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OT: helft mir beim schreiben - warum T3 ?

VW T3 Kombi (253)
Themenstarteram 2. Mai 2012 um 9:04

Hallo zusammen,

Ich bin verdonnert worden, einen kleinen Artikel über T3 Fahrer zu schreiben. (gibt schlimmeres;-)

Der Leser soll einen kleinen Einblick bekommen, was den Reiz ausmacht, heutzutage ein Auto

zu bewegen, welches nicht mehr unbedingt zeitgemäß, durstig, rostanfällig, sehr groß, teuer im Unterhalt

usw. ist.

Warum verkaufen Leute aus vermeindlicher Vernunft ihren T3 und kaufen sich Jahre später dann doch wieder einen,

oder gar mehrere !?

Ich fänd es es toll, wenn ihr mir mal ein paar Stichworte und/ oder urfeste Überzeugungen kundtun könntet,

damit ich nicht nur meine Sicht und Begeisterung niederschreibe, sondern eine Sammlung vieler begeisteter

T3 Fahrer.

Wenn möglich, bringe ich Zitate, auf Wunsch auch mit Namen, allerdings wird vieles nur in Teilen Platz finden.

Also legt los, bin gespannt, was zusammen kommt.

luftgekühlte Grüße,

JJ_Mc_Clure

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 25. Mai 2012 um 11:17

feddich - und alles Mist.

:( eigentlich ist es ja immer dasselbe, daher sollte ich mich nicht wundern,

aber zum Kopfschütteln reicht es trotzdem immer wieder.

Der Text ist fertig, wurde abgegeben, dann von irgendwem gekürzt und umgeschrieben

und kommt jetzt verfremdet in irgendein Magazin...Naja.

Jedenfalls dachte ich mir, hier lieber den originalen Text reinzuhacken,

wer Lust hat, kann ja mal durchstöbern. :p

 

 

Quadratisch, Praktisch, Gut

Neben einer gewissen Schokolade, auf die diese Merkmale zutreffen, gibt es da noch ein tapferes Vehikel aus dem Hause Volkswagen, dem dieser Slogan sehr gut steht.

 

Der VW Transporter Typ2 Generation 3, oder inoffiziell auch T3, ist der letzte Volkswagen mit Heckmotor.

Er wurde offiziell von 1979 bis 1992 in Deutschland produziert und war viele Jahre davon bei so ziemlich allen Gewerben und Behörden im Einsatz, die viel Stauraum auf vier Rädern benötigten.

Die Liste scheint unendlich, so gab es Eisverkaufswagen, Kranwagen, Pritschenwagen, Krankenwagen, Löschwagen, Funkwagen, ja sogar als Schneeschieber musste der T3 herhalten.

 

Angesichts der ursprünglich schwächlichen Motorisierung und der, je nach Ausbau, unglaublichen Lärmentwicklung, wurde der eckige Nachfolger des VW Bullis damals eher unleidenschaftlich bewegt und meist auch weder geschont, noch gepflegt, was dazu führte, dass viele Exemplare der Schrottpresse, oder dem Rost zum Opfer fielen.

 

Umso erstaunlicher ist der Wandel, den dieser robuste Kastenwagen in den Jahren nach Produktionsende erfahren hat.

Auch 2012 rollt der VW T3 noch durch die Straßen und zwar nicht mehr als dienstlicher Lastenesel, sondern als liebevoll bemaltes Freizeit- und Festivalgefährt, oder aufwändig restaurierter Oldtimer.

 

Wer bisher dachte, als Fan alter Autos müsse man mindestens einen rechtsgelenkten Briten mit windigem Stoffdach besitzen, um dazu zu gehören, stellt nun fest, dass die Gemeinde der "Busfahrer" stetig wächst und zwar international.

Längst gibt es weltweit Oldie Treffen, auf denen fast ausschließlich VW Busse dieser Baureihe zu finden sind.

