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Pedelec oder E-Scooter?

Themenstarteram 28. Juni 2024 um 13:11

Hallo,

wer von euch hat sich privat einen E-Scooter zugelegt? Ich überlege gerade, was für kurze Besorgungen in der Innenstadt (Bank, Bäcker, kleinere Päckchen zur Post bringen etc.) mehr Sinn macht: ein E-Roller oder ein Pedelec.

Meine Gegenüberstellung:

E-Scooter

+ günstiger in der Anschaffung

+ passt im Auto in den Kofferraum

+ fährt von alleine

+ platzsparend unterzubringen

- geringe Reichweite

- versicherungspflichtig

Pedelec

+ hohe Reichweite

+ angenehmer zu fahren

+ keine Versicherung notwendig

- teuer in der Anschaffung

- relativ sperrig

- bergauf muss man trotzdem treten, wenn auch weniger als beim normalen Fahrrad

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14 Antworten

Habe beides: Pedelec via Jobrad und Scooter geschäftlich. Das Pedelec nutze ich eigentlich nur in der Freizeit als Sportgerät (MTB), den Scooter für Kurzstrecken, kleine Erledigungen und wenn ich nicht ins Schwitzen kommen möchte.

Die Reichweiten beim Scooter sind aktuell gar nicht mal so schlecht: es gibt schon Modelle, die auf der Ebene rd. 70 km schaffen. Meine hat eine Reichweite von 65 km. Nachteilig sind bei solchen Modellen eben das Gewicht mit rd. 20 kg und dass die Dinger sehr groß bauen und somit wieder schlecht in den Kofferraum passen. Des weiteren haben sie eine geringe Steigfähigkeit...bei 12% machen sie schlapp. Es gibt zwar Modelle mit bis zu 35% Steigfähigkeit, diese kosten aber dann schon wieder so viel wie ein Pedelec.

Aber für die kleine Erledigungen in der Ebene ist der Scooter einfach praktischer: rausholen, anschalten, anschieben, losfahren...und man kann das Ding fast überall festmachen.

Hi zusammen,

was mich vom Kauf eines E-Scooters abhalten würde ist die Tatsache, dass man damit auf der Straße

fahren muss, Radwege sind tabu. Mir ist das bei dem heutigen Straßenverkehr zu gefährlich.

Da bin ich mit einem Fahrrad flexibler unterwegs.

Gruß

Bernd

Falsch. Radwege sind zu benutzen, Gehwege sind tabu. Auf der Straße, wenn kein Radweg vorhanden.

@DaXXes

Moin,

ich habe beides, Pedelec und eScooter. Allerdings einen Oberklasse eScooter um die 1500€. Für Erledigungen in der Nähe und Einkäufe nutze ich diesen definitiv lieber, da man schneller mal den Rucksack auf dem Rücken hat und damit unterwegs ist, der steht bei mir auch nicht (wie das Pedelec) im Keller sondern immer griffbereit in der Nähe der Haustür.

Er ist mit einem guten Fahrwerk vollgefedert und bietet dank hohem Drehmoment und hoher Leistung eine enorme Steigleistung, bei kaum einem Berg fällt er unter die erlaubten 22km/h (gesetzlich zulässig sind 20km/h + 10% Toleranz, alle Premiumhersteller optimieren daher auf 22km/h).

Dank 960WH Akku fahre ich mit jeder Akkuladung zuverlässig um die 70-80km, wohlgemerkt in einer hügeligen Region. Unter schlechtesten Bedingungen sind immer 50-60km drin.

Sicherheitstechnisch verfügt er neben der sehr guten Rekuperationsbremse über Scheibenbremse vorne und hinten, Blinker, 80 Lux Frontlicht und Rücklicht mit integriertem Bremslicht!

Weiterer Vorteil: Mein Modell verfügt über eine Zuladung von 140kg und trägt damit deutlich mehr Gewicht als die meisten üblichen Pedelecs.

Beides macht sehr viel Spaß und ich fahre auch mit beidem Touren, auf keines der Fahrzeuge würde ich verzichten wollen.

 

Zu den Regeln:

- Nutzungspflichtige Radwege (blaues Radfahrerschild) sind auch für dich als eScooterfahrer nutzungspflichtig!

- Fußwege mit weißem "Fahrräder frei" schild darfst du nicht nutzen. Dürfen die meisten Radfahrer aber eigentlich auch nicht, da diese Wege nur in Schrittgeschwindigkeit befahren werden dürfen (wer schneller fahren möchte muss also auch als Radfahrer die Straße nutzen).

- Fußgängerzonen sind tabu

- Es gibt ein Zusatzschild für Elektrokleinstfahrzeuge, dort darst du dann auch fahren. Ist mir noch nie untergekommen.

