1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Astra, Cascada & Kadett
  6. Astra H & Astra TwinTop
  7. Opel - ein schlechte Erfahrung

Opel - ein schlechte Erfahrung

Opel Astra H
Themenstarteram 15. Mai 2008 um 15:14

Hallo liebe Forumgemeinde,

seit gut 1,5 Jahren bin ich Besitzer eines Astra H - habe den Wagen im Feb. 2007 gekauft

und dachte der Wagen wird mich lange begleiten. Dieses Auto ist mein erstes eigenes und ich bin ein junger Opel Kunde - in den letzten Wochen habe ich dann für´s Leben gelernt: Nie wieder Opel! Nie wieder!

Als ich Anfang April mein Auto mit einer ESP Störungsmeldung in die Werkstatt brachte ahnte ich noch nicht was aus diesem kleinen Licht für ein riesiger Schaden entstehen konnte. Die Opel Werkstatt hat das komplette ABS Steuersystem, bzw. Hydroaggregat ausgetauscht. Ein kleiner Defekt der mal eben 2.300 € Kosten mitsich zog.

Gut, man kann Glück und man kann Pech mit Autos haben. Sauer bin ich auf das Kulanzverhalten von Opel!

Das Auto ist ein halbes Jahr über die Herstellergarantie hinaus und lief gerade mal 44.000 km. Dazu kommt,

dass normalerweise NICHTS an so einem Teil durch Verschleis oder ähnliches defekt gehen kann.

Ich darf einen riesigen Produktionsfehler selbst ausbaden.

Der Kulanzantrag wurde vom Opel Konzern abgelehnt mit der Begründung, dass ich die Inspektionen nicht direkt

bei Opel getätigt habe. Als die Opelwerkstatt mir bestätigte das der Fehler nicht mit einer Inspektion bei Opel hätte gefunden werden können, verzweifelte ich nur noch. Ich habe den Wagen bei einem freien Händler gekauft, wo ich dann auch die Inspektion durchführen ließ. Bedeutet dies, dass man Opel nicht bei freien Händler kaufen sollte?

Was tut Opel für seine jungen Kunden? Wird nicht gerade groß mit Service geworben? Gehen daher die Verkaufszahlen bei Opel in den Keller?

Fragen über Fragen! Ich steh im Wald und mir hilft auch keiner. Ich trage die Kosten für einen Qualtätsmangel des Produkts. Ein Hersteller, der sich nicht einmal beteiligt, verliert definitiv einen jungen Kunden!

Als ich mein Problem im Bekanntenkreis erzählte hörte ich auch Fälle von schlechtem Kulanzverhalten von Adam Opel & Co! Mich würde interessieren ob Ihr auch über solch Verhalten gehört habt?

Beste Antwort im Thema

Hi

@ScheissFasan

Es ist zwar schade für dich, aber die Sache ist eigentlich klar. Kein vollständiges Checkheft (durch Vertragsparnter oder Werkstatt die nach Herstellervorgaben arbeitet) --> keine Kulanz. War immer so, und wird vermutlich immer so bleiben.

Und dabei spielt es überhaupt keine Rolle ein Defekt bei einer Inspektion erkannt werden kann oder nicht. Alleine die Tatsache das man die Inspektion nicht bei einem Vertragswerkstatt bzw. einer Werkstatt die nach Herstellervorgaben arbeitet hat durchführen lassen berechtigt den Hersteller jegliche Kulanzansprüche abzulehnen. Wobei Kulanz ja sowieso immer eine freiwillige Leistung des Herstellers ist, worauf kein Rechtsanspruch besteht.

Kaufen kann man bei einem freien Händler, Inspektion machen nur beim Vertragspartner bzw. Werkstatt die nach Herstellervorgaben arbeitet. Ist leider so, und das auch aus gutem Grund.

Und ich kann dich beruhigen, das ist bei jedem Hersteller so, nicht nur bei Opel. Eventuell ist der ein oder andere Hersteller etwas kulanter, aber grundsätzlich gelten überall die gleichen Regeln. Also kein wirklicher Grund wegen der fehlenden Kulanz auf Opel zu schimpfen.

Gruß Hoffi

36 weitere Antworten
Ähnliche Themen
36 Antworten
am 15. Mai 2008 um 15:33

Hallo,

habe nix diesbezüglich gehört.

Ist es nicht normal (also auch bei anderen Marken) das die Kulanz erlischt bei Einsatz von Fremdfirmen?

Hi

@ScheissFasan

Es ist zwar schade für dich, aber die Sache ist eigentlich klar. Kein vollständiges Checkheft (durch Vertragsparnter oder Werkstatt die nach Herstellervorgaben arbeitet) --> keine Kulanz. War immer so, und wird vermutlich immer so bleiben.

