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Opel Signum 2.8 V6 mit LPG kaufen bwz. umrüsten?

Opel Signum Z-C/S, Opel Vectra C
Themenstarteram 14. November 2014 um 14:31

Hallo zusammen,

ich habe vor meinen Signum zu verkaufen und mir einen Signum 2.8V6 zuzulegen.

Ich habe im Forum ein paar Punkte dazu gefunden, diese sind aber teils schon älter.

Daher nochmal meine Frage:

Ist es Sinnvoll einen Signum mit ca. 120.000km noch auf Gas umzurüsten?

Gibt es bei dem Wagen Sachen die euch negativ aufgefallen sind bzw. die als "Schwäche" zu definieren sind?

Damit meine ich nun nicht den Verbrauch :-D

Die Motoren mit 230PS und 250PS unterscheiden sich scheinbar doch ein wenig oder? Also ausser den 20PS ^^

Freue mich über Aussagen die hilfreich sind.

Danke! :)

Beste Antwort im Thema

Es kommt hauptsächlich auf den Einbau der Gasanlage drauf an. Ich würde zu einer Vialle LPi 7 flüssig einspritzenden oder einer Prins VSI Verdampferanlage greifen. Würde aber zur flüssig einspritzenden tendieren.

Aber viel wichtiger ist der Einbau. Wird es da verpfuscht, dann hast du nur Probleme.

Der große Vorteil an der Gasanlage ist aber zumal der günstigere Kraftstoffpreis und keine Preisschwankungen von 12Cent pro Tag.

Der Nachteil ist, dass Kofferraumvolumen verloren geht. Gerade beim Signum und Caravan, mit der flachen Reserveradmulde.

Es gibt aber noch ein paar Schwachstellen des Motors. Dies ist zum einen der Hauptkatalysator. Dieser hat einen viel zu Hohen Widerstand ist viel zu nah am Abgasturbolader.

Mit ein paar Modifikationen kann man den "langweiligen" Motor deutlich mehr Leben und Agilität anerziehen.

MfG

W!ldsau

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Moin,

zu den Unterschieden der Motoren findest Du hier was, speziell zum Auto mit der Maschine kann Dir sicher Kollege "frostixxl" gute Tipps geben, er fährt diese Kombi.

Und der Gasumbau? Why not wenn der Wagen es noch wert ist und Du ihn länger fahren willst. Über die Verbauchsersparnis holst Du die Umbaukosten allerdings selbst in 20 Jahren nicht rein... ;)

 

Gruß

Andre

Zitat:

@tchibomann schrieb am 14. November 2014 um 17:31:55 Uhr:

Über die Verbauchsersparnis holst Du die Umbaukosten allerdings selbst in 20 Jahren nicht rein... ;)

Wieso nicht? Wenn der Signum auf Benzin ca. 10l/100 km verbraucht, wird er ca. 12-13l Gas nehmen. Macht also etwa 7 € Ersparnis auf 100 km, womit er nach ~ 40.000 km sparen dürfte.

die Umbaukosten holt man sehr schnell wieder rein bei dem was die Karre säuft, allerdings nur wenn man dann auch konsequent auf Gas fährt und den zweiten Tank nicht als Range-Extender benutzt.

Ich hatte vor ner Weile mal durchgerechnet, da hätten schon 40tsd km gereicht um die Gasanlage wieder rein zu fahren.

Allerdings traue ich meinem gechippten Motor keine 40tsd km mehr zu und hab das daher verworfen.

Rechnet sich auf alle Fälle so eine Umrüstung wobei ich bisher meine Fahrzeuge die ich gekauft habe immer schon umgerüstet waren und ich mir somit die Kosten gespart habe! Ich denke so ein 2.8 kostet bestimmt zwischen 2600-3100€ bei ner Umrüstung!

Es kommt hauptsächlich auf den Einbau der Gasanlage drauf an. Ich würde zu einer Vialle LPi 7 flüssig einspritzenden oder einer Prins VSI Verdampferanlage greifen. Würde aber zur flüssig einspritzenden tendieren.

Aber viel wichtiger ist der Einbau. Wird es da verpfuscht, dann hast du nur Probleme.

Der große Vorteil an der Gasanlage ist aber zumal der günstigere Kraftstoffpreis und keine Preisschwankungen von 12Cent pro Tag.

Der Nachteil ist, dass Kofferraumvolumen verloren geht. Gerade beim Signum und Caravan, mit der flachen Reserveradmulde.

Es gibt aber noch ein paar Schwachstellen des Motors. Dies ist zum einen der Hauptkatalysator. Dieser hat einen viel zu Hohen Widerstand ist viel zu nah am Abgasturbolader.

Mit ein paar Modifikationen kann man den "langweiligen" Motor deutlich mehr Leben und Agilität anerziehen.

