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Polo 1.0 AAU Startprobleme

VW Polo 2 (86C)
Themenstarteram 30. Januar 2022 um 21:40

Ich hoffe ihr könnt mir helfen, ich verzweifle langsam an der Kiste..

Habe vor ein Paar Wochen am Polo die Kopfdichtung zusammen mit dem Riemensatz und Öl gewechselt und dabei festgestellt, dass das Kabel vom Temperatursensor defekt ist und es repariert.

Seitdem geht er im kalten Zustand sofort nach dem Start wieder aus. WFS hat er nicht, zwinge ich ihn durch abziehen des Steckers in den Notlauf dann läuft er, aber zieht sich natürlich Sprit ohne Ende rein.

Habe schon folgendes gemacht:

Temperatursensor (blau) neu

Leitungen zum STG geprüft: 0,7 Ohm, i.O.

Drosselklappe gereinigt

Messwerte ausgelesen:

Kühlmitteltemperatur plausibel

Drosselklappenpoti plausibel

Ansauglufttemperatur unplausibel

gebrauchte Einspritzeinheit besorgt und verbaut

Problem besteht immer noch

Werde morgen noch mal die Messwerte durchgehen, allerdings fehlen mir die Sollwerte, wusste nur, dass der Ansauglufttemperatursensor bei Zimmertemperatur ca. 3 Kiloohm haben müsste. Hat von euch noch jemand eine Idee oder kann mir die anderen Sollwerte verraten?

MfG Adrian

Drosselklappe neu
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8 Antworten

Moin :)

Wie sieht des mit der Lambdasonde aus?? Die schon gepruft???

Stecker abziehen und guggen ob er besser anspringt.

Wenn es noch die 1.te Lamda issss wird die Träge bzwdie heizung in der lambda wird sich verabschiedet haben...

Hast du auch am zyl. Kopf die Ansaug/Abgasdichtungen erneuert???

Themenstarteram 1. Februar 2022 um 9:30

Moin,

Lambdasonde beim Kaltstart?? Eher unwahrscheinlich, aber ab 50 Grad hat sie angefangen zu regeln und zeigt auch eine vernünftige Sinuskurve. Außerdem klar springt er bei abgezogenem Stecker besser an, weil er dann in den Notlauf geht ??. Ansaug- und Abgaskrümmer sind dran geblieben, hab am Hosenrohr gelöst. Falschluft hab ich auch geprüft.

Zitat:

@oettes93 schrieb am 1. Februar 2022 um 10:30:54 Uhr:

Moin,

Lambdasonde beim Kaltstart?? Eher unwahrscheinlich, aber ab 50 Grad hat sie angefangen zu regeln und zeigt auch eine vernünftige Sinuskurve. Außerdem klar springt er bei abgezogenem Stecker besser an, weil er dann in den Notlauf geht ??. Ansaug- und Abgaskrümmer sind dran geblieben, hab am Hosenrohr gelöst. Falschluft hab ich auch geprüft.

Des problem isss wenn die Lambdaheizung defekt iss oder nicht mehr ichtig arbeitet isss der eine der möglichen ursachen.

Abgas und Ansaugkrümmerdichtung auch gerne kaputt alterungsbedingt...

Lsss den mal ohne Lufufilterdeckel laufen??

Themenstarteram 1. Februar 2022 um 12:06

Kannst du nicht lesen? Die Lambdaregelung ist direkt nach dem Start nicht aktiv! Und falschluft habe ich bereits geprüft!

Zitat:

@oettes93 schrieb am 1. Februar 2022 um 13:06:26 Uhr:

Kannst du nicht lesen? Die Lambdaregelung ist direkt nach dem Start nicht aktiv! Und falschluft habe ich bereits geprüft!

Ich kann lesen, die Lambda isssnach dem start Aktiv = Lambda Heizung...

Aber lassen wir des die Diskusion um die Lambda...

Verteilerkappe /Finger wie sehen die aus???

Themenstarteram 8. Februar 2022 um 19:06

Zitat:

@max.tom schrieb am 2. Februar 2022 um 13:06:02 Uhr:

 

Ich kann lesen, die Lambda isssnach dem start Aktiv = Lambda Heizung...

Ja aber das war es auch nicht.

