OT: Problem Auto Freundin
Hallo Leute,
mal ne Art Meinungsumfrage, also was würdet ihr machen:
Folgendes Problem:
Meine Freundin fährt nen 10 Jahre alten Twingo, an dem in letzter Zeit in regelmäßigen Abständen Reparaturen anfallen. Vor kurzem erst die Querlenker, dann musstegeschweisst werden wegen TÜV, dann spinnt die Batterie, Das Airbagmodul ist defekt und müsste getauscht werden (200 Euro) und zu allem Überfluss verliert der Wagen jetzt Öl, welches laut Werkstatt auf den Zahnriemen läuft und dieser sollte daher umgehendst geweschselt werden, natrülich + Wasserpumpe etc. Das Ölleck würde dann auch gleich behoben (is wohl nur ne Dichtung).
Jetzt stehen wir folgendem Prob:
Meine Freundin ist noch Azubi, die notwendigen Reparaturen würdensich auf insgesamt 500 Euro belaufen. Der Wagen wurde vor zwei jahren für 800 Euro gekauft. Zwischenzeitlich wurden für andere Dinge ca. 300 Euro an REparaturen investiert.
Lohnt es sich eurer Meinung nach, den Wagen raparieren zu lassen? Wer weiss was als nächstes kommt... Benzinpumte, Lichtmaschine, Zylinderkopfdichtung usw...????
Wenn sie sich einen anderen Wagen kaufen würde, wäre der Preisrahmen derzeit ca. 3000 Euro. Dafür bekommt man ja dann aber auch nicht wirklich was brauchbares, oder?
Ich sehe derzeit folgende Möglichkeiten:
1. Altes Auto reparieren lassen, in der Hoffnung, dasses ne Weile hebt.
2. Neuer Wagen für um die 3000 Euro suchen und den alten verschrotten
3. Neuer Wagen um die 6000 Euro (wo man dann ja was brauchbares bekommen könnte mit Garantie) kaufen und 3000 Euro finanzieren?
4. ?????
Helft mir mal bitte weiter, was würdet ihr machen. Ich tendiere zu Ziffer 3.
Grüße
Laboraffe
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24 Antworten
Ich denke Variante 3, dann solltest du/sie erstmal Ruhe haben für ne Weile.
Ansonsten würd ich die Karre aber auch nicht verschrotten lassen, sondern verticken, einfach in dem Zustand wie sie ist. Wird sicher irgend nen Bastler geben der es kauft. 200 Euro bekommen is immernoch besser als die Verschrottung zu zahlen.
mahlzeit...
ich würde den wagen auch nicht verschrotten... verkaufen ist immer gut. es findet sich immer einer.
variante 3 würde ich nur dann machen, wenn die 3000€ finanzierung auch wirklich abgesichert sind. (als azubi hat man halt nicht soooo viel zur verfügung) und man will ja auch nicht 60 monate an dem wagen zurückbezahlen.
es muss ja auch nicht gleich ein wagen für 6000 sein.
gruß
andreas
Ich würde den Twingo auf keinen Fall zum Schrott bringen. Wenn du ihn wirklich verkaufen willst, dann ruf den hier an:
Autohandel-Abraham
An und Verkauf von Unfallfahrzeugen
Haarweg 1
59469 Ense-Höingen
Deutschland
Tel 02938 / 485754
Fax 02938 / 800912
der macht fast nur Twingo...Nur laß ihn dir nicht abschwatzen für 10-20 Euro.
Hi,
ich denke mal, für 3.000,- EUR gibts von privat schon was vernünftiges...
Hab jetzt gerade mal schnell bei autoscout geguckt und sowas z.B. gefunden:
http://www.autoscout24.de/.../detail.asp?...
Ok, der konkrete Wagen hat ne Beule an der Tür und auch schon 100 tkm;
Dafür: 2002er Baujahr, viele Airbags und ZV, CD - was ja auch ganz angenehm sein kann.
Wenn man jetzt in dieser Klasse vielleicht einen aus 2000 nimmt, bekommt man schon ein anständiges Auto (wenn auch ohne Garantie) für die vorhandenen 3.000,- EUR!
Gruß
Jan
Sorry aber von nem "zuverlässigen" Renault auf nen "zuverlässigen" Lancia, da würd ich schon lieber bissl mehr ausgeben...
Hallo,
ich würde zu 1) tendieren und dann eventuell verkaufen.
Meine Freundin hatte vor Jahren mal den Twingo und der machte eigentlich gar keine Probleme und lies sich spitze für einen guten Preis verkaufen.
Falls Du ein Fahrzeug für 3.000 Euro findest, kannst Du im ersten Jahr auch in der Regel noch mal 20% vom Kaufpreis reinstecken, bis das Ding ordentlich läuft. Ausnahme ist, dass Du einen richtigen Glückskauf machst.
Günstiger als im Twingo (wenn er dann läuft) kann man kaum Auto fahren.
