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passen 7,5x16 ET45 felgen auf einen vr6 ?
guten tag würde mich interesieren ob die die felgen 7,5x16 ET45 mit ADAPTERPLATTEN FÜR VW FAHRZEUGE VOM LOCHKREIS 5x100 AUF 5x112 mit 30 mm dick ohne zu bördel passen würden
traglast pro felge um die 620kg.
danke
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13 Antworten
will mit 205/40 fahren hat da keine eine ahnung ?
Hallo KinG_Pin530,
Dein Thema ist nicht leicht, aber ich versuch's 'mal.
Ich gehe aus von einem VW Golf III VR6, 128 kW, max. Achslast 980 kg vorne, 800 kg hinten. (Bitte prüfen und ggf. korrigieren.)
Dies ist ein Fall für eine Einzelabnahme bei TÜV bzw. DEKRA, die gut vorbereitet werden muss.
Die Felge ist für das Auto eine Sonderfelge, egal woher sie stammt. Die Tragfähigkeit von 620 kg reicht aber völlig aus.
Nun zu den Adapterscheiben.
Zur Adaption von Lochkreisdurchmessern wird typischerweise eine Stärke von mindestens 20 mm benötigt. Mit der Scheibenstärke sinkt die Gesamteinpresstiefe entsprechend. Bei Scheiben 30 mm und einer Felge mit ET45 landest Du demnach bei einer Gesamt-ET von nur 15 mm. Das ist reichlich wenig. Ich schätze, dafür sind aufwändige Arbeiten an der Karosserie fällig.
Werkseitig ist die Einpresstiefe 43 mm, bei Winterrädern 38 oder 35 mm. Durch eine geringere ET steigt die Spurweite des Fahrzeugs, damit auch die Belastung des Fahrwerks.
Bei PKWs ist nur eine Verbreiterung bis zu 2% erlaubt, es sei denn, der Fahrzeughersteller bescheinigt eine höhere Belastbarkeit. Diese 2% bedeuten: ca. 15 mm weniger als die geringste vorgesehene Einpresstiefe. Ob bei einer Abnahme dafür 43, 38 oder 35 mm angesetzt werden, kann ich nicht sagen. Mein Lieferant für Spurverbreiterungen gibt die Grenz-ETs für einen Golf Typ 1H/1HXO mit 23 mm vorne / 8 mm hinten an.
Im Zubehörhandel gibt es für das Auto so manche Felgen 7,5Jx16, mit mindestens ET27. Das Studium der Gutachten dazu hilft abzuschätzen, welche Änderungen am Fahrzeug erforderlich sein könnten. Da lese ich diese Dinge:
Durch Nacharbeit im Bereich der vorderen Radhausausschnittkanten bzw. der Kunststoffinnenkotflügel in diesem Bereich ist eine ausreichende Freigängigkeit der Rad-/Reifenkombination herzustellen.
Durch Nacharbeit im Bereich der hinteren Radhausausschnittkanten bzw. der Kunststoffinnenkotflügel in diesem Bereich ist eine ausreichende Freigängigkeit der Rad-/Reifenkombination herzustellen.
Die Radabdeckung an Achse 1 ist durch Ausstellen der Frontschürze und des Kotflügels oder durch Anbau von dauerhaft befestigten Karosserieteilen im Bereich 30 Grad vor der Radmitte und 50 Grad hinter der Radmitte herzustellen. Je nach Rüstzustand des Fahrzeugs (z.B. Fahrzeugtieferlegung, Radabdeckungsverbreiterung, usw.) kann es möglich sein, dass die Radabdeckung ausreichend ist. Die gesamte Breite der Rad-/Reifenkombination muss, unter Beachtung des maximal möglichen Betriebsmaßes des Reifens (1,04 faches der Nennbreite des Reifens), in dem oben genannten Bereich abgedeckt sein.
Solche Auflagen mögen konservativ verfasst sein. Will sagen, vielleicht geht es auch ohne Änderungen. Darauf verlassen sollte man sich aber nicht!
