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Pneumant PN 950 Tritec in 215/45 17 - Erfahrungen?
Hallo,
hat einer von Euch Erfahtungen mit dem Reifen?
Ich habe heute mal im Internet geschaut - er wird eigentlich sehr gut besprochen.
Wie schauts mit dem Dunlop Sport Maxx aus?
Hintergrund: Mein Reifenhändler vermutet an einem Dunlop SP9000 eine sich lösende Karkasse ...
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14 Antworten
Hallo WVN,
habe einen Kollegen (Autoschlosser) der nebenher auch mit Reifen handelt. Er hat den Pneumant schon häufig verkauft (Kollegenkreis) und bisher waren alle zufrieden. Alternative wäre noch der Matador von Conti.
Gruß und sonniges WE
Hallo,
Ich brauche auch neue Reifen und wollte mal fragen ob jemand Erfahrungen mit dem Pirelli Pzero hat...(gibt es da nicht sogar zwei)
Und Bridgestone? Die sind doch eigentlich recht hart oder?
Grüsse
bcn31
Zitat:
Original geschrieben von bcn31
Hallo,
Ich brauche auch neue Reifen und wollte mal fragen ob jemand Erfahrungen mit dem Pirelli Pzero hat...(gibt es da nicht sogar zwei)
Und Bridgestone? Die sind doch eigentlich recht hart oder?
Grüsse
bcn31
Hallo bcn31
Ich hatte auf dem Aero bei der Auslieferung die Pirelli P Zero Rosso und habe nun auf Bridgestone Potenza RE040 gewechselt, da mir die Pirellis viel zu weich waren.
Vorteile Pirelli:
- Kurvenhalt
- Laufgeräusch
- Rollwiderstand
Nachteile Pirelli
- Verschleiss
- neigen zur Sägezahnbildung
- extrem schmaler Grenzbereich
- bei Profiltiefen um die 4 mm Traktionsprobleme
- Schwächen im Regen
- längerer Bremsweg
Vorteile Bridgestone:
- tiefer Verschleiss
- sehr gute Bremsleistung
- gute Traktion
- gute Aquaplaning-Eigenschaften
Nachteile Bridgestone:
- lautes Abrollgeräusch
- tendenz den Spurrillen nachzulaufen
- nicht so hohe Kurvengeschwindigkeiten möglich
- höherer Rollwiderstand und dadurch höherer Verbrauch (ca. 0.1 l/100 km)
- höherer Anschaffungspreis
In der Summe der Eigenschaften ergibt sich für mich das Bild, dass der Bridgestone für meine Bedürfnisse die bessere Wahl ist. Meine Top-Kriterien sind 1. Bremsweg, 2. Aquaplaning und 3. Verschleiss, da ich pro Jahr ca. 45'000 km fahre. Die Bridgestone haben nun 20'000 runter und sehen noch sehr gut aus, bei den Pirellis brauchte ich nach 18'000 km vorne den zweiten Satz und ich fahre +/- immer die gleiche Strecke.
Mein Kronfavorit wäre der Potenza RE050, den gibt es aber leider in der Aero-Dimension auf 18" nicht...
Grüsse
Cyberax
Hallo Cyberax,
Ich habe auf meinem Aero auch die Pirelli PZero Rosso drauf und das Auto hat jetzt 43.000 km gelaufen (erster Satz ab Werk) und bin bisher auch zufrieden. Da ich hier in Spanien überwiegend im trockenen fahre sind die Trockeneigenschaften für mich am wichtigsten, dennoch möchte ich natürlich keine Reifen haben die bei Nässe nichts taugen.
Die hinteren Reifen sind noch recht gut, ist es trotzdem empfehlenswert alle vier zu tauschen oder reichen die beiden vorderen?
Und wenn ich nur die vorderen tausche dann doch besser wieder den PZero Rosso, oder?
Viele Grüsse
bcn31
Wenn ein Reifenpaar sehr viel mehr abgenutzt ist als das andere, wuerde ich immer alle 4 Reifen tauschen. Die Leute denken manchmal, dass die schlechteren Reifen bei frontgetriebenen Wagen an der Hinterachse noch Dienst tun koennen. Dabei ist auch bei Fronttrieblern eine gute Haftung der Hinterreifen wichtig, besonders bei Regen.
Fuer mich hoert es sich an, als haettest Du Deine Reifen nicht oft rotiert (also von hinten nach vorne gewechselt). Das solltest Du aber beim naechsten Satz mal ueberlegen. Ich kann meine Reifen einsatzbedingt immer nur 20.000 - 25.000 km fahren. Da ich sie aber alle 5.000 km rotiere, sind am Ende immer alle gleich runter und es kommen 4 neue her. Bei Deiner Laufleistung sollte ein Wechsel alle 10.000 km reichen. Dann kannst Du die Reifen bestimmt auch 50.000 km fahren.
