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Opel Zafira Tourer 1.4 Turbo vom Opel Händler - grosse Enttäuschung
Hallo zusammen,
nach meinem Kaufempfehlungsthreat mach ich ein neues Thema auf. Mich trag grade der Schlag. Möglicherweise bin ich selber schuld: Ich habe heute beim Opelhändler einen Kaufvertrag für o.g. Wagen unterzeichnet. Vorangegangen waren zwei Besichtigungstermine inkl. Probefahrt und nettem Gespräch. Ebenso ist das Autohaus ein Traditionshaus bei uns im Ort mit exzellentem Ruf. Nun musste ich aber ganz tief Luft holen. Auf dem Kaufvertrag steht kleingedruckt: "KFZ wurde laut Vorbesitzer als Taxi/Miet- oder Fahrschulwagen genutzt." Das hatte mir der freundliche Verkäufer verschwiegen. Anfangs hatte ich gefragt, warum der Wagen zwei Vorbesitzer hat und dann hatte er mir erzählt dass der Vorbesitzer ein älterer Herr war der den Wagen bei Ihnen seinerzeit aus dem Opel Gebrauchtwagenprogramm gekauft hatte und ihn jedoch nun nach einem Jahr wieder zurückgab und auf einen kleineren Wagen umstieg. Das kam mir recht plausibel vor, da der Wagen rein äusserlich sehr gut sehr und nach 3 Jahren grade mal 39000 km hat. Die weiteren Gespräche waren sehr vertrauensvoll. Heute war ich persönlich zum Unterschreiben da und habe ihn aufs Scheckheft angesprochen. Das konnte er mir nicht zeigen, weil er es grade nicht griffbereit hatte. Nun weiss ich warum! Ich muss sagen, ich fühle mich ziemlich verar$$$t. Meine beiden vorigen Wägen habe ich von Hinterhofhändlern aus dem arabischen Raum und ich muss sagen, da bin ich solche Dinge gewohnt, auch wenn zumindest mein erstes Auto ein Glücksgriff damals war. Ich frage mich jedoch, warum man in einem Opel Autohaus mit so gutem Ruf, dem Kunden dies nicht offen sagt und man einen kurz einen Kaufvertrag unterzeichnen lässt (muss ja alles schnell gehen). Wurde ja alles vorher bereits geklärt aus meiner Sicht. Mein Vertrauen ist nun ziemlich geschädigt. Werde morgen die Firmenleitung anrufen und meine Enttäuschung klar darlegen. Vertraglich hab ich ja vermutlich keine Chance. Es steht nur bei Opel, dass man so eine Art Umtauschrecht hat innerhalb von 8 Tagen. Ausserdem hab ich noch nicht bezahlt und der Wagen geht erst morgn in die Inspektion und zum Aufbereiten. Ich hoffe auf die Kulanz des Autohauses oder meint ihr ich hab noch nen andere Möglichkeit? Evt. hat er sich ja vertan, aber ich denke eher, dass es mit Absicht verschwiegen wurde.
Danke und Grüße, meine Freude heute abend war gross, nun bin ich angepisst.
Hansi
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74 Antworten
Wo ist das Problem??
Naja, falls es sich tatsächlich um einen Mietwagen handeln sollte, kann man ha davon ausgehen, dass der Wagen ziemlich gelitten hat bzw zumindest ist die Chance gross.
Zitat:
@Hans-Hubert-Kotz schrieb am 10. April 2018 um 06:14:28 Uhr:
Naja, falls es sich tatsächlich um einen Mietwagen handeln sollte, kann man ha davon ausgehen, dass der Wagen ziemlich gelitten hat bzw zumindest ist die Chance gross.
Denkst Du ? Ist vielleicht auch mehr Klischee als Wirklichkeit.
Meiner fungierte seine ersten 3 Monate ab EZ und für 3.800 km ebenfalls als Mietwagen eines Opel-Händlers. Der Güte des Wagens tat dies bis jetzt keinen Abbruch. Und mal ganz ehrlich - ob nun Berti-Bleifuß als ein Vorbesitzer den Wagen gequält hat oder ein paar Mieter normal damit gefahren sind, wer weiß das schon. Das bessere Image hat ein Vorbesitzer, klar.
Da muss man sich einen Neuwagen zulegen (mit dem man auch Pech haben kann) um sein Gewissen diesbezüglich zu beruhigen. Ganz ehrlich - ich würde das nicht überbewerten.
Also mein Tourer von 2012 ist auch vom Opelhändler und war ein Ex Mietwagen von Sixt. 2013 hab ich ihn mit 20000 km gekauft. Jetzt hat er 120000 km drauf und sieht immer noch aus wie neu bzw. Fährt auch so. Was soll gelitten haben? Hast du schlechte Erfahrungen gemacht? Wichtig ist nur ein Lückenloses Serviceheft vom FOH. Probleme hat das Zündmodul bei 44000km gemacht und das Zündschloss bei 110000km. Wurde auf Garantie und Kulanz. Wichtig ist nur das der 2 Besitzer regelmäßig zum FOH Service ging. Infos zu Mitwägen, diese bekommen jährlich TÜV sonst nach 3 Jahren. Das der Händler dir das mit dem Mietwagen verschwiegen hat kannst du nutzen, das z.b die Bremsen erneuert werden, das macht beim FOH schon 800 Euro aus.
