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Optimaler Drehzahlbereich beim 3008 Diesel
Also ich bin hellauf begeistert von meinem neuen 3008 Diesel (110 PS). Für einen Diesel ziemlich leise und spritzig.
Aber gerade weil er von 1200 Touren aufwärts schon so gut geht, frage ich mich, wie niedrigtourig und schaltfaul man fahren soll/darf. Diesel können ja zurussen oder so ähnlich? Mit Tempomat kann man halt schlecht schalten... Sorry, hatte noch nie einen Diesel, deshalb das Unwissen.
Und bei welcher Drehzahl ist der Spritverbrauch am geringsten? Naja, könnte ich ja am Bordcomputer schauen. Der Bordcomputer zeigt auf 500 Kilometer nur 5,5 Liter auf 100 an, da bin gespannt, was der Realitäts-Check an der Tankstelle dann sagt...
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21 Antworten
Hallo, hat bitte einer eine Idee zu meiner Frage? Mein 3008 braucht nur 5,5 Liter auf 100km, ich fürchte, dass ich ihn eventuell zu sparsam fahre. Wie niedrigtourig darf/soll man fahren, ohne den Motor langfristig zu schädigen?
Mann, hat denn keiner einen Diesel? Das Ding kann man enorm niedrigtourig fahren, dann zeigt der Bordcompi (und auch die Realität) einen sehr geringen Treibstoffverbrauch, aber ich weiß nicht, ob das dem Motor schadet! Was meint ihr?
Also wir haben keinen 3008, sondern einen 307 mit dem 110 PS Diesel. Nicht unser erster Diesel, davor gab es zwei Golf TDI.
Also das FAP von Peugeot hat eine selbstreinigungs Funktion. Alle 700-1000 km wird eine Flüssigkeit mit eingespritz - also in den Auspuff- die die Temparatur so weit erhöht, dass sich der Filter reinigt.
Wir fahren unseren Diesel 307 auch fast immer zwischen 1000 -2000 Umdrehungen. Höchstens mal auf der Autobahn bekommt er mehr Drehzahl. Gut dann fahre ich auch mal 180 oder mehr.
Da merkst dann schon, dass er nach 4-5 km erst richtig munter wird.
Aber das passt schon - fahr mal so weiter und freu dich ob des niedrigen Verbrauchs.
Denke sogar, dass dieser nochmal runtergeht wenn du die ersten 5000 km gefahren bist. Meist reduziert sich der Verbrauch dann nochmal um 0,5-1 Ltr.
Viel Spaß mit deinem Neuen. Ich hoffe meine Antwort konnte dir helfen.
Zitat:
Original geschrieben von Buzeman
Also das FAP von Peugeot hat eine selbstreinigungs Funktion. Alle 700-1000 km wird eine Flüssigkeit mit eingespritz - also in den Auspuff- die die Temparatur so weit erhöht, dass sich der Filter reinigt.
Das ist falsch. Das Additiv wird dem Diesel gleich nach dem Tanken im Tank hinzugegen, so dass die Konzentration im Diesel immer die gleiche ist.
Zitat:
Original geschrieben von Buzeman
Denke sogar, dass dieser nochmal runtergeht wenn du die ersten 5000 km gefahren bist. Meist reduziert sich der Verbrauch dann nochmal um 0,5-1 Ltr.
Da stimme ich dir voll zu.
Ich persönlich fahre meinen HDi meist im Drehzahlbereich von 1.600-2.000 Umdrehungen.
Es bringt nicht sonderlich viel, bei 50km/h im vierten oder gar fünften Gang zu fahren. Sobald du nur etwas beschleunigst steigt der Verbrauch extrem an (kann man mit dem Momentanverbrauch sehr gut verfolgen).
