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Opel bittet Bundeskanzlerin um Hilfe .......

Themenstarteram 10. November 2008 um 18:33

Quelle

 

Bin mal gespannt wann das Licht ausgeht.

 

 

Beste Antwort im Thema

GM in USA ist hoch verschuldet.

Opel in Deutschland ist profitabel.

GM in USA schichtet seine Schulden um auf seine Tochtergesellschaft Opel in Deutschland.

GM in USA steht jetzt etwas weniger, aber immer noch sehr schlecht da.

Opel in Deutschland ist jetzt finanziell derart überlastet, daß staatliche Hilfe beantragt wird.

Das heißt doch, daß ein maroder USA- Autokonzern seine Schulden in Deutschland sozialisieren will----JA IST DENN JETZT SCHON WEIHNACHTEN?!

Und unsere Weihnachtsdamen und –herren von der Regierung wollen das ernsthaft prüfen´?

Und zu Ostern legt GM uns dann das nächste Osterei ins Nest?

Wenn GM Geld braucht sollen sie Opel verkaufen---als sie Geld hatten, haben sie ja auch gekauft. Ist doch nicht unser Problem.

GM soll Opel verkaufen. Eigenständig wäre Opel sicher förderungswürdig und existenzfähig.

Unsere Steuergelder sind wohl kaum dafür da, die krassen Fehler von GM in den USA zu bezahlen.

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spätestens dann, wenn der überdimensionierte Amikonzern namens GM Mitte 2009 Zahlungsunfähig wird :-(

Nun soll ja wieder in Europa 750Mio eingespart werden. Da frag ich mich WO???? GM Europa hat erst ein komplettes Sparprogramm hinter sich wo soll da denn noch weiter eingespart werden? An der Entwicklung neuer Modelle so wie im Amiland wo GM die Entwicklung neuer Modelle gerade gestrichen oder weiter nach hinten verschoben hat? Nur verschlimmert dies die Sache noch mehr und verschiebt das Problem nur weiter. Denn mit neuen Modellen, die auf den Markt passen und die hat Opel, kann GM es eigentlich noch schaffen. Ein weiteres Problem, sind die Mrd. an Renten die sie noch zahlen müssen (stammen halt aus Verträgen aus besseren Zeiten) ....

Gruß

Hmmmm..

So wie ich das verstehe ist das ja für die europäische Investmentbank der europ. Automobilindustrie angedacht.

Das heisst,dass die Hilfe für die Bank und nicht speziell in dem Falle direkt für die Marke Opel gedacht ist.

Also indirekt für die geasammte europäische Automobilindustrie.

omileg

Zitat:

Original geschrieben von ubai

...wo soll da denn noch weiter eingespart werden? An der Entwicklung neuer Modelle so wie im Amiland wo GM die Entwicklung neuer Modelle gerade gestrichen oder weiter nach hinten verschoben hat?

Nach dem, was ich im Rundfunk gehört habe, soll die Entwicklungsabteilung von den Einsparungen ausdrücklich nicht betroffen sein.

Hallo!

Ich habe dieses Thema schon in 3-4 Opel Unterforen hier bei MT gesehen. MEin Senf dazu:

Auch wenn es jeneerseits aller Spielregeln des so doll gelobten Kapitalismus ist, kommt es für die Regierungen in BRD, EU und des "yes, we can" man's doch um einiges billiger erst den Banken und dann der Automobilindustrie zu helfen und zwar mit einer großen Spritze, statt nur dumm zuzuschauen, wie GM, Ford und Chrysler platt sind. Klaro ist es nicht ok, wenn die big players in "guten" Zeiten von "Überkapazitätabbau" und in "schlechten" Zeiten von "Ressourceneinsparungen" reden. Dumm hier, dass in beiden Fällen die Arbeitsplätze wegfallen und die Wasserköpfe jeweils wachsen. Die Frage ist aber, was passiert, wenn diese Firmen wikrlich pleite gehen? Viele sind hier leider der Meinung, dass dann nur diese ca. 25.000 Opelaner arbeitslos weden (in D). An die ganzen Zulieferer und Co denken diese Menschen nicht. Da hängt doch halb BRD drinne, weil irgendwie (direkt oder nicht) sehr viele Menschen für die 4 Wände, Essen/Kleidung und Autos arbeiten... Es kommen böse Zeiten auf dieser Welt...

