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Poltern vorne rechts nach Federwechsel
Hallo zusammen,
kurz vor meiner Urlaubsfahrt habe ich ja alle 4 Federn bei Bruch vorne links gegen das Eibach Prokit tauschen lassen. Wälzlager wurden auch gemacht. Ca. 800km Fahrt in den Urlaub und vollem Auto sowie Fahrradträger auf der Anhängerkupplung waren problemlos.
Jetzt habe ich nach dem Entladen des Autos seit ein paar km ein Poltern vorne rechts. Es ist aber kein Poltern bei Gullideckeln oder Bordsteinkanten, sondern eher bei mehreren kurzen Bodenwellen nacheinander oder schnellen Links-rechts Lenkbewegungen im Wechsel. Dabei ist dann sogar ein Nachschlagen zu hören, als ob etwas lose pendeln und anschlagen würde.
Im Stand ist das ganze reproduzierbar, indem ich das Auto etwas aufschaukle.
Dachte erst, es kommt von einem ausgehängten Kabelstrang, der gegen die Zahnriemenabdeckung geschlagen hat. Aber nach dem wieder Einhängen ergibt sich keine Besserung. Ansonsten ist nichts zu sehen. Die Koppelstange ist auch fest.
Hat jemand eine Idee, wo das Problem liegen könnte? Bin jetzt halt 800km von meiner Verantwortlichen Werkstatt entfernt um die mal schnell auf "Garantie" schauen zu lassen.
Grüße Tobias
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17 Antworten
Koppelstangen bzw. Gummilager vom Stabi mal prüfen, Koppelstangen wären wenigstens schnell und günstig erledigt.
An die Stabigummis kommt man relativ bescheiden bei.
Wurden die Hülsen an der untersten Windung der Feder angebracht ? Bei falscher Montage können die Stoßdämpfer anschlagen bzw. durchschlagen. Ein heisser Kandidat sind die Stabigummis, gerade wegen dem Aufschaukeln.
Die Koppelstange ist fest.
Und es tastet sich so, als seien die Hülsen vorhanden.
Dummerweise habe ich ja hier am Urlaubsort auch nicht meinen Wagenheber mit.
Salve,
also ich habe aktuell das Theater mit den H&R Federn am Laufen, mehr dazu vielleicht später. Je nachdem, wie sich H&R aufstellt.
Da ich mich dem "Gepolter" nicht zufrieden gegeben habe, habe ich ebenfalls das Eibach ProKit einbauen lassen, diese haben per Standard keine Hülsen. Denn die gemeinten Hülsen sind sog. Schläuche, um evtl. Reibungstöne zu unterdrücken. Diese müssen seperat gekauft und angebracht werden.
Eibach gibt vor, diese seien nicht notwendig. Auf den Opel Original Federn sind diese jedoch vom Werk aus angebracht. Wenn also Deine Werkstatt diese hätte verbauchen sollen, müssen diese a) auf der Rechnung genannt und b) von Dir extra beauftragt wurden sein.
Jeder sollte eigentlich den Standard Scheren-Opel-Wagenheber dabei haben, sicher dass dieser nicht vorliegt? Es wäre ein Leichtes, Dein Fahrzeug aufzubocken und einmal nachzusehen.
Kommst du beim Diesel auch im Motorraum an den Stabilisator, wenn ja dann wackel da mal kräftig dran, so hatte ich letztes Jahr mein Poltern lokalisiert und es war eine Koppelstange mit minimal Spiel, das hat man aber selber an der Koppelstange so nicht gemerkt . Das Auto sollte dabei aber auf dem Boden stehen.
Diese Schläuche haben sogar die Sachs / Spidan Zubehör Serien Feder von Haus aus drauf. siehe Bild
Gruß André
Hab gerade auf Eibach umgebaut und die Schläuche nicht montiert.
Warum nicht? Waren keine dabei und gebraucht hab ich sie auch nicht, da poltert und knarzt nichts.
Außerdem halte ich diese Schläuche für mit einen Grund warum die Federn an diesen Stellen immer wieder brechen, da sammelt sich schon der feine Sand drin, zusammen mit der Feuchtigkeit die nur schlecht weg kann reibt es wunderbar die Beschichtung der Federn runter, Wasser kann durch feine Risse im Gefüge eindringen und die Feder bricht irgendwann.
Vor zwei Wochen erst die Federn bei einem anderen Signum gewechselt, ab Werk waren die Schläuche auch dort auf den Werksfedern und ratet mal wo genau die Feder gebrochen war
Die Schläuche wurden später als Feldabhilfe von Opel eingeführt für Kunden die sich über Kratz und Knarz-Geräusche beschwert haben. Besser den Federteller vom Dämpfer regelmäßig mit dem Hochdruckreiniger sauber pusten
@MrGenovese
Klar, den Scherenwagenheber habe ich dabei. Dem traue ich aber nur ungern über den Weg. Ein Radwechsel an meinem Astra damit hat mir gereicht.
Separat beauftragt habe ich den FOH nicht für die Überzüge. Habe die Rechnung jetzt auch nicht zur Hand; weiß nur, dass irgendwelche Dichtungen draufstanden.
Aber ganz ehrlich denke ich nicht, dass es daher rührt. Ich kann über Bordsteine, Schlaglöcher und abgesenkte Gullideckel fahren ohne, dass es nur das geringste Geräusch gibt. Und es tritt nur einseitig auf mit teilweisem "Nachschlagen", obwohl das eigentliche Schaukeln schon wieder vorbei ist.
Mach erstmal gediegen Urlaub, Meister
Jo, ist ne krankheit. Dafür gibt es gummitüllen (nachrüstsatz von Opel), welche du um die erste untere Windung der Feder baust. Die Feder rutscht dann nicht mehr auf dem teller. Hab mir aber sagen lassen, das dies nicht gut wäre da sich dann feuchte in dem gummi sammelt und die Feder langsam weg rostet.
Das klingt für mich aber auch eher nach Stabi oder Stabipendel...
Werde jetzt erst mal meinen Urlaub genießen. Wird schon nix wegfliegen. Hat ja der Beifahrerspiegel erst gemacht.
Berichte euch nach dem Urlaub mal, was rauskommt.
Grüße Tobias
Es lässt mir leider keine Ruhe. Das Poltern wird mehr und kommt jetzt von vorne beidseitig.
Im Wackeltest im Stand sind meine Frau und ich uns einig, dass das Geräusch irgendwo vor/unter/mittig der Federbeine entsteht.
Ich werde morgen doch mal beim FOH anrufen (heute ist Feiertag daheim). Hab doch etwas Sorge, dass irgendwas auseinanderfliegt.
Poltern = Falsche Montage Federn, Hülse fehlt etc., Koppelstangen
Knarzen = Stabigummis, Feder windet sich im Teller
Ferndiagnose ist bei sowas schwierig.
Es ist definitiv kein Knarzen sonder Poltern (Klonk, klonk) und es entsteht nicht am Federteller.
Wenn ich am Fahrzeug seitlich schaukle, lässt es sich reproduzieren. Schlage ich die Lenkung voll ein, ist es deutlich schwerer zu provozieren.
Können die Koppelstangen durch den Tausch den Geist aufgegeben haben? Müssen ja ab- und wieder angeschraubt werden. Die Geräusche haben sich jetzt erst nach 800km zunehmend entwickelt.