Hallo bcn31
Die Theorie aus den Fahrsicherheitstrainings besagt, dass immer der Reifen mit dem besseren Profil auf der Hinterachse montiert sein soll, da diese bei Kurvenfahrt extrem wichtig ist. Nicht zu vergessen ist aber das Alter der Reifen. Es ist gefährlich, immer nur vorne zu wechseln weil es hinten nie runtergefahren wird. Dann hat man am Schluss vorne neue Reifen mit guten Profil, hinten gutes Profil aber einen Uralt-Reifen und der Abflug in einer Extremsituation ist vorprogrammiert.
Ich persönlich bin kein Freund von gemischten Reifenfabrikaten am Fahrzeug, sprich wenn bei mir vorne Bridgestone drauf ist ist das hinten auch und umgekehrt, dies ist jedoch meine persönliche Meinung und auch hier gehen die Ansichten weit auseinander. Hingegen eins ist sicher: wenn gemischt wird, dann mindestens Achsweise, so dass zumindest links und rechts das gleiche drauf ist. Aber nochmals: ich persönlich würde nie mischen.
Wegen dem Fahrsicherheitsaspekt tausche ich die Reifen unter dem Jahr nie. Das heisst ich fahre die vorderen Reifen ab, ersetze sie im kommenden Jahr und nehme dann die hinteren nach vorne und mache auf der Hinterachse neue drauf. Bei meiner jährlichen Kilometerleistung ist das aber auch kein Problem.
Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass schon sehr wenige Kilometer auf dem Reifen sehr viel ausmachen bezüglich der Fahrbarkeit in Extremsituationen. Beispiel: Im Dezember vor ein paar Jahren wurde mein Ford geliefert, vier neue Continental-Reifen darauf. Mit diesen Reifen bin ich dann ca. 70 km gefahren, bevor dann anschliessend die Winterreifen drauf kamen. Im Mai des Folgejahrens habe ich die Reifen wieder gewechselt, die Sommerreifen wieder drauf gemacht, genau einen Tag vor meinem ersten Fahrsicherheitstraining. Die vorderen Reifen landeten irgendwie hinten, die hinteren vorne. So bin ich 50 km bis zum Fahrsicherheitszentrum gefahren. Bei der Übung mit der nassen Kreisbahn kam dann die Ernüchterung: Heck bricht aus, keine Chance das Ding einzufangen, ESP machtlos. Verdacht des Instruktors noch bevor ich etwas sagen konnte: Reifen vorne hinten gewchselt. Sofort an der Strecke in die Werkstatt, Reifen wieder getauscht, gleiche Übung nochmals, diesmal problemlos zu beherrschen. Das war die Lehre fürs Leben und seither sind bei mir die besseren hinten drauf.
Bezüglich Pirelli: Jeder soll das seinem Fahrprofil am besten zusagende kaufen, so ist die Sicherheit gewährleistet und wenn man sich mit dem Reifen wohl fühlt ist das mindestens genauso ein Beitrag zur Sicherheit.
Grüsse
Cyberax
Hallo,
nur mal so zur Info:
Ich habe mich für eine neue Achse Dunlop SP9000 entschieden.
Bei Reifen mache ich keine Kompromisse und daher lebe ich dort nach dem Motto "never change a winning Team" ...
Bitte lasst Eure Räder mal im Fachbetrieb überprüfen (am besten 1 x im Jahr, diese Sicherheit sollte Euch doch 40 EUR wert sein) - Ihr werdet Euch ab un an wundern auf welchem Pulverfass Ihr Euch bewegt habt.
Zitat:
Original geschrieben von wvn
Bitte lasst Eure Räder mal im Fachbetrieb überprüfen (am besten 1 x im Jahr, diese Sicherheit sollte Euch doch 40 EUR wert sein) - Ihr werdet Euch ab un an wundern auf welchem Pulverfass Ihr Euch bewegt habt.
Hallo wvn
Sehr guter Hinweis, habe ich vorhin vergessen.
Ich montiere meine Räder nie selber, sondern lasse sie im Fachbetrieb montieren und jeweils auch neu auswuchten, sowohl vorne als auch hinten. Und ich garantiere: wer jemals mit einem Auto, das nicht sauber gewuchtete Räder montiert hat, aus Tempo 100 eine Vollbremsung machen MUSS und da heil rauskommt, der fährt freiwillig zur Kontrolle der Wuchtung, denn diesen Zick-Zack-Kurs möchte man kein zweites Mal erleben...
Grüsse
Cyberax
P.S. Gute Reifenwahl, vor allem wenn Du schon positive Erfahrungen damit gemacht hast. Viel Spass damit...
Hallo,
Richtig, die Reifen sind nicht rotiert. Im August werden die Reifen vier Jahre alt.
Also ich hatte eigentlich gedacht, wenn die hinteren Reifen noch wirklich gut sind, dann wieder vorne die Pirelli drauf eben um zu vermeiden das gemischte Reifen auf den Achsen sind. Gut, sie sind schon gemischt da anderes Alter/Laufleistung aber halt selbes Reifenbild.
