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Passat TDI Variant 140 od 170 PS + Wohnwagen 1800 kg ? Drehen Vorderräder durch ?
Hallo !
Ich möchte meiner Frau einen neuen Passat Variant TDI Automatik kaufen und zugleich soll das Auto für den Urlaub mit unserem Wohnwagen 1800 kg Gesamtgewicht passen.
Habe heute den TDI 170 PS Automatik probegefahren (solo,ohne Anhänger natürlich) --> Vorderräder drehen beim Beschleunigen hoffnungslos durch und er hüpft dabei auch noch vorne bis er eine Traktion findet --> ... das kann doch nicht sein, oder ? --> ich war sehr enttäuscht und würde das so nicht akzeptieren !
Unser "alter" Passat Variant 131 PS TDI Autom. (Vorgängermodel) macht das nicht.
Was tun ?
Lieber den schwächeren 140 PS ? ---> reicht der aber als Zugfahrzeug für den 1800 kg Wohnwagen ?
Wie ist es aber mit angehängtem Wohnwagen (hinten Druck nach unten = Entlastung der Vorderachse) --> drehen da auch beim 140 PS Motor die Reifen vorne durch ?
Hat jemand Erfahrung mit Passat Variant 140/170 PS + Wohnwagen ?
Vielen Dank für Infos.
Grüße
jakson1958
Beste Antwort im Thema
Mal eine kurze Nachfrage bezgl. der durchdrehenden Vorderräder. Haben die neuen Passats keine ASR mehr?
http://www.volkswagen.at/lexikon/antriebsschlupfregelung_asr.html
Und wieso sollten die Vorderräder beim 140PS wesentlich weniger durchdrehen als beim 170PS? Entscheidend ist doch, dass ein Vorderrad dann durchdreht, wenn die Antriebskraft (Raddrehmoment) größer wird als die zur Verfügung stehende Haftreibung. Und da sich die Motorendrehmomente nicht wesentlich unterscheiden ( ca 10% mehr oder?) und die Getriebe vielleicht noch anders übersetzt sind, sollte die Motorisierung für dieses Problem keine Rolle spielen.
btw: Vielleicht hast du deinem Passat nie einem so schweren rechten Fuß zukommen lassen wie dem probegefahrenen?
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15 Antworten
Hallo,
auf die Frage eine klare Antwort: JA!
Mit meinem 170PS PD und DSG Passat ist das Wohnwagenziehen (hier: 1700kg) kräftemässig kein Thema.
Mit den Niveau-Stoßdämpfern an der Hinterachse zieht man auf gerader Strecke fabelhaft komfortabel.
Jedoch ist das Anfahren an Steigungen, auf nasser Fahrbahn und auf Rasen eigentlich immer mit leicht durchdrehenden Reifen verbunden.
Anfahren auf nasser Wiese ist nur mit Schiebe-Hilfe durch die Familie möglich.
DSG und Wohnwagen vertragen sich nicht so recht: es will immer der 5. Gang drin bleiben. Dann hilft bei gerader Strecke nur etwas höhere Geschwindigkeit und manuell in den 6. zu schalten.
Mein Tip: nimm den 4-motion mit 140PS und du solltest weder beim Ziehen noch beim Anfahren Probleme haben. Ich habe aber nicht geprüft, ob es den mit DSG gibt. Wenn nicht, dann kann ich nur (bei Passat) den 3.2 4-motion nennen - falls du die Spritkosten ignorieren kannst.
gruss
19FC
Zitat:
Original geschrieben von 19FC
Hallo ....
... Mein Tip: nimm den 4-motion mit 140PS und du solltest weder beim Ziehen noch beim Anfahren Probleme haben. Ich habe aber nicht geprüft, ob es den mit DSG gibt. Wenn nicht, dann kann ich nur (bei Passat) den 3.2 4-motion nennen - falls du die Spritkosten ignorieren kannst.
gruss
19FC
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Hallo 19FC,
DANKE für Deine Mitteilung !
