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Pflege für 2. Autolebenshälfte

Ford Focus Mk3
Themenstarteram 19. Januar 2022 um 12:26

Ahoy!

Ich fahre seit März 2017 einen Focus Turnier (1.0EB mit 125PS). Aktuell sind ca. 125tkm auf der Uhr. Der Wagen hat regelmäßig seine Inspektionen (alle im Autohaus) gesehen. Motorwäsche, Unterbodenreinigung und -versiegelung habe ich alle 2 Jahre machen lassen. Bis auf einige optische Sachen steht der Wagen noch echt gut da.

Trotzdem denke ich, dass langsam die 2. Lebenshälfte erreicht ist. Was ist sinnvoll jetzt an Sachen außerhalb der normalen Inspektion zu machen? Ich dachte so an Getriebeölwechsel. Was würdet Ihr machen?

Mein Fahrprofil:

- 20km einfacher Arbeitsweg (5% Stadt; 5% Landsttraße 90% Autobahn)

- Am Wochenende Besuch von Schwiegereltern, Eltern, Freunde oder Ausflüge (meist aber über 50km Weg)

- kaum Kurzstreckenverkehr

- Auto hat leider keine Garage

Ähnliche Themen
14 Antworten

Zitat:

@Clame93 schrieb am 19. Januar 2022 um 13:26:02 Uhr:

Ich dachte so an Getriebeölwechsel. Was würdet Ihr machen?

bei einer Automatik ja

Hohlraumversiegelung ist für 10 Jahre uninteressant

Der Blinkernutzer

Themenstarteram 19. Januar 2022 um 12:53

 

bei einer Automatik ja

 

Ist Handschaltung. Warum nur bei einer Automatikschaltung sinnvoll?

Wenn man sicher gehen will: Ölwechselintervalle (und nur mit dem vorgeschriebenen Ford-Öl!!) auf 10.000 km verkürzen. Wenn man gaaaanz sicher gehen will :D : Bei jedem Ölwechsel Ansaugsieb der Ölpumpe auf Verstopfung durch Gummiabriebreste vom Zahnriemen prüfen lassen.

Den kleinen Motor nicht dauerhaft mit hoher Last fahren, der hat keine thermischen Reserven.

Den Rest kann man bei dem Motor außerhalb der normalen Inspektionen vernachlässigen, der 1.0er Ecoboost ist das schlechteste Teil an dem Fahrzeug.

Themenstarteram 19. Januar 2022 um 13:28

Danke für die ganzen Tipps. ICh bin eher so der gemütliche Fahrer, deswegen sollte der Motor eigentlich keine Probleme machen.

Gibt es ansonsten noch irgendwelche Flüssigkeiten, Verschleißteile, welchen man sich annehmen könnte/sollte?

Für sehr entspannte Fahrer die größtenteils im RentnerModus + unterwegs sind, kann man alle paar Tage beim Fahren, für ein paar Sekunden die Handbremse leicht ziehen (mit Gefühl !!) ... dann bleibt das Tragbild der hinteren Bremsscheiben lange gut und die Scheiben haben keine Chance schneller zu vergammeln als zu verschleißen ...:cool:

Auch mal hinter die Radhausschalen schauen, ob sich da Schmodder angesammelt hat..

Ansonsten gehe ich lieber nach dem Motto vor.. Never change an running system ...:D

Zitat:

@spacechild schrieb am 19. Januar 2022 um 14:14:43 Uhr:

Wenn man sicher gehen will: Ölwechselintervalle (und nur mit dem vorgeschriebenen Ford-Öl!!) auf 10.000 km verkürzen. Wenn man gaaaanz sicher gehen will :D : Bei jedem Ölwechsel Ansaugsieb der Ölpumpe auf Verstopfung durch Gummiabriebreste vom Zahnriemen prüfen lassen.

Den kleinen Motor nicht dauerhaft mit hoher Last fahren, der hat keine thermischen Reserven.

