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Opel Astra H 1.9 CDTI, Baujahr 2006, 310.000 km gelaufen ... lohnt sich der TÜV noch?

Opel Astra H
Themenstarteram 4. April 2022 um 15:51

Hallo,

ich war heute mit meinem langjährigen Begleiter (siehe Betreff) mal wieder zum nun fälligen TÜV. Ich habe eine freie Werkstatt an der Hand, bei welcher ich schon so einige Reparaturen habe günstig durchführen lassen können. Da ist immer der Deal, dass ich die Teile beschaffe und die die dann einbauen. Allerdings ist der Eigentümer gerade nicht in Deutschland, weswegen ich hier mal die Frage reinstelle, ob sich das noch lohnt.

Der TÜV hat folgendes bemängelt:

- Bremsscheiben (riefen) und Belege (verschlissen), beide Seiten hinten

- Abblendlicht rechts zu hoch eingestellt

- Kennzeichenbeleuchtung rechts einseitig ohne Funktion

- Schwingungsdämpfer Domlager z.T. stark korrodiert - 1. Achse links und rechts

- Längsträger vorn links korrosionsgeschwächt

- Längsträger vorn rechts korrosionsgeschwächt

- Längsträger ... Anschlagpunkt Vorderachsträger im Radlauf vorne

- Umweltbelastung: Getriebe undicht - Ölverlust mit Abtropfen

- Umweltbelastung: Motor undicht - Ölverlust mit Abtropfen

Ich muss dazu sagen, dass der Wagen bei 180.000 km ein Austauschgetriebe (generlabüberholt) erhalten hat.

Ach ja - und zwei neue Sommerreifen brauche ich auch noch, wenn ich den fertig machen sollte.

Soll ich bei dem alten Schätzchen überhaupt noch was machen lassen? Oder besser sein lassen?

Gruß

Kai

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Kostenvoranschlag in einer Werke machen lassen und dann Abwägen.

Deine erste Spalte ist nur normaler Verschleiß und zu erwarten.

Korrosionsschwächen muss man sich ansehen und gründet meist auf fehlende regelmäßige Konservierung des Unterboden und der Hohlräume. Da könnte der Hund begraben sein, ob sich da noch was Rechnet oder ein Ersatz nicht günstiger wird. Gerade bei der Laufleistung sollte nicht mehr allzu viel Instandsetzung mehr Sinn machen, bedenkt man den Widerbeschaffungswert.

Abtropfendes Öl kann viel Aufwand sein aber auch nur ein paar einfache Dichtungen, muss man sich auch vor Ort ansehen, was die genaue Ursache ist.

Im großen und ganzen kann man nicht viel sagen ohne die Probleme selber zu sehen.

Wie gesagt, Verschleißteile spielen keine Rolle da man sie an jedem Fahrzeug hat. Öl und Rost muss man sehen wie hoch der Aufwand ist. Manchmal ist das weniger Arbeit als man denkt aber kann auch den Fahrzeugwert in der Werkstatt schnell mal übersteigen. Da muss die Werke sagen, was das an Kosten wäre bei Öllecks und Rost.

Ich denke mehr kann man so nicht wirklich genauer sagen auf Basis von wenigen Worten ohne aussagekräftige Bilder.

Zitat:

@KuJo schrieb am 4. April 2022 um 17:51:18 Uhr:

Hallo,

ich war heute mit meinem langjährigen Begleiter (siehe Betreff) mal wieder zum nun fälligen TÜV. Ich habe eine freie Werkstatt an der Hand, bei welcher ich schon so einige Reparaturen habe günstig durchführen lassen können. Da ist immer der Deal, dass ich die Teile beschaffe und die die dann einbauen. Allerdings ist der Eigentümer gerade nicht in Deutschland, weswegen ich hier mal die Frage reinstelle, ob sich das noch lohnt.

