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paar Fragen, unter anderem Bremsenwechsel

VW Golf 1 (17, 155)
Themenstarteram 4. September 2006 um 17:14

So habe lange hier nix mehr gepostet, aber nun muss ich auch mal wieder bissl Dampf ablassen.

War so vor nem Monat bei A.T.U. wegen ner Inspektion für meinen 2er Golf. Lasse dort immer die Sachen suchen die kaputt sind und wechsel die dann selber oder such mir jemand anderen. Die Mängelliste war riesenlang. Unter anderem wurde bemängelt, dass die komplette Bremsanlage verschlissen bzw. porös ist. Heißt genau Brmsen an Vorder- und Hinterachse verschlissen und jeweils auch die Bremsschläuche porös. Nun gut dachte ich mir kann schon sein, da ich den Golf seit ca. 5 Jahren fahre (50k km) und nix an den Bremsen habe machen lassen seitdem. Außerdem weiss ich auch net, wann mein Vorbesitzer die zuletzt erneuert hat. Da ich Sicherheitsteile wie Bremsen net selber wechsel, habe ich nen Typen über 2 Ecken gefunden der mir das dann auch gemacht hat. Er macht ne Ausbildung zum KFZ-Mechaniker bei Mercedes und meinte das wäre kein Problem, Teile würde er auch besorgen. War auch dabei und hab zugeschaut. Er hat so ca. 7 Stunden gebraucht da es eben doch den ein oder anderen Unterschied zwischen VW und Mercedes gibt und er auch gemütlich gearbeitet hat. Will ja niemanden unter Drucke setzen bei nem Bremsenwechsel wegen Pfuscherei etc. Nunja als die hinteren Bremsbacken runter waren, hat der gefragt warum ich die wechseln wollte, damit könnte man locker noch 40t km fahren... Außerdem hätte man die Bremsschläuche auch net wechseln müssen, die Alten würden auch noch gehen. Naja, da die neuen Teile schon da waren haben wir trotzdem alles gewechselt. Bremsscheiben und Bremsbeläge vorne waren aber hinüber. Um mal langsam zum Ende zu kommen. Er hat mir 270 € für alle Ersatzteile berechnet (4x Bremsschläuche, 2x hintere Radbremszylinderm 4x Bremsbacken für hinten, 4x Bremsbeläge für vorne, 2x Bremsscheiben). Außerdem haben wir uns auf 150€ für ihn geeinigt. Insgesamt also 420 €. Bin damit auch gefahren und scheint alles normal zu sein. Spätestens auf dem nächsten Brems-Prüfstand werde ich wissen ob dem auch so ist.

Nun meine Fragen:

Ist der Preis in Ordnung? Will das wissen, damit ich das nächste mal wenn ich nen Problem habe zu ihm gehen kann und weiss das er mich net aufs Kreuz legt. Er hatte die Teile von "Pagid".

Wie kann man sich vor solchen Werkstätten schützen die ne riesenlange Mängelliste erstellen, in der Hoffnung, dass man das bei denen reparieren lässt und somit mehrere Hundert Euros da lässt? Der hatte mir das zwar immer gezeigt, aber wenn man net weiss wie das auszusehen hat, kann man ihm auch schlecht wiedersprechen.

Hatte mir natürlich schon gedacht , dass der nen bissl übertrieben hat. Werde auf jeden Fall die anderen Dinge erstmal nicht reparieren und auf meinen TÜV-Termin im Oktober warten. Da werden die mir mit Sicherheit sagen können, was in Wirklichkeit alles kaputt ist. Da bezahl ich lieber 40 € zu viel als unnötiger Weise irgendwas teures reparieren zu lassen.

Und nur mal um Erfahrungswerte enzusammeln:

Wie lange halten denn so Bremsenteile? Also zwischen vorderen und hinteren gibt es wohl Unterschiede.

