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Pn, DKA tanzt vor und zurück :-((
moin moin,
nach einiger recherche hier und bei ruddies bin ich mit meinem Latein am ende... (Pn, 51kw Bj.89)
der DKA fährt im LL nach dem der motor beriebsthemperatur erreicht hat beliebig ein und aus, als wenn jemand von drinnen mit dem Gas spielen würde :-) zudem ist das Standgas generell viel zu hoch(schätze so bei 1500/2000 upm)
erneuert wurden: Lamdasonde, verteiler (ZZP wurde eingestellt), kabel zu den kerzen und zur spule, vergaserflansch, ansaugkrümmerdichtung, unterdruckschläuche, steuergerät, alle Kabel vom Steuergerät abgehend auf durchgang getestet, blauer Themp.Fühler, Poti von pierburgmeister überholt ( scheint laut Widerstandsmessung zu funktionieren) Kerzen ziemlich neuwertig (grau/brauner Ruß)
Vordrosselsteller, DKA, Membran Stufe 2 aus einem anderen Vergaser vor und zurück getauscht
Fehlercode 4 4 4 4 (kein Fehler)
hatte bis weilen beim fahren zwischendurch richtige aussetzter dabei, z.b im 3. Gang bei Vollgasstellung komplett keine Gasannahme, dieses scheint sich durch den tausch der Ansaugkrümmerdichtung gebessert zu haben.
desweiteren klage ich über zu hohen Verbrauch, schlechte Beschleunigung und die Karre Stinkt wenn man sie laufen lässt und daneben steht!!
kann es sein das meine Probleme mit dem defekten/verstopften KAT zusammenhängen? als ich kurz nach dem Motorstop die Unterdruckleitung zum BKV abgezogen hab, kam dorf Qualm aus der Ansaugbrücke..... ob das normal ist weiß ich leider nicht
habe mal die leitung vom Aktivkohlefilter und die zum BKV luftdicht verschlossen um zu testen ob diese undichtigkeiten vorweisen, was allerdings die Probleme nicht behoben hat.
da ich normalerweise nur in t3 foren unterwegs bin hoffe ich mal das mir einige Golf 2 Schrauberasse weiterhelfen können. in der Schrauberwerkstatt kam letztens nur der rat nach nem 1.9ner mit richtiger einspritzanlage... aber da mein Motor erst 140000 gelaufen hat kommt das nich in die Tüte.
schonmal Dank für eure Hilfe
gruss Ralle
Beste Antwort im Thema
nabend,
beim öffnen der drosselklappe lässt das STG auch den stößel des DKA´s bis zu einer gewissen drehzahl ausfahren, so dass bei abrupter gaswegnahme die drosselklappe aufgefangen wird (schließdämpfung).
bei intanktem system kann man dies auch gut beobachten in dem man die drosselklappe bei laufendem motor langsam öffnet. der stößel des DKA fährt dann schrittweise mit einem abstand von ca. 5mm an den anschlagbolzen der drosselklappenbetätigung heran.
wenn nun als beispiel die membran reißt, bleibt der stößel durch die federkraft seiner rückstellfeder in voll ausgefahrenen position stehen. da der fahrer jedoch keine volllast wünscht versucht das STG über das belüftungsventil ausreichend unterdruck in der abeitskammer des DKA´s zu erzeugen um den stößel wieder einzufahren.
da jedoch die membran undicht ist, reicht der unterdruck nicht aus den stößel ausreichend einzufahren und mit jedem betätigen des belüftungsventil zieht sich der vergaser durch die gerissene membran atmosphärendruck.
dies bewikt ein absinken des saugrohrdrucks und damit ein abmagern des gemisches.
ab jetzt spinnt dann so ziemlich alles
gemisch zu mager, drehzahl sinkt, aussetzer
vordrossel macht zu (anfetten)
drehzahl steigt wieder, ist jedoch sowieso zu hoch aus grund des zu weit ausgefahrenden stößels
vordrossel macht wieder auf
gemisch zu mager, drehzahl sinkt, aussetzer
ein ewiger teufelskreis
das system erkennt durch das zusammenspiel von DKP und dem poti im DKA ob der fahrer tatsächlich vollast wünscht, oder die drosselklappe zu weit geöffnet ist, da der stößel, ausgenommen im leerlauf und der schuababschaltung, nie auf der drosselklappenbetätigung anliegen darf. also immer ein gewisses spiel herrschen muss.
liegt also wie im oben genanntem beispiel der stößel auf der drosselklappenbetätigung an passan die widerstandswerte gemäß des kennfeldes nicht zusammen und das STG lässt den stößel des DKA´s einfahren.
mfg
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23 Antworten
nabend,
nach meinem dafürhalten spricht dieses symptom sehr für eine gerissene membran im DKA.
ist der DKA wirklich neu gekommen? oder nur nen gebrauchter?
lässt sich der stößel des DKA´s leicht mit der hand reindrücken?
im neuzustand ist dies nur max. nen centi möglich. ansonsten ist die membran defekt oder eines der ventile hängt offen.
