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OT: BMW Cabrio :)
Pressemeldung:
Bei einem Selbstunfall in Zürich, infolge einer Fehlmanipulation durchbrach eine 37-jährige Autolenkerin am Freitag, 29. Oktober 2004, kurz nach 15.30 Uhr, mit ihrem Wagen am Stadthausquai das Geländer am Limmatufer und landete auf einem darunterliegenden Steg. Die Frau hatte ihr Auto auf einem der Parkfelder gegenüber des Stadthauses mit Front zur Limmat abgestellt. Gemäss eigenen Angaben wollte sie unmittelbar vor der Wegfahrt, bereits mit laufendem Motor, die Schuhe wechseln. Dabei muss sie aufs Gaspedal getreten sein, worauf ihr Auto vorwärts über das Trottoir schoss und das Metallgeländer am Limmatufer durchbrach. Da genau an dieser Stelle ein Verbindungssteg zu Bootsplätzen in den Fluss hinausführt, kippte das Auto nicht ins Wasser, sondern prallte vertikal auf den ca. 2 Meter unter Fahrbahnniveau verlaufenden Steg. Seitlich fand der Wagen Halt an der zum Steg hinabführenden Treppe. Die Lenkerin erlitt einen Schock, blieb aber sonst unverletzt. Glücklicherweise wurden auch keine Passanten auf dem Trottoir verletzt. Zur Bergung des Unfallautos musste ein spezieller Kranwagen aufgeboten werden. Eine Patrouille der städtischen Wasserschutzpolizei errichtete vorsorglich eine Oelsperre zur Verhinderung einer Gewässerverschmutzung. Diese konnte aber rasch wieder demontiert werden, da weder Oel noch Benzin aus dem Auto auslief.
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21 Antworten
Bild 2
Das nenne ich mal "Optimale Nutzung nicht vorhandener Parkgelegenheiten"
das auto schaut aus, als wär gar nicht viel kaputt
nein, dass es sowas gibt. über den unfallhergang will ich jetzt mal gar nix sagen.
die wird aber einen ordentlichen zusammenschiss vom mann bekommen haben .
greetz
Naja, ich würde mich wirklich wundern wenn es keine Frau am Steuer wäre
MfG,
Barmaley
Zitat:
Bei einem Selbstunfall in Zürich, infolge einer Fehlmanipulation durchbrach eine 37-jährige Autolenkerin am Freitag...
Vielen Dank für den lustigen Beitrag, der meinen norddeutschen Wortschatz gleich vierfach erweitert hat:
- "Selbstunfall", man hätte auch Dummheit schreiben können.
- "Fehlmanipulation", ist Manipulation nicht immer ein Fehler?
- "Autolenkerin", gelenkt hat sich nicht, nur Gas gegeben :-)
- "einen Kranwagen aufbieten", heiratet der etwa??
*g*
schweizer und die deutsche sprache
darüber nerv ich mich auch immer wieder.
Deutsch-Schweizer Sprachstudien
Jeder Sprachbereich hat seine Eigenständigkeiten und Schwächen. Dies gilt auch für jenes (Amts-)Deutsch, welches im mittleren Zentraleuropa mehrheitlich genutzt wird. Nur fällt es uns nicht (mehr) auf. Erklären wir einem ausländischen Mitmenschen Begriffe wie 'Doppelhaushälfte, zusammenziehen, usw.', wissen wir was gemeint ist. Der fremdländische Gast, welcher bemüht ist, unsere Sprache zu lernen, versucht die Begriffe zu lernen, versucht sie vorab zu verstehen, seziert deshalb die Teilworte, und scheitert an der sich widersprechenden Bedeutung der Wortteile.
Der 'Selbstunfall' heisst bei uns Alleínunfall, wenn ledeglich ein Fahrzeug beteiligt ist, sowie Eigenunfall, wenn allein und durch Eigenverschulden verursacht. Im Amtsdeutsch wird der volksdeutsche Begriff Unfall durch die Abkürzung VU ersetzt.
Wenn jeder 'Selbstunfall' die Folge der Dummheit der verursachenden Person zuzuschreiben ist, wären auch wir ein Volk von Idioten. Ich kenne zumindest niemanden, dem nicht bereits aus Unerfahrenheit Fehler innerhalb seiner Fahrzeugeinsätze unterlaufen sind.
Der lateinische Begiff 'Manipulation' ist in der deutschen Sprache mit dem Wort "Eingriff" besetzt und beschreibt das gewollte Beeinflussen von Handlungsabläufen. Somit ist der Einsatz des Wortes 'Fehlmanipulation' bestens gewählt. Bei uns hiesse es "Abkommen vom vorgeschriebenen Streckenverlauf infolge Unachtsamkeit".
Zur 'Autolenkerin': Jede Person, welche sich auf jenem, dem Lenkrad am nähesten befindlichen Sitz befindet, gilt als FahrerIn, unabhängig vom tatsächlichen Bewegungszustand des Wagens und der (Nicht-)Tätigkeit der Zielperson hierzu.
'Einen Kranwagen aufbieten' heisst bei uns "benötigen, anfordern und einsetzen". Mit dem Wort 'aufbieten' ist alles zusammengefasst.
Mit Grüssen an Alle, FrankWo.
Zitat:
Original geschrieben von barmaley
Naja, ich würde mich wirklich wundern wenn es keine Frau am Steuer wäre
MfG,
Barmaley
Also den Schmarrn hättest dir sparen können!
Aber war ja klar, dass das kommt....
Gott sei Dank ist dem Auto nicht so viel passiert....
Wenn ich mir die Bilder so ansehe muss ich sagen: Glück gehabt!
Der Schaden wäre wohl größer geworden, wenn der Wagen jetzt noch vorne rübergekippt wäre...
endlich mal ne frau die richtig gut einparken kann
Zitat:
Original geschrieben von Karsten112
Wenn ich mir die Bilder so ansehe muss ich sagen: Glück gehabt!
Ich würde fast sagen sie hat Riesenglück gehabt, wäre der Wagen ins Wasser gefallen und sie hätte sich nicht befreien können ...
Ich denke schon, dass sie rausgekommen wäre. Wie es aussieht scheinen die Fenster offen zu sein.
Und zurückschwimmen ist ja auch kein Problem, sie hatte ja eh grad keine Schuhe an. *g*
*lol* ja schon falls sie überhaupt schwimmen kann
ne aber mir hat damals bei so einer Feuerwehrveranstaltung ein Feuerwehrmann erzählt, dass die meisten Leute bei solchen "Auto ins Wasser" Unfällen nicht deshalb ertrinken, weil sie die Türe oder das Fenster nicht aufbekommen, sondern weil sie in der Panik vergessen sich abzuschnallen
deshalb schnalle ich mich immer ab, wenn ich in die Nähe von Gewässern komme! => Scherz
sowas beklopptes...