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Opel Frontera
Hey Leute,
Ich bin Fahranfänger und meine Eltern wollen mir was netts kaufen, also bin ich mit meinem Vater mal so durch die Gegend gefahren und habe Händler abgeklappert. Nachdem ich das anfängliche Prolethen-getunte-Karren-geil-finden überwunden hatte hab ich mich fast in einen Frontera verliebt. Das gute Stück hat 60000 weg und koscht gut 6000 Euronen... sieht auch sehr gepflegt aus. So meine Frage: Ist das was oder kann ich den vergessen? =)
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19 Antworten
wahrscheinlich werden dir die unterhaltskosten zu hoch werden
kommt ganz darauf an: welcher frontera, was machst du in deiner freizeit (endlose fahrten auf der autobahn aus spaß/freizeitgestaltung in der natur). und wie schon gesagt, ein wenig zeit und geld wirst du früher oder später auch brauchen
Ich mein den 2.0 Sport. Hauptsächlich will ich den für den Weg in die Schule und zum Training nehmen. Was kostet der denn z.B. an Steuern und Versicherung??
Also Steuern ist nicht das Problem - sind ca. 300 € bei Euro1.
Aber in der Versicherung ist der nicht gerade billig (Haftpflichtklasse ganz oben --> 23) und das ist viel auf einer Skala die bis 24 geht. Die Teilepreise sind auch nicht ohne. Der Verbrauch liegt um die 11 -12 l Normalbenzin (kann man umstellen von Super auf Normal).
Zitat:
Original geschrieben von Gasjeeper
Also Steuern ist nicht das Problem - sind ca. 300 € bei Euro1.
Da es die Zweiliter-Maschine aus dem Vectra ist, dürfte einer Aufrüstung auf Euro 2 nicht ganz viel im Wege stehen - ich meine auch, der Frontera hätte serienmäßig bereits früh diese Einstufung gehabt. Der Sport ist m.W. in der Haftpflicht in 22 - auf die eine Klasse kommt es aber fast nicht an, teuer ist er in jedem Falle.
Das faszinierende an den Frontis ist natürlich der Preis, da aber niemand etwas zu verschenken hat kommt der auch nicht von ungefähr. Die Opel-Technik beschränkt sich im Wesentlichen auf den Motor, alles Andere stammt von Isuzu und teilt sich daher Ersatzteilpreise und -Verfügbarkeit mit Trooper und Monterey. Manche Dinge bekommt man auch einfach garnicht mehr.
Aus der Frontera-Reihe ist der Sport noch die billigste Möglichkeit in Bezug auf Reparaturanfälligkeit und Unterhaltskosten, wer richtig ins Klo greifen will nimmt den Diesel .
Hier gab es das Thema auch schonmal...
Gruß
Derk
Ob 22 od. 23 in der Versicherung ist unerheblich - Fakt ist, da reißt er ein größeres Loch in den Geldbeutel. Muss es bei der angedachten Nutzung wirklich ein Frontera sein? Wenn es ein Offroader sein soll, da gibt es auch andere schöne und billigere im Unterhalt.
Mein Frontera A Sport hatte mir sehr gut gefallen, aber mein jetziger Jeep Cherokee 4,0l mit Autogas gefällt mir in allen Bereichen viel viel besser und die Ersatzteilkosten sind auch weniger und der macht einfach Spaß (Durch das Autogas 15l Benzin bzw. 15l Gas) fährt der billiger als der Fronti, in der Versicherung ist der aber auch so teuer, Steuern kostet der mit Euro2 294 € / Jahr - kann man auch leicht bis D3 nachrüsten). Den Cherokee gibt es auch als 2,5l, welcher für Dich reichen würde. Willst Du was ausergewöhnliches, dann schau Dir mal einen Jeep Wrangler an. Den gibt es als 2,5 und 4,0l. Die Versicherung liegt in der Haftpflicht bei 16 - also billig, Steuer problemlos auf D3 umrüstbar. Autogasanlage reinbauen und dann hat man was schönes mit Fahrspaß. Ersatzteile gibt es günstig (nicht zu Chrysler rennen) und notfalls eine freie Werkstatt nehmen, wenn man nicht selber schrauben kann. Ich erwähne die Jeeps mal, weil ich merke, das Du wohl gern was außergewöhnliches nicht der tiefer/breiter-Fraktion angehöriges Fahrzeug haben willst. Es kommt eben ganz auf Deinen Geldbeutel an. Ohne Autogas braucht allerdings ein 2,5l Wrangler auch seine 13-15l Benzin und das kostet eben, aber Fahrspaß pur. Nimm aber nur einen ab Bj. 91/92 !! (Achtung Baujahr über Fahrgestellnummer bei Chrysler telefonisch abfragen od. im Internet, da Baujahr nur selten = Erstzulassung!)