Mit einer Gesamt-ET 15 liegst Du deutlich zu niedrig. Einfaches Bördeln von Kotflügelinnenkanten reicht da wohl nicht mehr. Mit Adaptionsscheiben der Stärke 20 mm würdest Du bei einer Gesamt-ET von 25 mm liegen, nicht weit weg von Sonderfelgen mit ET27. Das ist schon besser, aber mein Bauch sagt mir, dass es nicht ohne Nacharbeiten geht.
Die von Dir gewünschte Reifengröße 205/40 R 16 ist nicht gut gewählt. Die Tragfähigkeit eines Reifens muss mindestens der halben maximalen Achslast entsprechen. Dieser verstärkte (XL-)Reifen hat nach Norm nur den Lastindex 83, also eine Tragfähigkeit von bis zu 487 kg, bei einem Fülldruck von 290 kPa / 2,9 bar.
Wenn also die maximale Achslast 2 * 487 kg = 974 kg übersteigt, reicht der Reifen nicht mehr.
Ich empfehle daher Reifen mit höherem Lastindex. Hier wären das z.B. XL-Reifen 205/45 R 16 mit LI87 (bis 545 kg) oder 215/40 R 16 mit LI86 (bis 530 kg).
Ein paar Daten findest Du noch in der Anlage.
Du wirst wohl jetzt nachdenken müssen.
Aber bitte lass' uns wissen, wie Du weiter vorgehst.
Gruß
Alpha Lyrae
Das es eine min. Voraussetzung von 20 mm pro Achse gibt, wusste ich nicht.
Fall 1: Es gibt doch diverse Aluminium Spurverbreiterungen LK 5/100 LK 5/112 von 10mm pro Achse ( 5mm pro Rad ) mit TÜV-Teilegutachten. Das hieße doch das ich mit den felgen ein ET größe (pro Rad) mit Spurverbreiterungen von 40ET dann hätte oder lieg ich da falsch ?
Fall 2: Oder mit einer Spurverbreiterungen LK 5/100 LK 5/112 von 20mm pro Achse ( 10mm pro Rad ) mit TÜV-Teilegutachten. Eine Spurverbreiterung von 35 ET hätte?
die bereifung hört sich auch gut an ;-) 215/40 R 16 mit LI86.
Danke für deine Antwort
Hallo KinG_Pin530!
Zitat:
Das es eine min. Voraussetzung von 20 mm pro Achse gibt, wusste ich nicht.
Das liegt daran, dass Scheiben zur Lochkreisadaption mit Schrauben an der Radnabe befestigt werden (s. Bild). Die Schraubenköpfe sollten dabei nicht aus der Scheibe herausstehen. Es gibt auch Adaptionsscheiben mit nur 15 mm Stärke. Ob sie in Deinem Fall passen würden, müsste aber sorgfältig geprüft werden.
Zitat:
Fall 1: Es gibt doch diverse Aluminium Spurverbreiterungen LK 5/100 LK 5/112 von 10mm pro Achse ( 5mm pro Rad ) mit TÜV-Teilegutachten. Das hieße doch das ich mit den felgen ein ET größe (pro Rad) mit Spurverbreiterungen von 40ET dann hätte oder lieg ich da falsch ?
Die Berechnung der Gesamt-ET ist völlig richtig. Aber eine Lochkreisadaption mit einer Scheibenstärke von nur 5 mm kann ich mir nicht vorstellen. Die Schrauben zur Befestigung der Felge müssen doch ausreichend tief in die Scheibe eingeschraubt werden können. Bei üblichen Schraubendimensionen sind das mindestens ca. 10-12 mm.
Zitat:
Fall 2: Oder mit einer Spurverbreiterungen LK 5/100 LK 5/112 von 20mm pro Achse ( 10mm pro Rad ) mit TÜV-Teilegutachten. Eine Spurverbreiterung von 35 ET hätte?
Immer noch zu dünn, siehe Fall 1. Wer bietet denn so etwas an?
