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Outlander PHEV Basis - Erfahrungen aus 8 Monaten und 12 tkm

Mitsubishi
Themenstarteram 14. Dezember 2019 um 11:53

Servus beinand!

Ich hab mir gedacht, ich teile mal meine Erfahrungen aus 7 Monaten Outlander PHEV - Basis Modell!

Generell:

Das Auto fährt sich wirklich gut, ist kein Sportwagen, eher eine Sänfte. Liegt leicht in der Hand, ist übersichtlich und für den Grundpreis von 36.900,- bekommt man jede Menge Auto. Wir sind zu 4. plus kleinem Hund und schätze den für die Größe riesigen Kofferraum, auch wenn da jede Menge Zeugs im Zwischenboden verbaut ist, ohne den der Kofferraum noch deutlich größer wäre.

Die Ausführung im Ausbau ist ok, Plastik bleibt Plastik und wer die Haptik und Optik eines BMW erwartet, soll gut das doppelte zahlen. Am besten finde ich das sehr leise und meistens vibrationsfreie Fahren.

Positives:

Der reine E-Betrieb im Sommer ist super. Wir schaffen damit ca. 90% unseres Fahrprofils, die Reichweite liegt bei den angegebenen gut 50km, ich hab auch schon mal 60 geschafft. In der warmen Jahreszeit gelingt es, wochenlang an der Tankstelle vorbei zu fahren. In unserem Fahrprofil habe ich im Sommer einen durchschnittlichen Benzinverbrauch von 0 l auf 100 km und verbrauche ca. 10 kWh Ladung auf 50 km, was in Summe knapp 7 Eur auf 100km "Antriebskosten" ergibt - aber wehe, es ist eine Langstrecke dabei! s.u. bei Negatives

Negatives:

Bei Autobahnfahrten fällt mir immerwieder die mangelnde Spurstabilität auf. Das Auto "schwimmt" immer leicht hin und her. Ich bin früher, BMW, Volvo, Toyota, Kia, VW etc. gefahren und das ist mir bei keinem so aufgefallen.

Das Entertainmentsystem und generell viele Einstellungen am Fahrzeug setzen beim Start immer auf irgendwelche Standard-Settings zurück. Das nervt ordentlich, weil ich z.B. den Rücksetzpunkt der Verbrauchsmessung einstellen will, das geht abr nicht - s.u.

Im Winter gefrieren die Spiegel ein und wer die beim Absprerren autom. einklappen lässt, risikiert am Morgen Krachen und Scheppern und ich weiß nicht, wie lange die Klappmechanik das aushält. Das scheint ein Konstruktionsfehler zu sein, denn es darf einfach kein Wasser in diesen Bereich laufen, das dann dort gefriert.

Der Verbrauch des Autos auf der Langstrecke und im Winter ist untragbar! Wir fahren 3-4 mal im Jahr Strecken von 800 - 1000 km, ab und zu auch mit einem 600kg Anhänger. Bei diesen Strecken haben wir einen durchschnittlichen Benzinverbrauch von 11 l auf 100km bei einer maximalen Reisegeschwindigkeit von 140 km/h und im Anhängerbetrieb einen Schnitt von 10 l bei maximal 110 km/h. Einmal heuer im Sommer bei sehr hohen Temperaturen (Klimaanlage?) brauchte er über 1000km im Schnitt 12l auf 100 km. Da der Tank nur 40 l fasst, ist man gefühlt mehr an der Tankstelle, als auf der Strasse, da die reine Benziner-Reichweite dann ca. 360 km mit einer Tankfüllung beträgt - das geht gar nicht!!!

Im Winter ist es beim Basismodell so, dass das Auto keine eigene elektrische Heizung hat. Das wird im Prospekt verschwiegen und es wird nur was von keine Standheizung erzählt, aber nur ab Plus aufwärts haben die ne elektrische Fahr-Heizung verbaut. Im Basis fehlt die und als einzige Wärmequelle dient der dann immer laufende Motor. Für uns heisst das de facto, dass wir im Winter kein Elektroauto haben! ...oder wir sitzen mit voller Klamotte im ungeheizten Auto. Das bedeutet, dass wir unser im Sommer so vorteilhaftes Energieprofil im Winter völlig verlieren. Um es noch schlimmer zu machen, läuft der Motor nicht nur im Standgas (um zu heizen), sondern er dreht voll mit und das führt dazu, dass wir im Winter nie unter 9,5 l auf 100km kommen.

Wir haben bei Mitsubishi reklamiert, das ist untragbar und ich warte nun auf Nachbesserung.