Also ich habe die Information mit der Selbstreinigung vom Peugeot Händler. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass in dem angegebenen Kilometerrahmensw ein leichtes ruckeln festzustellen ist. Das ist laut Peugeot der Moment, wo die Reinigung stattfindet. Es muss auch so sein, da der Verbrauch des Additivs abhängig davon ist, ob du viel Stadt oder eben mehr Landstraße bzw. Autobahn fährst. Wenn es so wäre wie du schreibst, könnte man ja anhander der Tankfüllungen ausrechnen, wann das Additiv leer ist. So ist es aber nicht. Bei den Großen Inspektionen wird es ja aufgefüllt und wir haben nie die volle Menge gebraucht, sondern immer nur 0,75-1 Ltr. Füllmenge ist ja 1,5 ltr.
Zitat:
Original geschrieben von Buzeman
Also ich habe die Information mit der Selbstreinigung vom Peugeot Händler. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass in dem angegebenen Kilometerrahmensw ein leichtes ruckeln festzustellen ist. Das ist laut Peugeot der Moment, wo die Reinigung stattfindet. Es muss auch so sein, da der Verbrauch des Additivs abhängig davon ist, ob du viel Stadt oder eben mehr Landstraße bzw. Autobahn fährst. Wenn es so wäre wie du schreibst, könnte man ja anhander der Tankfüllungen ausrechnen, wann das Additiv leer ist. So ist es aber nicht. Bei den Großen Inspektionen wird es ja aufgefüllt und wir haben nie die volle Menge gebraucht, sondern immer nur 0,75-1 Ltr. Füllmenge ist ja 1,5 ltr.
moin,
da sind dein Haendler und du schief gewickelt, aber vielleicht war dies ja auch der Meister, der mir erzaehlt hat, dass der Hdi
keine Gluehkerzen hat.
Fakt ist, dass das Additiv schon im Tank zugegeben wird. Das Additiv senkt die Zuendtemperatur vom Russ, AFAIR so auf ca. 450 Grad,
statt ca. 600-700Grad. Ruckeln waehrend der Regeneration sollte auch nicht sein. Ein Rucken sollte hoechstens mal auftreten, wenn
z.B. ein paar Verbraucher zugeschaltet werden oder wenn im Luftdosierer die Klappen umgestellt werden.
Der Verbrauch des Additivs haengt vom Fahrprofil ab. Einfaches Beispiel: Immer Vollgas auf der Autobahn -> Tank nach ca. 500Km leer
und der Filter muss hoechstwahrscheinlich noch frueher regenerieren. Faehrst du langsam musst du auf ca. 1000km nur einmal
regenerieren. Das Additiv haelt also ca. doppelt so lange.
Und jetzt die Preisfrage, falls du immer noch auf dein Theorie beharrst:
Warum hat dein Tankdeckel ein paar Magnete eingebaut, die einen Magnetschalter betaetigen?
Gruss
Real
Woher weiss denn das Fahrzeug wieviel Additiv nach dem Betanken zugegeben werden muß und ob man überhaupt getankt hat? Es kann ja auch sein, daß man nur 10 Liter nachgetankt hat (z.B. bei Mietwagen).
Bei anderen DPF-Techniken als FAP wird jedenfalls im Abreinigungszyklus zusätzlicher Kraftstoff in die Brennräume gespritzt mit einem besonderen "Timing", so daß der Kraftstoff zum Abbrennen des DPF genutzt werden kann.
Haben die aktuellen PSA-Diesel überhaupt noch die FAP-Technik?
Gruß,
Markus
PS: eben noch gefunden http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/diesel/fap.htm
Zitat:
Original geschrieben von Buzeman
Also ich habe die Information mit der Selbstreinigung vom Peugeot Händler. Und ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass in dem angegebenen Kilometerrahmensw ein leichtes ruckeln festzustellen ist. Das ist laut Peugeot der Moment, wo die Reinigung stattfindet. Es muss auch so sein, da der Verbrauch des Additivs abhängig davon ist, ob du viel Stadt oder eben mehr Landstraße bzw. Autobahn fährst. Wenn es so wäre wie du schreibst, könnte man ja anhander der Tankfüllungen ausrechnen, wann das Additiv leer ist. So ist es aber nicht. Bei den Großen Inspektionen wird es ja aufgefüllt und wir haben nie die volle Menge gebraucht, sondern immer nur 0,75-1 Ltr. Füllmenge ist ja 1,5 ltr.