Und dabei spielt es überhaupt keine Rolle ein Defekt bei einer Inspektion erkannt werden kann oder nicht. Alleine die Tatsache das man die Inspektion nicht bei einem Vertragswerkstatt bzw. einer Werkstatt die nach Herstellervorgaben arbeitet hat durchführen lassen berechtigt den Hersteller jegliche Kulanzansprüche abzulehnen. Wobei Kulanz ja sowieso immer eine freiwillige Leistung des Herstellers ist, worauf kein Rechtsanspruch besteht.

Kaufen kann man bei einem freien Händler, Inspektion machen nur beim Vertragspartner bzw. Werkstatt die nach Herstellervorgaben arbeitet. Ist leider so, und das auch aus gutem Grund.

Und ich kann dich beruhigen, das ist bei jedem Hersteller so, nicht nur bei Opel. Eventuell ist der ein oder andere Hersteller etwas kulanter, aber grundsätzlich gelten überall die gleichen Regeln. Also kein wirklicher Grund wegen der fehlenden Kulanz auf Opel zu schimpfen.

Gruß Hoffi

am 15. Mai 2008 um 16:00

Zitat:

Original geschrieben von descoderm

Ist es nicht normal (also auch bei anderen Marken) das die Kulanz erlischt bei Einsatz von Fremdfirmen?

Eigentlich ja. Da muß man schon extremes Glück haben um vom Hersteller etwas auf Kulanz zu bekommen, wenn man nicht auf die im allgemeinen teureren Marken-Werkstätten setzt. Anders als in der Elektroindustrie kann man nicht einfach grundsätzlich die Garantie bei Reimporten ausschließen, deshalb sichert man sich über Inspektionen ab.

Ich fürchte das hat er nicht nur über Opel gelernt, sondern damit darf er im Grunde bei allen Marken rechnen. Derartige Ausfälle sind immer eine latente Gefahr, denn was vor allem schwierig geworden ist ist die genaue Fehlerdiagnose. Für jede Werkstatt ist es da das einfachste einfach auf Verdacht Komponenten zu wechseln, so lange bis der Fehler nicht mehr auftritt.

Prinzipiell sieht es so aus, dass dank eines immer komplizierteren Aufbaus freie Händler sowieso immer schlechtere Perspektiven haben, obwohl vieles Standard Komponenten sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

kann das nur bestätigen. Ich arbeite selbst für einen grosse automobilhersteller und auch bei uns ist es das gleiche. eine Fremdinspektion im Serviceheft, schonerlischt jeglicher Kulanzanspruch.

Da nehmen sich die Hersteller leider nicht viel.

Gruss

Nakan

Ja, auch ich kann den Frust nachvollziehen, aber ich kann bestätigen, dass das mit Opel nicht viel zu tun hat. Mein Bruder musste mit seiner C-Klasse los, weil die Heckklappe um das Schloss herum rostete. Ja, richtig gelesen, Rost und zwar am Mercedes. Da das Auto in einer freien Werkstatt gewartet wurde, und zwar bevor mein Bruder das Fahrzeug gekauft hat, durfte er die Ausbesserung und die Lackierkosten selbst tragen.

Es war völlig unerheblich, dass die Inspektionen nichts mit dem Rost zu tun hatten. Das kann Dir also bei vielen Marken passieren. Und eins steht fest: für die C-Klasse hast du vorher wesentlich mehr Geld auf den Tisch gelegt als für einen Astra.

bonanza

MB hatte vor paar Jahren sowieso ein ganz enormes Rost Problem. Deswegen kann man derzeit auch sehr viele, sehr günstige, paar Jahre alte MBs kaufen...

Gesetzlich gesehen, darf man sein warten lassen, wo man will. Solange die Inspektion nach dem Wartungsplan gemacht wird, ist es egal, ob Markenwerkstatt oder Freie.

In der Praxis ist es natürlich anders, die Hersteller schauen genau ins Scheckheft und wenn man es nicht bei Opel machen lässt, stellen die sich gerne quer.

Kann dir da genau das Gegenteil von mir erzählen, ich hatte alle Inspektionen bei Opel machen lassen und habe nach fast 3 Jahren und über 100000 Km noch ein Lenkungsspindelgelenk zu 100% ersetzt bekommen. Auch beim Vectra B wurden bei über 100000 Km noch beide Seitenairbagkabel auf Kulanz getauscht.

Daher mache ich es immer so, dass ich die ersten 3 Jahre die Autos bei Opel warten lasse und danach nur noch das nötigste machen lasse.

