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Plug-in Hybrid Förderung nach 2021
Hallo,
ich finde leider keinen passenden und aktuellen Thread, der sich mit folgender Thematik beschäftigt:
Ich möchte in den nächsten Wochen / Monaten einen Neuwagen bestellen. Ein Plug-in Hybrid würde bei mir Sinn machen (15km Arbeitsweg, bald eigene PV-Anlage samt Speicher und Wallbox…)
Nun sind meine Wunschfahrzeuge (Octavia RS iV, Cupra Leon) ca. 4.000 EUR teurer als die gleichen Fahrzeuge mit Benzinmotor.
Weiß jemand, wie es mit der Förderung von Plug-in Hybriden über 2021 hinaus weitergeht?
Einmal liest man, dass der staatliche Zuschuss ab 2022 halbiert wird, dann lese ich wieder dass die Förderung unverändert weiter geht, zumindest für Fahrzeuge die min. 60km rein elektrisch schaffen…
Wenn ich jetzt eines der Fahrzeuge bestelle, kommt es nicht mehr in 2021.
Sollte der staatliche Zuschuss dann von 4.500 EUR auf 2.250 EUR halbiert werden, könnte das den Hybriden eben uninteressant machen im Vergleich zum Benziner, bei einer geplanten Haltedauer von 4 Jahren.
Danke vorab für eure Hilfe!
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65 Antworten
Warum bestellst du den denn nicht sofort? Vielleicht klappt es denn bis Dezember noch?
Unser steht schon beim Händler. Die Beamten haben nur keine Zeit die Anmeldung zu vollziehen.
Habe auch eine Mini PV. Wallbox will ich nicht. Der soll langsam laden. So wird die PV besser ausgenutzt und die Batterie mehr geschont.
Zitat:
@borcamper schrieb am 11. Juni 2021 um 11:37:58 Uhr:
Warum bestellst du den denn nicht sofort? Vielleicht klappt es denn bis Dezember noch?
Unser steht schon beim Händler. Die Beamten haben nur keine Zeit die Anmeldung zu vollziehen.
Habe auch eine Mini PV. Wallbox will ich nicht. Der soll langsam laden. So wird die PV besser ausgenutzt und die Batterie mehr geschont.
Mini PV hört sich erst mal nett an.
Normalerweise läd aber eine PlugIn erst ab ca. 6 A bei 220 Volt, das wären da schon eine PV die über länger Zeit 1,5 kWh abgeben kann. Das wäre dann aber nicht mehr Mini, das wären dann schon so 4 bis 6 Panels.
Ohne Wallbox oder Vergleichbares läde der PlugIn gar nicht.
Zitat:
@borcamper schrieb am 11. Juni 2021 um 11:37:58 Uhr:
Warum bestellst du den denn nicht sofort? Vielleicht klappt es denn bis Dezember noch?
Unser steht schon beim Händler. Die Beamten haben nur keine Zeit die Anmeldung zu vollziehen.
Habe auch eine Mini PV. Wallbox will ich nicht. Der soll langsam laden. So wird die PV besser ausgenutzt und die Batterie mehr geschont.
Der Cupra hat 7 Monate Lieferzeit, beim Octavia wird es nicht anders aussehen.
Bis Ende vom Jahr habe ich noch andere Prioritäten und ich bin gerade erst beim Anfang meiner Suche bzw. sogar noch in der Findungsphase ob Hybrid oder nicht. Der Hybrid wird es nur, wenn er mich über 4 Jahre in jedem Fall günstiger kommt als ein vergleichbarer Benziner, weil eben dieser Benziner andere Vorteile hat, die ich schätze (größerer Kofferraum, bessere Fahrleistungen, weniger Gewicht...).
Deshalb auch die Frage bzgl. der Förderung in 2022.
@OP: Ja, das ist das Problem, dass man erst bei EZ den Antrag stellen kann und dann für den eigenen Fall ganz andere Bedingungen gelten könnten als bei der Bestellung. Speziell gegen PHEV wurde schon massiv gewettert. Da wird's sicher mind. Verschärfungen bei elektr. Reichweite oder CO2-Wert geben.
Vermute aber generell (auch bei PHEV) eine Rücknahme der Corona-bedingten Verdoppelung des staatl. Anteils (was du auch schon geschrieben hast). Den Rabatt seitens Hersteller/Händler kann dir aber keiner mehr legal nehmen, wenn's im so unterschriebenen Kaufvertrag steht.
Sind die 4kEUR Unterschied inkl. realer Rabatte auf den reinen Verbrenner und PHEV?