Manche Dinge bekommt man auch einfach garnicht mehr.
Das ist etwas das ich immer wieder lese, ich fahre Frontera und Monterey beides A und hab bis jetzt noch alles bekommen. Von Kardangelenk bis zu dem Mechanismus für den Deckel der Mittelkonsole. Also was für Dinge sind da gemeint?
Opel spezifische Teile, die nicht dem Isuzu-Programm entstammen...
Hydraulikschläuche, Getriebeteile (sofern nicht 2.8TDI) u.ä.
Zudem sind viele Fronterateile unverschämt teuer, Blinkrelais 97,- €, Bremsbacken ca. 150,-€, Auspuffanlage ca. 400,-€ um nur einige Beispiel zu nennen. Leider sind viele Teile auch nicht, oder nur schwer im freien Handel zu finden....
Also ich habe auch keinerlei Teileprobleme gehabt, aber häufig muss man bei Opel einkaufen und das ist schon "etwas" teuerer (hust-hust). Es ist richtig das die Bremsen z.B. teuerer sind als man viel. erstmal annimmt im Vergleich zu einem PKW, aber die halten auch viel viel länger. Im freien Zubehörhandel gibt es allerdings nicht sehr viel - da haben wir einen Kühler aus Hamburg (Zufallsfund) extra geordert, damit wir nicht den sündhaft teueren von Opel nehmen mussten und eine Austausch-Kardanwelle kam 700 ! €.
Aber Teilemangel besteht bei Opel selbst nicht. Das ist alles innerhalb von 24h zu haben. Nur im freien Markt wirds schwierig.
Ist am Fronti was kaputt, dann kann man ganz schön viel Geld versenken.
Teile aus dem ISUZU-Programm habe ich nie bekommen, sondern da stand Opel oder GM drauf.
Es war ein robuster Allradler wenn man mal von dem normalen Verschleiß absieht. Bei meinem fing der Verschleiß bei 170.000 km an und zog sich durch sämtliche Teile durch incl. Motor bei 207.000 km (passt vom Vectra) Die Karosserie war jedoch Spitze und hatte bis auf eine kleinere sehr alte Beule hinten keinerlei Rost. Mit ca. 220.000 km war ich dann durch mit reparieren und er tat bis 255.000 km wieder treu ohne Defekte seine Dienste - er hätte es auch bestimmt bis 300.000 dann getan, aber ein Golf musste ihn unbedingt einen Crashtest unterziehen. Ein sehr sehr sicheres und zuverlässiges Auto. Wäre mir der Jeep Cherokee mit Autogas nicht so günstig über den Weg gelaufen, dann hätte ich mir wohl wieder einen 2,0i Frontera Sport gekauft, aber die waren im guten Zustand eigentlich alle zu teuer im Preis.
Was für ein Baujahr soll den der Fronti für 6000 € sein? Der ist bestimmt zu teuer. Mir wollte man vor 1 Jahr ein BJ Anfang 95 für 6000 € anbieten (58.000 km), wo ich doch gerade durch den Gutachter wusste, dass ein sehr sehr gut erhaltener Bj Mitte 94 (mit ATM 75.000 km) nur noch 3600 € wert war und selbst da hat die Versicherung 1/2 Jahr darüber gestritten. Also Augen auf beim Preis und ev. mal bei TÜV, Gutachter od. Dekra prüfend nachfragen.
Zitat:
Original geschrieben von bozi1
Also was für Dinge sind da gemeint?
Als Beispiel: Kühlerschläuche. In Autobild's Kummerkasten (Asche auf mein Haupt, ich lese ab und zu auch sowas ) hat auch mal ein Frontera-Benutzer vergeblich ein Ersatzteil bestellen wollen, wenn ich mich richtig erinnere (Spekulation...) war es das Verteilergetriebe. Das eine oder andere Teil gibt es jedenfalls, daß bereits von der Preisliste verschwunden ist...
Gruß
Derk
ps.: Auf Isuzu-Teilen steht auch GM...
Zitat:
Original geschrieben von der_Derk
ps.: Auf Isuzu-Teilen steht auch GM...
Achso - wieder was gelernt.
Kühlerschläuche waren bei mir sofort vorrätig, sogar im freien Handel. Getriebe od. Verteilergetriebe habe ich nicht gebraucht - keine Ahnung ob das Mangelware ist - arg teuer wirds dann so oder so. Da kann man sich gleich nach einen Schlachtfahrzeug umsehen.
Ach herrje, der Fronti 2.0 A - der war einfach nur geil und mein 1. Offroader damals. (1994)
Gefahren bin ich ihn allerdings mit so ca. 9l (Schmalreifen) und bei 133000km wurde er durch den KIA-Sportage ersetzt. Im Nachhinein hatte mir der KIA mehr Kopfschmerzern bereitet, als der Fronti.