Da seit ihr leider falsch informiert. Wer viel Triebstoff verbraucht, verbraucht halt auch viel Additiv. Dennoch wird es nicht bei jeder großen Wartung kontrolliert, sondern nur alle 120tkm (wird dann auch gleich aufgefüllt).
Hier kann man etwas über die Funktionsweise des FAP erfahren.
Zitat:
Original geschrieben von MadMax63
Woher weiss denn das Fahrzeug wieviel Additiv nach dem Betanken zugegeben werden muß und ob man überhaupt getankt hat? Es kann ja auch sein, daß man nur 10 Liter nachgetankt hat (z.B. bei Mietwagen).
Durch die Kontakte am Tankdeckel weiß das System, dass getankt wurde. Dann vergleicht es über den Schwimmer im Tank den neuen Kraftstoffstand mit dem alten Wert und gibt für die Differenz eine entsprechende Menge Additiv dazu. So hat das Additiv im Kraftstoff immer die gleiche Konzentration.
Zitat:
Original geschrieben von MadMax63
Bei anderen DPF-Techniken als FAP wird jedenfalls im Abreinigungszyklus zusätzlicher Kraftstoff in die Brennräume gespritzt mit einem besonderen "Timing", so daß der Kraftstoff zum Abbrennen des DPF genutzt werden kann.
Auch PSA verwendet die sog. Nacheinspritzung, um die Abgastemperatur anzuheben. Entscheidender Vorteil des Additivs ist es, dass es die benötigte Regenerationstemperatur deutlich absenkt. Somit muss deutlich weniger Kraftstoff eingespritzt werden. Dadurch gibt es keine Ölvermehrung und auch Freifahrten entfallen, weil die Regeneration recht schnell abläuft und selbst im Stadtverkehr durchgeführt werden kann.
Zitat:
Original geschrieben von MadMax63
Haben die aktuellen PSA-Diesel überhaupt noch die FAP-Technik?
Natürlich. Warum denn nicht?
Zitat:
Original geschrieben von MadMax63
PS: eben noch gefunden http://www.kfztech.de/kfztechnik/motor/diesel/fap.htm
Den Link kannste vergessen. Da ist mal wieder davon die Rede, dass PSA den Partikelfilter gebracht hätte, um Euro 4 zu erreichen. Wenn man sich auch nur etwas mit dem Thema befasst hätte, wüsste man, dass die ersten Modelle aus dem Jahr 2000 nur Euro 3 erreicht haben. Ist ja auch nicht weiter verwunderlich, da ein Partikelfilter lediglich den PM-Wert absenkt, aber auch die anderen Abgaswerte kaum einen Einfluss hat.
Zitat: www.psa-peugeot-citroen.com/modules/fap/anglais/index.html
Neue (aber erfreuliche) Info für mich, dass die Regeneration schon in 2 bis 4 Minuten abgeschlossen ist.
Zitat:
Auch PSA verwendet die sog. Nacheinspritzung, um die Abgastemperatur anzuheben. Entscheidender Vorteil des Additivs ist es, dass es die benötigte Regenerationstemperatur deutlich absenkt. Somit muss deutlich weniger Kraftstoff eingespritzt werden. Dadurch gibt es keine Ölvermehrung und auch Freifahrten entfallen, weil die Regeneration recht schnell abläuft und selbst im Stadtverkehr durchgeführt werden kann.
Grundsätzlich Zustimmung. Allerdings solltest du vielleicht korrigieren in
"...Dadurch gibt es kaum (bzw. vernachlässigbare) Ölvermehrung und auch Freifahrten entfallen..."