Manche Händler betreiben auch untereinander ein Netzwerk, wo man ein fertig gebautes bisher nur max. als Vorführer benutztes Auto (d.h. Neuwagen-Garantie etc. ist noch EDIT nicht gestartet) innerhalb von ein paar Wochen bekommen kann. Oder Tageszulassung. Natürlich immer schriftl. geben lassen, dass der Händler alles getan hat um die Förderfähigkeit zu erreichen bzw. darauf hinzuweisen, wenn es nicht förderfähig ist: http://www.youtube.com/watch?v=6bfdb5SNEiM&t=534s
notting
Zitat:
@Linkin166 schrieb am 11. Juni 2021 um 12:31:58 Uhr:
Zitat:
@borcamper schrieb am 11. Juni 2021 um 11:37:58 Uhr:
Warum bestellst du den denn nicht sofort? Vielleicht klappt es denn bis Dezember noch?
Unser steht schon beim Händler. Die Beamten haben nur keine Zeit die Anmeldung zu vollziehen.
Habe auch eine Mini PV. Wallbox will ich nicht. Der soll langsam laden. So wird die PV besser ausgenutzt und die Batterie mehr geschont.
Der Cupra hat 7 Monate Lieferzeit, beim Octavia wird es nicht anders aussehen.
Bis Ende vom Jahr habe ich noch andere Prioritäten und ich bin gerade erst beim Anfang meiner Suche bzw. sogar noch in der Findungsphase ob Hybrid oder nicht. Der Hybrid wird es nur, wenn er mich über 4 Jahre in jedem Fall günstiger kommt als ein vergleichbarer Benziner, weil eben dieser Benziner andere Vorteile hat, die ich schätze (größerer Kofferraum, bessere Fahrleistungen, weniger Gewicht...).
Deshalb auch die Frage bzgl. der Förderung in 2022.
Werden wir mal konkret: Ich vermute nämlich, die Förderung brauchst du gar nicht.
15km Arbeitsweg bekommst du selbst mit schlechtesten PHEV mit schon halb kaputter Batterie hin (bei mir 90% nach 260.000km)
15km*2 *8l/100Km (Benziner) *1,40€ *200 Arbeitstage = 672€ /Jahr Spritkosten
15km*2 *17kWh/100Km (E) *0,30€ *200 Arbeitstage = 306€ /Jahr Stromkosten
extrem schlecht gerechnet, da PV außen vor bleibt
Dazu Steuervorteil + verringerter Verschleiß (Bremsen, Reifen) verlängerter Ölwechsel, ZK-Wechsel)
Sollten so 600€ p.a. zusammenkommen. Thema Wertverlust: Ein Verbrenner bekommst du 2026 kaum noch "verschenkt" bekommen, ein PHEV wird dann gerade "eingefahren sein".
Fazit: Kauf einen Verbrenner und zünde gleich ein Bündel 100-er mit dazu an!
Zitat:
@Linkin166 schrieb am 11. Juni 2021 um 12:31:58 Uhr:
...weil eben dieser Benziner andere Vorteile hat, die ich schätze (größerer Kofferraum, bessere Fahrleistungen, weniger Gewicht...).
Je nach Modell ist der Kofferraum identisch und wenn Du mit "Fahrleistungen" nicht "dauerhaft über 230km/h fahren" meinst, sondern eher Beschleunigung oder Fahrkomfort, ist der Hybrid hier noch überlegen. Beim Gewicht hast Du natürlich Recht
Was hat denn das Gewicht für einen Einfluss auf die "Fahrleistungen?" Solange man das Auto abends nicht die Treppe hochbringen muss, kann doch die 200kg (sind es zumindest beim Opel Astra zum Ampera) völlig Wumpe sein.
Ganz im Gegenteil, mit dem Ampera lass ich jeden Astra stehen, nur bei V> 170km/h hat mich der Astra wieder ein.
Aber auch nur, weil der Ampera dann abregelt. Macht der aktuelle "Stromer" nicht mehr Da hat der Verbrenner-Porsche durchaus Chancen, nach 20 Minuten davonzuziehen da schickt das BMS eine Message ans Cockpit: "Gnade, ich bin ein Akku am Ende der Garantiezeit, hetz nich so" und "reduziert" auf 200-210.
Zitat:
@Audi-gibt-Omega schrieb am 11. Juni 2021 um 13:03:50 Uhr:
Zitat:
@Linkin166 schrieb am 11. Juni 2021 um 12:31:58 Uhr:
Der Cupra hat 7 Monate Lieferzeit, beim Octavia wird es nicht anders aussehen.
Bis Ende vom Jahr habe ich noch andere Prioritäten und ich bin gerade erst beim Anfang meiner Suche bzw. sogar noch in der Findungsphase ob Hybrid oder nicht. Der Hybrid wird es nur, wenn er mich über 4 Jahre in jedem Fall günstiger kommt als ein vergleichbarer Benziner, weil eben dieser Benziner andere Vorteile hat, die ich schätze (größerer Kofferraum, bessere Fahrleistungen, weniger Gewicht...).