Die typischen Krankheiten durfte ich auch durchmachen und der Auspuff fiel mit 1200 DM damals heftig aus (auch ich habe kein Edelstahl daran gefunden :-) ).
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass der Fronti eine Wiedergeburt eines Hundes sein muss: Er tropft überall hin. Simmerringe, Getriebe, Ölwanne, Pumpen etc ... alles durch.
Ein bischen Rost hatte er am Ende auch - mein KIA hat heute mehr. Allerdings bin ich nie mit ihm liegengeblieben, die Reparaturen haben sich allesamt angekündigt.
Tip. Wirklich gut anschauen (lassen)
Zitat:
Original geschrieben von jt29
Ach herrje, der Fronti 2.0 A - der war einfach nur geil und mein 1. Offroader damals. (1994)
...
Irgendwo hab ich mal gelesen, dass der Fronti eine Wiedergeburt eines Hundes sein muss: Er tropft überall hin. Simmerringe, Getriebe, Ölwanne, Pumpen etc ... alles durch.
...
Der Vergleich mit den tropfenden Hund ist ja genial. Das passt zu meinem Cherokee (hihihi), aber langsam hab ich alle Dichtungen durch und dann ist vorbei mit Reviermarkierungen.
Auf meinen Frontera bezogen war das harmlos ausgedrückt --> ab 200.000 km tropfte der wie ein löchriger Hund und bei 207.000 km kams dann beim Motor aus allen nur erdenklichen Ritzen raus. Der haute das Öl literweise raus an Stellen wo man nie meinte, dass da was undicht sein kann. Bei 170.000 km hats mir sogar mal den Ölmessstab rausgeschossen - das sah aus wie eine riesen Ölschlacht im Motorraum. Bei Opel haben die voll gelacht als ich besorgt angeschlichen kam damals: "Ach, das ist nicht viel. Eine Tasse voll Öl verteilt im Motorraum sieht nicht anders aus." Das hat der aber nur 1x mit mir gemacht, war aber wohl der Anfang vom Ende, welcher dann bei 207.000 km mit eimerweisen Öl-fontainen immer beim Motor abstellen überall her kam. Andere haben gedacht, der brennt jetzt ab, so hat der genebelt und gestunken. Wie gesagt, angeblich Kolbenringe, aber ganz glaub ichs bis heute nicht. Der baute einfach immer wieder zuviel Druck auf. Mit dem fast neuen AT-Motor aus einem Unfall-Vectra (45.000 km) od. wars ein Omega - egal - war der Spuk dann vorbei.
Was mir von Anfang an komisch vor kam und Opel nie erklären konnte / bzw. den Fehler nie finden konnte:
Mein Frontera war der "1. Ökomotor". Im Standgas lief der immer nur auf 3 Zylindern, aber es war kein Fehler zu finden. Da war auch nicht nur eine Opelwerkstatt dran beim suchen. NIX zu finden. Macht ja auch nichts denn: das Phänomen trat erstmalig bei einem km-Stand von 40.000 km!!! (da war noch Garantie drauf!) auf und seit dem hat der Motor das über 167.000 km konsequent so durchgezogen. Standgas = 3 Zylinder, Gas antippen = alle 4 perfekt da und volle Leistung und top Kompression auf allen 4 Zylindern gleich --> man könnte meinen das müsste glatt so sein. Höchstgeschwindigkeit hat der trotzdem 170 geschafft. Im Spritverbrauch hat sichs bemerkbar gemacht. So hat der nur 10-11l gebraucht im vollen Stadtverkehr. Gestört hat mich das Phenomän nie, aber interessant wärs schon mal warum das so war. Opel hats ja über die ganzen Jahre nicht geschafft, das abzustellen und denen blieb regelmäßig der Mund offen stehen wenn ich das ihnen gezeigt habe - dann machte sich immer Ratlosigkeit breit, sogar beim Hersteller Opel selbst. Kommentar "Der Motor ist platt" worauf ich sagte mit über 170.000 km auf der Uhr "Komisch, dann ist der ja schon seit 130.000 km platt - wieso fährt der dann immer noch!" Dann hat man mich meist wegen Ratlosigkeit aus der Werkstatt / Hof nett begleitet mit den Worten: "Mit dem kommen sie keine 20 km mehr weit." War immer sehr sehr belustigend, obwohl es eigentlich einen sehr sehr traurig stimmen müsste, das Opel da nie den Grund gefunden hat. (Viel. wars eine heimliche Neuentwicklung <grins> - wer weiß..
@der_derk: Es stand in der ADAC-Motorwelt und ging um das Getriebe eines 97er 2,8TDI, der ja bekanntlich von Isuzu zugeliefert wird. Daher konnte schlußendlich ein Ersatzgetriebe direkt von Isuzu bezogen werden (unter Umgehung der Rüsselheimer-Zentrale).