Noch ein Tipp: Lade Dir zur Information den aktuellen Katalog für Adaptionsscheiben von SCC herunter.
Ganz billig werden die Scheiben nicht sein. Der Preis ragt an den von günstigen Felgen heran. Aber egal, darum geht es ja hier nicht.
Wenn Scheiben mit 15 mm Stärke in Deinem Fall funktionieren sollten, wäre die Gesamt-ET 30 mm. Das ist ein ganz guter Wert. Die Wahrscheinlichkeit, Nacharbeiten vornehmen zu müssen, wäre damit geringer. Das Thema ist aber dann immer noch nicht ganz vom Tisch.
Gruß
Alpha Lyrae
was der TE meint sind ja auch nur Spurberbreiterungen mit einem doppel Lochkreis, 5x100 und 5x112, sondt nichts,damit kann man aber keine Lochkreis Adaption durchführen , ab 15mm Fangen die Lochkreis adapter an!"! darunter gibts nichts!!!
das sind adaptionsscheiben von 15mm (pro Rad) damit wäre ich doch auf einer guten seite oder ?
http://cgi.ebay.de/...egoryZ44203QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
das mit den 5mm (pro Rad) war doch eine Spurverbreiterung ihr habt vollkommen recht.
Hallo KinG_Pin530,
15 mm Scheibenstärke sind anzustreben, da sie geringere Probleme bedeuten. Ob es ohne Nacharbeiten funktioniert, kann ich aber nicht voraussehen. Nimm doch 'mal meinen RR-Vergleich und einen Zollstock und miss an Deinem Auto nach, um Dir einen Eindruck zu verschaffen, wieviel Platz im Radhaus übrig bleibt.
Das eBay-Angebot gefällt mir nicht, da fehlen ein paar Dinge.
Es wird nicht geschrieben, dass ein Gutachten mitgeliefert wird. Das ist für eine Abnahme aber unbedingt nötig.
Die Tauglichkeit für einen VW Golf III wird nicht erwähnt, lediglich für einige Modelle von Audi, Seat und Skoda.
Die Gewindeabmessungen der Schrauben und Schraubenlöcher werden nicht erwähnt, lediglich Lochzahlen und Lochkreisdurchmesser.
Es gibt keine Angaben zur Mittenzentrierung auf Fahrzeug- und Radseite.
Es muss alles passen, die Anschlussmaße und die Befestigungsmittel. Du solltest die erforderlichen Daten für eine Adaption vollständig wissen und Angebote daraufhin kontrollieren, z.B. so:
Fahrzeugseitig (Nabe): 5/100/57,1 , Gewinde M14x1,5
Felge: 5/112/??,? , Schrauben M??x?,? mit Flach-, Kegel- oder Kugelbund? (bei letzterem auch noch der Kugeldurchmesser)
Über Deine Wunschfelge weiß ich außer 7,5Jx16 ET45 5/112 noch nicht viel. Typ, Mittenlochdurchmesser und vorgesehene Schraubendimensionen wären noch interessant.
Gruß
Alpha Lyrae
Habe eine Anfrage für die Daten der Adapterscheiben nachgefragt.(Antwort stelle ich direckt rein)
Meine Wunschfelgen sind orig. Audi Felge, Pulverbeschichtet in silber. (siehe Bild)
Typ, Mittenlochdurchmesser und vorgesehene Schraubendimensionen (keine ahnung).
Die Antwort für die Adapterscheiben lautet:
Es gibt ein Festigkeitsgutachten mit.
Tauglichkeit für den Golf 3 gibt es nicht.
Schrauben sind M14
NLB
ist 57,1mm
Schrauben für die Felgen sind keine dabei.
Hallo KinG_Pin530!
Zitat:
Habe eine Anfrage für die Daten der Adapterscheiben nachgefragt...
Bei welchem Hersteller?
Zitat:
Meine Wunschfelgen sind orig. Audi Felge, Pulverbeschichtet in silber...
Typ, Mittenlochdurchmesser und vorgesehene Schraubendimensionen (keine ahnung).
