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Peugeot 306 Probleme mit Tacho
Hallo,
habe bei meinem 306 Bj. 96 seit Sommer letzten Jahres Probleme mit dem Tacho. Die ganze Sache begann im Spätsommer damit, daß die Tachonadel aussetzte, dann wieder ein paar Sprünge machte, mit der Zeit dann meistens ganz auf "Null" stehen blieb. Der Kilometerzähler bleibt dann auch stehen. Der Drehzahlmesser funktioniert tadellos.
Als die Temperaturen dann kälter wurden war das Problem plötzlich weg. Alles funktionierte, auch keine sporadischen Aussetzer mehr. Seit der Frühling endlich Einzug hält habe ich wieder die selben Probleme. Es handelt sich also um eine Temperaturproblem.
Im Forum habe ich jetzt ein paar Beiträge gefunden, die mein Problem ähnlich schildern. Leider komme ich mit den dortigen Beschreibungen über den Stecker, der das Tachosignal vom Motor oder Getriebe? abgreift nicht klar. Könnte mir vielleicht nochmal jemand erklären, wo das Ding sitzt. Eventuell auch ob der Stecker farblich kodiert ist.
Ich denke mal, daß das Problem irgendwo im Bereich der Steckverbindungen liegt, da das Problem nur bei Wärme auftritt.
Hoffentlich weiß jemand Rat, da bei mir nächsten Monat mal wieder TÜV fällig ist.
Danke
MFG
schlizzer
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8 Antworten
weiß wirklich niemand, wie ich die Sache in den Griff bekomme kann?
Ist wie gesagt dringend, weil im Mai der TÜV fällig wird. Bis dahin muß ich das Ding zum laufen gebracht haben.
Gruß schlizzer
Hallo!
Ich hatte genau das gleiche Problem wie du. Ich habe den Tachogeber gewechselt ohne Erfolg, habe dann den Stecker vom Kabelbaum kontrolliert und mit Kontaktspray bearbeitet ohne Erfolg, dann habe ich ich die komplette Tachoeinheit ausgebaut und die Stecher an der Platine und den Stecker direkt am Tacho kontrolliert, neu befestigt und mit Kontaktspray bearbeitet alles ohne Erfolg. Da ich Energieelektroniker bin und daher ein bisschen Ahnung von der Elektrik habe habe ich angefangen zu messen. Auf der Rückseite der Tachoeinheit ist eine Platine aus Plastik befestigt. Wenn du ein bisschen Ahnung von der Elektrik hast, dann verfolg mal die mittlere Leiterbahn die direkt vom Tacho abgeht und du wirst feststellen, das da zwischen noch ein Widerstand sitzt der aber nicht gelötet ist, da die Platine ja aus Plastik ist. Der Widerstand ist nur geklemmt und genau da ist dein Problem. Vielleicht reicht es schon, wenn du den Widerstand mit Kontaktspray besprühst, ich habe in angelötet. Solltest du auch vor haben den anzulöten "Vorsicht die Platine ist aus Plastik". Wenn du noch fragen hast, melde dich am Besten unter meiner E-Mail Adresse Frank-Yvonne@web.de. Solltest du überhaupt nicht wissen warum es geht können wir auch telefonieren. Ich hatte genau das gleiche, wenn es feucht draussen war funktionierte der Tacho wurde es Trocken bewegte sich der Tacho kein bisschen.
also ich fahre einen 306 xrd und da habe ich auch probleme mit dem tacho.hier im forum wurde schon so oft drüber geredet , irgend ein magnet in der nähe der lambdasonde muss gereinigt werden , es kann sein dass irgendwelche stecker oxidiert sind , die ma reinigen.also er fällt immer aus un dann ma nicht...
könntet ihr das mal mit bildern zeigen weill ich ned weiss wo dat alles sitzt wär sau cool..
mfg
Hallo!