Fazit: Gutes und bequemes Auto, sehr angenehm zu fahren mit leider völlig inakzeptablen Verbrauchswerten. Für Langstrecke völlig ungeeignet, für Kurzstreckenbetrieb sehr gut, wenn die Heizung nachgerüstet wird. Ob das Auto für einen Sinn macht, hängt davon ab, wieviele Strecken man ausserhalb der 50 km elektrischer Reichweite fährt. Ab 250km Strecke (mein geschätzter aber unberechneter Wert) wird das Auto unwirtschaftlich. Bei 2-3 Langstrecken im Jahr und sonst Kurzstrecken lohnt sich die Anschaffung.

Ich hoffe nun, dass die bei mir nachbessern, ansonsten verkaufe ich meinen Outi wieder.

Grüße!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@stocky2605 schrieb am 14. Dezember 2019 um 14:55:59 Uhr:

danke für den Bericht, gut dass wir ausführlich Probegefahren sind und uns im Netz informiert hatten - wir haben den Plus Intro genommen und sind rundum zufrieden. Die genannten Verbräuche kann ich Gott sei Dank nicht nachvollziehen, auch nicht im Hängerbetrieb. Schwammiges Fahrgefühl auch nicht, fährt absolut souverän. Der Wagen verkauft sich deshalb so gut, weil die genannten Mängel offensichtlich nicht allgemeingültig sind.

Bin gespannt, was Mitsubishi als Reaktion macht in Deinem Fall.

Ich unterstütze voll deinen Artikel. Wir hatten uns vor einem Jahr bei der Bestellung ebenfalls für den PLUS, allerdings ohne Intro, dafür mit FA-P entschieden.

@ Themenstarter

Eigentlich steht im Hochglanzprospekt, sowie in der Preisliste vom Outlander PHEV alles drin, was die Ausstattungsvarianten BASIS, PLUS und TOP haben und was optional bestellbar ist. Da verstehe ich nicht die Aufregung über den BASIS. Es steht doch im Hochglanzprospekt, was er alles nicht hat. Ich schimpfe ja auch nicht über den PLUS FA-P, dass es ihn nicht mit elektr. Fahrersitz gibt und auch kein Schiebedach orderbar ist. Nur den Basispreis ausgeben zu wollen, abzügl. der Boni von unter 30.000,- aber die PLUS- oder TOP-Ausstattung zu verlangen, finde ich schon etwas komisch. Und dann verstehe ich auch nicht deinen Verbrauchshinweis. Ohne E-Unterstützung ist der Outlander PHEV nun mal ein Benziner und kein Diesel. Bei 140 km/h verbraucht der Wagen mit seinen 2 Tonnen Leergewicht nun mal ein paar Literchen. Für das Gewicht sind 11 Liter durchaus akzeptabel.

Aber schon eine Verringerung des Tempos auf unter 130 Km/h bringt den Verbrauch auf einstellige Werte. Sehe doch deinen Verbrauch einfach als Express-Spass-Zuschlag. Wir sind vorgestern aus SH nahe Itzehoe 345 km nach Berlin gefahren (2x quer durch die Großstädte HH und Berlin), Fahr-Akku war bei Fahrtbeginn leer. Rest km genau 200 km bei Ankunft. Wir hatten den adaptiven Tempomaten auf 130 km(h gestellt. Echte 126 km/h laut GPS. Verbrauch lt. BC = 8,4 l/100km. Ab und an, hat sich der Fahrakku wieder aufgeladen bis 3 km, um dann diese Strecke wieder rein eletrisch zu fahren (wie das auch unser Jazz Hybrid macht).

Was das Fahrverhalten deines PHEV angeht: Könnte evtl. an den Reifen liegen. Wir haben Allwetter von Falken drauf.

Also nicht ärgern. Der PLUS wäre wohl für dich dir bessere Wahl gewesen, anstelle des BASIS, wenn du die Wärme liebst. ;)

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Sehe ich ähnlich, ich vermisse doch meinen Tiguan Diesel der einfach alles besser konnte, dieses ganze gepiepse, diese verstreuten Schalter, ein Radio mit Navi was eigentlich nur eine Elektronische Karte ist, man glaubt man sitzt in einem Auto welches vor 20Jahre Konstruiert wurde.

Ich habe die Top Ausstattung, durch diesen Elektrik Wahn der Politik mit Fahrverboten hab ich mich dazu hinreißen lassen mir das Auto zu kaufen, nach einer Woche wusste ich, der Fehlkauf schlechthin, Wirtschaftlich ist anders, wenn man sich allein die Ladekosten ansieht, totale Geldvernichtung.