Mercedes hatte ein Rostproblem, unbestritten. Wer ein Scheckheft hat, bekommt eine sehr großzügige Kulanz (kenne da einige Fälle), wer nicht, geht wohl eher leer aus.

Aber, du hast schon recht, deine Angelegenheit ist schon etwas peinlich für Opel, würde denen auf jeden Fall mal einen Brief schreiben bzw. nochmal bei einem anderen Opelhändler vorbeischauen, ob er nicht nochmal einen Kulanzantrag stellt.

Zitat:

Original geschrieben von Christian He

Gesetzlich gesehen, darf man sein warten lassen, wo man will. Solange die Inspektion nach dem Wartungsplan gemacht wird, ist es egal, ob Markenwerkstatt oder Freie.

Dann gilt aber im Zweifellsfalle halt nur die gesetzliche Gewährleistung und nicht die Garantie.

Da die Herstellergarantie eine freiwillige Leistung ist, die über die gesetzliche Gewährleistung hinausgeht, kann der Hersteller sie von so vielen Auflagen abhängig machen, wie er will, so z.B. an Wartungen beim Vertragshändler, etc.

Da den Kulanzantrag Dein FOH stellen muss, hat wohl der die besten Chance, der das Auto als Neufahrzeug bei diesem Händler gekauft hat und immer dort hat warten lassen. Bei Fremdwartung ist selbst die Garantie ausgeschlossen, dass es dann erst recht keine Kulanz gibt, ist nachvollziehbar.

Wenn das Fahrzeug auch noch gebraucht gekauft wurde und ein Mietwagen oder Reimport war, sollte man sich nciht allzugroßen Chancen ausrechnen.

 

Aber warum habt Ihr denn eigentlich nicht die zweijährige Neuwagenanschlussgarantie?

Beim Kauf beim FOH gibt´s die oft kostenlos als Dreingabe dazu, zumindest habe ich noch nie etwas dafür gezahlt..

Und selbst wenn nicht: Die kostet 272,- Euro für zwei Jahre - und mit weniger als 50.000km hätte die 100% gezahlt. Wäre eine Ersparniss von über 2000,- Euro gewesen.

Klar, hinterher ist man immer schlauer. :-(

Aber wurde die nicht automatisch angeboten?

Zitat:

Original geschrieben von Drloet

Zitat:

Original geschrieben von Christian He

Gesetzlich gesehen, darf man sein warten lassen, wo man will. Solange die Inspektion nach dem Wartungsplan gemacht wird, ist es egal, ob Markenwerkstatt oder Freie.

Dann gilt aber im Zweifellsfalle halt nur die gesetzliche Gewährleistung und nicht die Garantie.

Moin,

also..."gesetzlich gesehen" gibt es nach Ablauf der Garantie- bzw. Gewährleistungsfrist überhaupt keinen Anspruch auf irgendwas, egal, ob die Inspektionen in einer Vertragswerkstatt oder in Timbuktu bei Huga-Motors durchgeführt wurden. Deswegen heißt es auch "Kulanz".

Man kann wirklich nur hoffen, dass sich das Werk dann - ohne rechtliche Verpflichtung - großzügig zeigt und die Kosten - oder einen Teil davon - übernimmt.

Das hat aber mit Opel gar nichts zu tun. Wie einige Vorschreiber schon bemerkt haben, schalte (soweit ich weiß) alle Hersteller in einem solchen Falle auf stur.

2.300 Euro sind wirklich heftig. Was sagt denn der "freie" Händler dazu, der ja offensichtlich auch die Inspektionen an Deinem Wagen durchgeführt hat? Überhaupt kein Entgegenkommen?

Grüße in den Nachbarkreis

am 3. Juni 2008 um 7:56

Zitat:

Original geschrieben von HOFFI

Hi

...

... Inspektion machen nur beim Vertragspartner bzw. Werkstatt die nach Herstellervorgaben arbeitet. Ist leider so, und das auch aus gutem Grund.

...

...

Gruß Hoffi

--------------------------------------

Alles, was Du da oben schreibst, ist richtig. Bis auf den "guten Grund". Den gibt es wirklich nicht, wenn die Sache mit der Frage, ob eine Inspektion gemacht wurde, und wenn ja, von wem, überhaupt nichts zu tun hat.

Wie im obigen Fall. Da bleibt als "guter Grund" nur die Entscheidung von Opel, fleißige Stempelsammler zu belohnen und die anderen abzustrafen. Daß dies alle so oder so ähnlich machen, beweist nicht, daß dies sachlich gerechtfertigt ist. Und ein "guter Grund" ist es mitnichten, eher ein fauler, an den Haaren herbeigezogener.

