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Opel Astra F 1.6 16V Motor - Kuriose Probleme
Hallo zusammen.
Nachdem ich mittlerweile ratlos bin habe ich mich hier angemeldet und hoffe auf eure Hilfe bzw Ratschläge.
Ich habe mir vor einiger Zeit einen Opel Astra F 1.6 16V mit (ja es wird jeder fluchen) dem tollen Ecotec Motor gekauft (X16XEL). Eine zeitlang lief alles super und es wurden diverse prophylaktische sowie notwendige Reparaturen vorgenommen:
- Zahnriemen inkl. Wasserpumpe, Spannrolle usw.
- Endschalldämpfer
- Stoßdämpfer und Domlager hinten und vorne
- AGR Ventil
- Lamba
- Thermostat
- Leerlaufregler
- Ventilschlauch (?) zum AGR
Der Wagen fing im Sommer an unruhig zu fahren. Beim Auslesen wurde AGR und Lamba angezeigt. Wurde alles gemacht aber es kam wohl durch einen Dichtschlauch der zum Ventil führt und somit dem Steuergerät falsche Werte gab. Danach lief alles super.
Dann ging die Temperatur auf einmal extrem hoch selbst bei kurzen Fahrten. Dabei aber weder das Thermostat noch der Fühler defekt noch wurde ein Kühlwasserverlust beobachtet. Komischerweise zeigt die Anzeige immer mehr an als tatsächlich an Hitze gegeben ist.
Seit geraumer Zeit ruckelt der Wagen und lässt sich schlecht starten. Einmal war die Batterie fratze, was jedoch behoben wurde. Als die Zündkerzen gewechelt werden sollten (auf Weg dorthin) ist der Wagen liegen geblieben bzw. ich hab den Wagen abgestellt und schleppen lassen.
Der Wager hat einen enormen Leistungsabfall, egal ob hoch oder runter geschaltet wird, er kommt wenn man Glück hat auf 1.800 Umdrehungen und fährt 20-30 km/h wenn er denn fährt und nimmt kein Gas an. Als ich den Wagen abstellte (keine Motorkontrollleuchte oder sonstiges blinkte auf) habe ich bei laufendem Motor links vom Motorblock Qualm aus einem der Schläuche gesehen (es sieht so aus das er Luft bläst statt zieht) und auf der rechten Seite vom Motorblock spritzt Flüssigkeit (Öl) hinaus - Höhe ca. Zylinderkopfdichtung.
Sobald der Wagen nur steht verliert wer keinerlei Flüssigkeiten. Ebenso hat der Wagen nie Kühlflüssigkeit verloren, ebenso zur Zeit nicht. Zudem ist kein Wasser im Motoröl noch ist Öl im Kühlwasser.
Was der Wagen aber stetig hat ist ein enormer Ölverbrauch und auch einen erhöhten Spritverbrauch und er meint beim Starten nach Sprit zu stinken. Unter dem Wagen klappert es, aber dafür wurde schon der Kat als Problem entdeckt - muss erneuert werden.
Falls also einer eine Idee hat bevor ich den Montag in die Werkstatt gebe oder ggf. den Wagen des Ewige segnen lasse bitte ich um eure Vermutungen.
Ich danke euch schon mal herzlich.
Nachtrag: Ich habe mal ein Beispielbild beigefügt da ich meinen gerade nicht vor der Tür habe und es markiert. 1 ist wo Qualm austritt und 2 wo die Flüssigkeit bzw das Öl spritzt.
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10 Antworten
Hi,
da wo das Öl rauskommt ist die Kurbelwellenentlüftung, der Schlauch als auch die Schellen werden komplett durch sein. Dort wo der Qualm austritt sitzt das Thermostat. Heißt, das ist nicht dicht. Nur das Originalteil von Opel schafft hier Abhilfe, da die Thermostate aus dem Zubehör meist nur ne O-Ring Dichtung statt einer Vollflächigen eingepressten haben.
Beides erklärt aber erstmal nicht, dass er keine Leistung hat. Ölverlust kann man erst was zu sagen, wenn der Schlauch gemacht ist. Ausserdem Ölwannendichtung kontrollieren, ist bei dem auch gerne mal durch.
Liegt dann der Ölverbrauch bei über 0,5l auf 1000km kann man entsprechend Ventilschaftdichtungen und Kolbenringe prüfen. Zum Beispiel durch Kompressions- und Druckverlustmessung.
Achso, der erhöhte Spritverbrauch kann mit einem defekten Motortemperatursensor zu tun haben. Dieser hat nix mit der Anzeige zu tun und ist der 2-polige der unterhalb des Thermostats sitzt.
Die X16XEL "Basher" haben nur keine Ahnung von modernen Motoren, für sein Erscheinungsjahr war der Motor seiner Zeit voraus.