 

Aber liegt es nun an den rund 1,3 Millionen produzierten Fahrzeugen, oder den vermeintlich niedrigen Anschaffungspreisen, die diesen rüstigen Hecktriebler mit Schiebetür so beliebt machen?

 

Fragt man einige der T3 Begeisterten, welche im Übrigen jede Altersgruppe bedienen, bekommt man erstaunlich deckende Aussagen zu hören.

 

So schwärmen viele von dem unglaublichen Platzangebot und den flexiblen Einsatzmöglichkeiten. Man könne beispielsweise problemlos mit 8 Passagieren einen Ausflug machen,

beim Umzug schnell mal den Möbelwagen spielen, oder auf einem Festival auch bequem ein paar Nächte im Auto verbringen.

Dabei ist der T3 sogar kürzer, als ein VW Passat Kombi und mit seinem kleinen Wendekreis auch in trubeligen Innenstädten absolut alltagstauglich.

 

Die gesamte Technik ist überschaubar und verhältnismäßig einfach gehalten, einen piependen Parkassistenten sucht man im Zubehörkatalog vergebens.

Hier kann noch selbst geschraubt und repariert werden, was die Wartungskosten, nicht zuletzt durch die problemlose Ersatzteilversorgung, im erträglichen Rahmen hält.

 

Einige, der männlichen T3 Fahrer geben sogar zu, nun endlich gewisse Werkzeuge kaufen zu können, die sie zwar immer schon haben wollten, bisher nur keine Verwendung dafür hatten.

Für viele hat sich so der T3 vom Alltagsfahrzeug zum Hobby und teilweise zum Familienmitglied entwickelt.

 

Aber ganz abgesehen vom praktischen Nutzen sind sich alle einig, dass T3 fahren weit mehr ist,

alles nur von A nach B zu kommen.

Der Individualgedanke, das Fahrgefühl, die Entschleunigung auf Reisen, sowie die Freiheit, einfach dort stehen zu bleiben, wo es einem gefällt und seine Ferienwohnung direkt dabei zu haben,

das alles übt eine Faszination aus, die moderne Autos in dem Maße so nur selten bieten.

Denn obwohl manche unter Umständen das gleiche Modell aus vielleicht sogar demselben Produktionsjahr besitzen, ist doch jeder Bus durch die Jahre und seine Vorbesitzer zu einer Art Einzelstück geworden, welches immer noch optimiert und verändert werden kann.

So gibt es Varianten mit eingebauter Zapfanlage und ausklappbarem Tresen, oder auch voll geländegängige Allradwohnmobile mit Expeditionscharakter.

Aktuell sind sogar mindestens drei T3 Busse auf dokumentierter Weltreise.

 

Zitat eines T3 Jokers mit Campingausbau:

"Wer kann sich schon im Stau ein Süppchen machen und ein kaltes Getränk aus dem Kühlschrank genießen?

Und wenn es gar nicht weiter geht, schläft man eben eine Nacht drüber und fährt morgens entspannt weiter. Klar ist der Wagen nicht unbedingt ein Frauenmagnet, aber wer braucht das schon, wenn man Bulli fahren kann?"

 

Nun gibt es natürlich nicht nur die standardmotorisierten Hochdachfahrer, die mit entspannten 80 km/h durch die Lande reisen, statt zu rasen, sondern auch motivierte Tüftler, die dem T3 ein bisschen mehr Schubkraft angedeihen lassen.

So braucht man sich an sonnigen Tagen nicht wundern, wenn im eigenen Rückspiegel plötzlich eine links blinkende Wand auftaucht und das jenseits der 190 km/h Marke.

Da lassen sich unter der Motorklappe zuweilen Aggregate entdecken, die ihren Dienst normalerweise in einem Porsche Carrera verrichten, augenscheinlich aber auch vorzüglich in einen VW Bus mit knapp 2 Tonnen Eigengewicht für Vortrieb sorgen.

Aus Fachkreisen bekam ich den eindringlichen Tipp, ab Tempo 230 lieber im Vorfeld den Windschutzscheibenrahmen zu verstärken, da dieser sonst nachgeben könne.

