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Opel Astra H - Motorschaden nach 90.000 km ? -> wirtschaftl. Totalschaden

Themenstarteram 26. November 2008 um 16:59

Hallo zusammen,

verzweifelt wende ich mich die lieben Fachkundigen hier im Forum.

Was kann ich tun bei so einem Fall:

Seit 2005 habe ich den Opel Astra H Caravan 1.9 l - 150 PS Diesel geleast.

Bin ein normaler Fahrer und auch ohne Maken bisher zufrieden gewesen.

Seit 30.04.08 (genaues Datum spielt dann später noch ne Rolle) hab ich den Opel vom Autohaus gekauft

für 8.000 € netto

(zzgl. 200 € Bearbeitungsgebühr die nicht vereinbart waren, aber das ist ein anderes Thema)

Jahresinspektion August 2006 (bei 40.000 km) bei Opel Autohaus durchgeführt.

Nun vor ein paar Tagen (18.11.08 , also bisschen über 6 Monate NACH dem Kauf)

raucht es aus dem Motor.

--> Kühlerflüssigkeitsbehälter komplett schwarz und Öl ist dort auch schon rausgespritzt

--> Autohaus meinte darauf (nach 2 Tagen "überprüfen"):

Schaden kann man so nicht feststellen, da Motor, Kühler und Heizkörper komplett mit Öl voll

Vermutung auf "Haarriss" meinte Autohaus

Kosten ca. 8000 € für Reparatur

Nach einigem Hin und Her zeigte sich Autohaus mit 10 % Materialkosten-Beteiligung und Opel AG mit 20 % Materialkosten-Beteiliung "kulant", weil:

1) 6 Monate nach Autohaus-Gewährleistung bereits vorüber sind (@ --> 18 Tage)

2) Die nächste Inspektion nach 2 Jahren oder 50.000 km später hätte durchgeführt werden müssen.

(@ ok. Hab es im August vergessen und bin nun ca. 1.000 über 50.000 also bei ca. 91.000 km)

Nun muss ich die Inspektion nachholen für ca. 430 € und dann noch die Kosten abzgl. Kulanzrabatt in Höhe von

ca. 5.000 € bezahlen um mein Auto wieder fahrbereit zu bekommen !

Was haltet Ihr davon, bzw. hab ich irgendwelche anderen Möglichkeiten.

bzw. hab Ihr einen Tipp was ich nun tun könnte ?

bin nun grad ziemlich verzweifelt und ratlos.

Vielen Dank für jede Antwort

gruss

Martin

 

 

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18 Antworten

Da hast du wohl oder übel richtiges Pech gehabt, anders ist das nicht zu umschreiben.

Aber das Opel sich mit 20% beteiligen würde ist doch schonmal positiv, allerdings würde ich mit dem Autohaus über die Arbeitsstunden noch verhandeln, da muss noch ein wenig rauszuholen sein.

Muss das Autohaus nicht ein ganzes Jahr Garantie/Gewährleistung geben? Kann da jemand, der in Sachen Gewährleistungsrecht bewandert ist, Auskunft geben?

 

Für 5000,-€ würde ich das nicht machen lassen, da muss ich ganz ehrlich sein. Da kommt es Dich ja "billiger" wieder einen gebrauchten Wagen für 8000,-€ zu kaufen - der hat dann wieder weniger Kilometer und ist jünger.

So wie Du das beschrieben hast, ist das Autohaus nicht unbedingt kundenfreundlich - wegen 1000km die Inspektion anzukreiden!? 1000km fährt man gern auch mal in einer Woche und bekommt keinen Inspektionstermin, so war das schon bei mir.

 

Was bedeutet denn "Haarriss"? Sprich: Wo ist dieser Riss geschehen, was hatte er zur Folge?

 

Die Sache tut mir auf jeden Fall Leid für Dich; sowas ist seeehr (!) ärgerlich!

Zitat:

Original geschrieben von martinifox

--> Autohaus meinte darauf (nach 2 Tagen "überprüfen"):

Schaden kann man so nicht feststellen, da Motor, Kühler und Heizkörper komplett mit Öl voll

Vermutung auf "Haarriss" meinte Autohaus

Kosten ca. 8000 € für Reparatur

Wie kommen die drauf, das die Reparatur 8000.- Euro kostet, wenn sie nicht mal wissen, was defekt ist?

Wahrscheinlich war die Fehlersuche erfolglos und deshalb wollen sie Dir nen neuen Motor einbauen. Ich würde das Auto zu einem Motoreninstandsetzer bringen, der macht das wahrscheinlich deutlich billiger. Bzw. ich würde mir auf jeden Fall erstmal von ner anderen Werkstatt ne zweite Meinung einholen, wenn die erste den Fehler nicht findet. Sollte die erste Werkstatt den Fehler doch gefunden haben, dann mit dieser Beschreibung zu ner anderen Werkstatt gehen und fragen was es dort kostet!