MfG

W!ldsau

Hallo zusammen,

kann Dir die Kombination 2.8 V6 mit LPG wärmstens empfehlen :).

Habe hier einen längeren Bericht zu meinem Dicken und 100TKM auf LPG geschrieben.

Wichtig ist, wie die w!lde Sau ;) schon schrieb ein sachkündiger Umrüster, möglichst mit Erfahrungen mit dem 2.8l. Bei mir läuft eine Prins VSI und wurde von Opel Benkel (Beverungen) eingebaut. Das einzige was ich bereue und demnächst beheben lasse, ist der von mir ausgewählte, kleine 50l (brutto) Tank. Alle 200-250km tanken zu dürfen ist ein wenig aufwendig. Wer schön sein willl, muss leiden :D.

Und zum Them Armotisationsdauer, mein Umbau hat sich nach knapp 35TKM gerechnet. Bei einem Verbrauch von knapp 14l Super zu 16l LPG macht das ca. 10€ pro 100km, je nach Wahl der Tankstelle. Bevor jetzt Vetos kommen, ich fahre mit 10l oder 9,5l. Die Werte erreiche ich auch regelmäßig.... in NL mit Tempomat :D. Bei artgerechter Haltung IMHO sind die utopisch ;).

Ich bin mit der Kombi rundum zufrieden und auch wenn mich ein Neuer reizen würde, so ist mir der zu zahlende Aufpreis für einen adäquaten Ersatz (bspw. 530D Touring) in Größe, Ausstattung und Leistung als JW zu happig. Da gönne ich mir lieber andere Sachen für, als mir einen Imagesprung bei meinem mobilen Untersatz zu holen ;).

MfG

Lars

@ LarsR:

Danke für den konstruktiven Bericht, hätte nicht gedacht das sich der Umbau so "schnell" lohnt. - Und warum sollstest Du Dein schönes Dickschiff verkaufen? Die Bayern kochen auch nur mit (ziemlich teurem) Wasser... ;)

 

Gruß

Andre

Also ich hab einen Schnitt nach 10tkm von 10,8 Liter und fahre ihn eigentlich in letzter Zeit eher bei 10,2.

Klar kann man umrüsten, Kostenpunkt wäre bei mir 2100,- gewesen in Nachtarbeit bei der Werkstatt meines Vertrauens.

Ich hätte jetzt schon die Km draufgefahren zum Amotisieren, aber es war mir zu Unbeständig bei dem Km-Stand. Ein Umbau auf LPG bedeutet nicht unbedingt dann einfach nur einsteigen und sparen. Ich war zu skeptisch und hab es sein lassen. 2100,- bei einem Fahrzeugwert von ~6000,- sehe ich als Unverhältnismäßig, erst Recht, wenn mal was mit dem Auto nicht stimmen sollte und der LPG Umbau dann auch als Störquelle dazu kommen kann.

Wenn ich ihn bei 14l fahren würde wäre das wohl anscheinend die Artgerechte Handhabung, aber das bedeutet auch Drehzahl. Das sollte mit LPG aber doch vermeiden. ich würde LPG so programmieren lassen, dass ab einer gewissen Drehzahl auf Benzin gefahren wird.

Umbau auf E85 hatte ich mir mal überlegt, aber die Spritkosten sind durch den Mehrverbrauch auch wieder hinfällig.

Ich fahre sogar E10 bei einem gechippten Modell und hab keinerlei Probleme. Auf dem Prüfstand hab ich vielleicht 5 PS weniger.

Ich weiß nicht warum es heißt der Wagen würde saufen. Wir reden von bis zu 300 PS und wenn man mit ihm normal Landstrasse fährt, gehen 9 und sogar 8,5. Aber ich will auch nicht den ganzen Weg die 300 PS ausreizen, ich fahre mal so und mal so. Wichtig, der Druck ist aber bei Bedarf da :)

 

Zitat:

@W!ldsau schrieb am 14. November 2014 um 23:13:04 Uhr:

Es gibt aber noch ein paar Schwachstellen des Motors. Dies ist zum einen der Hauptkatalysator. Dieser hat einen viel zu Hohen Widerstand ist viel zu nah am Abgasturbolader.

Mit ein paar Modifikationen kann man den "langweiligen" Motor deutlich mehr Leben und Agilität anerziehen.

MfG

W!ldsau

Kenn mich ja nicht aus. Ist das dann das Vorkatersatzrohr ? TÜV bekomm ich damit ja nicht normalerweise ?

Die Außenhaut vom MSD ist schon weg, also muss da eh irgendwann was gemacht werden "unnerum".

