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Pension für Trucker realistisch?
Guten Abend zusammen,
zuerst muss ich sagen das ich kein Berufskraftfahrer bin.
Mich interessiert aber mal ob ihr euch vorstellen könnt einmal in der Woche wo ihr auf'm Bock hockt
eure Kabine, Autobahnlärm, evtl eine Raststättendusche/ Toilette und den 5" TV
gegen
ein kleines gepflegtes Zimmer in einer Pension mit Dusche ect. und sicherem Kostenlosen Parkplatz für euren LKW evtl. mit morgendlichen Lunchpaket Tauschen würdet?
Wenn JA
was würdet ihr dafür ausgeben?
Sind 15-20 Euro ohne Lunchpaket ok?
Weiterhin allzeit gute und sichere Fahrt euer Richard.
Beste Antwort im Thema
Bei uns in Österreich ist die Spedition Müllner in Wr. Neudorf bereits auf diesem Kurs unterwegs (Int. Kühltransporte). Die Fahrer werden so eingeteilt, dass sie in vereinbarten Pensionen bzw. Raststätten nächtigen können. Nur mehr im Ausnahmefall im Fahrerhaus. Die Fahrzeuge werden ständig unter den Fahrern getauscht zwecks optimaler Einhaltung aller Ruhezeiten. Also kein Fahrer hat mehr sein Fix Fahrzeug. Alle Fahrzeuge werden nach jedem Einsatz auch im Fahrerhaus penibel gereinigt. Es läuft so ab, wie auf einem Flughafen, wenn ein Pilot seinen Flug startet...
Nur wahrscheinlich mit anderer Gage....;-))
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13 Antworten
Ein bewachter LKW-Parkplatz sollte dann aber auch dazugehören - nicht daß der LKW dann drei Straßen weiter in einem Industriegebiet abgestellt werden muß.
Ja z.B. Privatgrundstück und Bewegungsmeldern gekoppelt mit Hofbeleuchtung. Ist einem das wert?
Würden da die Chefs mitspielen oder sagen die wenn mein LKW gestohlen wird dann lieber mit Fahrer ;-)
Ne kleiner Scherz, aber im Ernst, es kommt ja auch auf Rastplätzen zu Diebstählen oder Sachbeschädigungen an der Plane, Reifen, ect.
Hättet ihr abseits der Autobahn mehr Skepsis?
Nachteil nach bestimmte Zeit:
Ganoven kennen die Parking, und schlagen diverse malen zu.
Nür umzaunt und mit Kameraüberwachung + Pfortner macht das sinn
Wichtig wäre, dass kein Umweg von mehr als einige Kilometer notwendig ist.
Außerdem müsste es eine Rechnung geben. Sind denn auch Kühler (Lärmbelästigung) möglich?
Bei uns in Österreich ist die Spedition Müllner in Wr. Neudorf bereits auf diesem Kurs unterwegs (Int. Kühltransporte). Die Fahrer werden so eingeteilt, dass sie in vereinbarten Pensionen bzw. Raststätten nächtigen können. Nur mehr im Ausnahmefall im Fahrerhaus. Die Fahrzeuge werden ständig unter den Fahrern getauscht zwecks optimaler Einhaltung aller Ruhezeiten. Also kein Fahrer hat mehr sein Fix Fahrzeug. Alle Fahrzeuge werden nach jedem Einsatz auch im Fahrerhaus penibel gereinigt. Es läuft so ab, wie auf einem Flughafen, wenn ein Pilot seinen Flug startet...
Nur wahrscheinlich mit anderer Gage....;-))
Wenn es geografisch passt, ware es u.U. als Ablösepunkt nicht uninteressant.
Fahrer A fährt die lange Tour (eventuell noch die 1. Entladestelle) wird abgelöst und fährt in die Pension.
Fahrer B macht den Rest leer und und stellt Auflieger/Brücken zu Beladung ab oder belädt selbst.
Nach 11 Stunden geht das Fzg. wieder an A, der seine Rückreise antritt.
Haben wir in den 70ern und 80ern schon so gemacht - sogar mit Firmen-PKW für die Fahrt zur Pension.
Muss halt geografisch passen - und die Infrastruktur muss stimmen, d.h. genügend zum Be- und Entladen in einem adäquaten Umkreis.
