1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Parken in Wohngebiet

Parken in Wohngebiet

Themenstarteram 28. Juli 2009 um 19:41

Liebe Leute!

Habt ihr euch mal gefragt ,warum das so ist mit dem parken in den Wohngebieten?

Ganz einfach.Der Gestzgeber hat für uns eine Digitale Fahrerkarte vor ein paar Jahren raus gebracht.Das heißt.Sekunden genau muß der LKW stehen um die Fahrzeit nicht zu überschreiten.

Dann bleibt es auch nicht aus,das LKWs in Wohngebieten parken.

Der LKW wird von der Firma so eingesetzt,so das der Fahrer noch nach Hause kommt,oder einen geeigneten Parkplatz zu finden.

Das gleiche Problem habe ich zur Zeit auch.Manche Menschen meinen was besseres zu sein.Es ist nicht einfach einen Parkplatz zu finden.

Ein bißchen mehr Verständniß,denn wir sind Tag und bei Nacht für Euch unterwegs.

Beste Antwort im Thema

Hallo!

Ich kann diese Leier mit "leeren Regalen im Supermarkt" und "wir sind für Euch unterwegs" wirklich nicht mehr hören.

Es ist eine reine Frage der Logistikplanung, ob ich mein Lager auf die Straße lege oder eben eine Lagerhalle neben den Supermarkt stelle, die zu vernünftigen Zeiten aufgefüllt wird.

Auch wenn die Fahrer hier nicht die Schuldigen sind, lehne ich die Argumentation "LKW vor der Nase oder hungern" ab. Sie ist Unfug, so wie sie hier geschrieben worden ist.

Ausserdem ist eine knappe Tourenplanung absolut kein Grund, den Leuten im Wohngebiet einen Laster vors Fenster zu stellen, möglichst noch über das ganze Wochenende.

Man kann den Laster ja auf dem Weg zur Wohnung parken. Das wäre dann ja zeitlich gesehen sogar noch früher und würde eine Überschreitung der Lenkzeiten noch besser verhindern helfen.

Man könnte dann ja sein Privatfahrzeug dort parken, wo es erfahrungsgemäss mehr Parklplätze gibt und damit dann den restlichen Weg nach Hause zurücklegen.

Wer dafür zu faul oder zu geizig ist, muss sich schon sagen lassen, dass auch andere Menschen eine Anfahrt zur Arbeit mit dem Privatfahrzeug in Kauf nehmen müssen.

Ansonsten darf ich feststellen, dass LKW, die Krabben von der Nordsee zum Pulen nach Marokko und von dort dann zurück nach Deutschland transportieren, mit Sicherheit nicht "für mich" unterwegs sind, sondern eher gegen mich. Dasselbe gilt für die zahllosen Lieferungen von chinesischem Konsumschrott aus Bremerhafen und Rotterdam durch ganz Europa.

Das alles kaufe ich nicht, es trägt nicht siginifikant zum deutschen bruttosozialprodukt bei, daher interessiert es mich nicht und kann von mir aus mit 1000% Mineralölsteuer belegt werden.

Keine Ahnung, weshalb LKW-Fahrer sehr häufig denken, mit mehr Rechten ausgestattet zu sein als andere, nur weil sie viel fahren. Ich fahre auch viel, aktuell hochgerechnet ca. 80.000 Km p.a., und muss zwischen den Fahrten noch arbeiten. Die Fahrten sind nicht der Job, sondern ein notwendiges Übel, um meinen Job ausüben zu können. Trotzdem entspricht die Fahrleistung der eines LKW im städtischen Lieferverkehr. Deshalb parke ich aber nicht anderen Leuten das Haus zu oder blockiere mutwillig und unnötig über viele Kilometer die Autobahn.

 

Einige LKW sind für mich lediglich Behinderung und Gefährdung, weil sie eben meinen, sie dürfen überholen, wann immer sie Lust dazu haben und was hinter ihnen passiert, ist unwichtig. Der kleine Ruck im Laster, wenn der geschnittene PKW hinten einschlägt, ist zu verkraften...

