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Passat Variant B6 2.0 TDI 140 PS Bj 2012 Mängelhistorie
Liebe Leute,
nachdem sich VW meiner Meinung nach nur unzureichend mit meinen Mängeln und dem Wunsch nach Kompensation befasst hat, hier für alle interessierten Leser, was bei VW für den Passat als hinreichende Qualität und Haltbarkeit durchgeht:
Bis 100.000 km bzw. zum Ablauf des 3. Jahres (da gibt es noch Kulanz), soweit alles nicht so schlimm, aber dann:
- Februar 2016/km-Stand 106414: Kabelbaum Heck getauscht, Korrosion aufgrund Undichtigkeit. Dritte Bremsleuchte hatte ein Dauerleuchten, nur so habe ich es gemerkt. ca. 850 Euro. Terror gemacht. Antwort: Ja haben Sie denn keine Garage? Ja ist denn der Passat nur für drinnen gebaut? Dann doch 30% Kulanz. YEAH....
- September 2016/km-Stand 127214 : Steuergerät AHK defekt - sagte die Werkstatt. Der gleiche Fehler (am Hänger ging nur die Beleuchtung der linken Seite) ließ sich danach jeweils mit dem Tausch der Sicherung beheben. Man darf spekulieren, ob die Werkstatt doof oder gierig war. Ich war leider zu dem Zeitpunkt nicht schlauer.... 750 Euro.
- April 2017/km-Stand 142246: Fehler Airbag, Schalter des Beifahrer-Airbags getauscht, 240 Euro.
- Mai 2017/km- Stand 146269: Ausfall Parksensoren/Rückfahrkamera aufgrund Korrosion eines Steckers. Wie immer rund 700 Euro.
- Oktober 2017/km-Stand 162000: Rückfahrkamera hat Bildstörungen. Ich frage gar nicht mehr was es kosten würde...
Die Austauschbremsen, die bei 90.000 km drauf kamen, sind nun schon nach 72.000 km runter. Fällt lustigerweise nicht bei 157.000 km auf, als ein Reifenschaden zu beheben ist. Bei 162.000 km sind sie aber SOOOOO runter, dass es ohne Tausch keine HU mehr gibt. Klaro. Bremsen rundrum 1200 Euro, ATU macht es für 700 Euro. Reperatur leider durch Fuhrparkleiter bei VW freigegeben.
Lediglich auf den Schaden am Kabelbaum wurde anteilig Kulanz gewährt, aber auch hier wäre eine vollständige Kostenübernahme angemessen gewesen. Aus der Kulanzverweigerung für die anderen Schäden muss geschlossen werden, dass ein VW Passat nach 4 Jahren und über 100.000 km bereits als ablegereif gilt bzw. der Qualitätsanspruch seitens VW nicht weiter reicht als bis zu diesem Punkt. Rücksprache mit Wolfsburg direkt bringt da auch nix.
Traurig aber wahr.
Ich habe nun veranlasst, dass die Fahrzeuge nach Ablauf des Kulanzjahres für Wartung nicht mehr zu VW gehen....
Gruß
Doppeldecker
Beste Antwort im Thema
Bei meinem Passat habe ich nach 168tkm und 10 Jahren vorne immer noch die Bremsen ab Werk drin, hinten kamen bei 161tkm die Beläge erstmals neu drauf, Scheiben also noch rundum Werkserstausrüstung.
=> Fahrstilabhängigen Verschleiß hier als Qualitätsmängel zu bezeichnen halte ich schon für etwas schräg!
Und ja, man kann auch nach 5 Jahren und 160tkm noch zu einem bekanntermaßen teuren und gierigen VW Vertragshändler gehen, aber dann sollte man sich hier nicht über Abzocke beschweren! Es gibt auch noch faire und günstige VW Vertragshändler (meist nicht die "Glaspaläste", in denen man die dekorative Empfangssdame und den "kostenlosen" Kaffee dann eben doch mitbezahlt) sowie kompetente, noch günstigere freie Werkstätten (und hier meine ich ausdrücklich NICHT ATU, sondern inhabergeführte kleine Meisterbetriebe).