Allerdings reicht es anscheinend im Normalfall zu wissen, dass man könnte, wenn man nur wollte, denn meist sieht man die Kultbusse auf den Straßen eher gemütlich auf der rechten Spur.

 

Für viele ist das typische Boxergeräusch ihres Motors sogar Grund genug, das Autoradio einfach mal auszulassen und die Geräuschkulisse ihres Triebwerks zu genießen.

 

Sind unlängst, im Rahmen der Abwrackprämie noch zahlreiche T3 Busse verschrottet worden, so klettern die Preise für gut erhaltene Exemplare mittlerweile konstant nach oben.

Für einen Camper mit vorhandenem Restaurationspotential, dafür aber mit kompletter Originalausstattung und verblichenem Erstlack kommt man schnell in Preisregionen von

10000 Euro und mehr.

Es zeichnet sich ab, dass sich der sonst übliche Preisverfall für Neu- und Gebrauchtwagen mittlerweile auch beim Bulli der 3. Generation in eine stetige Wertsteigerung wandelt.

Nicht wenige Busse, der ersten 4 Baujahre tragen mittlerweile das begehrte H- Kennzeichen, was wiederum Vergünstigungen im Unterhalt bedeutet und sich durch das

Prädikat "Oldtimer" durchaus positiv auf den Wiederverkaufswert auswirkt.

Umso enthusiastischer hegen und pflegen die T3 Fahrer ihre Busse, ohne jedoch ernsthaft über einen Verkauf nachzudenken.

Selbst tot geglaubte Rostlauben finden durch engagierte Schrauberhände in neuem Glanz auf die Straßen zurück und dies meist mit dem Versprechen, nie wieder mit Schnee oder Streusalz in Kontakt zu kommen.

 

Natürlich gibt es auch Themen, wie Umweltzonen, Rußpartikelfilter und Spritverbrauch, aber im Großen und Ganzen sind sich T3 Fahrer abermals einig, dass dies nicht die relevanten Themen sind, die das Busfahren ausmachen.

 

Zitat eines T3 Besitzers: " Mein Bus verbraucht im Schnitt 6 Liter - alles darüber ist Hobby."

Es fällt insgesamt auf, dass dieser Gruppe Mobilisten ein großer Gemeinschaftsgedanke inne hält. So grüßen sich Busfahrer untereinander, wenn sie sich auf der Straße begegnen

und helfen einander aus, wenn mal was kaputt gegangen ist. Durch das Internet sind die Wege kurz und es herrscht reger Austausch über Technik, Ersatzteile, Termine für Stammtische und Treffen, sowie ausgefeilte (Vor)Kaufberatungen, welche speziell Busneulingen helfen, sich böse Überraschungen bei der Anschaffung zu ersparen.

Denn einfach mal zu viert einen Bulli aus den lokalen Kleinanzeigen kaufen, Kühlbox vollpacken und dann 6 Wochen durch Europa touren ist zwar eine nette Idee. Nicht selten endet so ein Trip aber in Begleitung des freundlichen ADAC Helfers auf dem Randstreifen der noch heimischen Autobahn, noch bevor er richtig angefangen hat.

Was, außer handwerklichem Geschick, ausreichend Freizeit und einem Finanzstatus, der u.U.

auch eine ungeplante Motorrevision verzeihen kann, ist also zwingend zu beachten,

wenn man nun T3 Fahrer werden möchte?

Da wäre zu einen die Motoren- und Antriebsfrage. Weit verbreitet sind die Dieselmodelle, welche

standesgemäß solide und sparsam laufen, ohne weitere Modifikationen allerdings

nicht in den heutigen Umweltzonen einiger Ballungsgebiete bestehen können.

Die Nachrüstung von Kat, Rußpartikelfilter etc. ist möglich, überschreitet jedoch nicht

selten den Anschaffungspreis des ganzen Busses.