Nun noch eine weitere Frage:

Bei mir gingen die Rückfahrleuchten nicht, weil mir die Sicherung durchgebrannt ist. Habe die Sicherung getauscht, aber nen paar Tage später ist mir die wieder durchgebrannt. Ich glaube das ist ne 10er-Sicherung, wäre es denn schlimm die gegen ne 15er zu tauschen?

Oder woran könnte es denn liegen dass die dauernd durchrasselt?

Vorletzte Frage:

Mein Wagen springt ohne Probleme an. Wenn ich ihn aber warm gefahren habe und ca. 10 Minuten stehen lasse muss ich ziemlich lange orgeln bis er anspringt. Wenn ich ihn im warmen Zustand aus machen und nach ner Minute anmache, springt er direkt an. Erst nach bissl längere Standzeit hat er extreme Schwierigkeiten. Erst wenn er wieder einigermaßen kalt ist gehts wieder normal.

Woran kann das liegen?

Letzte Frage: Der Stift meiner Sonneblende ist mir abgebrochen. Neu gibts nur das komplette Teil für über 50 Euros bei VW, ist mir zu teuer. Da ich aber net weiss ob ich bis zum TÜV-Termin sowas evtl. auf irgendnem Schrottplatz auftreiben kann will ich wissen, ob ein Fehlen der Sonnenblende ein Grund ist durch die Hauptuntersuchung zu fallen?

Bisschen viel Text, aber hoffe auf ein paar Antworten

Danke

Ouzobonze

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18 Antworten

also 420 sind für ne Werkstatt locker in Ordnung. Die Teilekosten sind zwar nicht die günstigsten, aber ok.

150 für Arbeit ist ja sehr billig, kenne wenig werkstätten die für 20euro in der Stunde arbeiten.

Alles in allem geht der Preis meiner Meinung nach ok.. für ne Werkstatt. Hättest es selbst gemacht würd ich mal sagen hättst vielleicht 100-150 euro gezahlt.

Bei Rückfahrscheinwerfer könntest ja mal den Scahlter testen. Normal ist das nicht das jedesmal die sicherung fliegt.

am 4. September 2006 um 17:28

naja 150 euro sind eigentlich schon die obere grenze..............

ich häts dir billiger gemacht :D

am 4. September 2006 um 17:29

Zitat:

Original geschrieben von callbyreference

also 420 sind für ne Werkstatt locker in Ordnung. Die Teilekosten sind zwar nicht die günstigsten, aber ok.

150 für Arbeit ist ja sehr billig, kenne wenig werkstätten die für 20euro in der Stunde arbeiten.

Alles in allem geht der Preis meiner Meinung nach ok.. für ne Werkstatt. Hättest es selbst gemacht würd ich mal sagen hättst vielleicht 100-150 euro gezahlt.

Bei Rückfahrscheinwerfer könntest ja mal den Scahlter testen. Normal ist das nicht das jedesmal die sicherung fliegt.

das war ja keine werkstatt!.................. war ein kumpel

270 Euro ist teuer, sind aber immerhin Markenteile. Man hätte gleichwertiges billiger bekommen können. Ist jetzt aber auch nicht so teuer, dass ich reklamieren würde.

ATU sucht scheinbar gerne nach Mängeln. Klar die wollen ja Geld verdienen und sind dann sehr großzügig im Aufschreiben der Mängel.

Auf keinen Fall eine Sicherung gegen eine größere tauschen. Falls da 10A reingehört, dann muss das mit der auch funktionieren. Da müsste dann nach dem Fehler gesucht werden.

Die defekte Sonnenblende ist kein Grund durch den TÜV zu fallen. Dafür bekommt man normalerweise nichtmal einen Hinweis in den Bericht eingetragen. Kannst ja versuchen, das Teil auf dem Schrottplatz zu bekommen.

