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Passat Variant 2008 - Geräusche Armaturenbrett kurz nach Kauf
Guten Abend Zusammen,
Ich habe vor 2 Monaten einen VW Passat Bj.2008 bei einem großen deutschen Leasingunternehmen gekauft.
Dieses Unternehmen verkauft Fahrzeuge an Privatleute inkl. einer einjährigen Gebrauchtwagengarantie-Versicherung von einem
Partnerunternehmen.
Soweit alles ok gewesen - nun gibt es ein Problem mit dem Fahrzeug....
Es kommen Vibrationsgeräusche aus dem Armaturenbrett - diese Geräusche sind mir nach ca. 4 Wochen das erste Mal bewusst aufgefallen - nicht während der Fahrt -
sondern es vibriert nur wenn das Fahrzeug steht.
Also den Weg Richtung VW-Werkstatt gesucht - dort teilte man mir nach einer kurzen Hörprobe mit, dass es sich vermutlich um ein
Kabel oder ähnliches handelt, welches sich gegen ein Plastikteil oder so reibt/schlägt.
Also nicht die Klimaanlage oder so....
Nun wird es spannend, genau kann man es nur sagen, wenn das Armaturenbrett ausgebaut wird - dieser Aus- und Wiedereinbau kann einen ganzen Tag dauern und das evtl. nur wegen einem losen Kabel. Die Kosten kann man sich ausrechnen bei einem Stundenlohn bei VW - vermutlich im hohen dreistelligen Bereich.
Also habe ich mich schon damit abgefunden, es so zu akzeptieren...bis ein Bekannter (KFZ-Meister) von mir sagte, dass er das so nicht akzeptieren würde.
Was passiert, wenn dieses Kabel sich irgendwann durchscheuert oder bricht oder ähnliches - womöglich auf den Weg in einen Urlaub oder so mit Folgekosten - und wenn es ganz blöd läuft noch außerhalb der einjährigen Gebrauchtwagengarantie...
Also das Leasingunternehmen angerufen und die verweisen auf die Gebrauchtwagengarantie und ich soll mich an dieses Unternehmen wenden.
Die sagen nun, ich soll einen Kostenvoranschlag einreichen und dann wird entschieden, ob die Versicherung es übernimmt.
Bei einer Ablehnung trage ich die Kosten vom Kostenvoranschlag selber - ferner gibt es noch Abzüge für die Kilometerleistung des Fahrzeugs etc. !!!
Es handelt sich in meinen Augen um einen Gewährleistungsfall - für den der Verkäufer aufkommen muss.
Da das Problem in den ersten 6 Monaten aufgetreten ist, ist er in der Beweispflicht, dass der Mangel beim Kauf nicht bestanden hat.
Der Umkehrschluss erfolgt ja erst nach 6 Monaten, da muss ich beweisen, dass er Mangel schon von Anfang an bestanden hat - was in der Regel fast unmöglich ist....
Und darf der Verkäufer in einem Gewährleistungsfall überhaupt auf die Garantieversicherung verweisen, bloß weil er keine eigene Werkstatt hat?
Wie soll ich mich jetzt verhalten und was könnte Eurer Meinung nach evtl. sonst noch diese Geräusche verursachen?
Danke im Voraus für Eure Meinungen und ein schönes Wochenende
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7 Antworten
Ich habe manchmal ähnliche Probleme. Bei mir vibriert es beim Beschleunigen ... was das ist weiß ich auch nicht ... evt. baue ich mal das Radio aus, glaube aber, dass das Problem weiter "oben" liegt. Das mit dem Kabel hört sich logisch an ...
Dein Fall ist für mich auch ganz klar Gewährleistung. Sag ihm das genauso, dass er in den ersten 6 Monaten in der Beweispflicht ist und du der Mangel schon bestand. Vielleicht erstmal freundlich, schaltet er dann auf stur drohst du mit Anwalt und juristischen Konsequenzen, das wirkt dann schon!
Grüße
Leon
Oder du guckst mal selbst nach 
Bau dazu das Fach links neben dem Lenkrad ab (nach unten aushängen). Das langt i.d.R. schon, um nachzugucken, ob hinter dem Kombiinstrument was wackelt oder lose ist. Einfach mal reinleuchten oder mit der Hand tasten. Für die Hand ist dort genug Platz.
Gruß
Hatte ähnliches auch schon mal als ich das Handschuhfach nicht richtig geschlossen hatte. Ab und zu hab ich auch ein vibrierendes Geräusch das scheinbar über dem Handschuhfach bzw. aus dem rechten Luftauströmer kommt. Dies aber erst seit dem ein netter Kumpel meinte er müsse die Fliege auf meinem A-Brett töten indem er mit vollem Karacho dagegen schlägt 
Aber in deinem Fall ab zum verkaufenden Unternehmen.