Dies ist natürlich eine Minderheit, aber die macht´s im Falle der LKW aus. Es sind einfach zu viele Laster und zu wenig Schienentransport. Vielleicht würde eine Verdreifachung der Maut helfen, ich weiß es nicht. Was ich jedoch weiß ist, dass ich leiber 4 Cent mehr für einen Yoghurt aus saisonalen Früchten bezahlen würde, als mich im Alltag täglich im Schnitt zweimal fast von einem LKW-Fahrer töten zu lassen...

Noch etwas nebenbei: wenn ein LKW - Fahrer, der gerade von einem anderen LKW überholt wird, feststellt, dass der Überholende kaum vorbei kommt, weshalb geht er nicht ein wenig vom Gas und entspannt die Situation?

M.

11 weitere Antworten
Ähnliche Themen
11 Antworten

was willst du uns jetzt damit sagen? :confused:

mit der einführung der fahrerkarte hat sich eigentlich nicht viel geändert...bescheißen kann man damit ebenso wie mit der tachoscheibe, nur lässt sich der betrug etwas schneller feststellen...........die fahrerkarte nun hier dafür verantwortlich zu machen ist ziemlich kurzfritig gedacht!

am 28. Juli 2009 um 21:41

Ich denke der TE wollte den Post hier parken: http://www.motor-talk.de/forum/lkw-parken-im-wohngebiet-t2049281.html

Scheinbar ist auf halbem Weg die zulässige Forenlenkzeit erreicht worden und so ist das dann halt hier als neuer Thread gelandet :D

Alternativ könnte man natürlich schon 10 minuten früher mit der Parkplatzsuche anfangen :) So überschreitet man auch nicht die Lenkzeiten!

Zitat:

Original geschrieben von Juline2009

Alternativ könnte man natürlich schon 10 minuten früher mit der Parkplatzsuche anfangen...

...schafft damit allerdings nicht seine täglichen touren und der einkaufsmarkt um die ecke öffnet morgends mit leeren regalen.....

Zitat:

Original geschrieben von pichenlustig

Sekunden genau muß der LKW stehen um die Fahrzeit nicht zu überschreiten.

Dann bleibt es auch nicht aus,das LKWs in Wohngebieten parken.

Ist "auf die Sekunde genau" nicht ein wenig übertrieben? :confused:

Hallo!

Ich kann diese Leier mit "leeren Regalen im Supermarkt" und "wir sind für Euch unterwegs" wirklich nicht mehr hören.

Es ist eine reine Frage der Logistikplanung, ob ich mein Lager auf die Straße lege oder eben eine Lagerhalle neben den Supermarkt stelle, die zu vernünftigen Zeiten aufgefüllt wird.

Auch wenn die Fahrer hier nicht die Schuldigen sind, lehne ich die Argumentation "LKW vor der Nase oder hungern" ab. Sie ist Unfug, so wie sie hier geschrieben worden ist.

Ausserdem ist eine knappe Tourenplanung absolut kein Grund, den Leuten im Wohngebiet einen Laster vors Fenster zu stellen, möglichst noch über das ganze Wochenende.

Man kann den Laster ja auf dem Weg zur Wohnung parken. Das wäre dann ja zeitlich gesehen sogar noch früher und würde eine Überschreitung der Lenkzeiten noch besser verhindern helfen.

Man könnte dann ja sein Privatfahrzeug dort parken, wo es erfahrungsgemäss mehr Parklplätze gibt und damit dann den restlichen Weg nach Hause zurücklegen.

Wer dafür zu faul oder zu geizig ist, muss sich schon sagen lassen, dass auch andere Menschen eine Anfahrt zur Arbeit mit dem Privatfahrzeug in Kauf nehmen müssen.

Ansonsten darf ich feststellen, dass LKW, die Krabben von der Nordsee zum Pulen nach Marokko und von dort dann zurück nach Deutschland transportieren, mit Sicherheit nicht "für mich" unterwegs sind, sondern eher gegen mich. Dasselbe gilt für die zahllosen Lieferungen von chinesischem Konsumschrott aus Bremerhafen und Rotterdam durch ganz Europa.

Das alles kaufe ich nicht, es trägt nicht siginifikant zum deutschen bruttosozialprodukt bei, daher interessiert es mich nicht und kann von mir aus mit 1000% Mineralölsteuer belegt werden.

