und auf Scheibenbremse mit 5x100er Lochkreis umgerüstet. Mehr nicht. Soweit sonst original.
Ich such doch nur nach einer Anleitung, wie ich das Lenkgetriebe reparieren kann.

Ach und Danke an den Jubifahrer für den Link. Werd mich da mal durchblättern. Klingt aber vielversprechend...
Hab geschaut, ist ja richtig geil... Sogar detaillierter Bildkatalog - DANKE! Hoffe kommen damit klar. Meld mich, wenn die Teile drin sind...

ja nee, iss klar- mit so einem Lenkungsspiel.......da kannste nix reissen.
So und nun zum Reparieren- wenn man es nicht nur mit der Einstellschraube regeln kann(haste schon versucht???!!) - vom Lenkgetriebe.
Da muss man Ausgleichscheiben und Lager haben, die man m.W. nicht mehr so einfach bekommt. Ausser, die alten Scheiben passen. Simmerringe sind wohl das kleinste Problem.
Ich empfehle dir ein neues, die gibt's ja noch und dann weisste, dass es am Lenkgetriebe nicht liegen kann, wenn der immernoch flattert.

Gut, ich probier es erst einmal mit der Reparatur und dann wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben. Dann sind ja alle Teile an der Vorderachse neu und wenn es dann nicht geht, dann weiß ich auch nicht mehr...

Hab heut mal die neuen Radlager und den neuen Lenkungsdämpfer eingebaut. Also das linke Radlager war total hinüber. Da kam mir alles entgegengeflogen, als ich die Bremsscheibe abbaute. Das rechte war noch recht fit, flog aber trotzdem raus. Der Lenkungsdämpfer dämpfte ungefähr so viel, wie ein Rohr, was in ein anderes geschoben wurde, also gar nicht. Dann haben wir noch bissel an dem Lenkgetriebe rumprobiert, aber keine zufriedenstellenden Setups gefunden. Mal ging die Lenkung zu schwer, mal zu leicht. Dann gingen die Schrauben nicht weiter zu drehen und dann hab ich es gelassen. Werd wohl oder übel ein neues Lenkgetriebe holen und verbauen. Da bin ich mir sicher. Wollt erst ein gebrauchtes holen und das dann versuchen fit zu machen, nur dann fängt der ganze Sch.. von vorn wieder an und weiß imer noch nicht, ob es dann besser wurde. Meld mich wieder, wenn sich was getan hat. Bin soweit erst einmal froh, dass ich die anderen Sachen ausschließen konnte und nun sicher bin, dass es nur noch eins sein kann. Sonst ist mein Kleiner fit, wie ein Turnschuh.
P.S.: so sollte mein Käfer vor knapp 2 Jahren aussehen... leider nichts geworden wegen falscher Anleitung des Menschen, der meinte choppen ist ganz einfach beim Käfer, weil er es schon soooo oft gemacht hatte... Grins!

Hallo,
Braucht man Spezialwerkzeug um die Radlager zu wechseln ?
Bestimmte Tricks, wie es besser geht ?
Bremsscheibe runter - und dann ?

Zitat:

Original geschrieben von beetleschmied



P.S.: so sollte mein Käfer vor knapp 2 Jahren aussehen... leider nichts geworden wegen falscher Anleitung des Menschen, der meinte choppen ist ganz einfach beim Käfer, weil er es schon soooo oft gemacht hatte... Grins!

Und was ist aus Ihm geworden??? Sieht doch eigentlich ganz brauchbar aus.

Also das Wechseln der Radlager ist denkbar einfach und du brauchst lediglich einen Inbusschlüssel (glaub das war ein 6er), 24 Maulschlüssel, handlicher Hammer, eine lange 6er Schraube.
Also als erstes, ist ja wohl klar, Räder runter. Bei mir, da ich ne Scheibenbremsanlage habe, die Bremssättel abbauen. Dann nehm ich den Inbusschlüssel und löse die Schraube an der verschraubbaren Radlagermutter. Mit dem 24er Schlüssel kann ich nun die Radlagermutter abschrauben. Dann noch die Unterlegscheibe und die Sicherungsscheibe (falls vorhanden) entfernen sowie das äußere Radlager und nun kannst du ganz einfach die Bremsscheiben abziehen. Auf der Rückseite der Bremsscheibe ist ein Simmerring, der mit einem flachen Schraubenzieher einfach raus geht. Dahinter befindet sich dann das innere Radlager, was auch einfach raus gezogen werden muss.
Jetzt nimmst du den Hammer und die lange Schraube. Wenn du dir deinen neuen Radlagersatz anschaust und vergleichst, welche Teile du entfernt hast, wirst du feststellen, dass alles soweit demontiert ist, bis auf die Lagerschalen. Die sind einfach in die Bremsscheibe eingeschlagen und genau so einfach gehen sie wieder raus. Wenn du mal durch das Loch schaust, siehst du in dem Loch, wo die Bremsscheibe auf dem Achsschenkel aufgeschoben wird, 2 gegenüberliegende Schlitze, innen und auch außen. Mit dem Hammer und der Schraube schlägst du, ruhig ein wenig kräftig, abwechslend in die Schlitze auf die Radlagerschalen und damit löst du sie. Geht echt einfach und man kann dabei auch nichts falsch machen.
Beim Einbau natürlich die Radlagerschalen mit dem Hammer leicht anschlagen und mit der Schraube vorsichtig die auf die äußeren Ränder der Radlagerschale schlagen, aber nicht abrutschen. Die Schalen halten zwar sicher was aus und ein kleiner Kratzer wirkt sich nicht wirklich aus, aber man sollte es doch vermeiden. Dann baust du alles wieder zusammen und benutz dafür viel Fett. Im Buch wird beschrieben, dass sich die Sicherungsscheiben, die man überall extra bestellen soll, ein wenig bewegen sollen. Wenn die sich nicht mehr bewegen, ist das Radlager zu straff. Ist aber auch eine Gefühlssache. Probier es aus, wie gut sich das Rad deht und ob Spiel vorhanden ist. Verlass dich da voll auf dein Gefühl.
Wenn du Fragen haben solltest, frag ruhig wieder...

Zitat:

Und was ist aus Ihm geworden??? Sieht doch eigentlich ganz brauchbar aus.

Hab das Häuschen bei Ebay verkauft. Habe damals 100€ dafür bekommen. Hatte etliche Stunden Arbeit reingesteckt und etliche Kilos an Zinn und Spachtelmasse. Was nützt es wenn man ne falsche Anleitung bekommt und das ganze laut einem KFZ- Meister maximal 2000km hält und dann auseinanderbrechen könnte.

Am meisten ärgert mich aber, dass ich dieses damals originale Häuschen (für 150€ erstanden - inkl. Bodengruppe, Getriebe, ... nur Motor fehlte und paar Kleinteile) restlos rostfrei war und ich nur die Kotflügel und die Hauben anpassen müsste und dann hätt der Lacker sein Werk vollenden können. So musste ich mir dann ein "neues" Häuschen holen, was ersten teurer war und zweitens mehr Aufwand erforderte. Naja, hat sich trotz alem gelohnt, aber die zeit und das Geld. Für das Geld und die zeit hätte ich längst schon meinen Typ 4 drin. Kommt auch noch...

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