4-motion Automatik Diesel gibt es leider nicht, das wäre für mich das Beste.
Der 3.2 Benziner 4-motion verbraucht uns zu viel, da wir das ganze Jahr fast immer nur in der Stadt fahren.
Frage:
Da die Vorderreifen schon ohne Wohnwagen durchdrehen beim gasgeben, würde ich lieber den 140 PS nehmen. Denkst Du, daß das aber für einen 1800 kg Anhänger reicht ? und ... würdest Du Dir Deinen 170 Passat wieder kaufen oder was sonst ?
Grüße
jakson1958
Hallo
ich bin bereits mit einem 170 PS & DSG und 1700 kg WW gefahren.
Wenn man den rechten Fuß im Zaum hält, funktioniert auch das Anfahren ohne hüppeln und auch ohne durchdrehende Räder
Zitat:
Original geschrieben von Beuler
Hallo
ich bin bereits mit einem 170 PS & DSG und 1700 kg WW gefahren.
Wenn man den rechten Fuß im Zaum hält, funktioniert auch das Anfahren ohne hüppeln und auch ohne durchdrehende Räder
Sicher.
Aber ich bin immer noch den LandCruiser gewohnt - da gings flott. Der Passat hat leider mit dem DSG die Angewohnheit, das Drehmoment spät aber dafür schlagartig zu bringen. Wenn man dann mit dem Gasfuß zögerlich hantiert, ist man ein potentielles Verkehrshindernis und wenn man dann noch an belebten Straßen abbiegen will, sollte man immer eine Kanne Kaffee neben sich haben. Die Zeit zum Trinken hat man dann.
Aber zur Frage: nimm ruhig den 140PS Passat. Er ist ausreichend motorisiert um den Wohnwagen zu ziehen.
Übrigens ist meiner am Montag in der Werkstatt, neue Software für das DSG, s. auch Beitrag mit Kraftschluß beim Starten.
gruss
19FC
hallo
nimm den 140 ps Tdi 4M.
habe ich selber mit einem 1700kg Wohnwagen die ersten zwei Jahre gefahren, und jetzt mit (laut Papier mit 170ps und 380NM)Chiptuning sogar 0,5Liter weniger gefahren.
mfg
Zitat:
Original geschrieben von jakson1958
Zitat:
Original geschrieben von 19FC
Hallo ....
... Mein Tip: nimm den 4-motion mit 140PS und du solltest weder beim Ziehen noch beim Anfahren Probleme haben. Ich habe aber nicht geprüft, ob es den mit DSG gibt. Wenn nicht, dann kann ich nur (bei Passat) den 3.2 4-motion nennen - falls du die Spritkosten ignorieren kannst.
gruss
19FC
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Hallo 19FC,
DANKE für Deine Mitteilung !
4-motion Automatik Diesel gibt es leider nicht, das wäre für mich das Beste.
Der 3.2 Benziner 4-motion verbraucht uns zu viel, da wir das ganze Jahr fast immer nur in der Stadt fahren.
Frage:
Da die Vorderreifen schon ohne Wohnwagen durchdrehen beim gasgeben, würde ich lieber den 140 PS nehmen. Denkst Du, daß das aber für einen 1800 kg Anhänger reicht ? und ... würdest Du Dir Deinen 170 Passat wieder kaufen oder was sonst ?
Grüße
jakson1958
Als ich mit unserem ca. 700 Kg Motorradanhänger und voll beladen in Italien war, dachte ich "Wie gut, daß ich den 170er genommen habe." Als unsere Bekannten dann erzählten, daß sie ihren 1200 Kg Wohnwagen wieder mit ihrem 90 PS Golf III TDI nach Korsika gezogen haben und dabei in Frankreich 120 auf der AB gefahren sind, war ich mir nicht mehr so sicher
Nächstes Auto wird aber auch der Passat 4M mit 143 PS.