Wenn es eine Werksfelge ist, müsste man wissen, für welches Audi-Modell und welchen Typ sie vorgesehen ist.
Den Mittenlochdurchmesser kannst Du selbst messen, es kommen eigentlich nur 57,1 mm oder 66,6 mm in Frage.
Zitat:
Es gibt ein Festigkeitsgutachten mit.
Tauglichkeit für den Golf 3 gibt es nicht.
Das wundert mich nicht. Man kann in einem Gutachten für Adapterscheiben nicht alle möglichen Kombinationen von Fahrzeugen und beliebigen Sonderfelgen aufführen, das würde sonst ein dickes Buch.
Für eine Abnahme (wie auch für einen selbst) ist es günstig, sich zusätzlich ein fahrzeugspezifisches Gutachten von einfachen Distanzscheiben gleicher Ausführung zu besorgen (also ohne Adaption). So habe ich es auch schon erfolgreich gemacht.
Zitat:
Schrauben sind M14, NLB ist 57,1mm
So wie ich schon vermutet habe. Also ist fahrzeugseitig alles klar.
Zitat:
Schrauben für die Felgen sind keine dabei.
Audi verwendet seit vielen Jahren Schrauben M14x1,5 , Kugelbund Ø26 mm, Schaftlänge 28 mm. Das muss für die Felge aber noch verifiziert werden. Die passende Schaftlänge für Adaptionsscheiben muss auch noch richtig ausgesucht werden.
Ob Du eine Scheibe mit 15 mm Stärke nehmen kannst oder 20 mm brauchst bereitet mir noch Kopfschmerzen. Könntest Du ein Bild von der Felge machen, mit nur der Anschlussfläche der Felgeninnenseite, möglichst formatfüllend und dabei die Kamera senkrecht auf das Mittenloch gerichtet?
Gruß
Alpha Lyrae
So habe wieder was neues.
hier das gewünschte Bild !!
habe vergessen zu erwähnen das ich selber auf der HA 20mm spurplatten mit 205/50 R15 mit ET 36 also pro Rad ET 16 fahre (eingetragen).
FA gleiche Reifen nur ohne spurplatten also ET 36.
Hallo KinG_Pin530,
die Bilder sind gut, damit kann man etwas anfangen, auch wenn es nicht so genau wird wie mit Messinstrumenten.
Der Mittenlochdurchmesser dürfte auch 57,1 mm sein, damit sind die Anschlussmaße der Felge 5/112/57,1. Der äußere Zentrierbund einer Adaptionsscheibe muss dann Ø57,0 haben.
Die Schraubenlöcher passen zu M14x1,5.
Die Felge hat innen Aussparungen (Taschen) zwischen den Schraubenlöchern.
Bei Adaptionsscheiben mit 15 mm Stärke kann es sein, dass die Schraubenköpfe etwas herausragen. Dafür sind solche Taschen gut. Ob das in Deinem Fall funktionieren würde, kann ich dennoch nicht genau sagen. Das könnte passen, es sieht aber knapp aus (s. Anlage).
Dazu würde ich unbedingt den Hersteller der Scheiben befragen.
Zitat:
habe vergessen zu erwähnen das ich selber auf der HA 20mm spurplatten mit 205/50 R15 mit ET 36 also pro Rad ET 16 fahre (eingetragen).
FA gleiche Reifen nur ohne spurplatten also ET 36.
Gut zu wissen. Achse 2 ist also kein Thema, dort würde ich daher eine Scheibenstärke von 20 mm oder 25 mm nehmen.
Achse 1 ist in Bezug auf Freigängigkeit und Radabdeckung schwieriger. Da sollte das Ziel möglichst bei 15 mm bleiben (Gesamt-ET 30).
Gruß
Alpha Lyrae
Ich danke dir für deine Hilfe Alpha Lyrae,
mitte Juni werden die Felgen drauf sein, die Bilder stelle ich dann sofort rein.
MFG
super forum :-)