EDIT: wenn der stößel noch stramm sein sollte überprüfe auch mal das poti im DKA.
mfg
'n Abend zusammen !
Zitat:
Original geschrieben von SideWiNdeR777
nabend,
nach meinem dafürhalten spricht dieses symptom sehr für eine gerissene membran im DKA.
(...)
...und eben neben der ->Membran gibt's ->dort dann auch fast alles, was sonst noch mucken machen könnte!
Grüße, Dynator
(...dessen relative Nähe zur niederländischen Grenze dann auch die einzige bisherige Gemeinsamkeit mit dem Anbieter ist! )
Schau dir den KAT an. Er muss nicht ausgebaut werden. Von einer Seite mit einer starken LED-Lampe reinleuchten.
Mit dem Ergebnis geht es weiter.
Nach meiner Erfahrung kann auch eine durchgescheuerte Schlaifbahn im DKA das Leerlaufschwanken verursachen.
Wenn der DKA aus einem anderen nicht als perfekt funtkionstüchtig bekannten Vergaser getauscht wurde, dann kann es durchaus sein, dass der andere DKA den selben Fehler hat. Kommt ja nunmal häufiger vor...
Mahlzeit, ich werde heute mal prüfen öb sich der Stößel des DKA von Hand eindrücken lässt, wie muss denn der KAT normalerweise von innen aussehen? ;-)
Der DKA regelt lediglich die Leerlaufdrehzahl. Mit der der Beschleunigung und der Leistung hat er nichts zu tun.
nabend,
beim öffnen der drosselklappe lässt das STG auch den stößel des DKA´s bis zu einer gewissen drehzahl ausfahren, so dass bei abrupter gaswegnahme die drosselklappe aufgefangen wird (schließdämpfung).
bei intanktem system kann man dies auch gut beobachten in dem man die drosselklappe bei laufendem motor langsam öffnet. der stößel des DKA fährt dann schrittweise mit einem abstand von ca. 5mm an den anschlagbolzen der drosselklappenbetätigung heran.
wenn nun als beispiel die membran reißt, bleibt der stößel durch die federkraft seiner rückstellfeder in voll ausgefahrenen position stehen. da der fahrer jedoch keine volllast wünscht versucht das STG über das belüftungsventil ausreichend unterdruck in der abeitskammer des DKA´s zu erzeugen um den stößel wieder einzufahren.
da jedoch die membran undicht ist, reicht der unterdruck nicht aus den stößel ausreichend einzufahren und mit jedem betätigen des belüftungsventil zieht sich der vergaser durch die gerissene membran atmosphärendruck.
dies bewikt ein absinken des saugrohrdrucks und damit ein abmagern des gemisches.
ab jetzt spinnt dann so ziemlich alles
gemisch zu mager, drehzahl sinkt, aussetzer
vordrossel macht zu (anfetten)
drehzahl steigt wieder, ist jedoch sowieso zu hoch aus grund des zu weit ausgefahrenden stößels
vordrossel macht wieder auf
gemisch zu mager, drehzahl sinkt, aussetzer
ein ewiger teufelskreis
das system erkennt durch das zusammenspiel von DKP und dem poti im DKA ob der fahrer tatsächlich vollast wünscht, oder die drosselklappe zu weit geöffnet ist, da der stößel, ausgenommen im leerlauf und der schuababschaltung, nie auf der drosselklappenbetätigung anliegen darf. also immer ein gewisses spiel herrschen muss.
liegt also wie im oben genanntem beispiel der stößel auf der drosselklappenbetätigung an passan die widerstandswerte gemäß des kennfeldes nicht zusammen und das STG lässt den stößel des DKA´s einfahren.
mfg
hab heute mal das Thermostat und den Ansaugluftthempsensor im Ansaugkrümmer gestausch.
dadurch war nur mein Problem noch nicht behoben
der Stößel des DKA lässt so ca. einen cm von hand nach innen schieben. dann habe ich mal das Verhaltniss von DKA und Luftklappenansteller beobachtet. Der LKA scheint sich richtig zu verhalten da er beim betätigen das Gaspedals "flattert" und auch bei den vor/zurück gebegungen der DKA öffnet/schliesst. also wenn der Stößel ausfährt schliesst die Klappe ein stück und wenn er einfährt geht sie auf.
wenn ich jetzt aber den Stößel mit der Hand leicht hinein drücke, öffnet die Klappe (Betriebswarmer Motor) und dann hab ich auch eine vernünftiege Leerlaufdrehzahl. wenn ich den DKA wieder machen lasse kommt das alte leiden wieder zum vorschein.
macht es mehr sinn sich einen überholten DKA von pierburgmeister zu besorgen oder ein Repair/kit zum selber machen?