 

Themenstarteram 8. Februar 2022 um 19:53

Also habe das Problem gefunden und gelöst. Der Vollständigkeit halber und für alle anderen mit ähnlichen Problemen erkläre ich es mal eben. Also ich bin mal durchgegangen, was alles beim Kaltstart beteiligt ist und bin unter anderem auf die Ansaugrohrvorwärmung gestoßen. Dank des Stromlaufplans, den @Polofel letztes Jahr hochgeladen hat, konnte ich mir das genauer anschauen. Das Heizelement in der Ansaugbrücke bekommt Masse über den Block und Plus über ein 2,5mm² Kabel, das über eine Steckverbindung zur Spritzwand hoch in den Wasserkasten führt. Dort wird es vom Relais J81 für Ansaugrohrvorwärmung gesteuert (siehe Bild 1 rechts).

Da es sich hier um eine reine Aktorschaltung handelt, machte es Sinn das Relais abzuziehen, um den Schaltkreis auszuschließen. Und siehe da - Motor springt an und bleibt auch an. Um den Fehler näher einzugrenzen hab ich dann die Steckverbindungen getrennt und angefangen zu messen. Dabei stellte sich raus, dass die Leitung des Arbeitsstromkreises zur Masse hin einen Widerstand von 2 kOhm hatte - Kurzschluss. Nach kurzer Suche stellte sich dann heraus, dass besagte Leitung unter dem Motorsteuergerät schlecht verlegt war, durchgescheuert ist und dort auf Karosserie lag.

Das bescheuerte an dem ganzen stellte sich dann beim weiteren studieren des SLP heraus. Das Relais (Bild 2 gelb) wird masseseitig vom MSG geschaltet - soweit okay. Der Arbeitsstromkreis jedoch ist nicht nur mit dem Tankenlüftungsventil verbunden, sondern geht über Strompfad 4 (orange) direkt ungesichert zum Pluspol der Batterie. wird das Relais jetzt angesteuert, wird die gesamte Plusversorgung des Fahrzeugs kurzgeschlossen und der Motor geht aus. Sobald der Motor aus ist schaltet das Relais ab, was mir dann den Kabelbrand erspart hat.

Bild 1
Bild 2
Bild 3
+1

Zitat:

@oettes93 schrieb am 8. Februar 2022 um 20:53:30 Uhr:

Also habe das Problem gefunden und gelöst. Der Vollständigkeit halber und für alle anderen mit ähnlichen Problemen erkläre ich es mal eben. Also ich bin mal durchgegangen, was alles beim Kaltstart beteiligt ist und bin unter anderem auf die Ansaugrohrvorwärmung gestoßen. Dank des Stromlaufplans, den @Polofel letztes Jahr hochgeladen hat, konnte ich mir das genauer anschauen. Das Heizelement in der Ansaugbrücke bekommt Masse über den Block und Plus über ein 2,5mm² Kabel, das über eine Steckverbindung zur Spritzwand hoch in den Wasserkasten führt. Dort wird es vom Relais J81 für Ansaugrohrvorwärmung gesteuert (siehe Bild 1 rechts).

Da es sich hier um eine reine Aktorschaltung handelt, machte es Sinn das Relais abzuziehen, um den Schaltkreis auszuschließen. Und siehe da - Motor springt an und bleibt auch an. Um den Fehler näher einzugrenzen hab ich dann die Steckverbindungen getrennt und angefangen zu messen. Dabei stellte sich raus, dass die Leitung des Arbeitsstromkreises zur Masse hin einen Widerstand von 2 kOhm hatte - Kurzschluss. Nach kurzer Suche stellte sich dann heraus, dass besagte Leitung unter dem Motorsteuergerät schlecht verlegt war, durchgescheuert ist und dort auf Karosserie lag.

Das bescheuerte an dem ganzen stellte sich dann beim weiteren studieren des SLP heraus. Das Relais (Bild 2 gelb) wird masseseitig vom MSG geschaltet - soweit okay. Der Arbeitsstromkreis jedoch ist nicht nur mit dem Tankenlüftungsventil verbunden, sondern geht über Strompfad 4 (orange) direkt ungesichert zum Pluspol der Batterie. wird das Relais jetzt angesteuert, wird die gesamte Plusversorgung des Fahrzeugs kurzgeschlossen und der Motor geht aus. Sobald der Motor aus ist schaltet das Relais ab, was mir dann den Kabelbrand erspart hat.

Dankeee und sehr gut das man auch so einen Fehler in bedracht ziehen soll :)

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