Keine Ahnung, weshalb LKW-Fahrer sehr häufig denken, mit mehr Rechten ausgestattet zu sein als andere, nur weil sie viel fahren. Ich fahre auch viel, aktuell hochgerechnet ca. 80.000 Km p.a., und muss zwischen den Fahrten noch arbeiten. Die Fahrten sind nicht der Job, sondern ein notwendiges Übel, um meinen Job ausüben zu können. Trotzdem entspricht die Fahrleistung der eines LKW im städtischen Lieferverkehr. Deshalb parke ich aber nicht anderen Leuten das Haus zu oder blockiere mutwillig und unnötig über viele Kilometer die Autobahn.

 

Einige LKW sind für mich lediglich Behinderung und Gefährdung, weil sie eben meinen, sie dürfen überholen, wann immer sie Lust dazu haben und was hinter ihnen passiert, ist unwichtig. Der kleine Ruck im Laster, wenn der geschnittene PKW hinten einschlägt, ist zu verkraften...

Dies ist natürlich eine Minderheit, aber die macht´s im Falle der LKW aus. Es sind einfach zu viele Laster und zu wenig Schienentransport. Vielleicht würde eine Verdreifachung der Maut helfen, ich weiß es nicht. Was ich jedoch weiß ist, dass ich leiber 4 Cent mehr für einen Yoghurt aus saisonalen Früchten bezahlen würde, als mich im Alltag täglich im Schnitt zweimal fast von einem LKW-Fahrer töten zu lassen...

Noch etwas nebenbei: wenn ein LKW - Fahrer, der gerade von einem anderen LKW überholt wird, feststellt, dass der Überholende kaum vorbei kommt, weshalb geht er nicht ein wenig vom Gas und entspannt die Situation?

M.

Wobei noch zu sagen wäre, daß es bei dem zum Teil knappen Parkraum sehr viel Freude macht wenn diese paar Stellplätze dann noch durch einen LKW blockiert werden. Ich habe nie eingesehen, warum der öffentliche Verkehrsraum als Firmenparkplatz dienen soll. Andere müssen auch zur Arbeit fahren- ein LKW Treter hat da mit Sicherheit keine Sonderrechte.

am 29. Juli 2009 um 7:44

Zitat:

Ein bißchen mehr Verständniß,denn wir sind Tag und bei Nacht für Euch unterwegs.

Wir sind auch Tag und Nacht unterwegs um Menschenleben zu retten und kommen nicht durch, weil ordnungswidrig im Wohngebiet geparkt wird.

Eines wollte ich noch erwähnen:

letztens habe ich auf dem Heck eines LKW-Aufliegers einer Spedition einen Text gesehen, der sinngemäß so lauetete: "freiwillig kein Überholen auf 2-spurigen Strecken - Ihr Brummi-Partner".

Es scheint also möglich zu sein, als Spedition diese Philosophie zu fahren und nicht pleite zu gehen....

Zulassung des Fahrzeuges war ausserdem in Deutschland.

M.

Zitat:

Original geschrieben von pichenlustig

Liebe Leute!

Habt ihr euch mal gefragt ,warum das so ist mit dem parken in den Wohngebieten?

Ganz einfach.Der Gestzgeber hat für uns eine Digitale Fahrerkarte vor ein paar Jahren raus gebracht.Das heißt.Sekunden genau muß der LKW stehen um die Fahrzeit nicht zu überschreiten.

Dann bleibt es auch nicht aus,das LKWs in Wohngebieten parken.

Der LKW wird von der Firma so eingesetzt,so das der Fahrer noch nach Hause kommt,oder einen geeigneten Parkplatz zu finden.

Das gleiche Problem habe ich zur Zeit auch.Manche Menschen meinen was besseres zu sein.Es ist nicht einfach einen Parkplatz zu finden.

Ein bißchen mehr Verständniß,denn wir sind Tag und bei Nacht für Euch unterwegs.

Du bist den ganzen Tag für mich unterwegs und baue den ganzen Tag das Zeugs zusammen was Du rumfährst. :D

am 29. Juli 2009 um 7:57

Hallo,

um unnötige Redundanz zu vermeiden:

Zitat:

Original geschrieben von fruchtzwerg

Ich denke der TE wollte den Post hier parken: http://www.motor-talk.de/forum/lkw-parken-im-wohngebiet-t2049281.html(...)

***GECHLOSSEN***

Grüße

Schreddi

Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit