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- Plötzlicher Leistungsabfall X5, 4,0d, Bj. 10/2010, Km-Stand ca. 100.000
Plötzlicher Leistungsabfall X5, 4,0d, Bj. 10/2010, Km-Stand ca. 100.000
Ich habe nun zum wiederholten Mal erlebt, dass auf der Autobahn bei Geschwindigkeiten von mehr als 160 plötzlich ein Leistungsabfall sich einstellte. Es war dann nicht mehr möglich eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen. Bei den beiden ersten male kam die volle Leistung dann nach ca. 20 Km Strecke wieder von selbst. Beim letzten Mal habe ich das Getriebe auf Sport umgestellt und dabei zeigte sich dann wieder die volle Leistung.
Worin kann der plötzliche Leistungsverlust begründet sein?
Hat jemand schon ähnliche Erfahrung machen müssen?
Für Antworten sage ich schon mal im Voraus Danke!
Gruß Verwalter
Beste Antwort im Thema
Von BMW gibt es für die Werkstätten ein Dokument, was in dem Fall alles an Ursachen in Frage kommt.
Wenn Du das alles abgearbeitet hast, funktioniert Dein Wagen wieder.
Luftmassensystem
Das Luftmassensystem besteht aus mehreren Bauteilgruppen, die für die optimale Frischluftversorgung des Motors in jedem Betriebspunkt sorgen. Fehlfunktionen an diesen Bauteilgruppen verursachen verschiedene Störungen im Fahrbetrieb, wie Leistungsmangel, Schwarzrauch, etc.
Der Luftmassensystemtest führt eine gesamthafte Prüfung des Luftmassensystems durch und ermöglicht damit, die Ursache der Störung eindeutig auf die defekte(n) Bauteilgruppe(n) einzugrenzen.
Bauteilgruppen des Luftmassensystems
Das Luftmassensystem besteht aus:
- Ladedruckfühler
- Ansauglufttemperaturfühler
- Ladelufttemperaturfühler
- Luftmassenmesser
- Abgasrückführsteller, umfasst AGR-Ventil, Druckwandler, Pneumatik und elektrische Ansteuerung des Druckwandlers
- Ladedrucksteller, umfasst Turbolader mit Verstellung, elektrische Ansteuerung des Ladedruckstellers
- Drallklappen
- Luftfilter, Luftschläuche, Rohre, Ladeluftkühler, Abgasanlage, etc.
Ablauf der Prüfung
1. Ladedruckfühler wird auf Anzeige plausibler Werte geprüft.
2. Ansauglufttemperaturfühler und Ladelufttemperaturfühler werden auf Anzeige plausibler Werte geprüft
3. Luftmassenmesser wird bei Abregeldrehzahl und im Leerlauf durch den Vergleich von gemessener und theoretisch berechneter Luftmasse geprüft (genaue Beschreibung siehe Testmodul und Funktionsprüfanleitung ”Luftmassenmesser”).
Gleichzeitig wird auch geprüft, ob das System den Ladedruck schnell genug und hoch genug aufbaut.
4. Funktionsprüfung des Abgasrückführstellers und des Ladedruckstellers/Turboladers durch folgenden automatischen Prüfablauf:
- Ansteuern des Ladedruckstellers mit minimalem Tastverhältnis (TV)
- Stufenweises Öffnen des Abgasrückführstellers, Messen der Luftmassenveränderung
- Schließen des Abgasrückführstellers
- Ansteuern des Ladedruckstellers mit maximalem Tastverhältnis
- Stufenweises Öffnen des Abgasrückführstellers, Messen der Luftmassenveränderung
5. Für diese Prüfung wird die Leerlaufdrehzahl automatisch erhöht.
6. Die gemessenen Luftmassenveränderungen werden automatisch ausgewertet. Sie werden dabei so zueinander in Beziehung gesetzt, dass auf die Funktion des Abgasrückführstellers, des Ladedruckstellers und des Turboladers geschlossen werden kann.
Auswertung der Prüfung
Das Programm wertet die Prüfung automatisch aus und gibt die weitere Vorgehensweise für eine eventuell folgende weitere Fehlersuche vor.
Achtung: Wenn für den Luftmassenmesser und zugleich für eine andere Bauteilgruppe fehlerhafte Messwerte angegeben werden, ist der Fehler am Luftmassenmesser möglicherweise ein Folgefehler. Deswegen muss mit der Fehlerbehebung an der anderen Bauteilgruppe begonnen werden. Anschließend muss der Luftmassensystemtest wiederholt werden, um den Luftmassenmesser nochmals zu prüfen.
Die Messwerte, die zur automatischen Auswertung herangezogen werden, werden nach der Prüfung auch angezeigt. Sie werden auf dem Diagnoseprotokoll ausgedruckt und können für die Beurteilung von Problemfällen verwendet werden.
Ausgewertete und angezeigte Messwerte
Angezeigter Wert Bedeutung
Berechnete Luftmasse Berechnete Luftmasse aus Betriebsdaten bei Abregeldrehzahl und im Leerlauf
Gemessene Luftmasse Gemessene Luftmasse aus Luftmassenmesser bei Abregeldrehzahl und im Leerlauf
Reduzierung TV60 - TV70 Reduzierung der Luftmasse bei schrittweiser AGR-Ansteuerung von 60 % bis 70 %
Steigung TV60-65 Steigung der Reduzierung von AGR-Ansteuerung 60 % auf AGR-Ansteuerung 65 %
Steigung TV65-70 Steigung der Reduzierung von AGR-Ansteuerung 65 % auf AGR-Ansteuerung 70 %
Differenz TV60,
Differenz TV65 Differenz der Reduzierung bei 60 % und 65 % AGR-Ansteuerung jeweils zwischen minimaler und maximaler Ansteuerung des Ladedruckstellers
Die gemessenen Ladedruckwerte werden ebenfalls angezeigt.
Einfluss der Drallklappen
Eine Fehlfunktion der Drallklappen hat nur eine sehr geringe Auswirkung auf den Luftmassensystemtest.
Im Fahrbetrieb hat eine Fehlfunktion der Drallklappen folgende Auswirkungen:
- Drallklappen klemmen geschlossen: Leistungsmangel bei hohen Drehzahlen
- Drallklappen klemmen offen: Verschlechterung der Abgasemissionen
Mit der Beanstandung Leistungsmangel sind meist einer oder mehrere Fehlerspeichereinträge im Motorsteuergerät verbunden (Ladedruck-Regelabweichung). Diese Fehlerspeichereinträge müssen mit dem Diagnosesystem abgearbeitet werden.
Fehlerursachen am Turbolader
Zurück zum Hauptdokument
Lagerschaden
Wenn Verdichter- oder Turbinenrad am Gehäuse streifen (siehe Bild unten), ist der Turbolader defekt. Dieser Schaden führt sowohl zu einer Unterschreitung des Ladedrucks als auch zu Geräuschen.
Spuren des schleifenden Verdichterrads am Gehäuse.
Fremdkörper auf Turbinenseite
Wenn ein Fremdkörper das Turbinenrad schädigt, wird der Wirkungsgrad des Turboladers stark eingeschränkt und der erforderliche Ladedruck nicht mehr erreicht. Bei einem Fremdkörperschaden auf der Turbinenseite werden neben dem Turbinenrad meist auch die Verstellschaufeln beschädigt, was häufig zum Klemmen des Verstellmechanismus führt.
Bei einem Fremdkörperschaden muss unbedingt die Ursache für den Fremdkörpereintrag beseitigt werden, da sonst ein neu verbauter Turbolader wieder beschädigt werden kann.
Normales Turbinenrad ohne Schäden.
Normales Turbinenrad ohne Schäden.
Das folgende Bild zeigt beispielhaft ein beschädigtes Turbinenrad.
Durch Fremdkörper beschädigte Turbinenschaufeln.
Fremdkörper auf Verdichterseite
Wenn ein Fremdkörper das Verdichterrad schädigt, wird der Wirkungsgrad des Turboladers stark eingeschränkt und der erforderliche Ladedruck nicht mehr erreicht.
Bei einem Fremdkörperschaden muss unbedingt die Ursache für den Fremdkörpereintrag beseitigt werden, da sonst ein neu verbauter Turbolader wieder beschädigt werden kann.
Leichte Verfärbungen und glänzende Punkte auf dem Verdichterrad sind fertigungs- und betriebsbedingt und als normal anzusehen, siehe folgendes Bild.
Normales Verdichterrad ohne Schäden.
Die folgenden Bilder zeigen beispielhaft beschädigte Verdichterräder.
Durch Fremdkörper beschädigtes Verdichterrad.
Durch Fremdkörper beschädigtes Verdichterrad.
Laderpumpen
Das so genannte Laderpumpen kann auftreten, wenn der Ladedruck bei geringen Luftmassenströmen zu hoch wird. Dabei reißt die Strömung am Verdichterrad schlagartig ab und es entsteht eine pulsierende Strömung. Diese Strömung kann das Verdichterrad schädigen und störende Geräusche verursachen.
Laderpumpen kann durch Defekte auftreten, die den Luftmassenstrom in der Ladeluftführung behindern oder zu hohe Ladedrücke verursachen.
Externe Korrosion
Äußerliche Korrosion am Turbinengehäuse ist unkritisch. Äußerliche Korrosion am Verstellmechanismus ist ebenfalls unkritisch, sofern die Funktion des Verstellmechanismus in Ordnung ist. Die Funktion des Verstellmechanismus muss über das Diagnosesystem geprüft werden.
Ölverkrustung am Verdichtereintritt
Wenn der Ölanteil im Blow-by-Gas zu hoch ist, kann es zu einer starken Ölverkrustung des Verdichters kommen. In diesem Fall muss die Ursache für den erhöhten Ölanteil beseitigt werden.
Normale Ölablagerungen im Diffusor des Verdichters.
Starke Ölverkrustung im Diffusor des Verdichters.
Ölqualität
Öl mit mangelhafter Qualität kann sich zersetzen und Ablagerungen im Ölkreislauf bilden. Das kann zu einer mangelhaften Schmierung des Turboladers führen. Es dürfen ausschließlich durch BMW frei gegebene Öle verwendet werden.
Ölablagerungen im Ölrücklauf.
Fehlerursachen an der Peripherie
Ladeluftstrecke undicht
Bei Leckagen in der Ladeluftführung sinkt der Ladedruck und damit die Leistung des Motors. Dabei können auch Geräusche auftreten.
Undichte Ladeluftführung durch beschädigten Schlauch.
Ladeluftkühler verschmutzt
Wenn der Ladeluftkühler verschmutzt ist (z. B. durch Salzverkrustung, Laub, etc), sinkt der Wirkungsgrad des Ladeluftkühlers. Dadurch wird das Temperaturniveau der Ladeluft zu hoch und die Motorleistung sinkt.
Abhilfe: Ladeluftkühler freilegen und auf Verschmutzung prüfen. Geeignetes, von BMW freigegebenes Reinigungsmittels auf die betroffene Kühlerfläche aufbringen und kurze Zeit einwirken lassen. Kühlerfläche mit Wasserstrahl von beiden Seiten durchspülen. Darauf achten, dass die Kühlerlamellen nicht beschädigt werden.
Abgasrückführungsventil defekt
Wenn das Abgasrückführungsventil im Ruhezustand nicht richtig schließt, geht der Turbine Abgas und damit Antriebsenergie verloren. Dadurch wird der benötigte Ladedruck nicht erreicht.
Luftfilter verstopft/defekt oder Ansaugstrecke verengt
Wenn die Ansaugluftführung blockiert ist (zum Beispiel Luftfilter zugesetzt/defekt oder Ansaugluftschlauch kollabiert) führt das zu einem Luftmangel im Verdichter. Der Verdichter kann dadurch keinen Ladedruck aufbauen.
Dieser Fehler führt in Folge fast immer zu schwerer Überdrehzahl des Turboladers.
Beispiel: Defekter Luftfilter mit beschädigten Lamellen (Luftfilter zieht sich unter Last zusammen und blockiert die Ansaugluftführung).
Verkabelung des Ladedruckstellers defekt
Bei einer defekten Verkabelung des Ladedruckstellers kann die Motorsteuerung den Ladedrucksteller nicht richtig ansteuern. Dadurch können verschiedene Effekte auftreten (zu hoher Ladedruck, zu niedriger Ladedruck
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7 Antworten
Hallo,
Ferndiagnose bei solchen "Problemen" ist recht schwer da es einige Fehlerquellen für einen Leistungseinbruch geben kann.. An deiner Stelle würde ich erst den Fehlerspeicher auslesen/auslesen lassen um zu schauen was der hergibt..
Ich gehe davon aus das keine Warn/Motorkontrollleuchte aufgeleuchtet hat?
LG
Hallo und Danke für die Antwort!
ja, ich werde demnächst den Fehlerspeicher auslesen lassen.
Warnleuchten zeigten sich nicht.
Gruß
Verwalter
Zitat:
Original geschrieben von stingray77
Hallo,
Ferndiagnose bei solchen "Problemen" ist recht schwer da es einige Fehlerquellen für einen Leistungseinbruch geben kann.. An deiner Stelle würde ich erst den Fehlerspeicher auslesen/auslesen lassen um zu schauen was der hergibt..
Ich gehe davon aus das keine Warn/Motorkontrollleuchte aufgeleuchtet hat?
LG
Von BMW gibt es für die Werkstätten ein Dokument, was in dem Fall alles an Ursachen in Frage kommt.
Wenn Du das alles abgearbeitet hast, funktioniert Dein Wagen wieder.
Luftmassensystem
Das Luftmassensystem besteht aus mehreren Bauteilgruppen, die für die optimale Frischluftversorgung des Motors in jedem Betriebspunkt sorgen. Fehlfunktionen an diesen Bauteilgruppen verursachen verschiedene Störungen im Fahrbetrieb, wie Leistungsmangel, Schwarzrauch, etc.
Der Luftmassensystemtest führt eine gesamthafte Prüfung des Luftmassensystems durch und ermöglicht damit, die Ursache der Störung eindeutig auf die defekte(n) Bauteilgruppe(n) einzugrenzen.
Bauteilgruppen des Luftmassensystems
Das Luftmassensystem besteht aus:
- Ladedruckfühler
- Ansauglufttemperaturfühler
- Ladelufttemperaturfühler
- Luftmassenmesser
- Abgasrückführsteller, umfasst AGR-Ventil, Druckwandler, Pneumatik und elektrische Ansteuerung des Druckwandlers
- Ladedrucksteller, umfasst Turbolader mit Verstellung, elektrische Ansteuerung des Ladedruckstellers
- Drallklappen
- Luftfilter, Luftschläuche, Rohre, Ladeluftkühler, Abgasanlage, etc.
Ablauf der Prüfung
1. Ladedruckfühler wird auf Anzeige plausibler Werte geprüft.
2. Ansauglufttemperaturfühler und Ladelufttemperaturfühler werden auf Anzeige plausibler Werte geprüft
3. Luftmassenmesser wird bei Abregeldrehzahl und im Leerlauf durch den Vergleich von gemessener und theoretisch berechneter Luftmasse geprüft (genaue Beschreibung siehe Testmodul und Funktionsprüfanleitung ”Luftmassenmesser”).
Gleichzeitig wird auch geprüft, ob das System den Ladedruck schnell genug und hoch genug aufbaut.
4. Funktionsprüfung des Abgasrückführstellers und des Ladedruckstellers/Turboladers durch folgenden automatischen Prüfablauf:
- Ansteuern des Ladedruckstellers mit minimalem Tastverhältnis (TV)
- Stufenweises Öffnen des Abgasrückführstellers, Messen der Luftmassenveränderung
- Schließen des Abgasrückführstellers
- Ansteuern des Ladedruckstellers mit maximalem Tastverhältnis
- Stufenweises Öffnen des Abgasrückführstellers, Messen der Luftmassenveränderung
5. Für diese Prüfung wird die Leerlaufdrehzahl automatisch erhöht.
6. Die gemessenen Luftmassenveränderungen werden automatisch ausgewertet. Sie werden dabei so zueinander in Beziehung gesetzt, dass auf die Funktion des Abgasrückführstellers, des Ladedruckstellers und des Turboladers geschlossen werden kann.
Auswertung der Prüfung
Das Programm wertet die Prüfung automatisch aus und gibt die weitere Vorgehensweise für eine eventuell folgende weitere Fehlersuche vor.
Achtung: Wenn für den Luftmassenmesser und zugleich für eine andere Bauteilgruppe fehlerhafte Messwerte angegeben werden, ist der Fehler am Luftmassenmesser möglicherweise ein Folgefehler. Deswegen muss mit der Fehlerbehebung an der anderen Bauteilgruppe begonnen werden. Anschließend muss der Luftmassensystemtest wiederholt werden, um den Luftmassenmesser nochmals zu prüfen.
Die Messwerte, die zur automatischen Auswertung herangezogen werden, werden nach der Prüfung auch angezeigt. Sie werden auf dem Diagnoseprotokoll ausgedruckt und können für die Beurteilung von Problemfällen verwendet werden.
Ausgewertete und angezeigte Messwerte
Angezeigter Wert Bedeutung
Berechnete Luftmasse Berechnete Luftmasse aus Betriebsdaten bei Abregeldrehzahl und im Leerlauf
Gemessene Luftmasse Gemessene Luftmasse aus Luftmassenmesser bei Abregeldrehzahl und im Leerlauf
Reduzierung TV60 - TV70 Reduzierung der Luftmasse bei schrittweiser AGR-Ansteuerung von 60 % bis 70 %
Steigung TV60-65 Steigung der Reduzierung von AGR-Ansteuerung 60 % auf AGR-Ansteuerung 65 %
Steigung TV65-70 Steigung der Reduzierung von AGR-Ansteuerung 65 % auf AGR-Ansteuerung 70 %
Differenz TV60,
Differenz TV65 Differenz der Reduzierung bei 60 % und 65 % AGR-Ansteuerung jeweils zwischen minimaler und maximaler Ansteuerung des Ladedruckstellers
Die gemessenen Ladedruckwerte werden ebenfalls angezeigt.
Einfluss der Drallklappen
Eine Fehlfunktion der Drallklappen hat nur eine sehr geringe Auswirkung auf den Luftmassensystemtest.
Im Fahrbetrieb hat eine Fehlfunktion der Drallklappen folgende Auswirkungen:
- Drallklappen klemmen geschlossen: Leistungsmangel bei hohen Drehzahlen
- Drallklappen klemmen offen: Verschlechterung der Abgasemissionen
Mit der Beanstandung Leistungsmangel sind meist einer oder mehrere Fehlerspeichereinträge im Motorsteuergerät verbunden (Ladedruck-Regelabweichung). Diese Fehlerspeichereinträge müssen mit dem Diagnosesystem abgearbeitet werden.
Fehlerursachen am Turbolader
Zurück zum Hauptdokument
Lagerschaden
Wenn Verdichter- oder Turbinenrad am Gehäuse streifen (siehe Bild unten), ist der Turbolader defekt. Dieser Schaden führt sowohl zu einer Unterschreitung des Ladedrucks als auch zu Geräuschen.
Spuren des schleifenden Verdichterrads am Gehäuse.
Fremdkörper auf Turbinenseite
Wenn ein Fremdkörper das Turbinenrad schädigt, wird der Wirkungsgrad des Turboladers stark eingeschränkt und der erforderliche Ladedruck nicht mehr erreicht. Bei einem Fremdkörperschaden auf der Turbinenseite werden neben dem Turbinenrad meist auch die Verstellschaufeln beschädigt, was häufig zum Klemmen des Verstellmechanismus führt.
Bei einem Fremdkörperschaden muss unbedingt die Ursache für den Fremdkörpereintrag beseitigt werden, da sonst ein neu verbauter Turbolader wieder beschädigt werden kann.
Normales Turbinenrad ohne Schäden.
Normales Turbinenrad ohne Schäden.
Das folgende Bild zeigt beispielhaft ein beschädigtes Turbinenrad.
Durch Fremdkörper beschädigte Turbinenschaufeln.
Fremdkörper auf Verdichterseite
Wenn ein Fremdkörper das Verdichterrad schädigt, wird der Wirkungsgrad des Turboladers stark eingeschränkt und der erforderliche Ladedruck nicht mehr erreicht.
Bei einem Fremdkörperschaden muss unbedingt die Ursache für den Fremdkörpereintrag beseitigt werden, da sonst ein neu verbauter Turbolader wieder beschädigt werden kann.
Leichte Verfärbungen und glänzende Punkte auf dem Verdichterrad sind fertigungs- und betriebsbedingt und als normal anzusehen, siehe folgendes Bild.
Normales Verdichterrad ohne Schäden.
Die folgenden Bilder zeigen beispielhaft beschädigte Verdichterräder.
Durch Fremdkörper beschädigtes Verdichterrad.
Durch Fremdkörper beschädigtes Verdichterrad.
Laderpumpen
Das so genannte Laderpumpen kann auftreten, wenn der Ladedruck bei geringen Luftmassenströmen zu hoch wird. Dabei reißt die Strömung am Verdichterrad schlagartig ab und es entsteht eine pulsierende Strömung. Diese Strömung kann das Verdichterrad schädigen und störende Geräusche verursachen.
Laderpumpen kann durch Defekte auftreten, die den Luftmassenstrom in der Ladeluftführung behindern oder zu hohe Ladedrücke verursachen.
Externe Korrosion
Äußerliche Korrosion am Turbinengehäuse ist unkritisch. Äußerliche Korrosion am Verstellmechanismus ist ebenfalls unkritisch, sofern die Funktion des Verstellmechanismus in Ordnung ist. Die Funktion des Verstellmechanismus muss über das Diagnosesystem geprüft werden.
Ölverkrustung am Verdichtereintritt
Wenn der Ölanteil im Blow-by-Gas zu hoch ist, kann es zu einer starken Ölverkrustung des Verdichters kommen. In diesem Fall muss die Ursache für den erhöhten Ölanteil beseitigt werden.
Normale Ölablagerungen im Diffusor des Verdichters.
Starke Ölverkrustung im Diffusor des Verdichters.
Ölqualität
Öl mit mangelhafter Qualität kann sich zersetzen und Ablagerungen im Ölkreislauf bilden. Das kann zu einer mangelhaften Schmierung des Turboladers führen. Es dürfen ausschließlich durch BMW frei gegebene Öle verwendet werden.
Ölablagerungen im Ölrücklauf.
Fehlerursachen an der Peripherie
Ladeluftstrecke undicht
Bei Leckagen in der Ladeluftführung sinkt der Ladedruck und damit die Leistung des Motors. Dabei können auch Geräusche auftreten.
Undichte Ladeluftführung durch beschädigten Schlauch.
Ladeluftkühler verschmutzt
Wenn der Ladeluftkühler verschmutzt ist (z. B. durch Salzverkrustung, Laub, etc), sinkt der Wirkungsgrad des Ladeluftkühlers. Dadurch wird das Temperaturniveau der Ladeluft zu hoch und die Motorleistung sinkt.
Abhilfe: Ladeluftkühler freilegen und auf Verschmutzung prüfen. Geeignetes, von BMW freigegebenes Reinigungsmittels auf die betroffene Kühlerfläche aufbringen und kurze Zeit einwirken lassen. Kühlerfläche mit Wasserstrahl von beiden Seiten durchspülen. Darauf achten, dass die Kühlerlamellen nicht beschädigt werden.
Abgasrückführungsventil defekt
Wenn das Abgasrückführungsventil im Ruhezustand nicht richtig schließt, geht der Turbine Abgas und damit Antriebsenergie verloren. Dadurch wird der benötigte Ladedruck nicht erreicht.
Luftfilter verstopft/defekt oder Ansaugstrecke verengt
Wenn die Ansaugluftführung blockiert ist (zum Beispiel Luftfilter zugesetzt/defekt oder Ansaugluftschlauch kollabiert) führt das zu einem Luftmangel im Verdichter. Der Verdichter kann dadurch keinen Ladedruck aufbauen.
Dieser Fehler führt in Folge fast immer zu schwerer Überdrehzahl des Turboladers.
Beispiel: Defekter Luftfilter mit beschädigten Lamellen (Luftfilter zieht sich unter Last zusammen und blockiert die Ansaugluftführung).
Verkabelung des Ladedruckstellers defekt
Bei einer defekten Verkabelung des Ladedruckstellers kann die Motorsteuerung den Ladedrucksteller nicht richtig ansteuern. Dadurch können verschiedene Effekte auftreten (zu hoher Ladedruck, zu niedriger Ladedruck
Danke!
Wenn das alles abgearbeitet worden ist, dann bin ich vermutlich ein "armer Mann".
Zitat:
@X6fahrer schrieb am 9. Oktober 2014 um 12:49:55 Uhr:
Von BMW gibt es für die Werkstätten ein Dokument, was in dem Fall alles an Ursachen in Frage kommt.
Wenn Du das alles abgearbeitet hast, funktioniert Dein Wagen wieder.
Luftmassensystem
Das Luftmassensystem besteht aus mehreren Bauteilgruppen, die für die optimale Frischluftversorgung des Motors in jedem Betriebspunkt sorgen. Fehlfunktionen an diesen Bauteilgruppen verursachen verschiedene Störungen im Fahrbetrieb, wie Leistungsmangel, Schwarzrauch, etc.
Der Luftmassensystemtest führt eine gesamthafte Prüfung des Luftmassensystems durch und ermöglicht damit, die Ursache der Störung eindeutig auf die defekte(n) Bauteilgruppe(n) einzugrenzen.
Bauteilgruppen des Luftmassensystems
Das Luftmassensystem besteht aus:
- Ladedruckfühler
- Ansauglufttemperaturfühler
- Ladelufttemperaturfühler
- Luftmassenmesser
- Abgasrückführsteller, umfasst AGR-Ventil, Druckwandler, Pneumatik und elektrische Ansteuerung des Druckwandlers
- Ladedrucksteller, umfasst Turbolader mit Verstellung, elektrische Ansteuerung des Ladedruckstellers
- Drallklappen
- Luftfilter, Luftschläuche, Rohre, Ladeluftkühler, Abgasanlage, etc.
Ablauf der Prüfung
1. Ladedruckfühler wird auf Anzeige plausibler Werte geprüft.
2. Ansauglufttemperaturfühler und Ladelufttemperaturfühler werden auf Anzeige plausibler Werte geprüft
3. Luftmassenmesser wird bei Abregeldrehzahl und im Leerlauf durch den Vergleich von gemessener und theoretisch berechneter Luftmasse geprüft (genaue Beschreibung siehe Testmodul und Funktionsprüfanleitung ”Luftmassenmesser”).
Gleichzeitig wird auch geprüft, ob das System den Ladedruck schnell genug und hoch genug aufbaut.
4. Funktionsprüfung des Abgasrückführstellers und des Ladedruckstellers/Turboladers durch folgenden automatischen Prüfablauf:
- Ansteuern des Ladedruckstellers mit minimalem Tastverhältnis (TV)
- Stufenweises Öffnen des Abgasrückführstellers, Messen der Luftmassenveränderung
- Schließen des Abgasrückführstellers
- Ansteuern des Ladedruckstellers mit maximalem Tastverhältnis
- Stufenweises Öffnen des Abgasrückführstellers, Messen der Luftmassenveränderung
5. Für diese Prüfung wird die Leerlaufdrehzahl automatisch erhöht.
6. Die gemessenen Luftmassenveränderungen werden automatisch ausgewertet. Sie werden dabei so zueinander in Beziehung gesetzt, dass auf die Funktion des Abgasrückführstellers, des Ladedruckstellers und des Turboladers geschlossen werden kann.
Auswertung der Prüfung
Das Programm wertet die Prüfung automatisch aus und gibt die weitere Vorgehensweise für eine eventuell folgende weitere Fehlersuche vor.
Achtung: Wenn für den Luftmassenmesser und zugleich für eine andere Bauteilgruppe fehlerhafte Messwerte angegeben werden, ist der Fehler am Luftmassenmesser möglicherweise ein Folgefehler. Deswegen muss mit der Fehlerbehebung an der anderen Bauteilgruppe begonnen werden. Anschließend muss der Luftmassensystemtest wiederholt werden, um den Luftmassenmesser nochmals zu prüfen.
Die Messwerte, die zur automatischen Auswertung herangezogen werden, werden nach der Prüfung auch angezeigt. Sie werden auf dem Diagnoseprotokoll ausgedruckt und können für die Beurteilung von Problemfällen verwendet werden.
Ausgewertete und angezeigte Messwerte
Angezeigter Wert Bedeutung
Berechnete Luftmasse Berechnete Luftmasse aus Betriebsdaten bei Abregeldrehzahl und im Leerlauf
Gemessene Luftmasse Gemessene Luftmasse aus Luftmassenmesser bei Abregeldrehzahl und im Leerlauf
Reduzierung TV60 - TV70 Reduzierung der Luftmasse bei schrittweiser AGR-Ansteuerung von 60 % bis 70 %
Steigung TV60-65 Steigung der Reduzierung von AGR-Ansteuerung 60 % auf AGR-Ansteuerung 65 %
Steigung TV65-70 Steigung der Reduzierung von AGR-Ansteuerung 65 % auf AGR-Ansteuerung 70 %
Differenz TV60,
Differenz TV65 Differenz der Reduzierung bei 60 % und 65 % AGR-Ansteuerung jeweils zwischen minimaler und maximaler Ansteuerung des Ladedruckstellers
Die gemessenen Ladedruckwerte werden ebenfalls angezeigt.
Einfluss der Drallklappen
Eine Fehlfunktion der Drallklappen hat nur eine sehr geringe Auswirkung auf den Luftmassensystemtest.
Im Fahrbetrieb hat eine Fehlfunktion der Drallklappen folgende Auswirkungen:
- Drallklappen klemmen geschlossen: Leistungsmangel bei hohen Drehzahlen
- Drallklappen klemmen offen: Verschlechterung der Abgasemissionen
Mit der Beanstandung Leistungsmangel sind meist einer oder mehrere Fehlerspeichereinträge im Motorsteuergerät verbunden (Ladedruck-Regelabweichung). Diese Fehlerspeichereinträge müssen mit dem Diagnosesystem abgearbeitet werden.
Fehlerursachen am Turbolader
Zurück zum Hauptdokument
Lagerschaden
Wenn Verdichter- oder Turbinenrad am Gehäuse streifen (siehe Bild unten), ist der Turbolader defekt. Dieser Schaden führt sowohl zu einer Unterschreitung des Ladedrucks als auch zu Geräuschen.
Spuren des schleifenden Verdichterrads am Gehäuse.
Fremdkörper auf Turbinenseite
Wenn ein Fremdkörper das Turbinenrad schädigt, wird der Wirkungsgrad des Turboladers stark eingeschränkt und der erforderliche Ladedruck nicht mehr erreicht. Bei einem Fremdkörperschaden auf der Turbinenseite werden neben dem Turbinenrad meist auch die Verstellschaufeln beschädigt, was häufig zum Klemmen des Verstellmechanismus führt.
Bei einem Fremdkörperschaden muss unbedingt die Ursache für den Fremdkörpereintrag beseitigt werden, da sonst ein neu verbauter Turbolader wieder beschädigt werden kann.
Normales Turbinenrad ohne Schäden.
Normales Turbinenrad ohne Schäden.
Das folgende Bild zeigt beispielhaft ein beschädigtes Turbinenrad.
Durch Fremdkörper beschädigte Turbinenschaufeln.
Fremdkörper auf Verdichterseite
Wenn ein Fremdkörper das Verdichterrad schädigt, wird der Wirkungsgrad des Turboladers stark eingeschränkt und der erforderliche Ladedruck nicht mehr erreicht.
Bei einem Fremdkörperschaden muss unbedingt die Ursache für den Fremdkörpereintrag beseitigt werden, da sonst ein neu verbauter Turbolader wieder beschädigt werden kann.
Leichte Verfärbungen und glänzende Punkte auf dem Verdichterrad sind fertigungs- und betriebsbedingt und als normal anzusehen, siehe folgendes Bild.
Normales Verdichterrad ohne Schäden.
Die folgenden Bilder zeigen beispielhaft beschädigte Verdichterräder.
Durch Fremdkörper beschädigtes Verdichterrad.
Durch Fremdkörper beschädigtes Verdichterrad.
Laderpumpen
Das so genannte Laderpumpen kann auftreten, wenn der Ladedruck bei geringen Luftmassenströmen zu hoch wird. Dabei reißt die Strömung am Verdichterrad schlagartig ab und es entsteht eine pulsierende Strömung. Diese Strömung kann das Verdichterrad schädigen und störende Geräusche verursachen.
