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Passat B8: 6-Gang DSG schaltet nicht mehr bei ACC – Betrieb nach Ölwechsel

VW Passat
Themenstarteram 2. Mai 2023 um 15:30

Hallo,

vor wenigen Wochen wurde das Getriebeöl bei meinem 2017er Passat Variant 2.0 TDI mit DSG (6- Gang) im Rahmen der Fristen bei VW gewechselt.

Seit einiger Zeit konnte ich „scheinbar“ div. Unregelmäßigkeiten beim Schalten feststellen, die ich zunächst nicht beachtet habe bzw. eher als „Ausnahme“ vermutete. Die Drehzahl war wiederholt zu hoch, per entsprechender Schaltpaddel wurde dann, ohne dem Beachtung zu schenken, manuell hochgeschaltet.

Erst jetzt am Samstag fielen mir diese „Unregelmäßigkeiten“ verstärkt / spürbar auf. In der Ortslage fuhr ich bereits mit ACC. Am Ortsausgang habe ich wie immer per 10er Schritte bis auf 100 erhöht. Statt wie sonst üblich die Gänge bis hin zu D6 zu wechseln, blieb „D3“ dauerhaft angezeigt. Die Drehzahl ging hoch auf ca. 4.000 U/min.

Bei normalem Beschleunigen schaltet das Getriebe, der nächste Gang wird eingelegt, fast (?) wie das erwartet bzw. normal sein sollte. Wobei ich der Meinung bin, dass der Gangwechsel (ohne Last u. auf der Geraden) vorher unter 2.000 U/ min erfolgte. Jetzt liegt der Wert merklich darüber

Sehr häufig bzw. regelmäßig nutze ich die ACC und somit die Tempomat - Funktionen. Das klappte bisher stets bestens, zumindest bis zum Ölwechsel gab es nie div. „Auffälligkeiten“.

Am Montag habe ich noch weitere Tests durchführen können. Dabei fiel mir aber auf, dass beim automatischen Beschleunigen (Tempomatreglung = gleichmäßiges Beschleunigen) das DSG auf der Stellung „D3“ (letzte Gang vor dem „Res“) verblieb und die Drehzahl auf über 4.000 U/ min hoch ging, ohne das ein Gangwechsel erfolgte. Erst per vorhandener Schaltpaddel am Lenkrad konnte manuell auf „4“, „5“ und „6“ geschaltet und die Drehzahl auf das „Normalmaß“ gebracht werden. Per Antippen des Wahlhebels wechselt dann die Anzeige auf „D6“ bzw. „D.“.

Ein derartiges Schaltverhalten gibt es nicht einmal bei der Nutzung der „S“- Funktion.

Obwohl die Einstellung des Wahlhebel auf „D3“ oder „D4“ sich befindet, hat es den Anschein als würde man sich im „manuellen Schaltbetrieb“, also permanent auf „3“ o. „4“, befinden.

Heute Vormittag war ich bei meinem VW- Partner, um vielleicht das Problem lösen zu können. Eine Probefahrt bestätigte dieses merkwürdige Schaltverhalten, für das es bis jetzt keine Erklärung noch Lösung gibt.

Zusammengefasst:

1. Normalbetrieb mit D => DSG schaltet weitestgehend „normal“ (wahrscheinlich zu spät?)

2. ACC – Betrieb => DSG schaltet nicht höher, sondern verbleibt auf „Startkanal“ z.B. „D 3“ bis zum manuellen Eingriff (Schaltpaddel betätigen)

Das DSG arbeitet scheinbar so, als wäre er Wahlhebel auf rechts gestellt, also manueller Gangwahl ausgewählt worden (angezeigt wird jedoch „D3“).

In einem zweiten VW- Autohaus (anderer Ort) konnte man auch keine Lösung anbieten bzw. kannte man dieses Problem nicht.

 

Im Augenblick gibt es scheinbar nur einen „Hoffnungsschimmer“: alle Einstellungen des DSG sollen zurückgesetzt und neu angelernt werden. Termin in 6 Wochen.

Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann gezielte Hinweise zur Problemlösung geben? Bitte keine Mutmaßungen und bitte verzichtet auf die leider oft unnötigen „Zitate“, die nie hilfreich sind (Moderatoren sollten dafür Übersichtlichkeit sorgen), sondern alles nur unübersichtlich machen.

Allen Dank denen, die helfen können und div. Hinweise beachten!

Gruß PassatRM

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24 Antworten

Zitat:

@PassatRM schrieb am 2. Mai 2023 um 17:30:32 Uhr:

 

Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen und kann gezielte Hinweise zur Problemlösung geben? Bitte keine Mutmaßungen und bitte verzichtet auf die leider oft unnötigen „Zitate“, die nie hilfreich sind (Moderatoren sollten dafür Übersichtlichkeit sorgen), sondern alles nur unübersichtlich machen.

Schon ein komische Art nach Hilfe zu Fragen. Kopfschüttel...

Wie sollen bitte schön andere Dir helfen ohne "zu Mutmaßen"? Selbst, wenn einer genau das gleiche Problem hat, heißt es noch lange nicht, daß die Lösung identisch ist. Dadurch, daß wir auch nicht Dein Fahrzeug vor Augen und Händen haben, ist eine dedizierte, mutmaßungslose, exakt auf den Punkt und nur für Dich zugeschnittene Antwort gar nicht möglich. Es gibt von Dir keinen Fehlerspeicherauszug. Noch nicht einmal den MKB oder GKB. Nur mal so, was man alles Nachhaken "darf". Dafür einen ellen langen Sermon, was wir alles nicht dürfen.

Wie gesagt, Kopfschüttel....

Auch wenn für Dich unverständlich und wahrscheinlich nicht erwünscht, werde ich denoch versuchen Dir zu helfen und Mutmaße jetzt einmal:

Prüfe (mache eine Logfahrt!) die 4 Drehzahlsensoren an den Rädern. Spinnt dort einer und zeigte unplausibele Werte, kann es zu Deinem Fehlerbild führen. Das Getriebe, gerade wenn sein Steuergerät mit etwas anderem beschäftigt ist, nutzt auch die Infos aus dem ABS Stg, um sich über die vorliegende Geschwindigkeit zu informieren. Passt da etwas nicht, schaltet es nicht weiter.

Ach, und die scheinbar "tolle" Antwort Deines Autohauses mit "löschen und neu anlernen" wird *D*E*I*N* Problem nicht lösen. Das kann ich Dir schon mal sagen. Kein, noch so besch**ene Fahrweise eines vorherigen Besitzers wird ein DSG dazu zwingen nicht (automatisch) höher zu schalten.

Letzte Mutmaßung bzw. Frage: Wurde der Ölstand des Getriebes (korrekt) (nochmal) geprüft?

Themenstarteram 3. Mai 2023 um 8:35

Hallo,

aus gutem Grund habe ich bestimmte "Anmerkungen" gemacht, die ausdrücklich weder Dir noch andere Personen in irgendeiner Art ... Wenn das so nicht angekommen ist, so war das nicht meine Absicht, ich bedauere dies ausdrücklich.

Meine Hoffnung ist lediglich, daß zufällig jemand ähnliche Erfahrungen gemacht hat.

Es handelt sich um ein Schaltproblem des DSG, unabhängig vom MKB oder ... . Das problem kann jeden treffen, unabhängig vom Fahrzeug bzw. Motor.

Aus meiner Sicht sollte das Problem an div. Sensoren liegen oder einem "Fehlverhalten" der Getriebesteuerung liegen.

Alle nur denkbaren Tests wurden selbstverständlich gemacht. Bei VW wurden geprüft, ob div. Fehlereinträge vorliegen. Es waren keine vorhanden. Das ist doch das allererste was man macht, zumindest bei VW, auch wenn ich das nicht gesondert bisher erwähnt habe.

Die Testfahrt bestätigte meine eigenen Erfahrungen. Das habe ich geschildert. Dazu gehören auch längere Fahrten.

Derzeit gibt es nur den einzigen Hoffnungsschimmer, daß ein kompletter Reset der Getriebesteuerung helfen könnte.

Das mit dem Hinweis auf die Drehzahlsensoren ist ein wichtiger Hinweis!!! Später mehr. Bis hierhin Danke.

Ich hatte vor ein paar Jahren bei meinem 7 Gang DSG ein ähnlich merkwürdiges Verhalten.

Als wenn die Elektronik sich nicht mehr entscheiden kann, ob sie nun hoch schalten soll.

Bei VW gab es in so einem Fall die Vorgabe, dass Kupplungspaket zu tauschen.

Zum Glück hatte ich da noch die Anschlussgarantie.

In dem Jahr davor hatte ich schon mal dieses Problem, und da es zu diesem Zeitpunkt noch nicht diese Vorgabe von VW gab, wurde nur die Elektronig des DSG zurückgesetzt.

War aber, wie man oben lesen kann, nicht von Dauer.

Der Kupplungspakettausch war bei etwa 40000 Kilometer.

Jetzt hat mein Auto knapp die 70000 Kilometer überschritten.

Wärend dieser 30000 Kilometer hatte ich es nur einmal, dass das Getriebe beim Losfahren nicht automatisch hochschalten wollte, so, als hätte ich den Schalthebel nach rechts gedrückt.

Da es, wie gesagt, nur einmal aufgetreten ist, bin ich deshalb nicht zu VW.

Themenstarteram 3. Mai 2023 um 17:35

Einige Hinweise sind bereits wichtig u. interessant für weitere Schritte.

Auch bei miir besteht eine Anschlußgarantie für diesen B8er Passat. Fakt ist eins, bei beiden Werkstätten ist man derzeit ratlos. Mich überrascht dies doch sehr, wobei man mich da im Regen stehen läßt.

In den nächsten Tagen werde ich noch einmal in einem wesentlich größeren Autohaus nachfragen. Vielleicht können die helfen oder an geeigneter Stelle überregional nachfragen (?).

Mein eigener Verdacht liegt auch im erfolgtem Ölwechsel. Ist es denn völlig auszuschließen, daß dort etwas übersehen wurde?

Für @Lightningman: Es sollte doch grundsätzlich möglich sein eine o. mehrere Bitten zu äußern? Ich habe und kann nur bitten, mehr steht mir ohnehin nicht zu, noch werde ioder habe ich etwas anderes geschrieben. Daher verstehe ich Deine Reaktion nicht, die genau das Gegenteil darstellt.

Ich selbst kann keine Drehzahlsensoren prüfen. Diese Sensoren sollten doch die notwendigen Daten für das DSG liefern, um Schaltvorgänge durchführen zu können. Das sollte man doch bei VW wissen. Mich wundert es, daß man da angeblich nichts prüfen kann. Keinerlei Prüfprogramme oder ....

Beim nächsten Termin (im Juni erst) will man versuchen das DSG neu "anzulernen". Sollte es da nicht allgemeine Standards bzw. Programme (Software) geben?

@Lightningman: Dir ausdrücklich meinen Dank für Deinen Versuch zweckdienliche Hinweise zu geben!!!

Der Werkstatt habe ich gesagt, daß ich im Netz versuche zweckdienliche Hinweise zu bekommen, um vielleicht Lösungsansätze zu finden bzw. ihr mitzuteilen.

Es geht hier nicht um eine spezielle für mich zugeschnittene (so anmaßend darf niemand sein, noch bin ich das) Lösung, sondern um auch andern Usern in einem ähnlichen Fall u.U. zweckdienliche Infos zu geben.

Ich stehe grundsätzlich vor dem Problem einige Hinweise zu finden bzw. daß seitens VW man eine Lösung findet. Derzeit scheinbae laut VW: "...halt Pech gehabt!"?

Zitat:

@PassatRM schrieb am 3. Mai 2023 um 19:35:29 Uhr:

Mein eigener Verdacht liegt auch im erfolgtem Ölwechsel. Ist es denn völlig auszuschließen, daß dort etwas übersehen wurde?

Nein, denn sind wir alle nur Menschen. Es kann also durchaus sein, daß etwas vergessen oder falsch geprüft wurde. Gerade wenn z.B. ein Azubi so etwas ohne Aufsicht macht oder machen muß. Getriebeölstand prüfen hat nämlich gewisse Bedingungen, wie Temperatur und daß es bei laufendem Motor gemacht werden muß. Dort gibt es auch keinen Peilstab zum rausziehen. Du hast es ja so hingestellt, als ob VW, besser gesagt, das Autohaus, keine Fehler machen kann. Ich hatte Dich ja ein paar Sachen gefragt (wie z.B. MKB oder GKB). Das hast Du so ein bischen abgetan, als ob nicht wichtig. Unabhängig davon, ob es so ist oder nicht, je mehr Info man als "Aussenstehender" hat, desto besser ist es.

Zitat:

@PassatRM schrieb am 3. Mai 2023 um 19:35:29 Uhr:

Für @Lightningman: Es sollte doch grundsätzlich möglich sein eine o. mehrere Bitten zu äußern?

Selbstverständlich, aber Kommentare, wie z.B. Keine Zitate machen oder die Moderation sollte hier für Ordnung sorgen, passen nicht zu einer "Bitte" und helfen halt auch nicht. Warum es ohne Mutmaßungen nicht geht, habe ich Dir ja erklärt. Einen Fehlerspeicherausdruck ist *immer* von Vorteil. Und ob das Autohaus *wirklich* den komplettem Fehlerspeicher aller Stg gescannt hat, da habe ich noch so meine Zweifel. Und nur weil im Getriebe Stg nix drin steht, heißt es nicht, daß dort alles i.O. ist. Aber selbst, wenn der FS aller Stg wirklich leer ist, dann ist so ein Ausdruck immer noch Gold wert, weil man z.B. die Softwarestände sehen kann, wie codiert ist, was im Fahrzeug alles verbaut ist, usw. Es arbeiten viele Stg zusammen und ich kann mich nur wiederholen, je mehr Info man hat, desto besser ist es.

Es kann auch keiner hier im Forum wissen, *WAS* wirklich schon alles geprüft wurde. Das wird (ohne Dir ein Vorwurf zu machen) von Dir etwas zu einfach übergangen. Ich kann ja nur wissen, ob der Ölstand geprüft wurde, wenn ich entweder selber dabei war oder Du es uns mitteilst. Davon >auszugehen<, daß VW es gemacht hat, so naiv bin ich nicht mehr. Klar, ist es logisch und klar sollte es gemacht worden sein, aber ob dem eben wirklich so ist.....

Zitat:

@PassatRM schrieb am 3. Mai 2023 um 19:35:29 Uhr:

Ich selbst kann keine Drehzahlsensoren prüfen. Diese Sensoren sollten doch die notwendigen Daten für das DSG liefern, um Schaltvorgänge durchführen zu können. Das sollte man doch bei VW wissen. Mich wundert es, daß man da angeblich nichts prüfen kann. Keinerlei Prüfprogramme oder ....

Okay, aber woher sollen wir das wissen (daß Du keine Möglichkeit dazu hast)? :D Vielleicht verstehst Du jetzt ein bischen das "Info-Dilema".

Und daß VW das nicht kann, ist lächerlich (nicht von Dir, sondern vom Autohaus). Die haben ein Diagnoseprogramm namens ODIS. Damit kann man, (wie auch z.B. mit VCDS oder CarPort, etc) bestimmste Stellen im Stg, (so genannte MWB oder auch MessWertBlöcke) auslesen. Dazu macht man eine Probefahrt (unter unterschiedlichsten Bedingungen wie Z.B. langsam & schnelles Fahren, Kreisfahrten, usw.) und läßt den Computer die Werte auslesen und schreiben. Dann vergleicht man die Werte aller 4 Sensoren. Die müssen auf eine geraden Strecke gleiche Werte liefern. In den Kurven sind die Werte natürlich leicht unterschiedlich, müssen aber in einem gewissen Zusammenhang passen. Also die kurvenäußere Sensoren sollten ähnliche Werte aufweisen und die kurveninneren auch. Es darf auch nicht sein, daß ein kurvenaüßerer Sensor z.B. 10km/h anzeigt und ein kurveninnerer Sensor 50km/h.

Zitat:

@PassatRM schrieb am 3. Mai 2023 um 19:35:29 Uhr:

Beim nächsten Termin (im Juni erst) will man versuchen das DSG neu "anzulernen". Sollte es da nicht allgemeine Standards bzw. Programme (Software) geben?

Das bringt in aller Regel nur ein kleines bischen etwas. Und zwar ändert sich durch die Neubefüllung der Reibwerte des Öls. Zusätzlich "flutschen" die Ventile im hydraulik Kreislauf mit neuem Öl anders. Also die Schaltzeiten der Ventile und somit die der Gänge ändert sich. Neu anlernen gehört aber eigentlich zu einem (guten) Ölwechsel von Anfang an dazu. Eigentlich deshalb, weil es viel Zeit kostet. Und Zeit = Geld. Deshalb wird es meistens eben nicht gemacht. Wichtig bei dem Ganzen ist nämlich auch nicht das Nullen oder Reseten der Werte, sondern die Anlernfahrt danach. Die muß unter bestimmten Bedingungen durchgeführt werden, damit alle anzulernenden Funktion auch bis zum Schluß "durchgezogen" werden. Wird daß nicht gemacht, dann benötigt das Getriebe viel länger sich anzupassen. Das Gleiche gilt, wenn man ein Fahrzeug gebraucht gekauft hat. Der Vorbesitzer hat vielleicht immer Kavalierstarts gemacht. Dann wird jemand, der das Auto danach fährt, die Schaltvorgänge als hart und verspätetet empfinden. Oder er möchte beschleunigen, muß aber das Gaspedal sehr weit durchdrücken, bevor die "Aktion" in eine Veränderung der Vorwärtsbewegung umgesetzt wird. Dann schaltet der Wagen auf einmal 2 oder 3 Gänge zurück und sprintet los. Jeder der zuguckt, denkt, man, der kann echt kein Auto fahren. Liegt aber an den Lernwerten.

ABER, es wird aber niemals dazu führen, daß das Getriebe bei 4000Upm nicht schaltet oder nicht weiter als den dritten Gang automatisch schaltet (bzw. daß 4,5,6 mit den Shiftpaddles rein "gedrückt" werden müssen).

Zitat:

@PassatRM schrieb am 3. Mai 2023 um 19:35:29 Uhr:

Derzeit scheinbae laut VW: "...halt Pech gehabt!"?

Ja, daß ist leider manchmal so. Vor allem, wenn die Werkstatt nicht fit mit dem Laptop und der VAG Diagnose Software ist. Aber daß ist halt auch genau der Punkt, warum solche Aussagen wie die folgende:

Zitat:

@PassatRM schrieb am 3. Mai 2023 um 19:35:29 Uhr:

Alle nur denkbaren Tests wurden selbstverständlich gemacht. Bei VW wurden geprüft, ob div. Fehlereinträge vorliegen. Es waren keine vorhanden. Das ist doch das allererste was man macht, zumindest bei VW

mich ein bischen ärgern. Du nimmst daß an UND es SOLLTE auch so sein. Ist es aber in wirklichen Leben eben häufig nicht so. Autos sind mittlerweile wirklich sehr komplexe Systeme, wo eben viel mit einander interagiert, so daß sehr oft die Lösung nicht direkt "ablesbar" ist. Da wird vom Autohaus z.B: nur das Getriebe-Stg ausgelesen (weil es nicht korrekt funktioniert). Das aber das Bremsen Stg oder das M-Stg genauso wichtig sind, wird ignoiriert. Oft zeigt das Onboardsystem auch "Fehler X", aber der eigentliche Verursacher ist wo ganz anders zu finden. Der angezeigte Fehler ist also eher eine Art "Nebenwirkung" und nicht die Ursache.

Zitat:

@PassatRM schrieb am 3. Mai 2023 um 19:35:29 Uhr:

@Lightningman: Dir ausdrücklich meinen Dank für Deinen Versuch zweckdienliche Hinweise zu geben!!!

Alles Gut. Vielleicht war ich auch etwas zu krabetzig :D

Bei Dir kann es u.a. z.B. am Öl (richtige Sorte?) oder auch am Pegel liegen. Würde z.B. das Öl nur über die Ablassschraube abgelassen oder wurde auch der Deckel der Mechatronik runtergenommen (Ölmenge ändert sich)? In dem Kanal der Ölablassschraube ist eine Hülse eingeschraubt. Damit wird der Betriebespegel des Öls festgelegt. Wurde vergessen diese Hülse (muß raus um das Öl abzulassen und später vor der Ablassschraube und dem Befüllen wieder reingedreht werden) wieder rein zu schrauben, ist im Getriebe nur wenig Öl drin. Muß nicht so sein, kann aber. Das können "wir" nicht wissen, sondern nur Fragen bzw. die Werkstatt muß danach gucken, wenn Du nicht die Möglichkeit dazu hast.

Die Mechatronik des Getriebes ist extrem empfindlich gegen ESD (also statische Aufladung). Ist also auch möglich, daß dort jemand beim Ölwechsel dem Stg einen ungewollten "Hieb" versetzt hat und die Elektronik jetzt spinnt. Das glaube ich zwar nicht, ist aber auch nicht unmöglich.

Prüft den Ölstand, & prüft, ob die Pegelhülse drin ist. Dabei wird Öl austrete und man muß flink arbeiten. Ausgelaufenes Öl sollte nicht wieder benutzt werden, es sei den man kann zu 200% garantieren, daß es hat keinen Schmutz "gezogen" hat. In aller Regel sind die Auffangbehältnisse in einer Fzg- Werkstatt *nicht* sauber. Die Ölsorte zu prüfen ist schon schwieriger. Da muß man sich auf die Aussage bzw. Gedächnis des Werkers verlassen. Man kann nur prüfen, ob laut Serviceplan das richtige (theoretisch :) ) genommen wurde.

Anschliessend, wie gesagt, die Prüf und Log fahrt machen, um die ABS Radsensoren zu prüfen. Danach sehen wir weiter.

An die Idee von Ventox glaube ich nicht so recht, weil die Gänge pro Kupplung immer alternierend sind. Also Kupplung und Welle 1 (z.B.) hat den 1,3,5 Gang und Kupplung und Welle 2 hat dann 2,4,6. Bei Dir sind ja erstmal nur die Gänge 3 bzw. 4-6 betroffen. Die sitzen aber auf unterschiedlichen Wellen und somit Kupplungen. Daher glaube ich da nicht dran.

Sorry, ist leider länger geworden (und mit einigen Zitaten behaftet :D). Ich wollte aber, daß Du verstehst, um was es geht, und ich auch nicht drauf aus war einfach nur "rumzupi**en".

Themenstarteram 4. Mai 2023 um 20:00

Hallo,

zunächst vielen Dank für Deine aus meiner Sicht sehr guter Beschriebung und doch wichtigen Hinweise!

(Nebeibei dies:

So wie Du die Zitate verwendest, so ist das bestens bzw. besser geht es nicht! Vor vielen Jahren war die Zitatfunktion einfacher u. sicherer durchführbar. Ich wollte auch div. Zitate verwenden u. mußte resignieren, da der gesamte Text als Zitat verwendet wurde. Damit wird die Übersichtlichkeit reduziert/ erschwert. Da ich das bei anderen Themen sehr oft gesehen habe, man mußte zu viel Zeit auf wenden, um vielleicht zum "Ziel" zu kommen. Da schreibt z.B. ein User einen Betrag, der nächste User nutzte die "Zitatfunktion" u. der gleiche Text wurde vor einen möglichen Antwort davorgestellt. Das ist ärgerlich u. erschwert vertmeidbar das Finden einer "versteckten" Lösung. Da nach meinen eigenen Erfahrungen. Daher meine entsprechende Bitte, wobei ich später vor der gleichen Situation stand. Also keineswegs abwertend oder sonst wie .. negativ. Ich bin auf jeden Fall sehr dankbar für jede Hilfe!)

Nicht nur zu VW (schließe mich nicht aus):

grundsätzlich ist niemand fehlerfrei bzw. Fehler können jedem Menschen unterlaufen. Das werde ich niemals jemanden unterstellen! (Meine "Spezialkenntnisse" liegen auf einem völlig anderen Gebiet und da helfe ich stets gern - als Hobby, bin nur zufrieden, wenn ich helfen konnte o. bleibe dann am "Ball" bis zu einer Lösung.)

Vor dem Ölwechsel stand ich vor der Frage, ob ich den Wechsel bei einer freien Werkstatt (3 km entfernt) oder in einer namhaften VW- Werkstatt (12 km entfernt, dort stammt mein 3B - 1.8T her u. dort hole ich seit vielen Jahren meine VW- Ersatzteile - man kennt sich) machen lasse. Der Preisunterschied war nicht so gravierend, so daß ich das dort gemachen ließ. Wollte auf Nummmer "sicher" gehen.

Ich mache hier niemand einen Vorwurf, ich brauche eine Lösung. Ich trete dort als Laie (mit div. begrenzten Kenntnissen) auf und muß den Fachleuten vertrauen, bin auf diese ohne jeglichen "Groll" angewiesen.

In aller Regel wird nach dem MKB u. Getriebebuchstaben gefragt. In keiner der bisherigen befragten Werkstätten wurde ein einziges Mal danach gefragt. Daher war ich der Überzeugung, daß ich alle notwendigen Daten hier ersichtlich sind bzw. nicht mehr gebraucht werden.

"Mutmaßungen": sind oft nicht zu vermeiden oder können sogar hilfreich sein. Entscheidend ist jedoch, ob dies von einem Fachmann kommen oder von Personen, die es leider zu oft in anderer Form in allen Bereichen gibt (hoffe, daß die nicht mißverstanden wird!!!).

Mögliche Ölstand- Kontrolle: l

aut VW- Werkstätte (bis Mittwoch 2) kam stets die Aussage, daß eine Prüfung nicht notwendig ist, da man entsprechende Technik einsetzt u. es keine Abweichungen geben könnte. Von div. Prüfprogrammen wollte man auf meine Nachfrage hin nichts wissen!

Heute war ich 5 verschiedenen Werkstätten:

1. Freie Werkstatt (8 km entfernt, mehrfach genutzt bei Vorgängermodellen) => soll nicht zu VW gehen, sondern zu einem genannten Spezialisten für Automatikgetriebe

2. fand diese W. zunächst nicht (Adresse falsch, 4 Orte haben gleich PLZ u. gleichen Straßennamen, laufen aber unter nur einen bekannten Namen)

3. Auf dem Weg dorthin habe ich doch noch Halt bei VW - F. gemacht. Probefahrt mit dem gleichen Ergebnis wie bei erster Werkstatt. Ein Prüftermin angeboten (40 km vom Wohnort, Stammwerkstatt 12 km). Man kannte das Problem nicht.

4. ca. 7 km weiter in Spezialwerkstatt: man kannte das Problem nicht, div. Gedankenaustausch, VW sollte Prüfprogramme haben

(Gleich noch die Gelegenheit genutzt, da iin der "Nähe", einen ehemaligen Kollegen zu besuchen, leider Ende 2022 verstorben)

5. Auf der Rückfahrt einen Umweg in eine andere Stadt gemacht u. dort bei einer VW- Autohaus gemacht (Art Außenstelle vom AH unter 3.). Der Meister wollte auch eine Probefahrt machen. Habe auf seinen Kollegen hingewiesen, der bereits die Probefahrt gemacht hat. Zumindest kannte man ein solches Problem mit dem DSG nicht. Er war der erste Meister, der mir die Möglichkeit anbot per entsprechendem Diagnoseprogramm die Urschen möglichst zu finden. Das soll etwa 100,- € kosten. (In der ersten VW- Werkstatt/ - AH wurden mir ca. 300,- € für deren Vorhaben genannt.)

Dieser Meister meinte, daß durchaus div. Einstellungen beim Ölwechsel zurückgesetzt werden o. zufällig das erfolgte (hierzu habe ich unterschiedliche Aussagen erhalten, die ich nicht bewerten kann!).

6. Freie Werkstatt (Chef ist ausgebildeter VW- / Audi- Mechaniker mit bestem Ruf, 3 km non meinem Heimatort) kannte ein solches Problem bisher auch nicht. Er meinte, daß es entsprechende Prüfprogramme für die Fehlerfindung geben soll o. gibt.

Am vertruenswürdigsten war die unter 5. aufgeführte Werkstatt.

@Lightningman: Deine Hinweise und Ausführungen sind prima sowie zeigen mögliche Wege zu Lösungsfindung auf. Dafür noch einmal ausdrücklich meinen Dank! Deine Ausführungen belegen Sachkenntnisse und leisten einer wertvollen Beitrag!

Du verwendest genau die Form der Verwendung von Zitaten, wie entsprechend meine Bitte zu Beginn. Besser geht es nicht! Das war mein "bescheidenes" Ziel, nicht aber erhoffte Hilfe in Frage zu stellen o. gar damit zu gefährten.

Themenstarteram 5. Mai 2023 um 5:47

Hier noch einige Fahrzeugdaten vom Fahrzeugdatenträger:

Zeile 2: Passat Var. CLBMT

110 kW TDI D6F

Zeile 3: CRL B QMM

@PassatRM

Schön, daß wir doch auf einer ähnlichen Wellenlänge funken :D Danke Dir auch für die weiteren Infos bzw. Ausführungen zu dem was Du bereits unternommen hast.

Die von den VW Häusern erhaltenen Aussagen sind z.T. schon etwas merkwürdig. Z.B: die Aussage, daß eine Ölkontrolle wegen der eingesetzen Technik nicht notwendig sei. Da mußte ich schon etwas mit den Augen rollen :)

Ein Ölwechsel läuft normalerweise so ab: Es wird unten die Ablassschraube rausgedreht. Dann läuft etwas Öl aus. Anschliessend wird die Pegelhülse rausgedreht und es läuft weiteres Öl aus. Gute Werkstätte machen danach noch den Deckel der Mechatronik runter, weil dort dann weiteres Öl rausläuft. Ganz penibele Werkstätten (da kostet es aber auch mehr, wegen dem erweiterten Aufwand) bauen dann noch die Mechatronik raus, weil eben dort auch noch Öl "dahinter" ist. Nur so bekommst Du fast alles Öl heraus. Da bleibt anschliessend so circa 0,5L noch drin. Das "versteckt" sich einfach in den Lagern, an den Zahrädern oder am Getriebegehäuse. Wenn man (wie die meisten Werktätte) nur die Ablassschraube und die Hülse "zieht", dann bleben bis zu 2,5-3,0L Altöl im Getriebe. Geht dafür schnell und kostet weniger. Zum Schluß wird noch der alte Ölfilter gezogen und es kommt ein neuer rein.

Lass Dir auch keine Getriebespülung "aufschwätzen". Die ist beim DSG wirkungslos. Schon alleine, weil man gar nicht vernünftig in den Ölkreislauf "reinkommt". Zusätzlich ist im DSG nix was "gespült" (also intensive Reinigung) werden kann. Soll z.B. die Mechatronik "gespült" werden, muß sie zwangsweise ausgebaut werden. Darin sind (z.B.) ganz feine Siebe. Diese kann man aber nur ersetzen oder entgegen der normalen Flußrichtung "spülen". Das geht im eingebautem Zustand nicht.

Was ich mit dem obigen Sermon sagen wollte: Es ist unbekannt, wieviel Öl aus dem Getriebe wirklich herausläuft. Selbst wenn die "Technik" von der VW Werkstatt es (die ausgelaufene Menge) messen würde (tut sie nicht), heißt es immer noch nicht, daß wenn man diese Menge genau ersetzt, der Pegel im Getriebe automatisch wieder stimmt. Da kann trotzdem etwas fehlen oder zu viel drin sein.

Das Getriebe hat keinen "Einfüllstutzen", sondern wird von unten über die Ablassschraube befüllt. Dazu füllt man eine gewisse Menge Öl ins Getriebe rein. Anschliessend wird der Motor gestartet, alle Gänge von Hand durchgeschaltet (so wird die Mechatronik entlüftet). Danach muß das Getriebe eine bestimmte Temperatur erreichen (35°C) und darf nicht wärmer als eine Grenze (45°C) werden. Dann wird der Befülladapter abgeschraubt und geschaut (bei laufendem Motor), ob genug Öl drin ist. Es muß bei 35-45°C tropfenweise austreten. Tritt nix aus, ist zu wenig drin und man befüllt erneut, schaltet die Gänge erneut durch und guckt wieder. Wird das Getriebe dabei wärmer als 45°C (geht relativ schnell), muß der Motor abgeschaltet werden, Befülladapter bleibt angeschlossen und man wartet bis das Getriebe unter 35°C sinkt. Dann wieder von vorne. Du siehst, es ist VIEL aufwendiger als im Vergleich zu einer Motorölkontrolle.

Automatisch "mit Technik befüllen" funzt da also nicht. Zumindest nicht, wenn es richtig gemacht werden soll. :)

Zurückgesetzt wird beim Ölwechsel auch nix. Es gibt dort keinen elektronischen Serviceintervallmelder, wie beim Öl oder der Inspektion.

Das neu anlernen ist ein mehrstufiger Prozeß. Erst werden bestimmte Lernwerte auf festgelegte Werkswerke gestellt, dann werden die Kupplungen adaptiert. Zum Schluß wird eine Lernfahrt gemacht, wo bestimmte Sachen gemacht werden müssen (z.B. mit Vollgas aus dem Stand hochbeschleunigen, Alle Gänge einzeln mit bestimmten Drehzahlen "durchfahren", automatisches, wie auch manuelles hoch und runterschalten, etc, Die Fahrt dauert so knapp 40-45 Minuten. Danach ist das Getriebe auf eine Art Grundposition angelernt. Die nächsten 500-1000km erlernt (Verfeinerungsphase) es Deine Fahrweise und Wünsche. D.h. auch dort ist Dein Fahrverhalten fürs korrekte Anlernen wichtig. Du *musst* dort, so fahren, wie Du es später auch machst. Also weder besonders vorsichtig und sachte, noch mit möglichst vielen Kickdowns (es sei den Du fährst anschliessend immer so :D)

Ganz andere Frage: Woher kommst Du? Steht das RM in Deinem Screenname zufälligerweise für Rhein-Main? Ich bin in Hessen zu Hause.

Zitat:

@PassatRM schrieb am 3. Mai 2023 um 19:35:29 Uhr:

Auch bei mir besteht eine Anschlußgarantie für diesen B8er Passat.

Zitat:

@PassatRM schrieb am 4. Mai 2023 um 22:00:07 Uhr:

Das soll etwa 100,- € kosten. (In der ersten VW- Werkstatt/ - AH wurden mir ca. 300,- € für deren Vorhaben genannt.)

Das Fahrzeug hat noch Garantie und die wollen Geld für die Fehlersuche?

Das mit dem Zitieren können leider viele nicht. Ganz schlimm wird es, wenn einer der nicht zitieren kann einen zitiert, der es auch nicht konnte usw.

Solche Texte am Telefon lesen macht dann Spaß - aber ich drifte ab und das gehört nicht zum Thema.

 

Themenstarteram 5. Mai 2023 um 14:29

Meiner "Heimat"- VW- Werkstatt habe ich heute einige kopierte Hinweise zur Verfügung gestellt, die ich hier erhaltenhabe und für zweckdienlich erachte. Vielleicht können diese etwas damit anfangen?

Für mein Fahrzeug besteht eine Anschlußgarantie für ausgewählte Baugruppen. Dazu zählt auch das DSG. Den aktuelle Bescheid für die nächste Zahlung habe ich erst vor wenigen Tagen erhalten.

Derzeit bin ich beim Überlegen das Angebot mit den ca. 100,- € an Anspruch zu nehmen. Dort war man am ehestens gewillt eine Lösung zu finden bzw. die Aussagen dort machten irgendwie Sinn, ähnlich wie @Lightningman das nachvollziehbar und gut beschrieben hat!

Ich möchte versuchen zu vermeiden, daß zunächst außer unüberschaubare Kosten es keine Lösung gibt???

Ich würde auf den Deal bestehen, dass ich die 100€ zahle, falls kein zu reparierender Fehler gefunden wird. Sobald eine Reparatur stattfindet, kann die Werkstatt die Untersuchung auch mit VW Abrechnen.

Themenstarteram 5. Mai 2023 um 14:48

@Lightningman: Deine Ausführungen sind sehr aufschlußreich und sind in sehr vielen Pos identisch mit meinen "Erkenntnissen" durch einige Videos zum Ölwechsel beim DSG. Deine Ausführungen sind jedoch ausführlicher und zeugen von Sachkenntnis!

"RM" steht für Vor- und Nachnamen. Dein BL ist mir sehr vertraut, das seit vielen Jahrzehnten.Einige Jahre sind wir regelmäßig nach Gernsheim (auch zum Fischerfest im August) gefahren, auch nach Seeheim- Jugendheim. Dort konnte ich meine "Spezialkenntnisse" ....

Zu Melsungen hatte ich auch einen kurzen, sehr guten Kontakt. Ein User hier aus dem Forum hat mir damals sehr gut geholfen und ein Getriebe vom Passat 35i instandgesetzt und mir nach Hause gebracht. Das war Spitze und ich bin heute noch dankbar! Bin stets "nachtragend" dankbar - ist das ein schlechter ...? Sicher nicht.

An Hand meiner Signatur könnte man div. Hinweise finden. Zusätzlich kleines "Rätsel": die Saale fließt um unseren Ort herum. Westlich (ca300 m) hinter unserem Ort teilen sich beide Eisenbahnhauptstrecken, Berlin - Frankfurt/ M. sowie Berlin - Nürnberg/ München, auf. Eine geht Richtung West, die andere nach Süd. Bin gespannt ....

Themenstarteram 7. Mai 2023 um 9:13

Am Samstagvormittag mußte ich in die Kreisstadt für einige Besorgungen. Bei dieser Gelegenheit habe ich gehofft meinen Ansprechpartner, hatte zuvor Spätschicht, anzutreffen. Leider doch nicht anwesend. Mit anderen zuständigen Kollegen konnte ich kurz sprechen. Dessen Aussagen waren nicht einmal ansatzweise geeignet etwas „Hoffnung“ oder Zuversicht zu vermitteln. Ratloser als zuvor.

Wie schon an anderer Stelle richtig geschrieben wurde, handeln hier Menschen. Niemand kann von sich behaupten fehlerfrei zu sein, Fehler können leider immer passieren.

Dieser Werkstatt (Ölwechsel durchgeführt) wollte und mußte ich Gelegenheit geben die Ursache für die Ausgangs (Thema) beschriebene Situation und möglichst eine Lösung zu finden.

Die aktuelle Situation dort ist sehr wage, vermittelt eher den Eindruck, den sich niemand wirklich wünscht (Ratlosigkeit).

Im Augenblick tendiere ich dazu, zu der VW - Werkstatt zu wechseln, die eine Diagnosefahrt zur möglichen Ursachenfindung als sinnvoll/ notwendig erachtet hat.

Gestern ist es mir aufgefallen (man test immer wieder), dass ich (ohne ACC - Nutzung) von „D3“ – Stellung nahezu unbegrenzt hochdrehen lassen konnte, ohne dass automatisch auf eine höheren Gang geschaltet wurde.

Vorher war das so, dass ich z.B. bei „S3“ spürbar höher drehen lassen konnte (div. Überholvorgänge), aber auch hier wurde per automatischem Eingriff der nächst höhere Gang („S4“) eingelegt.

Allgemeine Fragen zur Problematik:

1. Mein Passat mit 6- Gang DSG - Getriebe wurde irgendwann ausgeliefert u. funktionierte gewiß

korrekt

2. Der erste Nutzer hat das DSG eingefahren/ „Abstimmt“ entsprechend seiner Fahrweise

3. Ich habe das so übernommen und alles war ok, wobei unmittelbar davor das Getriebeöl

gewechselt wurde.

4. Jetzt nach dem zweiten Ölwechsel treten die am Anfang beschriebenen Probleme auf. Es

„scheint“ (?) einen direkten Zusammenhang damit zu geben.

Wäre es denn nicht möglich per Update ein Werkszustand wieder herzustellen, falls sich elektronisch ungewollt (!) etwas verändert hat?

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass eine Diagnosefahrt Auskunft geben kann über die Probleme beim merkwürdigen Schaltverhalten des DSG.

Übrigens: per Discovery Pro (MIB 2) lassen sich zwar vielfältige Einstellungen vornehmen, aber nichts änderte sich am Schaltverhalten. Das alles wurde von VW geprüft.

Also, es hängt davon ab, wie viel Energie man in die Diagnose stecken möchte: Mein Ansatz wäre:

Diagnosegerät anschließen (langes Kabel oder Funk ca. 60€ z.B. CarPlay) Laptop am besten mit Beifahrer, und die Signale aus dem Getriebesteuergerät anwählen (alles was irgendwie Geschwindigkeit, Drehzahl und Gangparameter im Namen hat). Dann mehrere Situationen mit dem seltsamen Verhalten mit und ohne ACC aufzeichnen.

Mit den Daten eine Werkstatt suchen, die sich die Daten auch anschauen wollen, oder diese an VW zur Diagnose schicken.

Ideal für eine eigene Auswertung wäre eine Vergleichsfahrt mit einem anderen gleichen Getriebe.

Natürlich viel Aufwand, aber in Richtung Diagnose.

Als ersten Schritt kann man natürlich auch mit einer 2.Person einfach einen Filme über das Verhalten drehen (Gangwahl und Geschwindigkeit verbal kommentieren) und mit dem Film zum Freundlichen. Damit ist die Testfahrt dokumentiert und kann ggf entfallen.

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