Gruss Mad
...hier dann mal die Auswahl "3.000,- EUR ab Bj. 2000:
Opel Corsa, leider verbastelt (bzw. "der Wagen is voll getunt, ey!"), nur als Beispiel, den gibts sicher auch ohne Plastik:
http://www.autoscout24.de/.../detail.asp?...
Daewoo aus Ende 2001, 50 tkm, Klima, eFH:
http://www.autoscout24.de/.../detail.asp?... - oder ist ein Daewoo schon wieder schrott weil nicht deutsch?
Ford KA:
http://www.autoscout24.de/.../detail.asp?...
Fiat Punto aus 1.Hand, 86 tkm, viele Neuteile:
http://www.autoscout24.de/.../detail.asp?...
Seat Ibiza, wohl mit nem Mangel...:
http://www.autoscout24.de/.../detail.asp?...
Die Auswahl soll nur mal nen Eindruck geben, wie viel Auto man auch für 3.000,- EUR schon bekommen kann. Ich hab jetzt genau 2 Minuten dafür gesucht. Wenn man sich etwas Mühe gibt, glaube ich schon, daß da ein
Opel Corsa mit 60tkm, Bj. 2001 mit etwas Ausstattung evtl. sogar Klima rauskommen kann. Das ganze dann auch ohne Mangel, neuem Tüv und evtl 1.Hand... EDIT: die erste Hand wird sicherlich schwerer werden, da man so ein damals relativ teueres Auto nicht gerne so günstig hergibt... Man hat ja den Neupreis doch noch irgendwo vor Augen. EDIT ENDE
Wenn das natürlich nicht reicht, dann sollten evtl ein paar hunderter mehr in die Hand genommen werden, verschenkt wird wohl eher selten was.
Gruß
Jan
Ich würde mir stark überlegen, ob was "neues" gekauft werden soll.
Eines sollte man nie vergessen: Wer verkauft ein Auto, dass 100% in Ordnung ist? Man muss also auch bei jüngeren Gebrauchtfahzeugen zumindest mit Reparaturen rechnen. Und u.U. sind die sogar teurer, da moderenes Fahrzeug und damit kompliziertere Technik.
Wenn das komplette vorhandene Geld (und bei Finanzierung ja noch mehr) ausgegeben wird, ist nichts mehr da um mal eine ausßerplanmäßige Reparatur oder einen Unfall finanziell abzufedern. Einmal bei Regen nicht aufgepasst, im Graben und schon hat man 3000 EUR abzuzahlen und gar kein Auto mehr.
Wenn einigermaßen sicher ist, dass der Twingo nach der Reparatur noch ne Weile fährt, würde ich ihn reparieren und weiterfahren.
danke schon mal für eure Antworten, aber was ich noch vergessen hab. Der Twingo ist - mal vom schlechten technischen Zustand - optisch auch nicht wirklich der Renner. Ich würd ihm ne 4-5 (Schulnote) geben, was in meinen Augen bedeutet, dass man ihn privat wohl nicht mehr loswerden wird. Selbst wenn man repariert, also 500 Euro reinsteckt, wird man die 500 Euro bestimmt nicht mehr dafür bekommen...
Zitat:
Original geschrieben von Big R
Ich würde mir stark überlegen, ob was "neues" gekauft werden soll.
Eines sollte man nie vergessen: Wer verkauft ein Auto, dass 100% in Ordnung ist? Man muss also auch bei jüngeren Gebrauchtfahzeugen zumindest mit Reparaturen rechnen. Und u.U. sind die sogar teurer, da moderenes Fahrzeug und damit kompliziertere Technik.
Wenn das komplette vorhandene Geld (und bei Finanzierung ja noch mehr) ausgegeben wird, ist nichts mehr da um mal eine ausßerplanmäßige Reparatur oder einen Unfall finanziell abzufedern. Einmal bei Regen nicht aufgepasst, im Graben und schon hat man 3000 EUR abzuzahlen und gar kein Auto mehr.
Wenn einigermaßen sicher ist, dass der Twingo nach der Reparatur noch ne Weile fährt, würde ich ihn reparieren und weiterfahren.
Da geb ich dir Recht, nur bedenkst du dabei glaub eines nicht: Geld in nen Loch ohne Boden zu werfen ist auch nicht wirklich das Wahre, zumindest denke ich so...
Ich persönlich finde es vernünftiger, z.B. in sowas hier
FIAT PUNTO
zu inveswtieren mit der doch recht hohen Garantie, während der"Abzahlungsphase" ohne große Reparaturen zurecht zu kommen, als ständig wieder Geld in irgend ne Schrottkiste zu inverstieren...
Natürlich besteht immer die Gefahr, durch nen selbstverschuldeten Unfall das Auto zu verlieren und dann noch abzahlen zu müssen. Das darf man halt dabei nicht aus den Augen verlieren...
Okay, eine Umfrage ...
Ich würde, wenn es möglich wäre, den Wagen auseinander bauen und die Einzelteile verkaufen. An der Strasse darf er meines Erachtens nur 2 Wochen stehen (also hier in Niedersachsen), auf nem privatem Stellplatz natürlich unendlich lange. Wenn man es gut macht, bekommt man sicherlich 2000-3000 € für die einzelnen Ersatzteile.
Verschrotten wäre der letzte Versuch.
Was den Kauf eines kleinen Neuwagens angeht:
Für 6000 € bekommt man eine gute Auswahl an Hyundai GETZ Modellen. Meist alle Baujahr 2003-2004 mit Klimaanlage, Zentralverriegelung, ABS u.v.m. Im Preis/Leistungs Verhältnis ist dieses Fahrzeug sehr gut, man sollte es nur etwas länger fahren, da der Wiederverkaufswert natürlich für einen Hyundai nicht klasse ist. Aber für 6000€ mit ca. 20-30.00 gelaufen Modelljahr 2004, also nur 2 Jahre alt, was will man mehr?
Gibt's als 2 und 4 Türer.
Hier mal ein 4'Türer http://www.abcars.13tka.com/.../hyundai-getz-008.jpg
Da ich ab und an beruflich Benchmarks durchführe, habe ich auch dieses Fahrzeug schon einmal begutachtet. Ich überlege selbst mir so einen als Unfallwagen für den Winter zu holen.
Kleinfahrzeuge namhafter Hersteller sind einfach zu teuer und sind teilweise miserabler hergestellt, da es hierbei meist um "billig" geht und sie nicht mehr um Marktanteile kämpfen müssen.
Wer nen VW kauft, hat Geld zu viel...
ich würde auch den twingo verkaufen und nen punto, polo, corsa, etc. kaufen.
bis 3000€ gibt es da doch echt gute angebote.
meine mutter fährt auch einen fiat punto von 1997 hat auch 2 airbags und erst 60000km gelaufen und ich muss sagen das der echt zuverlässig ist.
greetz bender
Zitat:
Original geschrieben von Laboraffe
Natürlich besteht immer die Gefahr, durch nen selbstverschuldeten Unfall das Auto zu verlieren und dann noch abzahlen zu müssen. Das darf man halt dabei nicht aus den Augen verlieren...
Um diesem Problem vorzubeugen, wäre eine Überlegung, das Auto ein oder zwei Jahre noch vollkasko zu versichern. Wenns um Geld geht, was man nicht "einfach so" mal hat, wäre das meiner Meinung nach die sinnvollste Alternative. (Auch wenn die im Falle KEINES Unfalls dann "unnötig" Geld gekostet hätte).
Sowas wie der genannte Punto ist natürlich von der Sicherheit her die allerbeste Alternative. Allerdings ist hier auch der Einsatz der größte. Hier fallen Zinsen an, auch der Wertverlust ist noch relativ hoch. Auf der anderen Seite fährt man ein fast neues Auto (nur 18.000km!!) mit Garantie vom Händler. Ob die geschätzten Mehrkosten von ca. 200,- EUR pro Monat (im Gegensatz zu nem 3.000-EUR-Auto) in der Ausbildung so einfach zu stemmen sind, wage ich mal zu bewzweifeln.
Die Mehrkosten hab ich mal so angenommen:
Wertverlust auf 3 Jahre: 2.000,- EUR --> 50,- EUR mtl.
Rate für 3.000,- EUR Kredit: ca. 100,- EUR incl. Zinsen p.M. auf 3 Jahre - und das wäre kein teuerer Ratenkredit sondern ca. 6% Zinsen p.a.
VK-Versicherung: je nach Einstufung ca. 400,- bis 800,- EUR --> 50,- EUR mtl.
Macht unterm Strich 200,- EUR aus...
Gruß
Jan
Vom "Faß ohne Boden würde ich mich aufgrund der schon prognostizierten Arbeiten auch schleunigst trennen... Wenn man den nicht losbekommt, vielleicht noch so lange fahren, bis der völlig den Geist aufgibt, ohne zu reparieren...
PPS: der Vorschlag vom Pfauli mit dem Ausschlachten wäre wirtschaftlich evtl wirklich der beste, nur mir persönlich würde das zu viel Zeit und Nerven kosten... Ständig was bei e-Bay oder im Wochenanzeiger, ständig kommt wer zum Glotzen und nicht kaufen oder kommt garnicht zum abgesprochenen Termin...
Ganz klare Sache:
reparieren lassen, aber nicht bei Renault! Ab in eine freie Werkstatt und auch nur das Nötigste machen lassen. Die WaPu ist noch ok? Dann bleibt das Teil auch drin!
Danach legst Du Dir für jeden gefahrenen km mit der Karre 10 Cent gedanklich zur Seite. Nach 1000 gefahrenen km kannst Du wieder 100 Euro in die Kiste investieren.
10 Cent je km sind durchaus ein aktzeptabler Reparaturwert bei alten Autos, die gar keinen Wertverlust mehr mit sich schleppen.
Wenn Du ein neues Auto haben willst, kannst Du mal schauen, ob Du mit 10 Cent Wertverlust hinkommst. ... klappt nämlich nicht.
Gruß, Frank