Gruß

Micha

Ich halte es auch für höchst unwahrscheinlich, dass die Bundesegierung Opel vor die Hunde gehen lässt. Das wäre eine Staatskatastrophe. Das selbe gilt für die Amerikalische Regierung und GM im ganzen.

Sehr wahrscheinlich jedoch ist, dass der GM Konzern nach dieser Krise umstrukturiert wird. Evtl. teilt sich sogar GM Europe von GM ab (oder wird abgeteilt). Das wäre nicht das schlechteste was Opel unter den gegebenen Umständen passieren könnte.

Was definitiv kontraproduktiv ist, ist diese Panikmache. Auch wenn GM pleite macht (was wie gesagt ziemlich sicher nicht in der Form passieren wird) wird Opel nicht plötzlich vom Erdboden verschwinden. Was Opel (und das ganz unabhängig von GM) jedoch wirklich fertig machen kann ist der Fall, dass die Käufer aufgrund diffuser Ängste in Folge dieser Panikmache keine Autos mehr kaufen.

Gruß, Raphi

Die Deutsche Bank hat das Kursziel von General-Motors-Aktien auf null reduziert :O :O (am Montag)

Schon seit letzter Woche können Zulieferer von Opel Zahlungsausfallrisiken nicht mehr versichern - weil das Risiko unkalkulierbar geworden ist für die Versicherer.

Klar, das ist ja aber auch logisch. GM ist ja nach eigenen Aussagen schon nächsten Januar nicht mehr Zahlungsfähig. Es ist daher praktisch unmöglich, dass sich das GM-Problem ohne Eingreifen Dritter "lösen" wird.

Gruß, Raphi

Naja logisch ist das nicht - denn ein Kursziel null heisst im Klartext dass man keine Hoffnung auf das Überleben hat - bei der Hoffnung auf Rettung bleibt ja immer ein Kursziel > 0

0 Börsenwert ist die totale Pleite ohne Rettung und wird im Normalfall erreicht wenn der Buchwert auch 0 erreicht - dann gibt es nichts mehr zu retten.

Selbst windigste Pennystocks die z.B. einem 90 jährigen Prospektor eine Schaufel und einen Muli finanzieren haben einen Kurs > 0 da ja die vage Hoffnung besteht dass er irgendwo ein Stückerl Gold finden könnte.

Das ist schon eine sehr dramatische Entwicklungsstufe - gut die Dt Bank ist nicht DIE Bank schlechthin weltweit - aber auch nunmal keine ganz einflusslose Kleinbank - das zeigt wie extremst düster man die Zukunft einschätzt - und da sind sicher mögliche Regierungsdarlehen natürlich berücksichtigt.

Naja, GM in der jetzigen Form wird wie ich oben schon gemutmaßt habe auch nicht weiter bestehen. Da ist wirklich nichts mehr zu holen. Das der Konzern in dieser Krise so einknickt ist ja nur die Spitze des Eisbergs. Wenn man bedenkt, was für ein Potential in den Marken von GM steckt ist es einfach nur traurig, dass man es nicht geschafft hat dieses Potential in Gewinn umzuwandeln. Das hätte so oder so nicht so weitergehen können.

Ich muss aber ganz ehrlich sagen, dass ich in solchen global-wirtschaftlichen bzw. global-finanziellen Dingen nicht so firm bin. Falls Du da mehr weißt verbesser mich ruhig.

Gruß, Raphi

Das finde ich auch GM hat sicher in Teilbereichen Potential - allein wie Opel sich entwickelt hat, das ist erstaunlich - wenn man das Abschneiden von Omega A ansieht und die aktuellen Opel Modelle - ein extremer Fortschritt - zumindest wenn man die Pannenstatistik von ADAC und Co verfolgt wurde Opel immer besser.

Ich bin gespannt was mit GM passiert - ob man den Konzern überhaupt zerschlagen kann bei einer Pleite oder ob das rein rechtlich durch das interne Konstrukt gar nicht möglich ist.... denke das wird - sollte es soweit kommen - viele Anwälte lange Arbeitstage oder Wochen kosten.