Zitat:
Durch die Kontakte am Tankdeckel weiß das System, dass getankt wurde. Dann vergleicht es über den Schwimmer im Tank den neuen Kraftstoffstand mit dem alten Wert und gibt für die Differenz eine entsprechende Menge Additiv dazu. So hat das Additiv im Kraftstoff immer die gleiche Konzentration.
Ebenfalls Zustimmung. Man sollte allerdings vermeiden mehrmals in Folge extem kleine Mengen zu tanken z.B. aus 5-l Kanister. (Ein oder zweimal macht da sicher nichts aus) Sonst könnte u.U. die Additivzudosierung etwas durcheinanderkommen. Aber sowas macht ja ohnehin niemand.
Aber zurück zum Hauptthema:
Eigentlich ist es doch auch kein Problem auch mit 1200 bis 1500 U/min auf waagrechter Strecke dahinzurollen!?!? Der Verbrauch wird sicher etwas geringer sein. Oder gibt es da anderweitige Empfehlungen seitens der Hersteller?
Zitat:
Original geschrieben von carli80
Grundsätzlich Zustimmung. Allerdings solltest du vielleicht korrigieren in
"...Dadurch gibt es kaum (bzw. vernachlässigbare) Ölvermehrung und auch Freifahrten entfallen..."
Okay. Ich hab versucht meine Antwort etwas kompakt zu halten. Die Ölvermehrung, also der Dieseleintrag ins Motoröl, ist beim PSA FAP auf dem Niveau eines Diesel ohne Partikelfilter. Gänzlich vermeiden lässt es sich wohl nicht, aber wenn man vergleicht, welche Probleme andere Hersteller mit dem Thema haben, kann man vereinfacht ruhig sagen, dass es dieses Problem beim PSA FAP-System nicht gibt.
Mein ihr also, daß sich das Dilemma (siehe Threads im Fiat-Forum) mit Verkokungen, Leistungsmangel, hängendem AGR und Starkruckeln nicht wiederholt, wenn ich von meinem 2,4 multijet aus dem FIAT-Konzern auf einen Peugeot Diesel mit DPF umsteige?
Gruß,
M.
Zitat:
Es bringt nicht sonderlich viel, bei 50km/h im vierten oder gar fünften Gang zu fahren.
Doch, denn im dritten Gang geht aus abstrusen Gründen der Tempomat nicht!
Zitat:
Original geschrieben von MadMax63
Mein ihr also, daß sich das Dilemma (siehe Threads im Fiat-Forum) mit Verkokungen, Leistungsmangel, hängendem AGR und Starkruckeln nicht wiederholt, wenn ich von meinem 2,4 multijet aus dem FIAT-Konzern auf einen Peugeot Diesel mit DPF umsteige?
...das Auto, das Du suchst, gibt es nicht (mehr) ...oder kauf Dir ein Auto mit einem älteren Motor OHNE Turbolader und OHNE Direkteinspritzung.
Beim Wechsel von JTD auf HDi bekommst Du nicht weniger Fehler, sondern nur andere! Das AGR ist z.B. bei Peugeot etwas besser gemacht, als bei Fiat ...aber dafür stirbt bei Peugeot der Turbolader halt früher. (ein GT1749V am 2.0 HDi ist eben mehr "ausgequetscht", als ein GT2256V am 2.4 JTD)
Ich habe sowohl einen Alfa 2.4 JTD, als auch einen 307 CC HDi 135 FAP und kann es beurteilen.
Gruß!
Vielleicht sollte ich dann doch besser wieder zu einem Benziner greifen, da gibt es doch jetzt bei den meisten Herstellern die "downgesizten" low pressure Turbos.
Im Übrigen hatte mein SAAB 9-3 2,2 tid (GM-Motor) auch ohne DPF Probleme mit dem AGR und verkokten Swirlklappen - und das im Verlauf einer Gesamtfahrleistung von 90tkm gleich je zweimal.
Ich denke dass es eher das AGR ist, welches bei häufiger Nutzung des Teillastbereiches die Hauptursache für die Probleme ist, weniger der DPF.
Gruß,
M.