Mich wundert eben nur, dass der Verkäufer das nicht gesagt hat. Ich werde definitv nochmal anrufen. Ich finde soviel Ehrlichkeit gehört dazu. Und der Wagen mag nicht teuer gewesen sein, aber für mich ist das trotzdem viel Geld und da möchte ich auch ruhigen Gewissens sein, dass das passt, sonst hätte ich mir auch Ben 10-12 Jahre alten Zafira anschaffen können, da muss ich dann mit gewissen Problemen rechnen.
Moin!
Vielleicht ist der vor dem Vorbesitzer auch im EU-Ausland gelaufen... wie meiner. Siehst du ja im Serviceheft und im Fahrzeugbrief.
Ich hatte mir aber extra einen Ex-EU-Mietwagen ausgesucht, weil der grade mal 9 Monate alt war und knapp 9.000 km runter hatte. Dafür hatte er ein paar Kratzer, was mich aber nicht störte bei dem Preisvorteil.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß dieser Wagen z. B. extra zum Treten gemietet wurde...
Konnte auch problemlos die Anschlußgarantie abschließen und hatte bisher noch kein Problem mit dem Wagen.
Was ich aber nicht verstehe: warum unterschreibst du den KV, wenn das z. B. ein Ausschlußkriterium wäre? Und auf das Serviceheft hätte ich bestanden – ohne Serviceheft keine Unterschrift!
Edit: meiner muß nun dieses Jahr (also nach 3 Jahren) erstmalig zum TÜV, k. A., ob das in Spanien anders ist.
MfG
MrFX
Zitat:
@blob787 schrieb am 10. April 2018 um 07:06:43 Uhr:
Also mein Tourer von 2012 ist auch vom Opelhändler und war ein Ex Mietwagen von Sixt. 2013 hab ich ihn mit 20000 km gekauft. Jetzt hat er 120000 km drauf und sieht immer noch aus wie neu bzw. Fährt auch so. Was soll gelitten haben? Hast du schlechte Erfahrungen gemacht? Wichtig ist nur ein Lückenloses Serviceheft vom FOH. Probleme hat das Zündmodul bei 44000km gemacht und das Zündschloss bei 110000km. Wurde auf Garantie und Kulanz. Wichtig ist nur das der 2 Besitzer regelmäßig zum FOH Service ging. Infos zu Mitwägen, diese bekommen jährlich TÜV sonst nach 3 Jahren. Das der Händler dir das mit dem Mietwagen verschwiegen hat kannst du nutzen, das z.b die Bremsen erneuert werden, das macht beim FOH schon 800 Euro aus.
Ja ich werde in jedem Fall nachher anrufen (nicht beim Verkäufer, sondern bei der Verkausleitung) und Fragen, weshalb man das nicht gesagt hat und ausserdem fragen, warum man mir auf Bitte hin nicht das Scheckheft gezeigt hat. Das hatte ich nämlich gestern angefragt und dann hiess es ist grade nicht zur Hand und irgendein Schwachsinn von wegen Datenschutz.
Vg.
Moin!
Außerdem kannst Du natürlich vom Kaufvertrag zurücktreten, da offentsichlich einige Fakten nicht genannt worden sind!
Oder innerhalb von 14 Tagen sowieso!? Oder?
Hat man mir angeboten. Hab grade mit dem Geschäftsführer gesprochen. Der meinte der Wagen sei seiner Meinung nach in Ordnung, er hätte ihn selber gesehen. War wohl ein Jahr lang als Mietwagen eingetragen (ADAC). Wenn was wäre kann ich mich melden. Er hat mir auch angeboten den Vertrag zu annullieren. Im Grunde finde ich das ehrlich. Vielleicht sollte ich den Wagen einfach nehmen.
Zitat:
@bubu5 schrieb am 10. April 2018 um 08:35:27 Uhr:
Moin!
Außerdem kannst Du natürlich vom Kaufvertrag zurücktreten, da offentsichlich einige Fakten nicht genannt worden sind!
Oder innerhalb von 14 Tagen sowieso!? Oder?
Das mit der 14 Tagefrist stimmt so leider nicht. Das gilt nicht für Autokauf.
Ähm wenn ich sowas im Vertrag lese wovon vorher keine Rede war unterschreibe ich gar nicht. Da kann der Verkäufer noch soviel Druck machen. Der Ruf das Miet/Leihwagen schlecht sind stimmt nicht da die meistens besser gewartet sind als es so mancher Vorbesitzer tut. Bei Fahrschulautos wäre ich schon vorsichtiger.
Mietwagen werden vielleicht getreten wenn es sich um einen Audi S6 oder Opel Astra OPC handelt. Bei einem Zafira gehe ich davon aus das er ganz normal gefahren wurde. Schon wegen der hohen Selbstbeteiligungen im Schadensfall. Garantieren kann man es nicht aber die Motoren sind ja auch nicht aus Zucker. Wenn der mit 140 PS angegeben ist, dann muss er die auch bringen ohne dabei auseinander zu fallen.
Der überwiegende Teil der jungen Gebrauchtwagen sind Miet- und Geschäftswagen. Mietfahrzeuge unterliegen einem jährlichen TÜV/AU. Daran kann man sie von den anderen Jahreswagen unterscheiden.
Natürlich kann er vom Kaufvertrag zurücktreten. Ich bin auf die Erklärung von der Verkaufsleitung gespannt und was sie dir zu Wiedergutmachung anbieten. Musst auf dein Bauchgefühl hören.