Der wassergekühlte Benziner kann da sogar von Hause aus mit einer grünen Umweltplakette auftrumpfen, verbraucht dafür im Schnitt ein Drittel mehr Kraftstoff, als der Diesel.

Ob man nun einen Allradantrieb braucht, oder nicht ist eine Überzeugungsfrage, jedoch

steigt mit der Zahl, der angetrieben Räder auch die verbaute Technik und damit zwangsläufig

auch das Gewicht.

Hat man sich dann für einen Motorentyp entschieden, stellt sich die Frage der Ausstattung.

Einige Autobahnkilometer in einem ungedämmten Dieseltransporter helfen einem ungemein,

entsprechende Häkchen auf einer Prioritätenliste zu setzen.

Dabei gilt, originaler ist nicht automatisch besser. Gerade in alten Campingausbauten ist

immer wieder Glaswollendämmung zu finden, welche sich gar nicht gut mit Feuchtigkeit und

Blechteilen verträgt. Das bringt uns zum nächsten, wichtigen Punkt beim Kauf eines T3,

dem fiesen Rost.

Ein wirklich rostfreies Exemplar zu ergattern, wird immer schwieriger, es sei denn, man

findet einen bereits restaurierten Bus, der dann auch gleich mit schillerndem Neulack daher

kommt, was sich leider auch im Kaufpreis niederschlägt.

Die T3 Karosse ist aus mehreren Blechtafeln auf Stoß zusammengesetzt, zu erkennen

an diversen Falzen und Fugen. Genau diese Fugen sind fast immer befallen, dummerweise

frisst sich der Rost an diesen Stellen von innen nach außen, das bedeutet, wenn man ihn sieht, ist er schon fast durch. Somit ist hier besonderes Augenmerk gefragt, ebenso, wie bei den Einstiegen auf beiden Seiten, denn unter den robusten Gummimatten hat man oft ungetrübten Blick auf die Straße.

Auch lohnt ein genauer Blick auf die Scheibenrahmen, hier blüht der Rost gern unter den Dichtungen,

was sich dann irgendwann durch einen feuchten Fußraum äußert.

Weitere Kontrollpunkte sollten der Tankstutzen, die Laufschienen der Schiebetür und die Radkästen sein, um später keine böse Überraschung zu erleben.

 

Technische Mängel reduzieren sich glücklicherweise oft auf übliche Verschleißteile, wie etwa

ein abgebrochener Schiebetürgriff, singende Radlager, ausgeschlagene Fahrwerksbuchsen, klackende Antriebswellen, ein undichter Kupplungsnehmerzylinder oder verrotteter Endschaldämpfer, alles Teile, die der gut sortierte Ersatzteilhändler noch bzw. wieder im Regal hat.

Kurzum, der Kauf eines T3 ist keine Vertrauenssache sondern sollte durchgedacht, durchgerechnet und nicht überstürzt werden, sonst entpuppt sich das „bald H- taugliche“ Superschnäppchen vom

Gebrauchtwagenhändler an der Ecke schnell zur überlackierten Wanderbaustelle.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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23 Antworten
am 2. Mai 2012 um 9:16

moin

es ist halt ein praktisches , großes , schönes & süchtigmachendes kultmobil wo man auch noch selber was drann machen kann

hoffe das sagt alles

gruß

keine Ahnung aus welcher Gegend du kommst- aber evtl. hast du die möglichkeit am Samstag nach Witten/Bochum auf das Parkplatztreffen zu kommen?!?...

wenn so viele Autos kommen-wie beim letzten Treffen(glaube das waren 43 ) dann haste jede menge Fotos- und "fans" von diesem Auto zum Interviewen...

und kannst noch ne Wurst essen ;)

MfG.: Der Kaiser

Sehr groß?

Du fährst wohl keinen gängigen Mittelklassewagen? :D:D

Unser Golf Plus ist kaum kleiner. Jedenfalls außen. Innen schon.