Deshalb auch die Frage bzgl. der Förderung in 2022.
Werden wir mal konkret: Ich vermute nämlich, die Förderung brauchst du gar nicht.
15km Arbeitsweg bekommst du selbst mit schlechtesten PHEV mit schon halb kaputter Batterie hin (bei mir 90% nach 260.000km)
15km*2 *8l/100Km (Benziner) *1,40€ *200 Arbeitstage = 672€ /Jahr Spritkosten
15km*2 *17kWh/100Km (E) *0,30€ *200 Arbeitstage = 306€ /Jahr Stromkosten
extrem schlecht gerechnet, da PV außen vor bleibt
Dazu Steuervorteil + verringerter Verschleiß (Bremsen, Reifen) verlängerter Ölwechsel, ZK-Wechsel)
Sollten so 600€ p.a. zusammenkommen. Thema Wertverlust: Ein Verbrenner bekommst du 2026 kaum noch "verschenkt" bekommen, ein PHEV wird dann gerade "eingefahren sein".
Fazit: Kauf einen Verbrenner und zünde gleich ein Bündel 100-er mit dazu an!
Deine Rechnung enthält IMHO mehrere Fehler.
1. Bei einer 5-Tage-Woche hat man nach Abzug von Feiertagen und Urlaub eher 220-230 Arbeitstage. Das macht natürlich nur die absoluten Beträge pro Jahr falsch, aber da du in beiden Fällen mit der gleichen Anzahl von Tagen gerechnet hast, ändert das nichts am Verhältnis.
2. Selbst Super E10 habe ich seit der Einführung der CO2-Steuer nicht für <=1,40EUR/l gesehen, obwohl es direkt davor recht günstig war. Desweiteren wird die CO2-Steuer weiter steigen.
3. Z. B. wird hier obwohl das Fahrzeug wohl wahlweise auch als serieller Hybrid arbeiten kann angegeben:
Zitat:
Stadtverkehr (Rom): 23,5 kWh/100 km, 41 km Reichweite
Gemischt innerorts-außerorts: 20,0 kWh/100 km, 49 km Reichweite
4. Selbst mit meinem Megane III 1.6 16V habe ich bei 15-20km am Stück immer deutl. weniger als 8l/100km gebraucht. Bei modereneren Fahrzeugen sollte das nochmal besser sein. Z. B. hier geben für ein vergleichbares aktuelles Modell die meisten 7l/100km an: https://www.spritmonitor.de/.../372-Megane.html?...
5. Ich bin selbst mit einem recht normalen Auto aus den 1980er-Jahren bei max. 7500km/Jahr so gefahren, dass ich so wenig gebremst habe, dass ich bei der HU deswegen immer durchgefallen bin. Musste erst ein paar Vollbremsungen machen, bevor die mech. Bremsen wieder so gut funktionierten wie gefordert. Außerdem werden die Bremsbeläge bei PHEV entspr. dünner ausgelegt sein. Ergo sehr wahrscheinl. unterm Strich keine Vorteile bei der Wartung der Bremse ggü. einem normalen Verbrenner.
Jetzt rechnen wir mal:
15km*2 *7l/100km (Benziner) *1,50€ *220 Arbeitstage = 693€ /Jahr Spritkosten
15km*2 *20kWh/100km (E) *0,30€ *220 Arbeitstage = 396€ /Jahr Stromkosten
Und hat der PHEV nicht auch eine Vorklimatisierung, die am Akku nuckelt, was der reine Verbrenner nicht hat?
Bei der Steuer ist der meist größere Hubraum der PHEV etwas nachteilig, aber natürlich überwiegt der CO2-Vorteil.
Sagen wir mal 400EUR/Jahr Ersparnis -> Erst nach 10 Jahren sind die 4kEUR Unterschied drin, wenn der Sprit so günstig bleibt (er wird garantiert steigen) und man eben nicht öffentl. laden muss. Wird aber noch eine Weile Leute geben, die daheim nicht laden können bzw. das zu teuer wäre (Abbau bei Wohnungswechsel einkalkulieren!), aber ein BEV in der Anschaffung zu teuer ist und sich eben ein PHEV weil sie daheim nicht laden können (BEV können eher die Ladesäulen ausreizend bevor nach 1-4h Strafgebühren fällig werden) nicht lohnt.
Je nach dem ist gerade wenn man Einstiegsbenziner mit bei meist stärker motorisiertem kleinsten PHEV vergleicht evtl. auch bei letzterem die Versicherung teurer.
notting
Zitat:
@Linkin166 schrieb am 11. Juni 2021 um 10:25:36 Uhr:
Sollte der staatliche Zuschuss dann von 4.500 EUR auf 2.250 EUR halbiert werden, könnte das den Hybriden eben uninteressant machen im Vergleich zum Benziner, bei einer geplanten Haltedauer von 4 Jahren.