Mfg Ralle
achso hab den kat mal von der ausgangsseite betrachtet, von da gesehen sieht er ganz gut aus von innen
mit dem rep-set hab ich bisher keine erfahrungen gemacht.
als meiner übern jordan gegangen ist, hatte ich den DKA direkt bei pierburg bestellt.
die produktion haben die allerdings auch schon lange eingestellt, daher gibt es nur noch restbestände.
für meinen musste ich vor ca. einem jahr 255 teuro blechen und der ist von 2004.
ein generalüberholter DKA vom pierburgfritzen wird es sicherlich auch tun. der macht es nun auch schon seit ein paar jahren und garantie gibts auch für nen halbes jahr. die bekommste nicht mal beim kauf des neuteils. da ist die verpackung versiegelt, und sobald du sie öffnest kannst ihn nicht mehr zurückgeben.
interessant wäre mal ne rauschprüfung am poti des DKA´s.
nur ohne handunterdruckpumpe und oszi schlecht zu bewerkstelligen.
mfg
EDIT zu meinem anderen beitrag:
zum einfahren des stößels wird das evakuierende ventil angetaktet, nicht das belüftende! beim belüftenden würde er über eine gerissene membran auch keine falschluft ziehen.
kleiner denkfehler von mir, ist mir erst eben aufgefallen.
Wenn sich der DKA bewegt, ist die Membran nicht gerissen.
Mit der Stellglieddiagose grenzt man die möglichen Fehler am DKA ziemlich gut ein. Es kommen die beiden elektromechanischen Ventile, die Bahnen der beiden Potentiometer und das Rückschlagventil infrage.
Hatte damals am PN ein ähnliches Problem. Da war der Leerlauf manchmal zu hoch, manchmal ging er auch, dann wieder mal Aussetzer.
Es war die Masseleitung am Ventildeckel hinten rechts.
Da drüber laufen viele der Elektrischen Sachen am Versager, auch die Lambdasondenmasse (Motor) geht von da zum Steuergerät.
Gerade die ganzen Elektroventile (DKA, Ventil Schwimmerkammerbelüftung, Taktventil Aktivkohlegedöns usw) ziehen bissel was an Strom, wenn die Masse schlecht ist kommt da alles durcheinander.
Zur Sicherheit auch die Masse Motor<->Karosserie<->Batterie mal mit anschauen. Beim Alter unserer Autos und je nach Winterbetrieb kann´s da schonmal Probleme geben...
Das "Sägen" an Deinem Motor kann auch daher kommen, daß er so hoch dreht und bis zur Schubabschaltung kommt -> Drehzahl fällt -> wird wieder angehoben bis zur Schubabschaltung etc.
so, ich bin jetzt schonmal einen Schritt weiter,
wenn ich den Schlauch zur belüfteten Seite des DKA zuhalte hört das "Sägen" auf und die Lehrlaufdrehzahl ist einiegermaßen konstant,
Problem ist halt das dann der DKA sich gar nicht mehr bewegt, da ja weder Luft rein noch raus kann,
die Schwarze Dingsbums im Luftfilterkasten ist ja nur ein Filter oder? ein Schrauberkumpel meinte das das Ding Kaputt wär und der Vergaser dadurch die Falschluft zieht....
desswegen hab ich gestern mal nen Uberholten DKA von pierburgmeister eingebaut, die Kabel zum SG druchgemessen und nachher das SG selber getauscht, denn ich war der meinung das das Ventil der belüftetetn seine nicht funktioniert bzw. kein Signal vom Sg erhält. aber alles iwie nich der fall...
einer ne idee wo ich jetzt weiter suchen kann?
mfg Ralle
Zitat:
Original geschrieben von Rallemania
die Schwarze Dingsbums im Luftfilterkasten ist ja nur ein Filter oder? ein Schrauberkumpel meinte das das Ding Kaputt wär und der Vergaser dadurch die Falschluft zieht....
mfg Ralle
Das schwarze Dingsbums ist ein Thermostat (auf der linken Seite), mit dem die Temperatur der Ansaugluft gesteuert wird. Im Sommer wäre das nur ein Problem, wenn dadurch nur heiße Luft angesaugt würde.
Metallschlauch OK? Die Temperaturklappe ist leichtgängig und öffnet? Die Schläuche sind alle dran?
also auf der linken seite ista alles Tutti, mit dem schwarzen Binsbums meinte ich den kleinen separaten Filter rechts, dessen schlauch direkt in den DKA geht