- Einbahnstraßen mit dem Zusatzschild "Fahrräder frei" darfst auch du mit dem eScooter entgegen der Fahrtrichtung befahren. Warum es für diesen speziellen Einzelfall anders geregelt ist als sonst weiß bis heute auch niemand so genau.

- Ein eScooter wird teilweise wie ein Kraftfahrzeug behandelt. Feld- und Waldwege, die also für Kraftfahrzeuge gesperrt sind, aber für Forst-, Landwirt- und Fahrradverkehr freigegeben sind dürftest du nicht befahren. Allerdings habe ich diesbezüglich noch nie von Problemen gehört bzw. das es Ärger deswegen gab.

 

Allgemein wirst du mit einem Scooter auf viel Halbwissen stoßen. Außerdem gibt es eine Menge dumme Menschen, die grundsätzlich dem eScooter die Schuld an allen Problemen geben statt den Fahrern, die diese erzeugen.

Zur Versicherungspflicht

Ich habe für das Pedelec auch eine Versicherung abgeschlossen, im Wesentlichen wegen des Diebstahlschutzes. Und diese kostet deutlich mehr als das Versicherungskennzeichen inkl. Teilkasko für den eScooter, da das Pedelec auch deutlich teurer ist. Tipp: eScooter beim ADAC versichern, dieser ersetzt dem Erstkäufer innerhalb der ersten 2 Jahre den Neuwert bei Diebstahl. Fast alle Versicherungen ersetzen nur den Wiederbeschafftungswert.

Die eKFV verlangt die Benutzung "baulich angelegter Radwege". Auf eine Benutzungspflicht wie für Fahrräder in der StVO verwiesen, kommt es nicht an. D.h., mit dem e-Scooter müssen formal auch total schlechte Radwege benutzt werden, was natürlich besonders gefährlich ist.

Pedelecs gibt es auch als platzsparende Klapp-Versionen.

@svendrae - welche Marke bzw Modell ist dein Scooter?

 

am 30. Juni 2024 um 15:30

Wenn ich eine konkrete, sich wiederholende Anwendung hätte, würde ich so ein Teil wahrscheinlich kaufen….:rolleyes:

Trotzdem würde ich es mir wahrscheinlich nicht ohne Helm angewöhnen, was eine weitere Hürde darstellt.

Zitat:

@HHH1961 schrieb am 30. Juni 2024 um 16:33:50 Uhr:

@svendrae - welche Marke bzw Modell ist dein Scooter?

Hallo

ein Pulse von ePowerFun.

Vorher war es der EPF2 XT von gleichen Hersteller.

ich habe auch beides....Cube Kathmandu Hybrid SLX 750 und als Scooter Egret Pro

den / die ( wir haben 2 davon ) Scooter nehmen wir auf kurzen Wochenendausflüge mit Übernachtungen ( z.B. Ostern, Pfingsten usw. ) mit, ist bequem und passen geklappt ins Auto. Die Ebikes bei längeren Urlauben. Auch zu Hause kurz zum 2 km entfernten Bäcker ist es bequem und flink.

Wir fahren oft an die Ostsee und haben dazu die Hotels meist nicht direkt am Strand, sondern etwas günstiger in ca. 10 km Entfernung. Jedesmal in Richtung Strand das Auto nehmen, teuren Parkplatz suchen....nein...mit dem Scooter beqeum bis hin. Funktioniert jetzt seit 3 Jahren prima.

Reichweite bei meinen 105 kg auf der Ebene - ca. 60 km, macht aber bei etwa 10 - 12 % bergauf dann langsam schlapp. Meine Frau mit 65 kg fährt dann mit Ihrem Egret noch vorbei :p...sowas freches aber auch ;)

Zitat:

@mecco schrieb am 28. Juni 2024 um 17:04:49 Uhr:

Falsch. Radwege sind zu benutzen, Gehwege sind tabu. Auf der Straße, wenn kein Radweg vorhanden.

Bloss wen interessiert das , die fahren doch sehr oft auf dem Fußweg auch wenn genügend Platz und kaum Autos auf der Straße sind und zahlen auch keine Strafe .

Parken tun die auch wo sie wollen . Auf schmalen Fußwegen sodass kein Rollator oder Rollstuhl vorbei passt .

Strafzettel daran für falsch parken habe ich auch noch nicht gesehen .

Probleme bekommt höchstens der Bürgermeister bei der nächsten Wahl .

Jedenfalls alle die ich kenne sagen : den wähle ich nicht mehr weil er nichts gegen diese e Scooter unternimmt .

Und was hat das jetzt konkret mit dem Thema "Pedelec oder E-Scooter?" zu tun?

Eigentlich zwar schon was, aber gerade hier auch gar nichts, weil es um ein privates Fahrzeug geht. Private E-Scooter sind nirgends ein Problem. Das sind überall nur die Leihfahrzeuge.

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