Gerade auch mit Autos wie dem Chevy Volt ist GM ja auch auf einem guten Kurs.... umso schlimmer so ein Rating zu bekommen (Aktie ist auch gleich auf 3,xx USD zusammengefallen)

Im Prinzip bleibt jetzt nur noch aus GM einen staatseigenen Betrieb zu machen..... und das im Land des freien Markts.

Themenstarteram 11. November 2008 um 4:41

Bin ja eigentlich Berufsoptimist. Habe aber immer noch im Hinterkopf wie 1961 Borgward von den Politikern gnadenlos in den Konkurs getrieben wurde. Über die damals zur Kreditabsicherung benötigte Summe können wir heute nur müde Lächeln.

Mir persönlich würde OPEL sehr fehlen!!

 

mfg

 

Omega-OPA

Dass ein Unternehmen zahlungsunfähig ist, muss ja nicht zwangsläufig heißen, dass sein Name vom Markt verschwindet. Für den gesamten GM-Großkonzern sehe ich schwarz. Und es ist mit Sicherheit nicht der letzte.... Ich gehe fest davon aus, dass in 10-12 Jahren nur noch eine handvoll Autokonzerne existieren.

Aber möglicherweise finden sich Investoren und/oder übernahmewillige Autokonzerne (Toyota ?!). Möglicherweise picken die sich dann auch nur die Juwelen (beispielsweise Opel) aus dem großen Schrotthaufen.

Hallo,

zum Thema GM....

Hier ein Artikel aus Spiegel Online dazu...

klick

Ich persönlich hoffe, dass sich die amerikanische Regierung im Klaren ist, was eine Pleite von GM für die Weltwirtschaft bedeuten würde.... Nur mal ein kleines (aber leider gar nicht so unrealistisches) Horrorszenario...

GM meldet (Chapter 11 an

dies wäre ein "Credit Event" nach der Definition von Credit Default Swaps - was bedeuten würde, dass die Verkäufer der CDS zum Ersatz des Ausfalls verpflichtet wären.

Es gibt Stimmen im Markt, dass das Volumen an ausstehenden CDS allein für GM über 1 Billion USD beträgt - also ca. das Doppelte des Rettungspaketes unserer Bundesregierung für alle deutschen Banken (!!!)

Verkäufer von CDS sind wiederum des öfteren Banken, wobei die CDS - und damit das Kreditrisiko GM - in der Regel von Bank zu Bank weitergereicht wurden.

Problem ist wiederum, dass das frühere Investmentbank-Haus Lehman Brothers CDS rege gehandelt hat, ja sogar einer der bedeutensten Player in diesem Markt war.

Tritt also irgendwo in der Kette Lehman Brothers auf, so bleibt die vorangegangene Bank auf dem Risiko sitzen, da Lehman selbst zahlungsunfähig ist (hier zeigt sich, dass der Preis, den die US-Regierung dafür bezahlt, dafür dass ein Exemptel statuiert wurde, möglicherweise doch zu hoch war...)

Dies wiederum könnte dazu führen, dass weitere Banken zahlungsunfähig würden, was zu weiteren Credit Events führen könnte und so einen Dominoeffekt zur Folge haben könnte....

Der Markt für CDS beträgt über 50 Billionen USD ..... das wären dann dreizehn "0"en (wenn ich richtig gezählt hab)......

Das "US-Rettungspaket" beträgt 700 Mrd. USD .... also ca. 1,5% davon.....

Hi,

hier noch ne Pressemitteilung zum Thema Kurs 0.

Die Aktie des angeschlagenen US-Autobauers General Motors fällt wie ein Stein und verliert mehr als 20 Prozent. Händler verweisen auf stark negative Analystenkommentare. Analyst Rodd Lache etwa von der Deutschen Bank hat zuvor das Kursziel für die Aktien des US-Autobauers von 4 auf 0 US-Dollar und die Einstufung von "Hold" auf "Sell" gestuft. Ohne ein Einschreiten der US-Regierung sei der Autobauer wahrscheinlich nicht in der Lage, seinen Betrieb in den USA über den Dezember hinaus zu finanzieren, schrieb Analyst Rodd Lache in einer Studie vom Montag. Selbst wenn GM einen Bankrott mit Hilfe des Staates abwenden könne, dürfte für die Aktionäre dabei nichts übrig bleiben.

 

Was macht Tata eigentlich grad so? :eek:

Gruß

Peter

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