Peugeot 205 Bauplan
Hallo,
seit der letzten Kälteperiode springt mein Peugeot 205, 60ps, BJ 92, 1124ccm, nicht mehr an.
Batteriespannung ist ok und Überbrückung hilft nix. Beim Zündversuch höre ich zwar die Kolben rattern und das Pumpgeräusch 2-3 sek. lang bevor ich den Schlüssel ganz umdrehe aber es gibt kein Zündgeräusch.
Ich habe hier im Forum schon öfter über das Problem gelesen und wollte mal die Lösungsansätze durchgehen (Benzinpumpe, Zündkerzen, Luftfilter etc.), aber leider fehlt mir das Wissen, wo die ganzen Teile im Wagen zu finden sind und wie sie überhaupt aussehen.
Weiss einer, wo ich so einen Aufbauplan finde? Im Internet habe ich nix gefunden und meine Betriebsanleitung deckt die Teile auch nicht ab.
Danke im Voraus
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13 Antworten
kauf dier ein buch, jetzt helfe ich mir selbst oder so wierds gemacht, solch ein buch gibs für den 205
Zitat:
Original geschrieben von florent
kauf dier ein buch, jetzt helfe ich mir selbst oder so wierds gemacht, solch ein buch gibs für den 205, schau mal bei amazon
welches von den beiden kann man empfehlen?
Hab jetzt mal die Spritpumpe überprüft, wie es in anderen Beiträgen stand, aber die funktioniert einwandfrei.
Wollte mir mal die Zündkerzen wg. Zündfunken anschauen aber weiss nicht genau, wie ich die ausbaue...
Ich glaube ich habe die Zündspule identifiziert, die mit so vier anschlüssen oben drauf, aber wie komme ich an die Zündkerzen bwz. wie/wo werden die mit der Zündspule verbunden???
Guck mal hier:
http://images.google.de/imgres?...
Such die entsprechenden Teile raus und such dann im Motorraum die entsprechenden Gegenstücke. Die Zündkerzen findest du motorseitig am Ende der Zündkabel, die Zündspule etwa auf der anderen Seite des Kabels.
Von der Zuendspule den 4 Kabeln folgen, dann kommst du zu den Kerzensteckern. Da drunter sind die Zuendkerzen...
Beim Stecker abziehen drauf achten, dass du den Kontakt innen im Stecker nicht wegreisst.
Zum Kerzen rausschrauben benoetigst du entweder einen passenden Kerzenschluessel, oder eine Knarre, Verlaengerung, Gelenk und eine tiefe 16'er Nuss.
Kerzen rausschrauben und kiecken, wie die unten aussehen. Sollten braun bis braeunlich leicht schwarz aussehen. Keinesfalls duerfen die feucht sein.
Den Abstand zwischen der Mittelelektrode und Gehaeuseschniepel pruefen. Da muss dein Daumennagel zwischen passen. Ist der zu weit, den aeusseren Schniepel leicht solange druecken, bis der Abstand stimmt.
Beim reindrehen drauf achten, dass die Kerze gerade drin ist. Ist das Gewinde erstmal kaputt, wird es teuer...
Wie Kerzen nicht aussehen duerfen, siehst du da -> http://de.wikipedia.org/wiki/Z%C3%BCndkerze
super geil. war gerade unten und habe die zündkderzen - kabelenden gefunden, die inden motorraum führen.
Ist aber schon zu dunkel um die Zündkerzen rauszuholen.
Als ich aber die Kabel vom Zündverteiler abgemacht habe und beim Einschalten mal in den Zündverteiler geschaut habe konnte ich funken erkennen. Kann ja aber sein, dass die Zündkerzen dennoch aus irgendeinem grund nicht zünden (zu Geringe Spannung?)...?
Das Problem ist ja unmittelbar nach der ersten -10°C Nacht aufgetaucht.
Zitat:
Kabel vom Zündverteiler abgemacht habe und beim Einschalten mal in den Zündverteiler geschaut habe konnte ich funken erkennen
Ähm, nur so zur Info: dass der Zündfunke das Kraftstoff-Luft-Gemisch entzündet, kommt nicht von ungefähr. Das ist nämlich Starkstrom, was da ab Zündspule durchgeht (Kabel zum Zündverteiler, Zündverteiler, Zündkabel, Zündkerzen), also bitte mit ein bißchen Respekt behandeln. Das zwiebelt bei Kontakt nämlich ganz schön.
Zitat:
Original geschrieben von larsb1066
Das ist nämlich Starkstrom, ...
Nein, das ist Hochspannung... 
Zwiebeln tuts natuerlich auch immens, also anfassen kann absolut toedlich enden...
Hatte leider nicht das richtige Werkzeug um die Zündkerzen rauszuholen.
Habe jetzt den ADAC kommen lassen und der Kollege hat die Zündkerzen überprüft (waren alle ok). Als nächstes mal die Kompression gecheckt und er meinte, die sei nicht vorhanden bzw. ziemlich niedrig je nach Zylinder.
Seine Diagnose war, dass die Zylinderkopfdichtung mit hoher Wahrscheinlichkeit hin ist, was auch mit der Tatsache übereinstimmt, dass ich in letzter Zeit ständig und in immer kleineren Intervallen Wasser nachfüllen musste.
Würdet ihr mit ihm übereinstimmen?
Er meinte so eine Reperatur inklusive Ersatzteile würde um die 800€ kosten, würdet ihr das auch bejahen?
Danke für die Beiträge und Grüße
Zitat:
Original geschrieben von ortega456
Das Problem ist ja unmittelbar nach der ersten -10°C Nacht aufgetaucht.
Das macht mir ein wenig Kopfzerbrechen.Hattest du auch genügend Frostschutzmittel dazugegeben? Wenn man ständig Wasser nachschüttet,hat man dazu nämlich gerne keine Lust mehr.
Und die Kompression ist auf allen 4 Zylindern zu gering??
Gruss Michl
Nunja, bei keiner/zu geringer Kompression und nicht anspringen, duerfte eher groeberes im argen sein, als lediglich eine durchgebrannte Kopfdichtung.
Eventuell Zahnriemen gerissen, dann sind die Ventile krumm...
Also mit Frostschutzmittel hatte ich nicht gespart und immer passend dazugegeben.
Der ADAC-Typ hat auch den Zahnriemen überprüft und meinte der sei noch in Ordnung. Ich könnte mir das mit der Zylinderkopfdichtung vorstellen, wenn die schon porös war und dann Feuchtigkeit in die kleinen Ritzen reingekommen ist, dass die dann beim Gefrieren die angeschlagene Dichtung gänzlich auseinandergedrückt hat.
Habe heute das vorgeschlagene Selbsthilfebuch bekommen und überlege ob ich da selbst hand anlegen soll. Müsste mir dann aber noch das Werkzeug holen und ausserdem die Zylinderkopfdichtung (100€ ebay).
Was könnte man evtl. noch versuchen auszuschließen?
Danke nochmals für die konstruktiven Ideen.