Aus welchem Jahr stammt dein Fahrzeug?
Hi,
der Wagen ist BJ 1996. Ein älteres Schätzchen das ich aber immer haben wollte
Ölwannendichtung wurde im Mai dieses Jahr schon gemacht inkl. Ölfilter und Ölwechsel.
Habe es vergessen mit aufzuführen.
Es wurde schon angenommen das die Zylinderköpfe Risse hätten oder die entsprechende Dichtung fratze sei. Da ich kein Öl im Wasser habe und auch keinen weißen Rauch geschweige denn blauen entdeckt habe ist mir das aber etwas weit her geholt, auch wenn es den Leistungsabfall erklären könnte sowie den erhöhten Spritverbrauch.
Gibt es bei deinen Vermutungen Wege die abseits der Werkstatt rausfinden zu können? Und wäre das typisch das es nur beim laufenden Motor zu Ölaustritt kommt und beim stehen garnichts raus kommt?
Ich habe die Hoffnung das es nicht sonst was extrem schlimmes ist und ich den Wagen echt noch erhalten kann.
Wenn du die Kunststoffabdeckung vom Motor abnimmst, siehst du bereits den gut erreichbaren Schlauch zur Kurbelgehäuseentlüftung als auch die beiden Temperatursensoren links unter dem Thermostat welches sich direkt vorn am Motor befindet und mit einem Schlauch zum Kühler verbunden ist.
Der Leistungsabfall kann dann eine Kombination aus Falschluft, falscher Unterdruck, und falscher Temperatur-Werte sein, aber rein spekulativ.
Vllt bekommt er einfach nur Zuwenig Kraftstoff... Lass auch mal den Benzindruck mal messen.
Man kann das aber auch am Kerzenbild erkennen.
Glaube weiss war Zuwenig Sprit.. bin mir da aber nicht so sicher .
So laut Werkstatt soll der Zahnriemen übergesprungen sein und dadurch die Nockenwelle und Kurbelwelle nicht mehr überein stehen. Noch ist der Motor wohl noch nicht komplett durch aber das soll wohl bald der Fall sein.
Reparatur ab 900 Euro aufwärts wo mir geraten wurde den Wagen weg zu packen.
Nun da es kein Freiläufer ist frage ich mich nur wie der Wagen mit angeblich übergesprungenen Zahnriemen noch fuhr eine ganze Zeit lang. Und richtig verbaut wurde alles (Zahnriemen, Spannrolle, Wasserpumpe) mit mehrfacher OT Kontrolle usw. Zudem ist der Wagen erst 2.500 km gefahren worden mit neuen Teilen.
Hmmm, also wenn er um einen Zahn gesprungen ist, dann sind die angegebenen Kosten viel zu hoch, Opel original nach AW ca. 500€ mit Teilen. Bei mehr als 2 Zähnen läuft er gar nicht mehr und dann könnten die Kosten auch passen. Andere Werkstatt aufsuchen und weitere Meinung einholen.
Ja war ich auch schon am überlegen aber immer weiter bis einer was findet geht auch ans Portmonee, leider. Und ob sich das später dann rechnet sei mal dahin gestellt.
Wenn man bedenkt das der Wagen mich 425 Euronen gekostet hat fragt man sich halt in welchem Verhältnis man es stellt.
Was ich machen werde ist selbst mal nach den Markierungen zu schauen denn die müssten ja bei Übersprung verschoben sein.
Wenn gar nichts mehr geht ggf doch einen Freiläufer schauen werde. Mal sehen.
Derzeit ist mir die Ursache für die Probleme halt immernoch nicht schlüssig. Vor allem da der Wagen ja selbst laut zwei mal ADAC zu gut läuft als das ein Motorschaden gegeben wäre.
Läuft dann nicht dann läuft dann nicht...
Wenn der Zahnriemen übergesprungen ist (wie geht das überhaupt??), dann muss er einen Zahn rausgerissen haben oder so locker sein, das er noch nichtmal richtig packt. Wie wäre es mit einem neuen, einer neuen Spannrolle und richtiger Einstellung? Wenn er ansonsten doch bis jetzt läuft, warum sollte er es nach dieser Instandsetzung nicht weiter tun?
Angeblich laut Werkstatt da die Nockenwelle und Kurbelwelle nicht mehr richtig sitzen aufgrund des angeblich übersprungenen Zahnriemens.
Wie kann denn die Kurbelwelle und Nockenwelle nicht mehr richtig sitzen? Die sitzt garantiert richtig, sonst fährt das Auto keinen Meter mehr, das einzige was nicht richtig sein kann ist das Verhältnis der Stellungen zueinander. Dann macht man einen neuen Riemen drauf, stellt das so ein wie es soll, zieht alles richtig fest, kontrolliert die Vorspannung des Riemes und dann läuft das. Was ist denn das für eine Werkstatt?