Bye Peter

Hallo,

hmm das erstmal recht blöd gelaufen. Das mit den 1000km find ich persönlich schon eine frechheit!.

So das mit den 6 Monaten Garantie und so, naja les dir mal das hier durch.

http://www.adac.de/.../default.asp?ComponentID=31258&SourcePageID=9865

vieleicht biste ja beim ADAC oder anderen Automobilclub, da würde ich mal deinen Fall schildern. Da gibts ja auch immer Rechtsberatung wenn ich das noch richtig in Erinnerung habe.

Allerdings, selbst mit einem neuen Motor, würd ich die Kosten nicht auf 8k€ schätzen....

MfG

Geh zum Anwalt. Eine Erstberatung kostet Dich nur 200 €. Dem bringst Du alle Vertragsunterlagen und ein genaues Protokoll der Geschichte mit.

Ich würde sagen (ohne es geprüft zu haben), das war ein normaler Kaufvertrag über einen Gebrauchtwagen. Da kann man zumindest über AGB die Gewährleistung nicht unter 1 Jahr drücken. Eine Garantie liefe in diesem Fall einfach parallel. Solltest Du in die Einjahresfrist kommen, muß der Händler das Auto wieder heile machen, egal, was kaputt ist.

Ob es wirklich so ist, kann Dir ein Anwalt bei Kenntnis aller Unterlagen schnell bestätigen.

Gruß cone-A

Zitat:

Original geschrieben von ai31411

...Für 5000,-€ würde ich das nicht machen lassen, da muss ich ganz ehrlich sein. Da kommt es Dich ja "billiger" wieder einen gebrauchten Wagen für 8000,-€ zu kaufen...

Solange es kein Opel ist, würde ich auch dazu raten, einen neuen Gebrauchten zu kaufen. Zumal Dein alter Wagen ja noch einen Restwert hat.

Mein Eindruck ist, dass die Technik&Elektrik von Opel zwar auf dem Papier mit den Lösungen anderer Herstellern vergleichbar ist, doch nach 3-5 Jahren häufen sich scheinbar die Ausfälle. Wo früher der Rost als Opel-Problem war, scheint es uns jetzt die Technik & Elektronik, die mit zunehmendem Alter ab Ablauf der Neuwagengarantie öfters das Fahrzeug zwangs-stilllegt. So war es zumindest bei uns - sicherich nur ein subjektiver und unrepräsentativer Eindruck.

Ich denke mal da ist Opel auch nicht schlechter als andere Hersteller. Ich möchte nur an die Elektrik-Probleme bei Mercedes oder VW erinnern und das bei Fahrzeugen die etwas mehr kosten als nen Astra und keine 3-5 Jahre alt waren.

Gruss Zyclon

Zitat:

Original geschrieben von Wasserbüffel986

 

Solange es kein Opel ist, würde ich auch dazu raten, einen neuen Gebrauchten zu kaufen. Zumal Dein alter Wagen ja noch einen Restwert hat.

 

Mein Eindruck ist, dass die Technik&Elektrik von Opel zwar auf dem Papier mit den Lösungen anderer Herstellern vergleichbar ist, doch nach 3-5 Jahren häufen sich scheinbar die Ausfälle. Wo früher der Rost als Opel-Problem war, scheint es uns jetzt die Technik & Elektronik, die mit zunehmendem Alter ab Ablauf der Neuwagengarantie öfters das Fahrzeug zwangs-stilllegt. So war es zumindest bei uns - sicherich nur ein subjektiver und unrepräsentativer Eindruck.

Das ist subjektiv. Probleme mit der Elektrik kannst und wirst Du überall haben; die Opel-Technik ist da nicht anfälliger.

In diesem Fall geht es außerdem um einen nicht genauer definierten Motorschaden, der beinahe ein Totalschaden ist. Wäre schön, wenn der Threadersteller ein paar mehr Infos geben könnte.

Hi,

ich fasse mal zusammen:

Keine Anschlussgarantie abgeschlossen

Inspektion versäumt

Gewährleistung abgelaufen... und wenn es nur um einen Tag ist und um 100 Kilomestierteter wozu gibts Fristen?

Da hat halt Murphys Gesetz leider grausam zugeschlagen.

Warum sollte dein Autohaus kulanter sein? Für die Aussicht das du wieder einen Wagen bei ihnen least? Ist doch eher unwahrscheinlich das du überhaupt je wieder einen Opel kaufst und sie an dir 500 oder 1000 Euro verdienen. Und bisher haben sie dich ja zum letzten mal vor 2 Jahren zur 40.000er Inspektion gesehen da kannst du es ihen nicht verübeln das sie jetzt Dienst nach Vorschrift schieben.