Haltbarkeit der Bremsen: Die nächsten 6-7 Jahre wirst Du hinten keine Beläge mehr wechseln. Die Schläuche dürften 10 Jahre halten. Radbremszylinder halten mal kürzer mal länger und Scheiben und Beläge vorne je nach Fahrweise in wenigen Jahren neu, die verschleissen halt häufiger, sind aber auch nicht teuer.

naja kumpel wars keiner.. wenns über 2 ecken geht.

Klar war er nicht billig....stimmt schon. Hätt mich auf 10-15 euro die stunde geeinigt:D

Hm.... was hat der denn sieben STunden gemacht? Und das wären ja bei 150 Ocken nen Stundenlohn von über 20 Euro. Komm das nächste mal zu mir, ich machs für 19!

Zitat:

Original geschrieben von 400.000km

Die Schläuche dürften 10 Jahre halten.

Denke, die Schläuche halten länger. Wenn mich mein Gedächtnis nicht im Stich läßt, habe ich in meinem 1-er immer noch die ersten Bremsschläuche drin. Bevor jetzt Kommentare kommen: Die letzte HU liegt 3 Wochen zurück. Einziger Mangel war ein Loch im Endtopf ;-)

Nun zum Thema:

420 Euro für einen kompletten Bremsenwechel finde ich schon etwas viel. Handelt sich ja immerhin um Schwarzarbeit (Entschuldige, den direkten Ausdruck, aber ist so (Kumpel um zwei Ecken)). Aber das steht ja nicht zur Diskussion.

Weiß nicht, wieweit es vergleichbar ist. Habe für meinen 4-er bei einem kompletten Bremsenwechsel (Scheiben und Beläge vorne und hinten) 350 Euro bezahlt. In einer freien Werkstatt. Teile sind von ATE.

Die Sicherung würde ich nicht gegen eine stärkere tauschen, da Dir im schlimmsten Fall das Auto abfackeln kann.

Und zu ATU sage ich nichts mehr. Die wollten mir einreden, daß meine Stoßdämpfer komplett hin sind. Blöd war nur, daß ich sie 1 oder 2 Wochen vorher erneuert hatte.

wie lang die Schläuche halten kann wohl keiner sagen. Also eine Jahreszahl würde ich da nicht angeben wollen.

Wenn die porös sind fliegen die bei mir raus fertig.;)

ausserdem musst du bei dem Preis ja rechnen das er wohl alle Schläuche getauscht hat(kosten markenschlauch wohl auch weit über 10euro)

schnäppchen wars sicher keines, aber ich denk in der Vertragswerkstatt wär es teurer gewesen.

Themenstarteram 5. September 2006 um 13:57

Danke erstmal für die ersten Antworten. So wie ich das sehe wurde ich net übers Ohr gehauen, aber habe auch net den besten Preis bekommen. Ersteres wollte ich wissen, da ich auf jeden Fall sicher gehen wollte günstiger als bei ner Werkstatt weggekommen zu sein. Leider habe ich niemandem in meinem Bekanntenkreis, der sich mit solchen Dingen auskennt. Denke ich werde ihn weiterhin fragen für kommende Aufgaben, oder hier nach jemandem fragen der es mir billig macht :D . Wie gesagt, ich kannte ihn vorher nicht, bzw. nur geringfügig vom sehen her. Er ist 20 Jahre und jetzt ins dritte Lehrjahr bei Mercedes gekommen. Deswegen hat er eben auch ca. 7 Stunden gebraucht. Ist mir klar, dass das auch schneller geht. Werde gucken, dass ich ihm das nächste mal bissl weniger gebe... ;)

Zu den anderen Fragen:

Wegen dem Rückfahrlicht werde ich die nochmal gegen ne 10er tauschen und gucken, ob sie wieder durchfliegt. Wenn ja gucke ich mir mal den Schalter an bzw. tausche ihn auf Verdacht aus...

Mit der Sonnenblende warte ich ab, bis ich das nächste mal beim Schrotti vorbeikomme.