Das Armaturenbrett scheint ja eine Schwachstelle zu sein was das angeht ... das nervt mich schon ziemlich ...
Hallo Zusammen,
leider ist dieses Thema immer noch nicht abgeschlossen und ich möchte Euch mal auf einen aktuellen
Stand bringen.
Der Verkäufer hatte zwischenzeitlich eingesehen, dass er aus der Sache nicht so einfach rauskommt und wollte
einen Termin bei einer Vertragswerkstatt von Ihm ca. 200km entfernt vereinbaren.
Keine VW-Werkstatt - er hat ja die freie Wahl, wo er das Fahrzeug überprüfen/reparieren lässt - war soweit für mich ok.
Er hat natürlich darauf verwiesen, dass ich einige Zeit auf das Fahrzeug verzichten müssten - in der Hoffnung, dass mich das
vielleicht abschrecken könnte.
Dann kam es doch wieder anders - er hat vorab einen Termin bei einem Gutachter der Dekra vereinbart - kein Problem für
mich.
Dort vor Ort hat der Gutachter das Geräusch bestätigt und war der Meinung, dass man nicht das komplette Armaturenbrett ausbauen müsste - ein Ausbau des Kombiinstruments sollte reichen, um zu überprüfen woher diese Geräusche kommen.
Ferner sagte er noch, dass es sich um ein gebrauchtes Fahrzeug mit einem Kilometerstand von 159.000 km handelt und da kann so etwas durchaus vorhanden sein und er glaubt nicht, dass der Verkäufer dies beseitigen lässt.
Und nun folgte 1 Woche später folgendes Schreiben des Verkäufers, welches mich inzwischen zweifeln lässt, ob ich überhaupt noch eine Aussicht auf eine Beseitigung des Mangels habe:
Guten Tag Herr xxxxx,
ich habe mir die Stellungnahme des DEKRA-Gutachters zukommen lassen.
das oben genannte Fahrzeug habe ich heute abend um 17:15 Uhr bei Km.-Stand 158000 gemeinsam mit Herrn xxxx besichtigt.
Das Fahrzeug war in betriebswarmen Zustand, die Innenraumtemperatur des Klimaautomatik war vom Kunden auf 26° links und 29° rechts eingestellt.
Das monierte Klappergeräusch kann in diesem Betriebszustand bei Leerlaufdrehzahl bestätigt werden. Es handelt sich um ein leises "Tickern" aus dem Bereich hinter dem Kombiinstrument kommt.
Das Geräusch ändert sich mit steigender Drehzahl. Der Kunde hat ferner angegeben, dass das Geräusch nicht ständig vorhanden ist.
Meiner Einschätzung nach ist das Geräusch zwar vorhanden, es liegt aber kein Handlungsbedarf vor. Es wird sich um ein Verkleidungsteil handeln, welches in Laufe der Betriebszeit etwas gelöst hat. Fahrzeug ist ein Diesel mit entsprechenden Vibrationen.
Gemäß dieser Begutachtung besteht kein Handlungsbedarf, weil auch technische Folgeschäden auch nicht zu erwarten sind.
Also erst mal habe nichts davon gesagt, dass dieses Geräusch nicht ständig verhanden ist - es ist ständig im Leerlauf vorhanden!!!
Das war meine Antwort:
Sehr geehrter Herr xxxx
unter die Gewährleistung fallen auch
Verkleidungsteile - auch ein Hinweis auf das
Alter des Fahrzeugs/KM-Stand oder ob es sich
um einen Diesel-Motor handelt entbindet Sie
nicht von den Gewährleistungsansprüchen.
Ich erwarte unverändert die Beseitigung der Geräusch-
Entwicklung und setze nun eine Nachfrist von 14 Tagen.
Und jetzt bitte ich um Eure Meinung - soll ich es dabei belassen mangels Aussicht auf Erfolg oder könnte der Gang zu einem
Anwalt jetzt sinnvoll sein?
Sollte jetzt ein Kabelbruch oder ähnliches passieren, kann ich dann den Verkäufer oder den Gutachter haftbar machen?
Naja über einen Kabelbruch brauchst du dir keine Gedanken machen, die Kabel sind alle mit einem speziellem Band umwickelt und das ist so robust das es sich nicht durchscheuert. Es wird auch kein Kabel sein sondern andere Bauteile die die Geräusche erzeugen.
Ich würde in eine andere Werkstatt gehen und es beseitigen lassen. Dann ist es weg und du hast keinen Stress mehr! Es gibt halt so bescheuerte Verkäufer, leider! Wird aber nicht die Welt kosten wenn nur das KI ausgebaut werden muss, insofern nimms auf die eigene Kappe, so ärgerlich wie es auch ist!
Gruß
Leon