Ist die Förderung bei den genannten 4 k€ schon inkludiert?
Darüber hinaus wäre noch interessant, ob du auch schon die Betriebskosten verglichen hast.
Grob umrissen wirst du im elektrischen Betrieb ca. 40% niedrigere Betriebskosten erreichen und ab ~25 Mm elektrischer Strecke/ Jahr mit dem Benziner gleichziehen.
Was sich da wann lohnt ist also eher eine Frage deines Profils und Fahrstils.
Zitat:
@notting schrieb am 11. Juni 2021 um 14:33:19 Uhr:
Deine Rechnung enthält IMHO mehrere Fehler.
mit den 7l hast du mit dem Renault ein moderneren Kombi aufgerufen. Gut beim Test war wirklich der Stadtverkehr in Rom. 4,4 zu 7l im Mix und 41km elektrisch - klingt noch plausibel mit dem kleinen Akku.
Bei der Steuer liegst du aber daneben, z.B. der Ampera hat gerade 28€ gekostet.
Wertverlust hast du auch untern Tisch gekehrt - Frechheit. Der ist deutlich höher beim Verbrenner, in 5 Jahren -Ende! Da bleibt also wirklich für den PHEV was liegen.
Ich freue mich aufs nächste Jahr auf meinen Steuerbescheid. Das Finanzamt Frankfurt wird wahrscheinlich durchdrehen, die Steuer für den TESLA zu berechnen.
Den schicke ich an den Finanzminister (wer auch immer das sein wird) - DEN Spaß gönne ich mir zusammen mit der Anfrage, wie hoch denn die Steuer für die Regierungs-Verbrenner-karossen sein wird.
Das Problem haben viele.....Jaguar Land Rover wird so wie aktuell ausschaut eine stornieringswelle bekommen....andere Hersteller ebenso.....Ohne Förderung und 0,5% Besteuerung ist so mancher PHEV für die Katz
Stornierung?
Da werden 15% vom Kaufpreis fällig... - viel Freude beim Zahlen...!
Zitat:
@Blackmen schrieb am 12. Juni 2021 um 13:54:05 Uhr:
Stornierung?
Da werden 15% vom Kaufpreis fällig... - viel Freude beim Zahlen...!
Blödsinn..... da die Fahrzeuge nicht geliefert werden!
Nach Überschreitung des unverbindlichen Liefertermins um 6wochen in Verzug setzen mit Frist von 2wochen zur Erfüllung.
Danach ist man raus.....15%....wo steht das geschrieben?
Unverbindlich heisst nicht...irgenwann wie es uns Herstellern gerade passt.
Frohe Grüße vom rechtzeitig Besteller und Steuervergünstigt fahrenden PHEV Besitzer.
Auch VWs Halbleiter Problemchen kann dem Kunden letztendlich egal sein.
Ach so, falls das Wort "Stornierung" stört....einfach das richtige einsetzen. ,;-)
Ich würde zum Thema PHEV sogar noch etwas weiter gehen: Es ist bereits jetzt absehbar, dass die "Kurz-PHEV" bei größeren Laufleistungen möglicherweise deren Akkus vorzeitig das Zeitliche segnen. Rechnung: 1500 Zyklen *40km =60.000km. (Wobei ich glaube die jetzigen Li-NMC-Akkus können locker 2500 Zyklen-korrigiert) Zudem werden die Akkus sehr oft voll geladen. Das heißt,, die Regierung hat jetzt mit der schwachsinnigen 50km NEFZ Regelung den PHEV Fahrern und der Klimawirkung einen Bärendienst erwiesen. Wenn bei durchschnittlich 80km Tagesreichweite nur 35...40 elektrisch gefahren werden, sind das verschenkte Möglichkeiten und eine gruslige Aussicht auf die Halbarkeit. Insgesamt (incl. Verbrennerfahrt) können vielleicht 160.000km garantiert werden, aber das wird schon "sehr sportlich". Ich habe auch schon gestaunt, woher die vielen VW-Akkus herkommen (Golf und Passat GTE), die derzeit in vielen Speichercontainern ins 2nd life wandern.
DIESE (wie die derzeitige) Plug-In Förderung ist völlig sinnlos. Eine Steuerverschwendung ohne den gewünschten Klima-Effekt. Die neue Regierung wird das so nicht stehen lassen. Denkbar wäre aber wirklich, die Mindestreichweite auf 100km anzuheben. Das wird natürlich noch einmal einen Push auf die Preise auslösen, aber den Nutzwert deutlich erhöhen.