Den Rest kann man bei dem Motor außerhalb der normalen Inspektionen vernachlässigen, der 1.0er Ecoboost ist das schlechteste Teil an dem Fahrzeug.

Selten so einen Quatsch gelesen. Der Ölwechsel muss nicht verkürzt werden. 20.000km oder 1x im Jahr ist völlig in Ordnung. Auf das richtige Öl ist allerdings zu achten.

Ein thermisches Problem hat der Motor auch nicht. Ist der beste Motor den ich von Ford je hatte. Er ist sparsam, leise und macht direkt Spaß.

Gruß

@Daggobert

Du müsstest schon richtig zitieren: es war nicht die Rede davon, dass der kleine Ecoboost ein "thermisches Problem" hat, sondern es hieß "keine thermischen Reserven". Und das ist dann auch kein "Quatsch".

Dieser auf kleinem Platz und mit teilweise hitzeempfindlichem Material gebaute Motor verzeiht nun einmal schlechte Pflege und Wartung nicht. Wenn er mal unerkannt mit zu wenig Kühlwasser gefahren und dadurch zu heiß wurde, führt das viel schneller zu irreparablen Schäden als bei einem alten unaufgeladenen Grauguss-Zweieinhalb-Liter-Vierzylinder gleicher Leistungsklasse. Gibt genug Themen hier dazu.

Auch ich bin mit dem Motor für meinen Alltag sehr zufrieden, kontrolliere aber auch wie noch bei keinem Auto zuvor regelmäßig den Kühlflüssigkeitsstand und achte sehr auf regelmäßige (d.h. bei mir 1x/Jahr und ca. 20tkm) Ölwechsel mit dem richtigen Öl.

Themenstarteram 20. Januar 2022 um 9:21

Moin,

ich achte schon auf meine Black Lady. Wie gesagt, sämtliche Wartungen immer nach Plan vom Händler gemacht. Da ich wirklich sehr ruhig fahre (meist so mit 100 auf der Autobahn segle) und immer warm bzw. kalt fahre, mache ich mir da auch erstmal keine Sorgen.

Die Frage war halt wirklich eher, ob es Flüssigkeiten oder irgendwelche Verschleißteile gibt, welche man proaktiv wechseln/prüfen lassen sollte, damit es nachher keine bösen Überraschungen gibt. Ich wollte den Wagen wirklich gerne fahren, bis er auseinander fällt.

Viele Grüße

Zitat:

@Clame93 schrieb am 20. Januar 2022 um 10:21:34 Uhr:

 

Die Frage war halt wirklich eher, ob es Flüssigkeiten oder irgendwelche Verschleißteile gibt, welche man proaktiv wechseln/prüfen lassen sollte, damit es nachher keine bösen Überraschungen gibt. Ich wollte den Wagen wirklich gerne fahren, bis er auseinander fällt.

Viele Grüße

Ja, genau so hast du es oben auch geschrieben, nur scheint es nicht jeder zu kapieren.

Und obwohl ich das Zahnriemen-in-Öl Problem des Motors etwas verzerrt/übertrieben dargestellt habe, ist es genau passend zu deiner Fragestellung: Der Motor hat grundsätzlich ein Problem mit der Haltbarkeit des Zahnriemens, sobald mit dem Öl auch nur irgendwas "schief läuft". Proaktiv - wie von dir angefragt - könnte man die Ölwechselintervalle verkürzen, damit er die 240.000 km Wechselintervall auch erreicht. Der Zahnriemenwechsel ist extrem teuer und dann in 4-5 Jahren wahrscheinlich ein wirtschaftlicher Totalschaden, so wie es gerade für die Verbrennerfraktion insgesamt läuft.