Der TÜV hat folgendes bemängelt:

- Bremsscheiben (riefen) und Belege (verschlissen), beide Seiten hinten

- Abblendlicht rechts zu hoch eingestellt

- Kennzeichenbeleuchtung rechts einseitig ohne Funktion

- Schwingungsdämpfer Domlager z.T. stark korrodiert - 1. Achse links und rechts

- Längsträger vorn links korrosionsgeschwächt

- Längsträger vorn rechts korrosionsgeschwächt

- Längsträger ... Anschlagpunkt Vorderachsträger im Radlauf vorne

- Umweltbelastung: Getriebe undicht - Ölverlust mit Abtropfen

- Umweltbelastung: Motor undicht - Ölverlust mit Abtropfen

Die "korrosionsgeschwächt Punkte"

werden das ganze in einen kapitalen Totalschaden verwandeln.

Wie gesagt Kostenvoranschlag holen und dann entscheiden.

 

Gruß

D.U.

Der Rost am Träger ist scheinbar der Knackpunkt. Kann man ggf. retten oder ersetzen (wenn man das handwerklich in Eigenregie hinbekommt). Alles andere ist Verschleis.

 

Man muss bei einem "wirtschaftlichen Totalschaden" immer bedenken, dass man als Alternative zum aktuellen Auto ja nicht unbedingt ein besseres Auto als Ersatz bekommt. Wenn du deinen Astra reparieren kannst,) weisst du immerhin, wobei du an dem Wagen bist:)

Beide Längsträger durchgerostet?!? Meiner hatte da nach 370Tkm überhaupt nix und der hat von mir keinerlei Versiegelung gesehen.

Ich schätze so ein Auto kannst für weniger Geld in besserem Zustand gebraucht kaufen.

Gruß Metalhead

Themenstarteram 5. April 2022 um 17:40

Danke für eure Antworten. Ich habe mich jetzt entschieden den Wagen abzugeben. Ich selbst bin nicht in der Lage die Arbeiten zu erledigen und die Kosten fürs machen lassen stehen wohl nicht mehr in Relation zum Wert des Autos.

Er hat ja auch noch ein paar andere Macken. So hat sich die Klimaanlage schon vor gut 1,5 Jahren verabschiedet. Kühlkompressor undicht. Habe ich auch schon nicht mehr reparieren lassen.

Und vor sechs Monaten ca. hat die Spannrolle des Klimakompressors angefangen zu schleifen. In meiner Werkstatt wurde dann ein kleinerer Keilriemen drauf gesetzt, sodass der Klimakompressor nicht mehr mit läuft.

An den Türen der Rückbank sind nacheinander erst der eine und dann der andere elektrische Fensterheber ausgefallen. Sind halt so die Malessen die mit der Zeit kommen, wenn man ein Auto so viele Kilometer fährt.

Kurze Info:

Der Wagen ist jetzt für 900€ zum Export weg gegangen.

Zitat:

@KuJo schrieb am 5. April 2022 um 19:40:31 Uhr:

Ich habe mich jetzt entschieden den Wagen abzugeben. Ich selbst bin nicht in der Lage die Arbeiten zu erledigen und . . .

. . . hast in meinen Augen genau das Richtige gemacht.

Klar kann man jedes Auto immer wieder reparieren, aber wenn man in die Werkstatt muss, ist die Grenze zur Unwirtschafltlichkeit leider schneller erreicht als es einem lieb ist.

Ob das immer „Wirtschaftlicher“ ist wenn man dann monatlich xxx€ an Rate zzgl. vllt noch Inspektionskosten hat?

Immer sicherlich nicht, aber manchmal muss man eben nen Punkt machen.

Bei den vielen Mängeln an einem 16 Jahre alten Auto mit ü 30000 Km auf der Uhr ist es fast schon wurscht, ob sie alle soooo wichtig/schlimm und HU relevant sind. Vor allem wenn man von ca. 100.- € Stundensatz in der Werkstatt ausgehen muss und man nie weiß was sich an der alten Kiste als nächstes verabschiedet . . .

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