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Opel Corse E: Reifen anlernen, ein Reifen funktioniert nicht

Opel Corsa E
Themenstarteram 8. November 2020 um 12:07

Hallo,

am Wochenende habe ich an dem Opel Corsa E (BJ 2016) meiner Freundin den Winterreifen-Wechsel (Original Opel Radsatz) vollzogen. Nach dem Wechsel ist immer ein Anlernen des neuen Reifensatzes notwendig. Dazu habe ich mir mal das Gerät EL-50448 gekauft, das hat auch die letzten 3 Jahre problemlos funktioniert - bei den Sommerreifen, sowie bei den Winterreifen.

Leider hat das Anlernen jetzt nur bei drei von vier Reifen funktioniert. Vorne-links gibt es keine Bestätigung des Fahrzeugs und auch kein sonstiges Signal. Bei den drei restlichen Reifen hat alles problemlos funktioniert.

Habt ihr eine Idee woran es liegen könnte? Hattet Ihr das Problem eventuell auch schonmal?

Kann es sein, dass der RDKS Sensor vorne links defekt ist?

Danke Euch vorab!

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18 Antworten

Zitat:

@Mr_Herbalist schrieb am 8. November 2020 um 13:07:43 Uhr:

Kann es sein, dass der RDKS Sensor vorne links defekt ist?

Vermutlich ist die darin vergossene Batterie einfach sanft entschlafen, und wenn die erste es geschafft hat werden die anderen möglicherweise bald folgen.

... denke auch das es die Batt ist ... wäre aber ungewöhnlich schnell. Oder der Sensor hat selbst den Geist aufgegeben.

Fängt man nicht vorne links an? Wenn alle anderen funktionieren, dann bleibt ja nur der Sensor.

Zitat:

@linekai schrieb am 8. November 2020 um 19:01:14 Uhr:

Fängt man nicht vorne links an? Wenn alle anderen funktionieren, dann bleibt ja nur der Sensor.

@linekai

So isses, man fängt vorne links an.

@Mr_Herbalist

Hier eine Anleitung.

Dazu die Handbremse anziehen und den 1. Gang einlegen.

Hier eine Video dazu, Info Display Ausführung spielt keine Rolle dabei.

https://www.youtube.com/watch?v=xMR2A9xaRWo

Themenstarteram 8. November 2020 um 19:40

Hallo,

Super vielen Dank für die Antworten.

Genau man fängt vorne links an - das funktioniert aber nicht.

Daraufhin habe ich bei den anderen Reifen das Anlernen ausprobiert - das funktioniert.

Natürlich hat in Summe das Anlernen nicht funktioniert, da halt vorne links fehlt.

Naja, so oder so vermute ich, dass man zur Werkstatt muss...

Nach 3 Saisons der Winterreifen überrascht es mich auch extrem, dass eine Batterie oder der Sensor selbst defekt ist. Bei dem ganzen System hat Opel sich nicht mit Ruhm bekleckert...

Hast du es schon mal mit einer neuen/frischen Batterie im EL-50448 versucht? Manchmal liegtes ja auch im Zusammmenspiel von beiden, Sensor und EL-50448. Bei den anderen 3 hat es gereicht, bei diesem halt nicht.

Opel würde ich das Problem nicht unbedingt anlasten. Die haben/kaufen die Sensoren auch nur ein. Dan sind andere noch um einiges rückständiger. Ford hat z.B. erst bei den neueren Modellen (ab ~2018) überhaupt eine differenzierte Raderkennung. Das ein Sensor oder die Batterie darin mal den Geist aufgibt, kann immer mal passieren. Die übliche Lebensdauer sollte eigentlich min. 6-7 Jahre betragen, aber auch so eine Knopfzelle darin kann mal einen Fehler haben.

Was ich nicht verstehe: Wenn Vornelink, wo man anfängt, nichts kommt dann sollte es ja auch nicht weitergehen zu Vornerechts. Es sei denn man fängt mit einer anderen/falschen Reifenposition an die dann zu Beginn als Vornelinks gesetzt wird. Dann würden alle Reifenpositionen um eins versetzt erfasst und am Ende würde die position hintenlinks fehlen weil sie physisch der Reifen vornelinks war?

Da lässt das System Spielraum für "Fehler".

Aber auch ein achsweise wechseln bei Laufrichtungsbindung bringt letztlich nichts, wenn ein beliebiger Sensor einfach nicht kooperieren möchte.

Da die Sensoren selbst ja auch schon etwas mehr Lebenszeit auf dem Buckel haben könnten als das jeweilige Fahrzeug, ist auch nicht eindeutig ob das nun ein ungewöhnlich frühes Ableben darstellt.