Zitat:

@Clame93 schrieb am 19. Januar 2022 um 13:53:22 Uhr:

 

[/quote

bei einer Automatik ja

 

Ist Handschaltung. Warum nur bei einer Automatikschaltung sinnvoll?

weil das Öl in einer Automatik viel stärker beansprucht und verunreinigt wird als in einem Schaltgetriebe. Während es im Schaltgetriebe tatsächliche eine lifetime-Füllung ist, sollte man bei einer Automatik nach 100tkm einen Wechsel vornehmen um zuversichtlich bei der Lebenserwartung sein zu dürfen

Der Blinkernutzer

Zitat:

@Blinkernutzer schrieb am 21. Januar 2022 um 23:17:49 Uhr:

Zitat:

sollte man bei einer Automatik nach 100tkm einen Wechsel vornehmen um zuversichtlich bei der Lebenserwartung sein zu dürfen

Beim PS ist ein Wechsel alle 60000 km oder aller 3 Jahre im Inspektionsplan vorgegeben.

Zitat:

@der_ich schrieb am 21. Januar 2022 um 23:41:17 Uhr:

Beim PS ist ein Wechsel alle 60000 km oder aller 3 Jahre im Inspektionsplan vorgegeben.

ja, das ist besonders wichtig dieses Intervall des PowerShift einzuhalten, steht aber auch im Wartungsplan.

Da der Themenstarter einen Benziner hat, bezog ich mich auf den Wandler, noch dazu, weil der Themenstarter nach den Dingen über die normale Wartung hinaus gefragt hat

Der Blinkernutzer

Zitat:

@Daggobert schrieb am 20. Januar 2022 um 05:39:54 Uhr:

Zitat:

@spacechild schrieb am 19. Januar 2022 um 14:14:43 Uhr:

Wenn man sicher gehen will: Ölwechselintervalle (und nur mit dem vorgeschriebenen Ford-Öl!!) auf 10.000 km verkürzen. Wenn man gaaaanz sicher gehen will :D : Bei jedem Ölwechsel Ansaugsieb der Ölpumpe auf Verstopfung durch Gummiabriebreste vom Zahnriemen prüfen lassen.

Den kleinen Motor nicht dauerhaft mit hoher Last fahren, der hat keine thermischen Reserven.

Den Rest kann man bei dem Motor außerhalb der normalen Inspektionen vernachlässigen, der 1.0er Ecoboost ist das schlechteste Teil an dem Fahrzeug.

Selten so einen Quatsch gelesen. Der Ölwechsel muss nicht verkürzt werden. 20.000km oder 1x im Jahr ist völlig in Ordnung. Auf das richtige Öl ist allerdings zu achten.

Ein thermisches Problem hat der Motor auch nicht. Ist der beste Motor den ich von Ford je hatte. Er ist sparsam, leise und macht direkt Spaß.

Gruß

ich trete nur ungern nach :D aber hier zwei aktuelle Fälle aus einem anderen Forum

https://www.ford-forum.de/.../#post-1559027

Zitat:

@spacechild schrieb am 23. Januar 2022 um 20:19:14 Uhr:

Zitat:

@Daggobert schrieb am 20. Januar 2022 um 05:39:54 Uhr:

 

Selten so einen Quatsch gelesen. Der Ölwechsel muss nicht verkürzt werden. 20.000km oder 1x im Jahr ist völlig in Ordnung. Auf das richtige Öl ist allerdings zu achten.

Ein thermisches Problem hat der Motor auch nicht. Ist der beste Motor den ich von Ford je hatte. Er ist sparsam, leise und macht direkt Spaß.

Gruß

ich trete nur ungern nach :D aber hier zwei aktuelle Fälle aus einem anderen Forum

https://www.ford-forum.de/.../#post-1559027

Hmm, 2 von 2 Millionen...

Wer weiß wie dort, ob überhaupt, die Ölwechsel gemacht wurden. Z.B. das Öl nach oben lustlos abgesaugt statt es vernünftig nach unten bis auf den letzten Tropfen heraus laufen zu lassen.

Es gibt einige Möglichkeiten wie die Werkstätten gepfuscht haben können. Daher mache ich es lieber gleich selber...

Gruß

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