Nur zum Problem mit dem Anlassen hat mir noch keiner was gepostet, was wohl daran liegt, dass ich es erst später durch Editieren in meinen ersten Post geschrieben habe. Hier nochmal mein Problem:

 

Zitat:

Mein Wagen springt ohne Probleme an. Wenn ich ihn aber warm gefahren habe und ca. 10 Minuten stehen lasse muss ich ziemlich lange orgeln bis er anspringt. Wenn ich ihn im warmen Zustand aus machen und nach ner Minute anmache, springt er direkt an. Erst nach bissl längere Standzeit hat er extreme Schwierigkeiten. Erst wenn er wieder einigermaßen kalt ist gehts wieder normal.

Hoffe da auch noch auf Antworten...

Gruß

Ouzobonze

am 5. September 2006 um 14:10

schlechtes Warmstartverhalten am Vergasermotor also.

Hab grad nicht den Etzold zur Hand, aber da steht einiges dazu drin.

Dampfblasen fällt mir dazu ein? Das ist der Grund bei der KE-Jet für schlechtes Warmstarten.

am 5. September 2006 um 14:13

Aber Hallo!!

Als Lehrling, der gerade erst ins dritte Lehrjahr gekommen ist, 20 EUR die Stunde? Hammeräßig!!

Ich rede jetzt nicht von KFZ-ler, aber ein Geselle verlangt normalerweise 15 EUR und ich als Meister 20-25 EUR und da schlucken schon die meisten.

Oder hat er sich an den Preisen von MB orientiert? :D

Sei froh, dass Du den WT damals selbst gewechselt hast. Da wären locker nochmals 7 Stunden dazu gekommen. :D

Grüße

Zitat:

Haltbarkeit der Bremsen: Die nächsten 6-7 Jahre wirst Du hinten keine Beläge mehr wechseln.

... kann man wohl kaum unbekannterweise so festlegen! kommt ja wohl vor allem auf gefahrene kilometer an, weniger auf die zeit! ausserdem ist ja wohl bekannt, dass insbesondere die hinteren bremsen anfällig sind beim 2er...

Themenstarteram 5. September 2006 um 14:23

Zitat:

Original geschrieben von Dunkelbazi

schlechtes Warmstartverhalten am Vergasermotor also.

Hab grad nicht den Etzold zur Hand, aber da steht einiges dazu drin.

Dampfblasen fällt mir dazu ein? Das ist der Grund bei der KE-Jet für schlechtes Warmstarten.

was für Dampfblasen? Bitte um ausführlichere Beschreibung, damit kann ich nix anfangen... :(

Und eine Lösung für das Problem, bzw. was ich mal kontrollieren könnte wäre net schlecht...

am 5. September 2006 um 14:38

Zu den Dampfblasen:

Bei der KE-Jet ist ja bis zu 5 bar Druck in der Treibstoffleitung und die Einspritzdüsen sitzen fast direkt am Zylinderkopf. Benzin verdampft bei einer bestimmten Temperatur und einem zugehörigen Druck (Dampfkurve). Je niedriger der Druck, desto niedriger kann die Temperatur sein, damit Dampfblasen im Benzin entstehen. Bei heißem Motor und ausgeschalteter Zündung kann der Druck bei defektem Druckspeicher nicht lange genug gehalten werden und es entstehen Dampfblasen. Baut sich durch die Benzinpumpe wieder Druck in den Kraftstoffleitungen auf, so werden die Dampfblasen wieder langsam in Lösung gehen. Entweder der Druck muss steigen oder die Temperatur sinken, damit die Dampfblasen verschwinden.

Beim Vergasermotor saugt ja eine mechanisch an die Nebenwelle? angeflanschte Membranpumpe den Treibstoff an und fördert den in die Schwimmerkammer. Hat der Vergaser einen Tankrücklauf? Wenn was zu heiß wird an der Treibstoffversorgung oder am Vergaser, dann gibt es dort Dampfblasen, die Pumpe fördert erst mal nur Dampf und das nicht gut und dann dauert das Anspringen.

Kann aber auch was anderes sein.

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