Danke schonmal für die anregungen.
- Was die entfernung angeht, sollte es natürlich in unmittelbarer entfernung zur Autobahn liegen.
- Die infrastruktur lässt sich für mich schlecht einschätzen.
- Machen Kühlfahrzeuge so imensen lärm? Das sich Nachbarn gestört fühlen könnten?
- Was den Pförtner angeht denke ich das man in einer Pension mit 3-5 Truckerzimmern ( klein aber fein ) und einem preis um die 20euro /nacht einen vom Pförtner überwachten Parkplatz wirtschaftlich nicht umsetzen kann.
Zitat:
@R Ichard schrieb am 12. November 2014 um 20:06:50 Uhr:
- Was den Pförtner angeht denke ich das man in einer Pension mit 3-5 Truckerzimmern ( klein aber fein ) und einem preis um die 20euro /nacht einen vom Pförtner überwachten Parkplatz wirtschaftlich nicht umsetzen kann.
Ja, ich denke auch, daß sich das ganze Projekt erst ab einer gewissen Größenordnung (die man kalkulieren müßte) für den Betreiber wirtschaftlich lohnt.
Diese kleinen Rasthöfe gab es überall entlang von Autobahnen und Landstraßen wo für kleines Geld abends gut gegessen und getrunken werden konnte incl der kostenlosen Lkw Parkplätze. Leider sind diese nach und nach fast alle verschwunden. Hier kannten sich die Fahrer und Wirte mit Vornamen.
Schöne alte Truckerromantik wars und Manfred Krug war auch immer mal da...........
Geblieben sind große Autorasthofe direkt an den Autobahnen wo gegen Geld geduscht und der Lkw abgestellt werden kann, gepennt wird im Lkw. Morgens gibts eingeschweißte Toastbrot Ecken aus der Kühltheke, Kaffee dazu und gepinkelt wird in Punkika Flaschen, welche dann am nächsten Autobahnkreuz entsorgt werden, das machen die alles Trucker aus Zeitmangel.
Wenn du wirklich eine Marktlücke suchst biete morgens belegte Brötchen an oder bringe abends Pizzas zu den Trucks.
Zitat:
@Mr. Diesel schrieb am 12. November 2014 um 12:20:15 Uhr:
Bei uns in Österreich ist die Spedition Müllner in Wr. Neudorf bereits auf diesem Kurs unterwegs (Int. Kühltransporte). Die Fahrer werden so eingeteilt, dass sie in vereinbarten Pensionen bzw. Raststätten nächtigen können. Nur mehr im Ausnahmefall im Fahrerhaus. Die Fahrzeuge werden ständig unter den Fahrern getauscht zwecks optimaler Einhaltung aller Ruhezeiten. Also kein Fahrer hat mehr sein Fix Fahrzeug. Alle Fahrzeuge werden nach jedem Einsatz auch im Fahrerhaus penibel gereinigt. Es läuft so ab, wie auf einem Flughafen, wenn ein Pilot seinen Flug startet...
Nur wahrscheinlich mit anderer Gage....;-))
Da würde ich nicht fahren.
Ein eigener LKW und das Schlafen im LKW gehört für mich dazu und macht für mich die Faszination an diesem Beruf aus.
Ziehe meinen LKW jedem Hotel vor. In dem Bett in meinem LKW hat noch nie jemand anderes geschlafen außer ich (Nagut, meine Frau und mein Sohn, als ich sie mal mit hatte (getrennt, nicht auf einmal))
Die genannte Spedition bei Wien liegt aber sehr günstig für Fahrer aus der Slowakei, Ungarn und Rumänien. Diese Fahrer werden froh sein, wenn sie überhaupt nach Hause kommen. Da wird der Anspruch auf einen persönlichen LKW nicht so hoch sein.
Hallo Richard,
ich bin zwar kein Betroffener, aber die Nachbarn werden sich nicht nur an den Kühlaggregaten stören, sondern auch am LKW-Verkehr am späten Abend und frühen Morgen. Deine Pension sollte im Industriegebiet liegen oder weitab von Nachbarn, sonst ist schneller Schluss als Du angefangen hast.
Gruß
Sportline100
Danke für die weiteren Anregungen und explizit auch für die Kritik.