Laderpumpen kann durch Defekte auftreten, die den Luftmassenstrom in der Ladeluftführung behindern oder zu hohe Ladedrücke verursachen.
Externe Korrosion
Äußerliche Korrosion am Turbinengehäuse ist unkritisch. Äußerliche Korrosion am Verstellmechanismus ist ebenfalls unkritisch, sofern die Funktion des Verstellmechanismus in Ordnung ist. Die Funktion des Verstellmechanismus muss über das Diagnosesystem geprüft werden.
Ölverkrustung am Verdichtereintritt
Wenn der Ölanteil im Blow-by-Gas zu hoch ist, kann es zu einer starken Ölverkrustung des Verdichters kommen. In diesem Fall muss die Ursache für den erhöhten Ölanteil beseitigt werden.
Normale Ölablagerungen im Diffusor des Verdichters.
Starke Ölverkrustung im Diffusor des Verdichters.
Ölqualität
Öl mit mangelhafter Qualität kann sich zersetzen und Ablagerungen im Ölkreislauf bilden. Das kann zu einer mangelhaften Schmierung des Turboladers führen. Es dürfen ausschließlich durch BMW frei gegebene Öle verwendet werden.
Ölablagerungen im Ölrücklauf.
Fehlerursachen an der Peripherie
Ladeluftstrecke undicht
Bei Leckagen in der Ladeluftführung sinkt der Ladedruck und damit die Leistung des Motors. Dabei können auch Geräusche auftreten.
Undichte Ladeluftführung durch beschädigten Schlauch.
Ladeluftkühler verschmutzt
Wenn der Ladeluftkühler verschmutzt ist (z. B. durch Salzverkrustung, Laub, etc), sinkt der Wirkungsgrad des Ladeluftkühlers. Dadurch wird das Temperaturniveau der Ladeluft zu hoch und die Motorleistung sinkt.
Abhilfe: Ladeluftkühler freilegen und auf Verschmutzung prüfen. Geeignetes, von BMW freigegebenes Reinigungsmittels auf die betroffene Kühlerfläche aufbringen und kurze Zeit einwirken lassen. Kühlerfläche mit Wasserstrahl von beiden Seiten durchspülen. Darauf achten, dass die Kühlerlamellen nicht beschädigt werden.
Abgasrückführungsventil defekt
Wenn das Abgasrückführungsventil im Ruhezustand nicht richtig schließt, geht der Turbine Abgas und damit Antriebsenergie verloren. Dadurch wird der benötigte Ladedruck nicht erreicht.
Luftfilter verstopft/defekt oder Ansaugstrecke verengt
Wenn die Ansaugluftführung blockiert ist (zum Beispiel Luftfilter zugesetzt/defekt oder Ansaugluftschlauch kollabiert) führt das zu einem Luftmangel im Verdichter. Der Verdichter kann dadurch keinen Ladedruck aufbauen.
Dieser Fehler führt in Folge fast immer zu schwerer Überdrehzahl des Turboladers.
Beispiel: Defekter Luftfilter mit beschädigten Lamellen (Luftfilter zieht sich unter Last zusammen und blockiert die Ansaugluftführung).
Verkabelung des Ladedruckstellers defekt
Bei einer defekten Verkabelung des Ladedruckstellers kann die Motorsteuerung den Ladedrucksteller nicht richtig ansteuern. Dadurch können verschiedene Effekte auftreten (zu hoher Ladedruck, zu niedriger Ladedruck
Wieso armer Mann?
Lass für 20€ den Fehlersp. auslesen und vergleich das mit meiner Ausführung, dann hast Du den Fehler.
Hallo,
inzwischen ist der Fehlerspeicher ausgelesen worden und der Schaden repariert. Aber mit 20 € war es nicht getan. Stolze 778,46 € hat mich der Spaß beim "Freundlichen" gekostet.
Diagnose: Die Zylinderkopfeinlasskanäle und Sammler für Ansaugleistung mussten gereinigt werden, da diese nahezu voll mit Rußrückständen waren. Woher solches kommt, konnte man mir nicht erklären. So was tritt immer dann gewöhnlich auf, wenn die Garantiezeit abgelaufen ist. Ich vermute mal, eine Verrußung war auch schon während der Garantiezeit vorhanden. Nur wer überprüft solches?
Wie dem auch sei, es ist von den Kosten her gesehen ärgerlich, aber der Motor läuft jetzt wieder rund und die Automatik schaltet butterweich, besser als zu Anfang (Das Steuergerät wurde ebenfalls komplett neu programmiert).
Hat hier jemand einen ähnlichen Schaden gehabt?
Gruß
Verwalter
Ich glaube, X6fahrer meinte mit den €20,-- nur das Auslesen des Fehlerspeichers.