Der Einwurf von @JoergFB ist aber in meinen Augen ganz nützlich: Vielleicht den Vorgang nochmal mit einer frischen Batterie im Anlerngerät wiederholen, kostet im Zweifelsfall einige Euronen weniger als ein neuer Sensor.

Zitat:

@- DC - schrieb am 9. November 2020 um 10:03:04 Uhr:

Da die Sensoren selbst ja auch schon etwas mehr Lebenszeit auf dem Buckel haben könnten als das jeweilige Fahrzeug, ist auch nicht eindeutig ob das nun ein ungewöhnlich frühes Ableben darstellt.

Ich das das ein lagernder (=unbewegter) Sensor sehr weit über 10 Jahre hinaus kommt. Also selbst wenn der vor Verbau 1 Jahr rumgelegen hätte, wäre eine Leere batterie nach 3 Teilnutzungsjahren sicher nicht zu erwarten.

Themenstarteram 9. November 2020 um 18:14

Nochmal vielen Dank für die ganzen Tipps und Hinweise.

Eben nochmal mit einer komplett frischen Batterie im Anlerngerät ausprobiert - leider ohne Erfolg.

Der erste Reifen an dem man beginnt (vorne-links) bekommt kein Signal und keine Bestätigung des Fahrzeugs. Daraufhin habe ich vorne-rechts probiert - Signal wird erkannt und Fahrzeug bestätigt / hupt. Das gleiche Spiel hinten-rechts und hinten-links. Jedoch vorne-links kommt nichts..

Bei der Werkstatt angerufen - Kostenpunkt 100€.

So ein Sensor sollte m. E. mal mindestens eine Lebensdauer eines Reifens durchhalten (5 Jahre) und selbst dann halte ich das System für vollkommen falsch entwickelt, wenn bei jedem Reifenwechsel neue Sensoren eingebaut werden müssten.

Auch das neue Anlernen bei jedem Wechsel ist nervend...

Für mich ist das schon ein Grund keinen Opel mehr zu kaufen.

Sorry, bin da etwas frustriert, dass ein simpler Reifenwechsel so kompliziert gestaltet werden kann. Bei meinen bisherigen Fahrzeugen (1x VW, 1x Seat, 1x Suzuki, 1x Mercedes, 2x BMW) nie solchen Aufwand gehabt.

Ein neuer Markensensor von Huf oder Schrader kostet 30-36 € incl. MwSt. im VK, als Reifendienst im EK?, dann ist der Reifenfuzzi aber gut dabei, wenn er das Ding auswechselt :rolleyes:

Zitat:

@Astradruide schrieb am 9. November 2020 um 12:43:48 Uhr:

Ich das das ein lagernder (=unbewegter) Sensor sehr weit über 10 Jahre hinaus kommt.

Hast Du das mal gelesen, oder gehört? Oder sprichst Du aus eigener Erfahrung?

Was für Zelltypen sitzen denn in den Sensoren?

Bei derart hoher Lagerfähigkeit käme für mich ja eigentlich nur ein Batterie-Typ in Frage...

Zum Thema Lebensdauer, die Dinger können auch bei Benutzung durchaus rund 10 Jahre durchhalten. Das sind jetzt Erfahrungswerte von Sensoren die bei BMW Motorrädern verbaut wurden. Im Endeffekt aber baugleich mit dem Automobilbereich.

Zitat:

@- DC - schrieb am 9. November 2020 um 20:05:19 Uhr:

Zitat:

@Astradruide schrieb am 9. November 2020 um 12:43:48 Uhr:

Ich das das ein lagernder (=unbewegter) Sensor sehr weit über 10 Jahre hinaus kommt.

Hast Du das mal gelesen, oder gehört? Oder sprichst Du aus eigener Erfahrung?

Im Ruhezustand sind die Sensoren nicht aktiv. Nach etwas über 6 Jahren waren meine SR runtergefahren und ich hatte überlegt damit auch die Sensoren tauschen zu lassen. Die Werkstatt konnte aber den Batteriestand auslesen und lag bei allen bei ca. 40% ... kurz in mich gekehrt ... und doch tauschen lassen um nicht 2 bis 3 Jahre später doch 1 bis 4 leere zu haben und dann nur deshalb die Pellen 1x runternehmen zu lassen.

 

Zitat:

Bei derart hoher Lagerfähigkeit käme für mich ja eigentlich nur ein Batterie-Typ in Frage...

kein Ahnung. Könnte Li-hionylchlorid sein, Alkaline ...

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