Zumindest bestätigt also der Eröffnungspost dieses Thread also meine Erfahrung, dass man als solventer Privatkunde in VW Glaspalästen gar nicht mehr wahrgenommen wird, da die sich ja ihr Geld viel leichter bei den Firmenkunden holen können, mit den oben geschilderten grenzlegalen Mitteln ....
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8 Antworten
Bist wohl im falschen Forum gelandet. BJ 2012 ist B7.
Hast wohl Pech mit deinem Wagen. Kann immer passieren
Ich reime mir jetzt folgendes zusammen:
- es handelt sich um einen Firmenwagen?!
- das Fahrzeug ist ein B7?!
Wurde bei jedem Schaden ein Kulanzantrag gestellt? Hatte das Fahrzeug schon mal nen Unfall?
Danke für den Erfahrungsbericht, auch wenn er für dich natürlich nicht zum Vorteil ist.
Hallo zusammen,
danke für den Hinweis, scheint dann B7 zu sein, sorry.
Kann der Admin das umhängen, wie könnte ich das anregen?
Die Vermutungen von Collossus sind zutreffend. Es drängt sich der Verdacht auf, dass bei Dienstwagen grundsätzlich SEHR vorrauseilend ersetzt/getauscht wird. Den Fahrer stört es nicht und der, der zahlt, kennt das Auto nicht so genau. Schöne Lücke um zu betrügen.
Unfall nein, Kulanzantrag ja. In einem Fall ja sogar partiell erfolgreich, was die Sache nicht rettet.
Die Bremsscheiben vorne, die getauscht werden "mussten" für die HU haben noch 24,3 mm Stärke, die Beläge noch 10mm. Kennt jemand das Mindestmaß fürdie Scheiben, ich meine bis 22mm hätte man die fahren können.
Überflüssig zu erwähnen, dass die Story weitergeht.
Gruß
doppeldecker
Bei meinem Passat habe ich nach 168tkm und 10 Jahren vorne immer noch die Bremsen ab Werk drin, hinten kamen bei 161tkm die Beläge erstmals neu drauf, Scheiben also noch rundum Werkserstausrüstung.
=> Fahrstilabhängigen Verschleiß hier als Qualitätsmängel zu bezeichnen halte ich schon für etwas schräg!
Und ja, man kann auch nach 5 Jahren und 160tkm noch zu einem bekanntermaßen teuren und gierigen VW Vertragshändler gehen, aber dann sollte man sich hier nicht über Abzocke beschweren! Es gibt auch noch faire und günstige VW Vertragshändler (meist nicht die "Glaspaläste", in denen man die dekorative Empfangssdame und den "kostenlosen" Kaffee dann eben doch mitbezahlt) sowie kompetente, noch günstigere freie Werkstätten (und hier meine ich ausdrücklich NICHT ATU, sondern inhabergeführte kleine Meisterbetriebe).
Zumindest bestätigt also der Eröffnungspost dieses Thread also meine Erfahrung, dass man als solventer Privatkunde in VW Glaspalästen gar nicht mehr wahrgenommen wird, da die sich ja ihr Geld viel leichter bei den Firmenkunden holen können, mit den oben geschilderten grenzlegalen Mitteln ....
Ich verstehe jetzt den Lieben Käfer1500 nicht so ganz in seiner Aussage.
Aber ggf. zunächst mal für alle das Update: Nach Konfrontation mit den Fakten knickte der Kundendienstmann des Freundlichen ein. Er wollte zunächst nur die Scheiben aufs Haus nehmen, meine freundliche aber bestimmte Art ließ ihn dann den ganzen Posten "Bremse Vorne" von der Rechnung streichen.