Mit Fotos ist ein bisschen aufwendig. Erst mal wäre aber interessant ob ihr eine Tachowelle oder einen Tachogeber habt. Ich habe einen Baujahr '96 xsi und der hat einen Tachogeber das heißt, das die Geschwindigkeit über elektronische Impulse ermittelt wird bei einer Tachowelle wird die Geschwindigkeit über eine mechanische Welle ermittelt. Also der Geber sitzt am Getriebe ziemlich in der mitte des Motorraums natürlich von unten. Der Geber ist mit einem Blech abgedeckt und daher schlecht zu erkennen. Dieses Blech ist nur geklemmt und nicht verschraubt. Der Geber selbst ist mit einer Schraube befestigt ist ist ca 10 cm lang und 5 cm dick. An diesem Geber sitzt ein Stecker. Kontrollier erst mal die Zahnstange die vorne am Geber sitzt und den Stecker am Geber. Die nächste Steckverbindung findest du in der nähe vom Kühler. Wenn du vor dem Wagen stehst sitzt der Stecker rechts unten. Mach die Motorhaube auf und guck rechts am Kühler vorbei nach unten. Der Stecker ist vom Motorkabelbaum demnach also recht groß (ca 7cm durchmesser). An diesem Stecker sitzt noch ein weiterer kleiner Stecker der aber uninteressant ist. Zieh den Stecker mal raus (Vorsicht der Stecker muss vorher gedreht werden) und kontrollier ob er oxidiert hat, wenn ja mit Kontaktspray besprühen. Die nächste Steckverbindung sitzt an der Amartur allerdings sind die benötigten Kabel die vom Geber kommen nicht nur auf einem Stecker aufgeteilt sondern verteilen sich auf drei Stecker. Wenn du die Amatur ausbaust triffst du auf fünf Stecker. Die fünf Stecker sind alle mit der Platine verbunden. An meinem Wagen habe ich festgestellt, das die Kupferleiterbahnen auf die die Stecker gesteckt werden anfangen zu oxidieren bzw sich auflösen. Ich habe einige Leiterbahnen neu gelötet zur Sicherheit vor neuen Problemen. Eine weitere Steckverbindung gibt es noch direkt am Tachoeinschub. Um diesen Stecker zu kontrollieren musst du zuerst das Frontglas von der Amatur lösten die mit drei Schrauben befestigt ist. Dann findest du auf der Rückseite wo die Platine sitzt vier Schrauben mit der der Tacho befestigt ist, wenn du die löst kannst du denn Tacho von vorne entnehmen. Vorsicht denn wenn du denn Tacho entnimmst, dann ziehst du automatisch den dreipoligen Stecker der direkt an der Platine befestigt ist mit raus. Wie schon erwähnt habe ich das alles auch schon gemacht aber bei mir war der Widerstand nicht ok.(siehe dann oben).
Viel Glück
Hallo Frank,
Die Stecker im Motorraum hab ich gereinigt. Werde am Wochenende mal den Tacho ausbauen und den Widerstand anlöten, wenns die Zeit zuläßt.
Mit dem Löten komme ich schon klar. Verdiene schließlich auch mein Geld damit ;-) Danke für deine ausführliche Hilfe. Mein Job läßt mir im Moment einfach keine Zeit nach der Stecknadel im Heuhaufen zu suchen.
Hallo schlizzer!
Gib auf jeden fall mal bescheid ob es an dem Widerstand gelegen hat.
Gruß
Frank
Mahlzeit
Also Leute. Hab mir am Samstag mal die Sache angetan und den Tacho ausgebaut. Hab die Widerstände und auch die Dioden in diese üblen Crimpkontakte verlötet.
Hab mir danach die Leiterplatte vom Tacho vorgenommen und dort alle Lötkontakte nachgelötet.
Die Kontaktflächen auf der Folienplatine sahen einwandfrei aus. Keine Spur, daß sich die Kupferschicht auflösen würde. Wie Frank geschrieben hat. Die Kupferkontakte hab ich gereinigt. Das ganze Ding wieder eingebaut. Nix gebracht.
Scheint also doch an dem Magnetgeber zu liegen. Als ich heute gefahren bin. Gings dann die ersten 1000 Meter. War ja ganz schön kühl heute. Dann war er wieder auf NULL. Ist wohl der Magnetgeber warm geworden und hängen geblieben. Werde ich mir dann am nächsten Wochenenden antun. Wenn mein Chef mich entbehren kann ;-)
Wo das Teil sich versteckt muß ich erst mal sehen. Hab mir den Wagen schon mal von unten angeschaut. Damals aber nix gefunden. Ich hoffe, ich komme mit Franks Beschreibung weiter. Wird sich zeigen.
Habe übrigens ein paar Bildchen gemacht von Tacho und den Lötarbeiten. Werde ich bei Gelegenheit mal veröffentlichen.
Gruß
schlizzer
Hallo Leute,
ist ein wenig schade, daß hier nicht mehr mitgeteilt wurde wie das Problem entgültig gelöst wurde.
Ich habe eine Freundin, die aktuell an ihrem 306 genau dieses Problem zu haben scheint.
Der erste Schritt wäre für mich, die erwähnte Steckverbindung neben dem Kühler mal zu trennen und ein Multimeter dran zu hängen,um auf die Art festzustellen ob der Fahler in Richtung Geber oder in Richtung Instrument zu suchen ist. Der Geber muß ja in irgendeiner Form eine Art Wechselstrom liefern.
Kann mir jemand hierzu die Pin-Belegung des Steckers liefern, zum einen muß ich ja an den richtigen Pin messen und unter Umständen auch einige andere wichtige Sensordaten die durch die Steckverbindung laufen weiterschleifen.
Bis dahin erst mal danke!