Da ich nie auf die Idee kommen würde im Winter ohne Heizung zu fahren halbiert sich die Reichweite gleichmal, trotz Vorheizung, der Motor spring trotzdem immer an sobald unter 8Grad sind und man Licht, Scheibenwischer usw. braucht.

Das Teil kommt möglichst schnell weg.

Zitat:

@davolvodoc schrieb am 14. Dezember 2019 um 12:53:40 Uhr:

 

Ich hoffe nun, dass die bei mir nachbessern, ansonsten verkaufe ich meinen Outi wieder.

Grüße!

Moin

Für mich ein sehr interessanter und aufschlussreicher Bericht, der sich in vielen Punkten mit meinen Bedenken bzgl. PHEV deckt, wenn ich mich auch persönlich aus anderen Gründen gegen dieses Auto entschieden habe.

Trotzdem machen viele das nicht und der PHEV verkauft sich weiter sehr gut. in meiner Stadt gibt es mittlerweile auch sehr viele Taxis dieses Modells. Ich frage mich dann immer, warum sich die Unternehmen dazu entschieden haben.

Als Firmen- bzw. Dienstwagen liest man ja von einem sehr maßgeblichen verkaufsfördernden Punkt, nämlich der steuerlichen Vorteile wie

z.B.der Halbierungg des geldwerten Vorteils.

Natürlich ist der PHEV ein interessantes und gutes Auto, aber in Ihrem Bericht finde ich meine Bedenken wieder, man muss vom Konzept mehr als überzeugt sein und sich auch vieles schön rechnen um dann als Käufer nicht allzu sehr von der Wirklichkeit in allen Belangen enttäuscht zu werden.

Schade, das es so ist!

Gut ist, das Sie vermutlich einen guten Preis für Ihr Auto erzielen werden können.

 

Gruss

L.Upine

MEC

 

 

Wir fahren auch seit Mai einen Basis und sind eigentlich damit zufrieden. Basis deshalb, weil mir der Mehrpreis für den Intro oder gar den Top zu hoch war. Die Laufleistung liegt z. Z. bei knapp 11tkm. Er wird hauptsächlich unterhalb der 50km E-Reichweite betrieben.

Das da keine E-Heizung installiert ist, hat mich auch etwas erschreckt. Der Motor springt halt bei eingeschalteter Heizung immer sofort an und geht auch im Fahrbetrieb nur selten aus. Das keine Standheizung im Basis verbaut ist, war mir klar. Aber warmes Wasser nur über den Motor, da war ich bei Winterbeginn doch etwas erschrocken. Dies ist aus dem Prospekt nicht zu ersehen. Schade eigentlich, dass Mitsubishi hier die Käufer nicht richtig informiert.

Wir laden im Sommer tagsüber direkt über unsere PV-Anlage und da sind halt die Kosten gering (keine 3€/100Km). Er wurde bis jetzt nur an der normalen Haussteckdose geladen (habe überhaupt kein Schnelladekabel). Da wir von den 11tkm etwa 12 mal 500km am Stück gefahren sind, mussten wir natürlich auch oft an die Tankstelle. Der Tempomat auf der Autobahn ist meistens auf 140Km/h eingestellt. Der Spritverbrauch liegt z. Z. bei der gesamten Fahrleistung bei 4,2l/100km.

Was mir jetzt im Winter aufgefallen ist, die E-Reichweite zeigt nach dem Laden meist nie über 40-45km an. Im Sommer wurden schon einmal 62km angezeigt.

Mein Fazit

für die letztendlich bezahlten 29.000€ gibt es kein vergleichbares Angebot. Mir fehlen vorne Abstandswarner und eine E-Heizung, damit man im Winter wenigstens etwa 20km elektrisch fahren könnte. Unser Verbrauch von 4,2l über die 11tkm plus natürlich die elektrische Energie halte ich für einen so großen und 2t SUV für i. O. Mal sehen, wie es sich im Mai nach einem ganzen Jahr dar stellt.

Betreffs Nachbesserung, mich würde interessieren, was Mitsubishi dazu sagt.

