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Original-Felge oder Drittanbieter - was ist besser?
Hallo zusammen,
ich bin neu hier im Forum. Nachdem ich mich die letzten Jahre in erster Linie bei zroadster rumgetrieben habe, musste ich auf Grund von Familienzuwachs vor zwei Monaten meinen BMW Z4 gegen einen Mercedes GLC tauschen.
Nun bin ich aktuell auf der Suche nach Winterreifen und hätte dazu mal eine allgemeine Frage:
Ich höre von vielen Leuten, dass sie nur originale Felgen des Herstellers kaufen würden. Grundsätzlich klingt das nicht verkehrt, aber die scheinen mir häufig auch etwas überteuert.
Was spricht denn eigentlich gegen Drittanbieter-Felgen? Und gibt es Drittanbieter mit einer guten Preis-Leistung, die man bedenkenlos kaufen kann? OZ und BBS sind mir bekannt und da hätte ich grundsätzlich auch keinerlei Bedenken hinsichtlich der Qualität, nur liegen die preislich in der Regel auch sehr hoch.
Wie sind so Anbieter, wie AEZ, Alutec, Uniwheels, Rial oder MAM einzuschätzen? Bekommt man da auch gute Qualität für's Geld oder muss man Angst haben, dass einem die Felge bei hohen Geschwindigkeiten oder nach einer Vollbremsung um die Ohren fliegt?
Vielen Dank,
Martin
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65 Antworten
Wenn du mit "besser" meinst, dass sie nicht auseinanderfliegen, dann sind alle gleich gut.
Außer du kaufst irgendwelchen ungeprüften oder gefälschten Chinamist.
Guten Morgen allen Nachteulen,
ich kann mich Boppero nur anschließen.
Und diese Sache mit "Originalfelgen" eines Herstellers - da schüttel ich persönlich den Kopf und habe größte Zweifel. Die Hersteller von PKW kaufen ihre Erstausrüsterfelgen doch auch nur bei den gängigen Herstellern (Felgen, Stoßdämpfer, Sitze, ...) ein, die dann evtl ein Logo des Kunden (Hersteller des PKW) einprägen o.ä.
Genausowenig gibt es Original Herstellerreifen, Hersteller Scheibenwischer oder gar Stoßdämpfer. Das ist alles von diversen Zuflieferfirmen hergestellt. Und genauso wird es auch mit den Felgen laufen.
Gute Fahrt
Ich kann es auch nur so bestätigen wie meine Vorredner. Meine "originalen" VW-Felgen kamen zum Beispiel alle von ATS Leichtmetallräder und waren innen auch ausschließlich so gekennzeichnet. Ob die Kfz-Hersteller als Erstausrüstungskunden den Lieferanten höhere Qualitätsstandards auferlegen, kann ich nicht beurteilen. Eine mechanische Stabilitätsprüfung (Impact, Biegeumlauf, usw.) ist aber für alle Felgen gleichermaßen vorgesehen, bevor sie eine KBA-Zulassung erhalten. Insofern sollten auch Zubehörfelgen die gleiche Sicherheit bieten.
Ich sehe kein Problem bei günstigeren Felgen.
Sollten da Probleme z.B. mit extremer Unwucht o.ä. auftreten, dann reklamierst du das eben, was direkt nach Kauf sowieso problemlos möglich sein sollte.
Bei Winterfelgen würde ich persönlich keine Felgen mit glanzgedrehter Front nehmen und auf “Wintereignung“ achten.
Bei Markenherstellern gibt's sicherlich keine besonderen Probleme mit der Qualität. Wenn es die gesuchte Felge exakt passend gibt, also auch die ET (damit man keine Distanzscheiben braucht) kann man das machen.
Ich persönlich halte es aber zum Beispiel bei Mercedes oder BMW für "unpassend" mit Zubehörfelgen herumzufahren. Andererseits immer noch besser als schwarze Stahlfelgen ;-)
Zitat:
@Olli_E60 schrieb am 29. September 2020 um 09:36:17 Uhr:
Ich persönlich halte es aber zum Beispiel bei Mercedes oder BMW für "unpassend" mit Zubehörfelgen herumzufahren. Andererseits immer noch besser als schwarze Stahlfelgen ;-)
Naja, ist nunmal Geschmacksache.
Ich fand OE-Felgen früher sehr langweilig und auch zu teuer. Man konnte sich mit Tuningfelgen etwas vom Einerlei absetzen.
Mittlerweile ist es bei den Aftermarketfelgen so, dass diese sich beim Design den OE Felgen annähern oder in so 'ne Bling-Bling Richtung entwickeln, vor allem bei denen, die die ABM Modelle als Zielfahrzeuge bedienen.
Von der Sicherheit entsprechen alle zugelassene Felgen den OEM-Felgen.
Allerdings habe ich den Eindruck, dass auch bei etablierten Marken die Qualität nicht mehr so ist, wie noch vor 15-20 Jahren.
Ich musste gerade zwei relativ neue Borbet Felgen tauschen, da die krumm waren. Ursache war unbekannt. Kein Bordsteinkontakt, keine Kratzer "nur" eine fette Delle, vielleicht Schlagloch, wir wissen es nicht.
Dagegen unsere OEM-Felgen von Opel/Irmscher (jeweils Ronal) -> nix. Rundlauf auch nach 10 Jahren (Irmscher) bzw. knapp 20 Jahren (Opel) immer noch top. Allerdings sind die Felgen auch gefühlt deutlich massiver gebaut und auch schwerer.
Wie es aber bei aktuellen OEM-Felgen von der Quali her aussieht, keine Ahnung.
Ob es bei den Aftermarket-Felgen vom selben Hersteller auch Unterschiede gibt, kann ich nicht beurteilen. Möglich ist es aber schon, da es bei den Ersatzteilen vom selben Hersteller zwischen OE und Aftermarket doch extreme Qualitätsunterschiede geben kann.
VG
Fahre Alus von Ronal, die sind Qualitätsmässig gut und günstig...
Vielen Dank für die ganzen Antworten. Das beruhigt schonmal.
Nur welche Hersteller würdet ihr denn empfehlen? @Wotan7 hat das Gespräch schon in die richtige Richtung gelenkt
Guck Dich da mal ein wenig um...
https://www.ronal-wheels.com/de/konfigurator#181170904!CF487F9
ich hab gute erfahrubg mit brock bzw. der günstigschiene von brock rc-design gemacht.
Hallo@turbozett , Du kannst Dich nach dem Preis der Herstellerfelgen
erkundigen. (Anhaltspunkt)
Dann kannst Du beim Reifenhändler Deines Vertrauens nach Felgen
für die Winterreifen fragen. In der Regel werden Dir dann günstige
Felgen für den Winter angeboten.
Beispiel : meine Serienfelge bei Toyota (RAV4) kostete 350 DM, die
Winterfelge vom Gummihändler 75 DM, ist auch ALU und hält jetzt
über 20 Jahre ohne Nachlackierung.
Ich habe Sie jetzt auf dem zweiten RAV4 schon 15 Jahre.
Sorry ich bin halt etwas älter.....
Bei entsprechender Nabenkappe des Fahrzeugherstellers merkt man u.U. gar nichts davon, dass es Zubehörfelgen sind, außer du kennst jede Serienfelge des Herstellers.