Insofern spielt hier der Verschleiß der Bremse keine Rolle, den dieser war schlicht nicht das Problem. Fakt ist, ich habe auf 72.000 km 64% des Bremsbelags verbraucht und 32% der Bremsscheibe. Ja, ich fahre wie ein M...... ;-)
Nun kann sich die Werkstatt wahlweise auf komplette Dämlichkeit/Unfähigkeit oder vorsätzlichen Betrug zurückziehen. Angabe zu der Ursache der unnötigen Maßnahme wollte man nicht machen. Ich unterstelle Betrug, weil spätestens wenn der Lehrling die Scheibe runter gemacht hat, hätte man die Maßnahme hinterfragen müssen. Das tut man nur dann nicht, wenn man weiß, dass das normal ist. Also wird es öfter gemacht, also ist es Vorsatz, also ist es versuchter BETRUG. Hat nur nicht geklappt, weil ich bei meinen eigenen Autos die Bremsen selber wechsle und deshalb eben weiß, was Sache ist.
Und ABZOCKE, vulgo Betrug, ist immer ein Grund sich zu beschweren und hier trifft den Betrogenen keine Mitschuld. Die Entscheidung, Fahrzeuge auch nach der Kulanz beim Hersteller bzw. "seinen" Werkstätten warten zu lassen, kann Sinn machen. Die Preise sind höher, das ist bekannt. Das ist man ggf. bereit zu zahlen. Aber unnötige Maßnahmen sind unabhängig vom Preis Betrug bzw. Abzocke, da fehlt Dir, lieber Käfer1500, etwas die Trennschärfe.
Also, Augen beim Bremsenkauf in FFM.
Gruß
Doppeldecker
Erstmal schön, dass du in der Angelegenheit für dich noch etwas positives erreichen konntest. Bleibt nur zu hoffen, dass diese Werkstatt in Zukunft nicht mehr so leicht versucht, an das Geld ihrer Kunden zu kommen. Bei dir werden sie vermutlich vorsichtiger sein.
So, die Story geht natürlich noch weiter:
Nach nunmehr fast einem halben Jahr nach der Aktion mit den Bremsen kommt nun die Rechnung ins Haus.
Tatsächlich stehen wie zugesichert auch keine Bremsen drauf, aber die Lager des Querlenkers, mit Arbeit rund 450 Euro.
Weder bzgl. der Freigabe der Arbeiten noch zu irgend einem Zeitpunkt war von diesen Lagern, ihrem Verschleiß oder dem Ersatz die Rede. Ebenso fanden sich diese Teile auch nicht im Kofferaum.
Selbstverständlich habe ich den klaren Standpunkt in dieser Angelegenheit direkt wieder an das Autohaus kommuniziert, der seinerzeitige Kundendienstmensch hat sich nach Versand der Rechnung in den Urlaub verabschiedet...clever... Die Vertretung prüft...
Glücklicherweise hat sich auf meiner Seite weder die Erinnerung getrübt noch die Zuständigkeiten verändert noch ist das Fahrzeug, wie es anhand Alter und Laufleistung eigentlich zu erwarten gewesen wäre, ausgemustert worden. Man darf annehmen, der Kundendienstmensch hat auf einen oder mehrere der obigen Faktoren gehofft. Das die Betrugsversuche zumindest bei mir ausbleiben, wie von Collossus gehofft (von mir natürlich auch) war eine romantische Fehldeutung...
Aus Kundensicht riecht das dermaßen nach einem zweiten Betrugsversuch, dass der Gestank wohl nie wieder aus den Klamotten gehen wird.
VOLKSWAGEN, was deine Abgas-Schummeleien fasst nicht geschafft hätten, schafft Dein Vertragshändler ...unglaublich...
Ich sage Euch, wie es weitergeht....
Sodele...Finale...
Glücklicherweis haben solche Geschichten durchaus mal ein Happy End. Die Werkstatt hatte der Ablehnung der Rechnung in den strittigen Positionen schlicht nichts entgegenzusetzen und konnte an die Wand geschwiegen werden.
Somit hat die Gerechtigkeit obsiegt.