Ich habe bisher an noch keinem Fahrsicherheitstraining teilgenommen, von daher kenne ich mich daher auch nicht so richtig aus.
Habe aber auch die Ansicht das man am Reifen nicht umbedingt sparen sollte. Immerhin sind die Reifen der einzige Kontakt zur Fahrbahn und das sollte schon was vernünftiges sein, gerade auch wenn man gerne mal etwas zügiger fährt.
Viele Grüsse
bcn31
Moin!
Würde dir unbedingt empfehlen (wie auch Cyberax) die neuen Reifen hinten drauf zu machen. Sonst würde ich dir noch empfehlen mal einen Blick auf die P Zero Nero zu werfen, die in Tests meist besser abgeschnitten haben als die P Zero Rosso. Aber das hängt natürlich vom Fahrstil und dem Fahrzeug ab.
Zum Fahrsicherheitstraining:
Unbedingt mal eins besuchen. Wenn du Angestellter bist, frage mal deine Berufsgenossenschaft. Die geben oft Geld dazu (hängt aber von der BG ab). Auch für Beamte gibt es (abhängig vom Dienstherren) Zuschüsse.
Gruß
Ich sehe das anders. Ich wuerde empfehlen, die 4 Jahre alten Reifen, von denen 2 ohnehin schon ausgelutscht sind, komplett zu entsorgen. Dann 4 neue gute holen und regelmaessig rotieren. Austauschen, wenn alle 4 gleichmaessig abgenutzt sind.
Ist mir klar, dass das auch eine Geldfrage ist, aber bei Reifen und Bremsen mache ich keine Kompromisse.
Re: Pneumant PN 950 Tritec in 215/45 17 - Erfahrungen?
Zitat:
Original geschrieben von wvn
Hallo,
hat einer von Euch Erfahtungen mit dem Reifen?
Ich habe heute mal im Internet geschaut - er wird eigentlich sehr gut besprochen.
Wie schauts mit dem Dunlop Sport Maxx aus?
Hintergrund: Mein Reifenhändler vermutet an einem Dunlop SP9000 eine sich lösende Karkasse ...
Hallo WVN,
mein Reifenhändler hat mir im Frühjahr diese Reifen empfohlen und ich habe sie gekauft und bin seither ca. 5000 km damit gefahren. Bin sehr zufrieden, da sie leise und sehr spurtreu sind (läuft nicht jeder Rille nach). Zudem harmonieren sie gut mit dem Serienfahrwerk. Auch bei Nässe habe ich ein sicheres Fahrgefühl.
Kosten glaube ich betrugen, inkl. Montage ca. 600€ für einen Satz.
Alles in allem eine gute Alternative.
Beste Grüße
Cyberdaxx
SAAB 9-3 Cabrio 2.0t (Bj. 2000, 59 tkm)
Ford S-Max (Bj. 2007, 2 tkm)
Warum der Mod einen Pneumant zur Diskussion stellt, weiß ich nicht. Will er selbst so was fahren? Was der Reifenhändler so empfiehlt, na ja, das muß nicht immer das Beste für den Kunden sein. Für den Händler schon, denn er empfiehlt immer das, wo er am meisten
Verkaufsspanne hat. Für 600 € da krieg' was besseres. 5000 km gefahren. Was sagt das schon? Wie sieht er nach 50.000 km aus? Ein Dunlop, wo sich die Karkasse löst? War das ein gebrauchter, oder wurde er von einem Bordsteinrasierer gefahren, der permanent anschrammt oder für Geländefahrten im Sand die Luft rausläßt? Bei welchen Tests ist der Pneumant gut rausgekommen? Ich habe nur kleine Dimensionen gesehen oder Winterreifen und da war er nicht gut sondern maximal durchschnittlich. Bei 'Geizkragen' wurde er von
Kunden 'bewertet', aber ist das objektiv? Keine Kunde hat mit anderen Kunden vergleichbare Fahrbedingungen. Welcher Kunde kann echte Testbedingungen herstellen?
Auf solche Kundenbewertungen geb' ich gar nichts. Für einen Saab, der auf 215-er rollen soll suche ich mir aus dem Spektrum der Premium-Reifen einen aus, und schau dann nach dem Preis. Aber ich erwarte nicht, daß ich den dann zum Preis einer 4.-Marke bekomme.
Wenn ein Reifen in allen Tests von ADAC , ams bis Warentest mau aussieht, ganz gleich wie billig er ist, kommt der für mich gar nicht in Frage. Und wenn eine Marke, die früher Top war, bei diesen Test heute sehr häufig im Mittelfeld liegt, dann hat sic auch schlechte Karten.
Warum der Mod einen Pneumant zur Diskussion stellt, weiß ich nicht. Will er selbst so was fahren?
Einfach mal das Eröffnungspost lesen - dann nachdenken (wenn es tatsächlich nötig ist) ... evtl. beantworten sich Deine Fragen auch ohne explizite Antwort ...