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Poliermaschine für Scheinwerfer

Themenstarteram 25. Juni 2015 um 6:31

Hallo,

der TÜV meint, daß die Scheinwerfergläser meines Autos zu "blind" seien. Daher habe ich mir der Einfachheit halber und weil es im Baumarkt kein feineres Schleifpapier als 1200er gab ein Auffrischungsset mit kleinen Stücken 2000er, 3000er und 5000er, Polierpaste und Versiegeler (naja) gekauft. Da das Polieren ja doch einige Zeit in Anspruch nimmt und Anstrengung kostet dachte ich daran, dafür eine gebrauchte, billige Poliermaschine, z.B. King Craft KCA 250, für kleines Geld zu kaufen.

Jetzt habe ich hier und anderswo gelesen, daß diese "einfachen" Baumarkt- und Discounter-Geräte durchweg als untauglich zum Polieren angesehen werden, und würde gerne nach dem technischen Grund fragen: Warum sind diese Geräte durchweg so untauglich und welche technische Kriterien sind es, anhand man die grundsätzliche Tauglichkeit erkennen kann (Drehzahl, Leistung, oder ... oder ... oder). Taugen sie wenigstens etwas für das "Polieren" von Scheinwerfergläsern?

Mick

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24 Antworten

Je nach Form wirst du um die Handarbeit nicht rumkommen.

Mit ner Poliermaschine hobelt man als Laie mal ganz schnell irgendwelche Ecken rein oder ab.

Wenn man nicht gerade in irgendeiner Form eingeschränkt bewegungsfähig ist, so ist man mit in einer halben stunde pro SW mit der Geschichte durch.

Die Kosten für Zusatzequipment kannst du dir sparen.

Kunstoffscheinwerfer polierst Du ganz einfach mit einer Flex XC 3401 und Meguiar's DMC5 5 DA Microfiber Cutting Disc und dem Meguiar's DA Microfiber Correction Compound.

Danach polierst Du das mit einem Lake Country CCS Light Cutting Pad und Chemical Guys V38 polish Paste.

Versiegeln mit Meguiar's G17110 Headlight Protectant.

Noch Fragen?

Zitat:

@Mick-Mick schrieb am 25. Juni 2015 um 08:31:30 Uhr:

Jetzt habe ich hier und anderswo gelesen, daß diese "einfachen" Baumarkt- und Discounter-Geräte durchweg als untauglich zum Polieren angesehen werden, und würde gerne nach dem technischen Grund fragen

Der Grund besteht darin, dass eine gute Poliermaschine unter allen Umständen ihre eingestellte Drehzahl halten sollte. Das ist bei den Billigdingern in der Regel nicht der Fall, die Drehzahl sackt bei der kleinsten Druckerhöhung in den Keller.

Daher würde ich von 10 EUR-Maschinen wie in der abgebildeten Form generell abraten, sie haben einfach zu wenig Kraft.

Du brauchst keine 200 EUR oder noch teurere Maschine, ich habe beispielsweise ein Chinagerät von "Blaucraft Germany" :D, das funzt seit 15 Jahren super und ist top verarbeitet. Kosten damals unter 50 DM. :eek:

Sollte baugleich zu diesem Gerät hier sein, das nur wenig mehr als 40 EUR kostet.

Damit polierst Du nicht nur Deine Scheinwerfer, sondern auch das Auto hervorragend. ;)

Nimm eine Exzenter Maschine. Die richtet kaum Schaden an, falls Du mit dem Rand des Schaumstoff Polierers irgendwo hin kommst. Imm Gegensatz zu den Rotationsmaschinen.

Und die Zwangsrotation verhindert ein Stehenbleiben auch unter Druck.

Hier ein Beispiel mit nem Passat

20150610-192044

Wegen 1x zwei SW polieren, so ein finanzieller Aufwand?:confused:

Für die Kohle (Maschine und Material) kann man die Arbeiten auch nem Profi übergeben. Die Anschaffung lohnt nur bei späterer Weiterverwendung.....und danach sieht es im Eingangspost nicht aus.

Hi,

vergiss die Poliererei ganz schnell wieder.

Nimm das hier, das Zeug ist geil, ist bei mir seit zwei Jahren drauf und die Scheinwerfer sehen immer noch aus wie frisch aus dem Werk. Da kann poliertechnisch nix mithalten.

Beim Maschinenschleifen/Polieren mußt du eh aufpassen daß der Kunststoff nicht zu warm wird.