Und da sind wir schon beim Thema: kein Auto hat jemals das Verhältnis Innenraum zu Außenabmessungen des T3 geknackt.

Ansonsten wäre da noch: Schiebetür auf, Kinderwagen rein, Schiebetür zu. Nix mit Rücken wegen Klapp und Klemm :D

Im Prinzip der Vorläufer des Familienvans.

Grüße, Ulfert

am 2. Mai 2012 um 9:54

Wofür schreibst du denn?

Ich finde mit dem Fahrzeug erfährt man noch ein bischen Individualität. Im Straßenverkehr siehts ja heute schon relativ einheitlich aus. Mit einem (Fast-)Oldie hebt man sich aus der Menge heraus (ohne abgehoben zu sein).

ich war zwar gestern nicht in Hannover auf dem Maikäfer Treffen, aber mir kamen gegen Nachmittag so viele Käfer aber auch T3's auf der A2 entgegen, dass ich es schon ein bischen bedauert habe.

mein T3 hat jetzt noch den rieeesen-Vorteil der "einbauküche"

im Stau koch ich mir n Süppchen- und trinke aus meinem Kühlschrank ein kühles Pils ("natürlich" alkoholfrei :D )-

wenns mir dann im Stau zu lange dauert, fahr ich aufn Rastplatz- und lege mich einfach in mein Dach zum schlafen- ohne Umklappen aufm Fahrersitz- vorhänge zu ziehen oder was auch immer- es geht einfach nicht praktischer... standheizung auf 20°c, und es gibt auch kein kaltes erwachen- musik zum einschlafen und aufwachen...

genial- je länger ich darüber nachdenke- desto mehr brauch ich mal wieder Urlaub!

T3-Fahrer grüßen sich- unterhalten sich anne Tankstelle- haben immer wieder neue Gesprächsthemen - helfen sich untereinander- haben,obwohls ja quasi das gleiche auto ist,alle ein anderes- sind einfach die besseren menschen ;) :D

MfG.: Der Kaiser

am 2. Mai 2012 um 10:40

Hi,

also meine Gründe wiedersprechen sich etwas mit der Start-Post...

Also ich hatte schon mehrere "neuere" Fahrzeuge und kann das mit "durstig, teuer im Unterhalt..." ned ganz nachvollziehen. Fahre jedoch selbst nen Diesel--> Benziner habe ich keinerlei Erfahrung beim Bulli.

klar wird mal was kaputt. ;) aber das wirds bei dem 5 jährigen Fahrzeug auch. Leider ist das weitaus teurer als beim T3 ;)

Meins: Carthago Malibu Hit 5 mit Hoch- und Aufstelldach.

Meine klaren Vorteile:

-Kult

-viel Platz (weitaus mehr als bei neuem T5)

-1.6 Td ist mit Lastwagentempo hinter einem solchen Lkw mit 6,5 Liter Diesel / 100km zu bewegen :)

(gemütliches Reisetempo; man kann sich nebenbei die Gegend etwas anschaun)

ohne Windschatten ist es ungefähr 1 liter mehr...auch sehr gut!

-normale Unterhaltskosten äusserst gering im Vergleich zu neueren Modellen

(durch Wohnmobilzulassung--> günstige Versicherung und die Steuern halten sich auch im Rahmen)

(Wartungskosten- / materialien z.B. für Kundendienste sind sehr billig!)

-Standard Reparaturen meist überall und auch mit normalem Werkzeug durchführbar (vorallem bei

Auslandsreisen)

-Überschaubare Technik (gut für technikbegabte Selberschrauber)

-kaum bis kein Wertverlust bei entsprechender Pflege

-nochmal Kult

-weit mehr geländetauglichkeit als neue Fahrzeuge (selbst 2WD)

-man wird eigentlich überall freundlich in Empfang genommen (kein Neid in "armen" Ländern-->z.B. T5)

-Diebstahlgefahr weniger als bei neueren (meistens jedenfalls)

-jeder T1,2,3,(4) Fahrer grüsst sich beim Begegnen auf den Strassen :) -->T5 ist nicht mehr dabei! :)

-Es macht Spaß damit rumzufahren --> Eben ein kleiner Oldie...