Bitte versteh mich jetzt nicht falsch ich leide mit dir zumal ich den gleichen Motor habe aber meiner geht jedes Jahr zur Inspektion, kriegt alle 20.000 neues Öl und der Zahnriemen wird bei 100.000 km getauscht egal was die Intervalle sagen.

Auch ich empfehle dir einen Anwalt aufzusuchen, das Geld ist bestimmt gut investiert auch wenn ich nicht glaube das etwas dabei herauskommen wird. Sollte dem so sein würede ich den Wagen verkaufen und Opel wäre für mich gestorben.

Viel Glück wünscht die Joeschi

Hi Joschi,

Ich weiß ja nicht wie du auf Anschlussgarantie kommst oder Gewärleistung abgelaufen ist. Ich bin zwar kein Fachman, allerdings ist es vollkommen egal wie alt der Wagen ist/war wenn ich den von einem Autohändler kaufe. Er muß 1 Jahr weiter Garantie geben. Jetzt ist nur die Frage ob der Schaden übernommen wird bzw ob er evtl vom Käufer irgendwie beiweisen muß das er alles richtig gemacht hat. Deswegen würde ich mir bei diesem Fall sicher Rechtsbeistand zu Rate ziehn!

Und ich bin mir sicher, wenn es nur 1000km Über die Inspektion ist, das keine Rolle spielen wird und eigendlich auch nicht darf. Was sind 1000km. Die kann man schonmal locker am Tag fahren, so dann, hoffe ich das wir auf dem laufenden vom Themenstarter gehalten werden...

MfG

@Merit: genau darin besteht ja das Problem! Der Händler muss eben KEINE Garantie geben, sondern nur Gewährleistung. Bei Neuwaren sind es zwei Jahre, bei Gebrauchtwaren kann es auch auf ein Jahr reduziert werden. Und nach der Hälfte der Zeit, in diesem Fall also nach 6 Monaten, tritt die sog. Beweislastumkehr ein, d.h. passiert in den ersten 6 Monaten nach dem Kauf etwas, muss der Händler Dir nachweisen, das der Fehler beim Kauf noch nicht bestand, in den zweiten 6 Monaten musst Du jedoch dem Händler nachweisen, das der Mangel schon beim Kauf bestand. Da beides in der Regel unmöglich ist, reparieren die Händler in den ersten 6 Monaten ohne Mucken zu machen und darüber hinaus stellen sie sich (meistens) quer!

Zitat:

Original geschrieben von Bytemaster

 

Und nach der Hälfte der Zeit, in diesem Fall also nach 6 Monaten, tritt die sog. Beweislastumkehr ein, d.h. passiert in den ersten 6 Monaten nach dem Kauf etwas, muss der Händler Dir nachweisen, das der Fehler beim Kauf noch nicht bestand, in den zweiten 6 Monaten musst Du jedoch dem Händler nachweisen, das der Mangel schon beim Kauf bestand. Da beides in der Regel unmöglich ist, reparieren die Händler in den ersten 6 Monaten ohne Mucken zu machen und darüber hinaus stellen sie sich (meistens) quer!

Nicht unbedingt. Gerade bei einem Motorschaden kann ein Sachverständiger oft sagen, wo der hergekommen ist und ob die Anlage schon früher vorhanden war. Das wird halt nicht ganz billig, hoffentlich bist Du rechtsschutzversichert.

Gruß cone-A

Zitat:

Original geschrieben von Merit

...

Und ich bin mir sicher, wenn es nur 1000km Über die Inspektion ist, das keine Rolle spielen wird und eigendlich auch nicht darf. Was sind 1000km. Die kann man schonmal locker am Tag fahren, so dann, hoffe ich das wir auf dem laufenden vom Themenstarter gehalten werden...

MfG

Da gibts auch Geschichten von Zwillingspärchen bei denen der eine um 23:45 31.12.1963 geboren ist und der andere um 0:15 am 1.1.1964 was bedeutet das der "jüngere" 2 Jahre länger arbeiten muß bis zur Rente, bei den Bundesjugendspielen ist er jedoch im Vorteil :-) .

ich würde mal etwas googeln, da der Astra H schon einige Jahre auf dem markt ist, düfte es auch sicher den Motortyp als Gebraucht Motor bekommen.

Jedenfalls auch wenn von Opel Kulanz und sonstiges, wäre es immer noch zu teuer beim FOH reparieren zu lassen.

Übrigens, ist die PS Leistung bei den 1,9er Motoren nur eine Software Sache, wenn ja, wäre doch ein gebrauchter Motor noch leichter zu finden, oder???

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