Gruß Metalhead

Zitat:

@PIPD black schrieb am 7. Juli 2015 um 07:39:31 Uhr:

Wegen 1x zwei SW polieren, so ein finanzieller Aufwand?:confused:

Für die Kohle (Maschine und Material) kann man die Arbeiten auch nem Profi übergeben. Die Anschaffung lohnt nur bei späterer Weiterverwendung.....und danach sieht es im Eingangspost nicht aus.

Da hast Du 100% recht.

Allerdings, wer er das erst mal hat wird er noch mehr polieren.

Zitat:

@PIPD black schrieb am 7. Juli 2015 um 07:39:31 Uhr:

Wegen 1x zwei SW polieren, so ein finanzieller Aufwand?:confused:

Für die Kohle (Maschine und Material) kann man die Arbeiten auch nem Profi übergeben. Die Anschaffung lohnt nur bei späterer Weiterverwendung.....und danach sieht es im Eingangspost nicht aus.

Da hast Du 100% recht.

Allerdings, wer er das erst mal hat wird er noch mehr polieren.

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 7. Juli 2015 um 07:40:54 Uhr:

Hi,

 

vergiss die Poliererei ganz schnell wieder.

Nimm das hier, das Zeug ist geil, ist bei mir seit zwei Jahren drauf und die Scheinwerfer sehen immer noch aus wie frisch aus dem Werk. Da kann poliertechnisch nix mithalten.

 

Beim Maschinenschleifen/Polieren mußt du eh aufpassen daß der Kunststoff nicht zu warm wird.

 

Gruß Metalhead

Ja. Des billigzeug geht wohl auch.

Na hoffentlich kommt mir nie ne Karre unter die Finger, wo der Scheibwerfer damit schlecht lackiert wurde.

Zitat:

@Wolfgang Wegner schrieb am 7. Juli 2015 um 07:54:39 Uhr:

Na hoffentlich kommt mir nie ne Karre unter die Finger, wo der Scheibwerfer damit schlecht lackiert wurde.

Dafür kann dann das Produkt dann nix, selbst wenn, runterschleifen und neu drauf.

Gruß Metalhead

Stimmt

Poliermaschine für Lack poliert zu zart (ZU LANG ZU WENIG Abtrag)

Bei scheinwerfer sol aber geschliffen und dann poliert werden,

Brauchbar: flex bis bOHRMASCHINE MIT SCHLEIFTELLER,

dann nie auf der stelle bleibe=zu heuß schmilzt

schleifen mit körnung wie beschrieben und immer feiner werden

(BOHRMASCH MIT SCHLEIFTELLER+ schleifpaste ist ok am schluss von Hand polieren)

VersiegelN. a)entweder nix machen hält ne weile b) politur c)2k_Lak wie schon beschrieben

Themenstarteram 7. Juli 2015 um 12:51

Danke für die Ratschläge, insbesondere zur Aufklärung über die Gründe der Ungeeignetheit der einfachen Geräte. Allerdings bin ich schon überrascht, daß diese einfachen Geräte keine Drehzahlregelung haben. Das kostet heute doch wirklich weniger als Mechanik.

Ich habe, da in Zeitnot, die Scheinwerfergläser mit 1000er, 2000er, 3000er und 5000er Schleifpapier abgeschliffen. Dann bin ich mit vermutlich handelsüblicher Polierpaste bzw. Politur, die mir mal jemand in der allerdings fruchtlosen Hoffnung, mich zur Pflege des Lacks meines Autos zu veranlassen,geschenkt hatte, drübergegangen. Alles händisch natürlich.

Schon aus zehn cm Entfernung sehen die Scheinwerfer nun aus wie neu. Geht man ganz sah ran sieht man allerdings noch einen leichten Schleier bzw. leichte Schlieren. Vielleicht war ich zu zaghaft mit dem Schleifen, vielleicht war die Polierpaste nicht so geeignet oder ich habe zu wenig poliert; vielleicht würde das Ergebnis mit einer Poliermaschine und/oder einer besser geeigneten Polierpaste besser ausfallen. Wie auch immer, ein Unterschied wie Tag und Nacht und auch der TÜVler war zwar nicht aus dem Häuschen aber befriedigt. Fragt sich nur, wie lange das hält. Andererseits wäre es zu verkraften, wenn ich alle zwei Jahre eine Stunde mit Polieren verbringen müßte. Das ganze hat 3 - 4 Stunden gedauert, mit Routine geht es sicherlich schneller, mit Poliermaschine ganz gewiß.

Ich nehme an, daß man mit Ahnung und Können auch das Schleifen mechanisch erledigen kann. Aber da habe ich mit den Händen ein besseres Gefühl. Allein das Polieren würde ich doch ganz gerne mit einer Maschine erledigen.

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