-und zu guter letzt: Kult :)

noch etwas:

(-Auf Urlaubsfotos in denen mein T3 steht, schau ich mir meist den T3 an...und nicht die Umgebung. LOL)

Klare Nachteile:

-Es ist ein langsames Gerät! Ein Reisemobil...Es darf nicht eilen bei V-Max 120km/h (und mit dem damit

verbunden Verschleiß muss man leider leben)!

-Ohne teure Katnachrüstung keinerlei Umweltplaketten.--> Vorher Planen wo man in Deutschland hinfährt

(aber Deutschland ist eh irgendwie uninteressant; Selbst mit Kat muss man mittlerweile/bald aufpassen)

-( :) - Es ist nicht gerade DER FRAUENMAGNET! :) Aber wer braucht das schon wenn man Bulli fahren

darf )

Mein großer ist jetzt 25 Jahre alt und wenn er in 15 Jahren immer noch fährt, dann fahre ich ihn in 15 Jahren auch noch. Selbst wenn ich das Geld für nen T5,6,7,...habe :) Entsprechende Pflege/Wartung natürlich vorausgesetzt.

Zusammengefasst:

Mein Cousin hat sich nen nagelneuen T5 California gekauft für ca. 65000,- Euro...

Wenn ich einen solchen geschenkt bekommen würde, dann würde ich ihn sofort verkaufen und mit nen T3 Diesel mit Allrad als Camping Ausführung kaufen. Dieser sollte dann natürlich im Bestzustand sein! :)

Vom restlichen Geld kann man locker ein paar mal um die Welt reisen! ;)

Ausgenommen wäre eine neuauflage des T3-->würd ich sofort kaufen.

Gruß

Jo

am 2. Mai 2012 um 12:14

Schon lange fand ich gefallen an den VW Bussen obwohl ich von Autos eigentlich nicht viel weiß. Ich habe zwar technisches Geschick aber bin eigentlich Softwareentwickler. Da ich den ganze Tag vor dem Computer sitze wollte ich mir bewusst den Bus kaufen, da ich gesagt bekommen habe, dass man daran zwar viel machen muss aber man auch viel selber dran machen kann.

Ich hatte dann eigentlich bei den einschlägigen Auto-Suchportalen immer den VW T4 Filter an, da ich erst da gesucht habe bis ich zufällig einen Whitestar gesehen habe und da wusste ich, dass ich so einen haben will.

Mein Bus ist nun zu meinem Hobby und meiner Ablenkung vom Job geworden. Wie mit meinem Hund, mit dem ich in den Wald gehe um mal was anderes zu sehen, lerne ich immer neue Sachen an meinem Bus zu reparieren und mache mal was ganz anderes als sonst. Habe jetzt auch einen Grund mir das ganze Werkzeug zu kaufen was ich schon immer super fand zu haben aber nicht brauchte. Besuche einen VHS Kurs um das Schweißen zu lernen und bringe so nach und nach den "großen Onkel" wieder auf Vordermann.

Jedes mal wenn ich mit meinem teurem Ungetüm nun durch die Gegend kurve fühle ich mich echt gut und bin stolz auf die ganzen dinge die ich schon repariert habe und freue mich auf die Dinge die ich noch reparieren werde. Es ist einfach mein Hobby geworden was nicht günstig ist, mir aber eine Abwechslung vom Computerterror gibt.

Themenstarteram 2. Mai 2012 um 12:21

Hey, schon mal vielen Dank für die vielen Beiträge,

da ich selbst ja glücklicherweise auch T3 fahre,

kann ich bisher allen Argumenten nur zustimmen :-)

Zu lesen wird sein das ganze dann irgendwann im Ruhrgestalten Magazin.

Aber wenn es soweit ist, werde ich den thread dann noch mal kurz anschieben.

Gruß,

JJ

am 2. Mai 2012 um 21:04

Finde den Therad recht nett und schreibe auch mal ein paar Takte =D

Mein Bus ist älter als ich es bin =D ... bin 21 und es ist mein erstes eigenes Auto. Auf die Idee solch ein Auto zu kaufen bin ich im Sommerurlaub in Frankreich gekommen, wo zig T3 ihr Unwesen getrieben haben. Ich dachte mir so einen brauche ich. Habe dann auch ein schönes Auto für einen guten Preis bekommen und stimme hier nur zu: ES IST EIN HOBBY. Bisher wurde ich in meinen bald 10000 KM nicht einmal im Stich gelassen und während unser Opel Vectra (letzter Vectra von OPEL) bei - 20 grad Zicken gemacht hat, ging der T3 gemütlich an.

Ich hoffe das ich es mir in Zukunft weiter leisten kann ihn zu unterhalten und könnte mir vorstellen mit ihm alt zu werden =D

Der T3 Bus gehört zu den Autos die Familienmitglieder werden. Kann mir nicht vorstellen zu einem Passat oder Golf so eine Beziehung zu entwickeln, könnte am hohen Nutzwert des T3 liegen. Vielleicht liegt es auch daran das der Bus immer "rarer" wird aber trotzdem eine sehr starke Szene hat?

Grüße

Stefan

am 3. Mai 2012 um 5:11

Für mich ist es (neben der unglaublich flexiblen Nutzungsmöglichkeiten des T3) die Gemeinschaft der Fahrer, die es so besonders macht. In Rerik treffen wir uns in "kleiner Runde" und es sind aus Bekanntschaften schon einige Freundschaften entstanden. Und dabei geht es dann nicht um den Vergleich der Bullis, denn jeder Bulli ist was Besonderes. Es gibt eben Schöne und auch Ratten.... jeder wie er mag :)

Ich freu mich jetzt schon wie Hulle aufs nächste Treffen :)

am 3. Mai 2012 um 5:19

Ich schliess mich einigen hier an. Es ist inzwischen mehr Familienmitglied als nur Auto. Die Arbeit, ihn fit zu halten ist teilweise viel aufwändiger als ihn durch einen anderen zu ersetzen. Das will ich aber nicht.

Und der Bulli ansich hat mich in eine Gemeinschaft gebracht, die ihres gleichen sucht.

Unser Stammi und das was draus geworden ist, sind Grund genug, ein Leben lang Bus zu fahren.

Am Wochenende wurde das gerade wieder gezeigt.

In Rerik, wird´s dann nochmal bestätigt, wenn man die entfernteren wieder trifft. Wie den flar und seinen Anhang:D

Hallo!

Für uns ist unser T3 alles.

Die lieben und netten Leute,die wir mit unseren T3 kennen und lieben gelernt haben möchten wir nicht missen.

Habe ich in 33 Jahren Dauercamping oder 10 Jahre Gartenverein nicht so erlebt wie mit dem Bulli.

 

Irgendwie fehlen mir die Worte.

Ich kann nur sagen,

Nie wieder ein anderes Auto.

Kann mich auch nur meinen Vorrednern anschließen.

LG Peter

am 6. Mai 2012 um 18:40

Weil..........................

 

...ich noch nie so viel Spass mit einem Auto hatte

...ich noch nie so viele tolle Leute mit einem Auto kennen gelernt habe

...ich bisher mit keinem anderen Auto so vielseitig und praktisch unterwegs war

...es nicht viele andere Gruppierungen gibt,die sich oft noch nicht mal kennen und es doch tun,und dabei auch noch zusammenhalten

...die Besitzer so sehr unterschiedlich sind und doch alle gleich

...der T1,2,3 einfach zeitlos schön ist

Danke an VW,das Ihr vor so vielen Jahren diese Autos ins Leben gerufen habt.

Beste Grüsse

Alex M.

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