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Passat 3C Kipphebel, Nockenwelle und Hydrostößel defekt

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 31. Januar 2016 um 12:33

Hallo,

seit 4 Wochen steht mein Passat 3C 1,9TDI nun schon in der Werkstatt. Ende nicht absehbar. Vielleicht hat hier jemand einen Tipp für mich.

Bis vor einem Jahr wurde jeder Service beim VW-Vertragshändler gemacht, auch alle Reparaturen (Parkbremse, Türschloss, Lenkradverriegelung, Differenzdrucksensor,...). Der 150000er Zahnriemenwechsel war noch in der Vertragswerkstatt. Dort habe ich dem Mitarbeiter auch schon mitgeteilt, dass im unteren Drehzahlbereich öfters kaum Leistung vorhanden ist. Nachdem der Fehlerspeicher nix anzeigte, meinte er, es sei alles in Ordnung und es handele sich um das sog. Turboloch. Das ist aber normal

Im Sommer 2015, nachdem das Auto nun 8 Jahre alt und 180000 KM aufm Buckel hatte, ging ich erstmals in eine freie Werkstatt, um das ZMS und die Kupplung tauschen zu lassen.

Nun kam es Anfang Januar nach dem Starten zu einem Klopfgeräusch aus dem Motor. Ich bin gleich wieder zu dieser freien Werkstatt gegangen. Es wurde festgestellt, dass beim Auslasskrümmer eine Dichtung durchbläst und ein Stehbolzen gerissen ist. Es wurde der komplette Motor ausgebaut und in eine Fachwerkstatt gebracht, um den abgerissenen Bolzen zu entfernen und eine Buchse für neue Bolzen einzupassen. Nachdem eh alles ausgebaut war, habe ich auch den Turbolader und den DPF zum überholen bzw. reinigen einschicken lassen. Bis dahin waren ca. 2500€ ausgegeben.

Nach dem Zusammenbau fiel dem Monteur nun der schon länger vorhandene Leistungsverlust im unteren Drehzahlbereich auf. Er öffnete den Ventildeckel und stellte fest, dass ein Kipphebel beschädigt ist, dadurch wurden auch Nockenwelle und Hydrostößel beschädigt. Da es nun kein Zurück mehr gab, ließ ich auch diese Teile tauschen, inkl. einem neuen Kabelbaum für die PD-Elemente (prophylaktisch).

Nun ist der Motor wieder zusammengebaut und läuft im warmen Zustand auch sehr gut. Aber laut Werkstattchef ruckelt er im kalten Zustand sehr stark. Sie haben das Auto nun zu einer VW-Vertragswerkstatt gebracht, da sie nun nicht mehr weiter wissen.

Hat von euch jemand ne Idee was es sein kann? Wie soll ich mich verhalten. Ich rechne mittlerweile mit Kosten von 5000€, mehr als das Fahrzeug wert ist.

Beste Antwort im Thema

Die meisten können nur noch Auslesen und wenn da nichts steht ist alles in Ordnung. Es wird wirklich immer schlimmer.

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Moin,

da hast du dich aber ordentlich melken lassen.

Ausbohren des Stehbolzen mit Motor ausbauen höre ich zum 1. Mal. Das sollte auch so gehen wenn der ATL weg ist. Erstmal würde ich den Fehlerspeicher aus lesen lassen was der so sagt.

Themenstarteram 31. Januar 2016 um 16:26

Hallo, der Fehlerspeicher hat bislang nie was angezeigt, auch im Moment nicht. Das ham die beim VW-Händler auch schon immer gemacht und nachdem da nix drin stand, war nach deren Aussage alles in Ordnung.

Die meisten können nur noch Auslesen und wenn da nichts steht ist alles in Ordnung. Es wird wirklich immer schlimmer.

War das Ruckeln vor Abgabe des Fahrzeuges auch?

Wenn nicht dann Tippe ich sehr stark auf falsch Eingestellte PD Elemente.

Themenstarteram 31. Januar 2016 um 20:00

Hallo Dr. Schapy,

vielen Dank für den Hinweis. Die Probleme mit dem Ruckeln waren vorher nicht.

Ich werde diese Vermutung auch mal zur Sprache bringen.

Wie verhält man sich als Kunde in so einem Fall. Ich weiß ja nicht was mir alles in Rechnung gestellt wird, aber ich kann ja nicht die ganze Arbeitszeit zahlen, wenn die Werkstatt mit dem Auftrag evtl. überfordert ist. Immerhin haben sie im Gegensatz zur VW-Werkstatt den Defekt entdeckt, aber im Griff haben sie das scheinbar nicht.

am 1. Februar 2016 um 18:01

Es wird wohl so aussehen, das nicht nur der Kipphebel sondern eben auch die Nockenwelle und die Hydrostössel eingelaufen sind.

Meistens 1 und 4 Zylinder so die Erfahrung bei uns im Betrieb.

Da bringt das Auslesen des Fehlerspeichers rein garnichts, da es sich um einen reinen mechanischen Fehler handelt und wenn dieser noch unter der Schwelle des Rundlaufes liegt, setzt er eben keinen Fehler.

Jetzt ist der Mechaniker ( ich schreibe bewusst Mechaniker und nicht Mechatroniker ) der mit Livedaten was anfangen kann.