Gruß Eike
Mit Anhänger sollte man immer mit viel Gefühl im Gasfuß fahren. Ohne selbiges bringe ich selbst mit meinem vollbeladenen 750kg Hänger und nur 102 PS die Vorderhufe zum Scharren.
Die Physik läßt sich halt nicht betrügen, besonders nicht bei den langen Überhänges des Passats, die eben eine gute Hebelwirkung der 75kg Stützlast auf die angetriebenen Vorderräder entstehen lassen.
Optimal wäre für Automatik-Diesel-Gespannliebhaber eben ein 170PS Wandlerautomat 4Motion, den gibt es aber nicht.
Eine befreundete Familie hat den 3C mit 2.0TDI 140PS und zieht damit ihrem großen Wohnwagen mehrmals jährlich. Er meinte, dass der Motor schon kräftig mit dem Gewicht zu kämpfen hat, sobald es mal auf Steigungen zugeht. Allerdings haben sie das Schaltgetriebe (6-Gang), mit dem das Anfahren einigermaßen gut klappt. Allrad ist natürlich mit großer Anhängelast epfehlenswert. Leider ist Allrad in dieser Klasse nicht so einfach erhältlich. Alternative wäre zum Beispiel der Audi A4 Avant mit 2.0TDI als Quattro (143PS) oder der Insignia Sports Tourer mit 190PS BiTurbo Diesel. Für beide dann am besten mit der Wandlerautomatik.
Mal eine kurze Nachfrage bezgl. der durchdrehenden Vorderräder. Haben die neuen Passats keine ASR mehr?
http://www.volkswagen.at/lexikon/antriebsschlupfregelung_asr.html
Und wieso sollten die Vorderräder beim 140PS wesentlich weniger durchdrehen als beim 170PS? Entscheidend ist doch, dass ein Vorderrad dann durchdreht, wenn die Antriebskraft (Raddrehmoment) größer wird als die zur Verfügung stehende Haftreibung. Und da sich die Motorendrehmomente nicht wesentlich unterscheiden ( ca 10% mehr oder?) und die Getriebe vielleicht noch anders übersetzt sind, sollte die Motorisierung für dieses Problem keine Rolle spielen.
btw: Vielleicht hast du deinem Passat nie einem so schweren rechten Fuß zukommen lassen wie dem probegefahrenen?
Zitat:
Original geschrieben von timido
Mal eine kurze Nachfrage bezgl. der durchdrehenden Vorderräder. Haben die neuen Passats keine ASR mehr?
Doch, auch der 3C sollte ASR haben. Aber auch bei mir scheint das erst sehr spät einzugreifen.
Durchdrehende Vorderräder lassen sich wie oben schon geschrieben mit Anhänger leichter provozieren, da die Stützlast über den relativ langen hinteren Überhang als Hebel mit Drehpunkt Hinterachse wirkt. Dadurch wird die angetriebene Vorderachse entlastet, die nach unten gerichtete Normalkraft wird kleiner, damit sinkt auch die Haftreibungskraft und daher auch das zum "Durchdrehen" nötige Drehmoment.
Kleine physikalische Betrachtung:
Ein Passat Variant wiegt fahrbereit mit Fahrer etwa 1600kg. Das Gewicht sei vereinfacht gleich verteilt, also 400kg pro Rad.
max. Stützlast = 90kg
Radstand = 2,709m
Hebelarm zum AHK-Kugelkopf = 1,2m (geschätzt)
Damit entlastet die Stüzlast die Vorderachse um 90kg*1,2m/2,709m, also knapp 40kg, d.h. 20kg pro Rad.
Somit liegt auf einem Vorderrad dann nur noch 380kg, also 3727N.
Bei einer Haftreibungszahl für Gummireifen auf Asphalt, nass von 0,5 ist Durchdrehen also ab 0,5*3727N = 1864N möglich. Dazu braucht man ein Raddrehmoment (Abrollumfang 1930mm = Radius 0,307m) von 1864N*0,307m = 572Nm.
Das Getriebeübersetzungsverhältnis habe ich nicht, geschätzt liegt im 1. Gang bei 1000/min (Benziner) 10km/h an. 10km/h = 10000/60 m/min= 166,67 m/min = 166,67/1,903 /min = 86,35 Radumdrehungen/min. Also ist die Getriebeübersetzung im 1.Gang etwa 1:0,08635 (Motor:Rad).
Damit reicht ein Motordrehmoment (auf 2 Räder verteilt, daher Faktor 2) von 572Nm * 0,08635 *2 = 98,78 Nm zum Durchdrehen im 1.Gang mit Benzinergetriebe aus. Das schaffe ich mit dem 1.6 auch schon kurz über Standgas ...
Tja das ganze liegt eben an den ganzen Sparmassnahmen. Ein Auto in der Gewichtsklasse und Leistungsklasse sollte Heckantrieb haben der immer besser ist als dieser Kleinwagentypische nur aus kaufmännischer Sicht sinnvolle Frontantrieb.
Ich fuhr jahrelang mit Hänger und kann nur raten nimm ein Wagen mit Heckantrieb.
Gruss Rüdiger
Aber welches Auto hat denn noch Heckantrieb und ist auch bezahlbar? Das fängt erst ab C-Klasse oder BMW an, aber die kosten einiges mehr als der Passat. Aber Heckantrieb ist schon was feines, schade, dass er aus Kostengründen immer mehr verschwindet...
Zitat:
Original geschrieben von Käfer1500
Zitat:
Original geschrieben von timido
Damit reicht ein Motordrehmoment (auf 2 Räder verteilt, daher Faktor 2) von 572Nm * 0,08635 *2 = 98,78 Nm zum Durchdrehen im 1.Gang mit Benzinergetriebe aus. Das schaffe ich mit dem 1.6 auch schon kurz über Standgas ...
super, wirklich! vielen dank für diese erklärung! ohne anhängelast müssten doch dann eigentlich die räder auch KURZ ÜBER STANDGAS mit dem anfahrdrehmoment mächtig schwierigkeiten bekommen und kurz vorm durchdrehen sein, oder?
ich bin letztes jahr mit dem 170er und dsg und hänger (ca. 1,7 to) unterwegs gewesen. durchdrehende reife, hm. so gut wie nie. und wenn, dann immer nur sehr kurz (gefühlt eine halbe rad umdrehung). das gelbe lämpchen ging an (ich tippe auf ASR) und ein sehr zügiges anfahren war möglich. egal ob am berg oder auf sandigen zufahrswegen. alles im grünen bereich.
klar das bei dsg und der erlaubten höchstgeschwindigkeit von 80 km/h die drehzahl irgendwo im keller ist. ist das selbe wie 80 km/h manuell im sechsten gang.
ich habe dan auch (wie oben schon erwähnt) einfach manuell den 5. gang gewählt. ein mehrverbrauch war nicht erkennbar.
rundherum war ich mehr als zufrieden (vor allem mit ACC!), die kombination passat und hänger passt.
cu...peter1212
Zitat:
Original geschrieben von goldengloves
Tja das ganze liegt eben an den ganzen Sparmassnahmen. Ein Auto in der Gewichtsklasse und Leistungsklasse sollte Heckantrieb haben der immer besser ist als dieser Kleinwagentypische nur aus kaufmännischer Sicht sinnvolle Frontantrieb.
Ich fuhr jahrelang mit Hänger und kann nur raten nimm ein Wagen mit Heckantrieb.
Gruss Rüdiger
Einfach nen Heckgetrieben kaufen. Vielleicht sinkt auch Dein Reifenverschleiss
Sorry, konnt ich mir nicht verkneifen
Tess