Zitat:

@frostixxl schrieb am 15. November 2014 um 23:25:51 Uhr:

 

Wenn ich ihn bei 14l fahren würde wäre das wohl anscheinend die Artgerechte Handhabung, aber das bedeutet auch Drehzahl. Das sollte mit LPG aber doch vermeiden. ich würde LPG so programmieren lassen, dass ab einer gewissen Drehzahl auf Benzin gefahren wird.

Begründe doch bitte warum man mit LPG keine hohen Drehzahlen fahren soll.

Zitat:

Kenn mich ja nicht aus. Ist das dann das Vorkatersatzrohr ? TÜV bekomm ich damit ja nicht normalerweise ?

Die Außenhaut vom MSD ist schon weg, also muss da eh irgendwann was gemacht werden "unnerum".

Der Z28NEx im Vectra C und Signum hat keinen Vorkatalysator. Er hat einen Hauptkatalysator (m.W. 600 Zellen) direkt hinter den Turbolader und einen Nachkatalysator (m.W. 400 oder 500 Zellen) unter dem Fahrzeug.

Die sogenannten "VKER" ersetzen den Hauptkatalysator. Ob dieser Begriff "VKER" beim Z28NEx durch Unwissenheit oder purer Absicht (es wir ja angeblich nur der Vorkatalysator ersetzt) entstanden ist, kann ich nicht beurteilen.

Mit einen Speziellen Metall Sportkatalysator von HJS ist dies auch auch eintragungsfähig.

MfG

W!ldsau

Zitat:

@W!ldsau schrieb am 16. November 2014 um 12:47:18 Uhr:

 

Begründe doch bitte warum man mit LPG keine hohen Drehzahlen fahren soll.

Halbwissen.

Ich hab oft in MT gelesen, dass man hohe Drehzahlen bei LPG unterlassen soll bzw. lange Vollgasfahrten.

Etliche Leute fahren die Software auch entsprechend.

Ich fahre im Moment lieber mit der andauernden streikenden Bahn, als den Signum umrüsten zu lassen.

Bis es sich amotisiert hätte er 200tkm drauf und dann bekomm ich auch nichts mehr für den Hobel, aber zum Diesel hätte ich noch weniger Vertrauen.

W!ldsau wollte darauf hinaus, dass man die hohen Drehzahlen nur bei schlecht eingestellten Gasanlagen vermeiden muss, weil sonst tatsächlich höhere Abgastemperaturen zum Tod von Turbo & Co führen.

Bei optimal eingestellten Anlagen liegt die Abgastemperatur gleich bzw. sogar unter der von Benzin und dann ist auch Vollgas kein Problem. Herausforderung ist aber, jemanden zu finden der so viel Ahnung hat, dass er die Anlage auch optimal einstellen kann.

Also seid 2008 fahr ich mit Gas und seidher bin ich beim fahren viel ruhiger geworden da es bei mir max. nur noch 160km/h gibt weil bei höheren Geschwinigkeiten der Gasverbrauch enorm steigt und ich halt zu geizig bin mehr zulöhnen!

Mein eigenes Wissen ist aber zu gering und lässt sich mit Lesestoff auch nicht so gut auffüttern, als dass ich mir das bei 163tkm noch antun möchte.

Substanz wäre gut, aber never touch a running system.

Zitat:

@frostixxl schrieb am 16. November 2014 um 14:29:55 Uhr:

 

Halbwissen.

Ich hab oft in MT gelesen, dass man hohe Drehzahlen bei LPG unterlassen soll bzw. lange Vollgasfahrten.

Etliche Leute fahren die Software auch entsprechend.

Ok...dann räumen wir mal ein bisschen mit den Halbwissen auf.

Die Aussagen, dass man hohe Drehzahlen vermeiden soll, sind prinzipiell falsch.

Die Abgastemperatur von LPG im Vergleich zu Benzin ist vereinfacht gesagt geringer. Natürlich liegt die thermische Belastung höher, wenn die Gasanlage falsch eingestellt, eingebaut oder schlichtweg das falsche LPG-Modell ist.

Ist die Gasanlage zu klein ausgelegt, so ist es normal, dass ab einer bestimmten Drehzahl und Einspritzzeit nicht mehr genug Brennstoff zur Verfügung steht. Sprich das Gemisch magert ab, was einen Motor meist recht schnell und sicher vernichtet. Für eine schlecht eingebaute oder eingestellte Anlage, kann aber das System an sich nichts dafür.

Auch die Aussage, das Gas langsamer verbrennt und somit die Auslassventile bei hohen Drehzahlen verbrennen lässt, da der Verbrennungsvorgang noch nicht abgeschlossen ist, ist auch falsch. LPG verbrennt sogar schneller als Benzin.

Im Autogasforum findet man da auch reichlich Informationsstoff hierfür.

Jedoch kann ein nicht-Profi nicht beurteilen, ob die Gasanlage korrekt eingebaut oder eingestellt ist, oder nicht.

MfG

W!ldsau

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