Aber weil es wie jede Kulanz eine freie Entscheidung ist, brauchts auch keine Rechtfertigung. So einfach ist das.

MfG Walter

Nun ja, der Wagen ist nicht mal 3 Jahre alt und hat so einen Schaden, der nicht (unbedingt) Verschleißbedingt ist und im Grunde unbenommen von Inspektionen.

Das sich Opel da Stur stellt ist nicht nachvollziehbar und absolut nicht ok.

Wenn mir sowas passiert und Opel sich Stur stellen würde, würde ich definitv auch keinen Opel mehr kaufen.

Es gibt viel gute Konkurrenz und Opel hat hier Mist verbaut, dann sollen sie auch dazustehen!

am 3. Juni 2008 um 10:12

Wieso hatte der Opel nur 1 Jahr Garantie??

Zitat:

Original geschrieben von Walter4

Zitat:

Original geschrieben von HOFFI

Hi

...

... Inspektion machen nur beim Vertragspartner bzw. Werkstatt die nach Herstellervorgaben arbeitet. Ist leider so, und das auch aus gutem Grund.

...

...

Gruß Hoffi

--------------------------------------

Alles, was Du da oben schreibst, ist richtig. Bis auf den "guten Grund". Den gibt es wirklich nicht, wenn die Sache mit der Frage, ob eine Inspektion gemacht wurde, und wenn ja, von wem, überhaupt nichts zu tun hat.

Wie im obigen Fall. Da bleibt als "guter Grund" nur die Entscheidung von Opel, fleißige Stempelsammler zu belohnen und die anderen abzustrafen. Daß dies alle so oder so ähnlich machen, beweist nicht, daß dies sachlich gerechtfertigt ist. Und ein "guter Grund" ist es mitnichten, eher ein fauler, an den Haaren herbeigezogener.

Aber weil es wie jede Kulanz eine freie Entscheidung ist, brauchts auch keine Rechtfertigung. So einfach ist das.

MfG Walter

Sehe ich anders:

Nur die Vertragswerkstätten bekommen z.B. Feedback vom Hersteller bzgl. Verbesserungen, Feldabhilfen, Modifikationen, etc.

D.h, wenn Du Dein Fahrzeug beim Vertragshändler zur Inspektion bringst, kann es sein, dass dieser von Dir ganz unbemerkt und auf Rechnung vom Hersteller einige Teile ersetzt, neue Software aufspielt, etc., etc., BEVOR ein Fehler auftritt.

Oft verändern sich auch die Wartungspläne aufgrund neuer Erkenntnisse (siehe VW mit ihren verstopften PDs) kurzfristig, sodass das, was im Servicebuch steht nicht immer aktuell ist.

Sicher kann ATU, etc. auch das Öl wechseln.

Aber der FOH hat womöglich eine Info auf dem Tisch wie "Wenn ein Auto x aus Baujahr y kommt, vorsorglich Teil Z ersetzen, da es zu Problemen kommen kann".

D.h., die nötigsten Updates bekommst Du beim FOH mit den Inspektionen gratis mit, ohne davon etwas zu merken.

Lediglich bei sicherheitsrelevanten Fehlern gibt es einen sofortigen Rückruf.

Lies Dir einfach mal ein paar Feldabhilfen durch, dann bekommst Du eine Vorstellung, was ggfl. alles hinter Deinem Rücken miterledigt wird.

 

Ansprechpartner für eine kulante Abwicklung ist auf jeden Fall der Händler, wo Du das Auto gekauft hast, denn Du bist SEIN Kunden.

Wenn Du erstmals wegen einem größerem Fehler zu einem FOH musst, der bislang an Dir noch nichts verdient hat, wird der Ehrgeiz, sich um Kulanz für "seinen" Kunden zu bemühen nicht sonderlich groß sein.

hallo,

ich kann nur sagen das ich keine Probleme mit einem Kulanzantrg hatte.(die berühmten Drallklappen):)

Opel hat 90% Kulanz übernommen trotz 31/2 Jahren und 88000km.Muss dazu sagen das ich meinen Astra nur bei opel in die Inspektion gebe.Freund arbeitet als Mechaniker beim .

Da einzige was Du machen kannst ist über die KFZ Innung eine Schiedsstelle zu regeln,

oder wenn Du eine private Rechtschutzversicherung hast über einen Anwalt erst mal ein Beratungsgespräch führen kostet ja dann nichts.Es geht schliesslich um über 2000,-€

gruss

Deine Antwort
Ähnliche Themen