Über den Rundlauf bzw über die Korrekturmenge kann man hier etwas mechanisches erkennen was zur Entscheidung führen wird mal den VD abzunehmen bzw die Verdichtung zu messen, was aus dem meisten Hirnen der Mechatroniker ja wohl herausgelöscht wurde.

Durch langsames hervorarbeiten wird man nun irgendwann feststellen, das der Hydro schon ein Loch hat die Nocke nur noch zu 15 % besteht und wenns ganz dick kommt eben auch der Rollenkipphebel fürs PD Element.

Themenstarteram 1. Februar 2016 um 18:15

Hallo Joe, vielen Dank für deine Antwort. Folgende Info: Die Hydrostößel der Zylinder 1 und 4 hatten ein Loch. An dieser Stelle war auch die Nockenwelle eingelaufen. Es wurden bereits Hydrostößel und Nockenwelle getauscht. Als das Problem immer noch bestand hat man sich die Kipphebel angeschaut und gesehen, dass dort dieser Alustopfen rausgedrückt war. So wurden auch beide Kipphebel gewechselt.

Danach stellte sich das Problem wie folgt dar: Der Motor sprang schlecht an und lief unter 90°C sehr ruckartig und ging wohl auch während der Fahrt aus. Erst nach Erreichen der Betriebstemperatur lief er normal. Ich war zu dieser Zeit leider im Krankenhaus und hab das nicht live sehen können. Fakt ist: Dieser Fehler war so wie beschrieben vorher nicht. Meine freie Werkstatt wusste dann nicht mehr weiter und hat das Auto zur VW-Werkstatt. Mit dem Meister dort habe ich heute telefoniert. Die haben dort das PD-Element vom Zylinder 1 getauscht, danach war es besser. Jetzt wollen sie noch das PD-Element des Zylinder 4 tauschen. Allerdings ohne Garantie, dass es danach geht. Weil der Fehlerspeicher zeigt überhaupt nix an. Hast du ggf. eine Idee was es sein könnte? Würdest du empfehlen bei den PD-Elementen weiterzumachen?

Ganz ehrlich. Ich würde durch Drehen!!!!!

Noch mal für mein Verständnis. Aufgrund eines Abgerissene Krümmerschraube vom Turbolader wurde der GESAMTE Motor mit Getriebe ausgebaut, dann zu einer anderen Firma gebracht zwecks Ausbohren???

Oder wurde der Zylinderkopf demontiert?

Wie dem auch sei. Ich habe es anders gelernt. ZB winkelbohrmaschine!!

Btw: ab welcher Laufleistung tauchen denn die meisten Nockenwellenschäden auf?

Hier noch ein interessanter Beitrag aus dem Golf4 Forum zur Problematik.

http://www.golf4.de/.../...hydrostoessel-probleme-pumpe-duese-tdi.html

Hatte ich schon gelesen aber danke trotzdem. Weiß jemand was in der tpi 2009814/12 steht?

Themenstarteram 2. Februar 2016 um 0:33

Zitat:

@Schapy20 schrieb am 1. Februar 2016 um 20:23:59 Uhr:

Ganz ehrlich. Ich würde durch Drehen!!!!!

Noch mal für mein Verständnis. Aufgrund eines Abgerissene Krümmerschraube vom Turbolader wurde der GESAMTE Motor mit Getriebe ausgebaut, dann zu einer anderen Firma gebracht zwecks Ausbohren???

Oder wurde der Zylinderkopf demontiert?

Ja richtig, der komplette Motor mit Getriebe wurde ausgebaut. Die Werkstatt hat das damit begründet, dass man wegen einem Kühlwasserkanal in dem Bereich nicht bohren traute.

Aber das Ding ist durch. Jetzt geht's drum dass die Karre nach dem Tausch von Hydrostößeln, Nockenwelle und Kipphebel nicht mehr richtig läuft. Die VW-Werkstatt, bei der das Auto mittlerweile steht, tippt auf defekte PD-Elemente. Eins haben sie jetzt schon gewechselt, angeblich geht's jetzt besser, aber noch nicht optimal. Jetzt wollen sie munter weitertauschen.

Kann die freie Werkstatt durch Fehler beim Einbau der Teile die PD-Elemente beschädigt haben? Oder ist das alles Zufall? Den Fehler den er jetzt hat, hatte er nicht als ich ihn abgegeben habe.

Themenstarteram 3. Februar 2016 um 16:07

Hallo zusammen,

grad nen Anruf von der VW-Werkstatt erhalten. Die PD-Elemente wurden auf meinen Wunsch hin per Ultraschall gereinigt und liegen von den Messwerten her jetzt alle im grünen Bereich. Die Werkstatt geht nicht mehr davon aus, dass es an einem PD-Element liegt.

Jetzt will man sich auf die Luftzufuhr stürzen.

Zur freien Werkstatt hier noch eine Anmerkung: Man hat mir bei der bisherigen Rechnung sehr viele Arbeitsstunden erlassen. Für die ganze Aktion bisher in der freien Werkstatt wurden nur 20 Arbeitsstunden in Rechnung gestellt.

Auch die VW-Werkstatt hat jetzt schon einige Zeit ohne Berechnung gearbeitet.

Aber niemand hat eine Idee was es sein kann.

Die Symptome sind momentan wie folgt: Leistungsloch unterhalb 2500 U/min und ein nagelndes Geräusch, welches ich nicht beschreiben kann.

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