Gruß

Christian

Wie bitte kommt man auf 3€ auf 100Km? Bei mir wird jede Ladung an der Haushaltssteckdose mit 3,6€ angezeigt also ca.8€ auf 100Km plus Sprit.

danke für den Bericht, gut dass wir ausführlich Probegefahren sind und uns im Netz informiert hatten - wir haben den Plus Intro genommen und sind rundum zufrieden. Die genannten Verbräuche kann ich Gott sei Dank nicht nachvollziehen, auch nicht im Hängerbetrieb. Schwammiges Fahrgefühl auch nicht, fährt absolut souverän. Der Wagen verkauft sich deshalb so gut, weil die genannten Mängel offensichtlich nicht allgemeingültig sind.

Bin gespannt, was Mitsubishi als Reaktion macht in Deinem Fall.

Zitat:

@zaluskoski schrieb am 14. Dezember 2019 um 14:35:21 Uhr:

Wie bitte kommt man auf 3€ auf 100Km? Bei mir wird jede Ladung an der Haushaltssteckdose mit 3,6€ angezeigt also ca.8€ auf 100Km plus Sprit.

Ganz einfach, Stromspeicher im Keller und wenn ich lade, hole ich den Strom aus meinem Speicher oder tagsüber direkt aus der PV Anlage. Ich speise ich ja keinen Strom in das öffentliche Netz um den Speicher zu füllen oder direkt das Auto lade. Da gehen mir dann 11,8Cent pro Kw/h verloren.

Themenstarteram 14. Dezember 2019 um 16:51

Die Abstandswarner vorne hab ich nachrüsten lassen, totale Katastrophe, weil die quasi immer piepsen... Händler sagt, er könne nix machen...

 

Meine Verbräuche decken sich mit den Werten von Spritmonitor.de da sind auch einige mit regelmäßig über 10l auf 100km dabei.

 

Ich hoffe mal auf ne Software als Ursache... Hatte bei meinem Volvo damals nach einem Update plötzlich 1,5 l weniger Verbrauch...

 

Ich werde berichten!

Zitat:

@hcew schrieb am 14. Dezember 2019 um 15:45:41 Uhr:

Zitat:

@zaluskoski schrieb am 14. Dezember 2019 um 14:35:21 Uhr:

Wie bitte kommt man auf 3€ auf 100Km? Bei mir wird jede Ladung an der Haushaltssteckdose mit 3,6€ angezeigt also ca.8€ auf 100Km plus Sprit.

Ganz einfach, Stromspeicher im Keller und wenn ich lade, hole ich den Strom aus meinem Speicher oder tagsüber direkt aus der PV Anlage. Ich speise ich ja keinen Strom in das öffentliche Netz um den Speicher zu füllen oder direkt das Auto lade. Da gehen mir dann 11,8Cent pro Kw/h verloren.

Also die wichtigen Infos "vergessen" anzugeben.

Das Heizungsproblem hat auch jedes reines E- Auto, entweder heizen

oder aber fahren, Beides geht nicht lange..........

Auch moderne Diesel ohne Zuheizer, werden schlecht und erst sehr spät

warm.

Nun wäre interessant wie die Konkurrenz Toyota beim Hybriden, dieses

Problem gelöst hat. (habe aber noch nie von frieren im Auto gehört)

Deine Lösung kann nur eine Standheizung, oder der Hersteller rüstet

einen Zuheizer nach. (Aber, auch dieser kann nur elektrisch oder vom

Verbrennungsmotor gespeist werden.) Sparsamkeit,ADE...........

beim normalen Prius Hybrid geht beim Heizen auch der Motor an.

Der Plug in Prius hat eine Wärmepumpe und Standklimatisierung, d.h. morgens beim Laden 10 Minuten vor Fahrtantritt mit klimatisieren (heiß/kalt) und dann beim Fahren elektrisch mit AC kühlen oder der Wärmepumpe heizen..., Motor wird da nicht benötigt.

@davolvodoc und an die anderen: Zuerst mal ein fettes DANKE in die Runde. Ich spiele gerade mit dem Gedanken, mir diesen PHEV zuzulegen, komme aber immer wieder durch diverse Berichte in`s Schwanken.

Die mangelnde Heizung in der BASIS-Ausführung geht gar nicht! Das sich eingestellte Werte im Menü zurücksetzen nervt auch.

Und das Problem mit der nachlassenden Batterie bzw. der fehlerhaften Kapazitätsberechnung im Batterie Management Unit (BMU) liegt ja auch noch in der Luft.

Wenn bei den Fahrern nach etwa einem Jahr die Reichweite schmilzt, wird dann wohl gerne beim Händler ein RESET der BMU durchgeführt, diese verliert dann aber die Leistungsdaten der Batterie und weiß nicht mehr, was für eine Batterie eingebaut ist und wie diese zu beladen und anzusteuern ist.

Gibt es hierzu noch weitere Erfahrungswerte im neuen Outlander? Oder hat hierzu jemand neue Infos von Mitsubishi?

Danke und viele Grüße,

Manu

Themenstarteram 16. Dezember 2019 um 11:36

@MisterError Ich bin was die Batterie betrifft völlig entspannt. Ich hatte von 2011 bis 2019 einen Fiat 500 Vollelektro und habe da so meine Erfahrungen aus über 60 tkm mit dem Auto. Da ist viel Hysterie von Seiten der Gegner und Unwissenden am Start... Der Fiat war zwar ein Spezialfall (ZEBRA Batterie, also auf Basis Nickel und Salz) aber da gab es rein gar nichts von wegen spürbarem Kapazitätsabbau. Hast du zufällig die Artikel gelesen zu dem, der als erster 1 Mio km auf nen Tesla gefahren hat? Dessen Batterie wurde einmal getauscht, die aktuelle hat der seit 479 tkm drin mit weniger als 20% Kapazitätsverust ggüb. dem Neuzustand. Das ist in meinen Augen alles Blödsinn, was da geschrieben wird.

Abgesehen davon hat man (leider nur beim reinen Elektro) ein quasi wartungsfreies Auto, aber das wäre jetzt offtopic...

Bei meinem Fiat hats durch nen Unfall die Zebra zerlegt und ich hab den dann verkauft. Der Käufer hat ihm jetzt ne Batterie von Outlander eingebaut ;-)

Viele Grüße!

@davolvodoc ...danke für die Info- und ich wäre in Sachen Batterie auch relativ entspannt, zumal Mitsubishi ja 8 Jahre Garantie auf die Batterie gibt bzw 70% Kapazität in 8 Jahren ok wären... ABER: Du weißt, das es derzeit bei allen Outlandern die fehlerhafte Software des BMU gibt? Ist dir das bewusst?

Schau dir mal die Videos dazu in Youtube an... und das Statement von Mitsubishi!

Es geht hier nicht um eine fehlerhafte Batterie, die ist ok... aber das Management der Batterie ist wohl absolut fehlerhaft und führt zur Reichweitensenkung und fehlerhaften Berechnung... hierzu gibt es einige Videos, auch belegt mit der Watchdog-Batterieüberwachungsapp.

Link: https://www.youtube.com/watch?v=Q0w0frL8aW4

Von daher nochmal die Frage: Kennst du diese Thematik?

LG,

Manu

Themenstarteram 17. Dezember 2019 um 9:08

Ahhh ohhh schau schau, das ist ja interessant! Nein, wusste ich nicht, kann ich aber beobachten, weil es zu unserem Badeplatz am Starnberger See hin und zurück genau 45 km sind und da kommts auf die Fahrweise drauf an, ob die Strecke komplett elektrisch geht oder nur bis auf die letzten 3 km. Da sind Steigungen dabei, 8km Autobahn usw. und damit ist das ein recht durchschnittliches Streckenprofil.

Meiner ist jetzt 1 Jahr alt und dann kann ich ja im Frühjahr mal kucken, im vergangenen Sommer sind wir die Strecke eigentlich immer rein elektrisch gefahren. Angegebene RW sind 54 km, minus 20% (falls das stimmt mit dem BMS-Fehler) bedeutet nur noch maximal 44 km also dürften wir die Strecke nicht mehr rein elektrisch schaffen.

So wie ich das Video von unserem Deutsch-Australier verstanden habe ist es ja so, dass das BMS (Battery Managment System) keinen echten Cell-Check macht, sondern anhand von Lade- und Entladeprofilen die verfügbare Batteriekapazität errechnet. Dabei verhaut sich die Software dann und reduziert künstlich um 20% - so das Video. Mitshubishi sagt dann, wenn man regelmässig mit dem original Ladeset lädt, dann würde die Berechnung des BMS sehr genau an der tatsächlichen Kapazität liegen - dann dürfte es die minus 20% aber nicht geben.

Aktuell beobachte ich die minus 20% bei meinem nicht, hat jetz 12 tkm und ist ein Jahr alt, wie gesagt.

Ich staune schon, weil mein Fiat hatte ne Batterie BJ 2011 und in der Monitorsoftware konnte man alle Zellen einzeln beobachten... überhaut sind E-Antriebe ja schon über 120 Jahre alt (elektr. Eisenbahn und die allerersten Autos waren alle elektrisch) und da fragt man sich schon, wo die Lernkurve hinführt...

Viele Grüße und Danke für den Hinweis!

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