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Pontiac Grand Prix 1973 Kauf Ja/Nein

Pontiac Grand Prix
Themenstarteram 22. September 2016 um 10:55

Hallo zusammen,

Ich bin auf dem Weg mir einen 73er Pontiac Grand Prix 6.6L zuzulegen. Das Auto ist technisch in ziemlich guten Zustand, jedoch wurde es "rattig" gemacht, was leider dem Vorgänger nicht unbedingt gut gelungen ist. Bzw. auf den Scheinwerferumrandungen sind Farbspritzer etc.

Ist bei dem Wagen was auszusetzen? Hat jemand selber einen 73er Grandprix mit dem 400cui Motor? Habe schon eine Probefahrt gemacht und er zieht ziemlich gut, der Automat schaltet sauber und beim Kickdown schaltet er einen Gang runter etc.

Rost hat er für sein Alter entsprechend nicht viel, lediglich ein wenig an der Koferraumklappe aber nicht wirklich viel. Wurde im Oktober 14 das letzte Mal geprüft, dann wird in dieser Zeit wahrscheinlich nicht viel passiert sein.

Habt ihr irgendwelche Tipps auf was ich noch achten sollte bei dem Wagen?

Der Wagen soll rund 10k CHF kosten. Wohne in der Schweiz.

Gruss

GrandPrix79

Beste Antwort im Thema

Rat Look ist in meinen Augen eine gute Methode, ein Auto wertlos zu machen/zu zerstören.

Die Gründe dafür sind meist:

1. Keine Ahnung vom Wagen und somit kein Gespür für die Beschaffung von Teilen. Wenn eine Stoßstange nicht mehr gut aussieht oder eine Beule drin ist, wird keine fachgerechte Reparatur durchgeführt oder ein geeignetes Ersatzteil gekauft, sondern einfach der "kaputt-Look" akzeptiert oder die ganze Karre matt gerollt.

2. Kein Geld für fachgerechte Reparaturen.

3. Im Film gesehen.

4. Der Mißstand zur Lebensphilosophie erklärt.

Zitat:

Aussen ist Kosmetik, wenn der rest stimmt kann man es wagen.

Sehe ich genau andersrum. Ein Getriebe kann man leicht instandsetzen/austauschen, eine verlotterte oder vergammelte Karosse mit Blech- und Lackarbeiten auf Vordermann zu bringen kostet ein Vermögen und gehört zu den teuersten Arbeiten, die man an einem Auto machen kann.

Ob Dir der Wagen das Geld wert ist, mußt Du selber wissen. Ich persönlich würde um eine Ratte einen großen Bogen machen, da ich sie nicht fahren wollte und mir der gigantische Aufwand zur Wiederherstellung eines akzeptablen Zustands zu gewaltig wäre. Außerdem stehe ich nicht darauf, den Zerstörungswillen von anderen mit meinem Geld wieder zu richten. Für wenig mehr Geld gibt es gepflegte Exemplare im vernünftigen Lackkleid. Da greift man dann eher zu.

Der Rattenlook dürfte auch nicht unbedingt zu den Pluspunkten bei einem eventuellen Wiederverkauf zählen. Mittlerweile hat sich ein gepflegter Originalzustand als maximales Kaufkriterium durchgesetzt. Sogar noch deutlich vor einer Top-Restaurierung.

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10 Antworten
am 25. September 2016 um 5:59

Hallo,

Das ist schwer zu sagen, hast du Fotos?

Zeige sie mal.

Aussen ist Kosmetik, wenn der rest stimmt kann man es wagen.

Wenn Du dich trotz allem dazu entschließen solltest ihn zu kaufen, prüfe auf jedenfall das Getrieöl.

Ziehe den stab und rieche dran, sollte es verbrand oder schwarz sein, kann ein defekt vorliegen.

Getrieöl sollte eine rote farbe haben. Eine reparatur kann sehr teuer werden!

Gruss

Sascha

Rost bildet sich gerne am Scheibenrahmen. Also Front und Heckscheibe überprüfen. Da sammelt sich gerne Wasser. Die unteren Türen (innen) auf Rost prüfen. Ansonsten eine Sichtprüfung wie an jedem anderen Wagen durchführen.

Falls der Wagen ein Vinyl Dach hatte und der Pariser abgezogen wurde, dann solltest Du das Dach auf Rost Beulen unter dem Ratten-Lack ;) untersuchen.

10.000 Franken ist schon ein ordentlicher Preis für das Modell und dann noch für eine Ratte. Es gibt sicher andere Grand Prix, Bsp. von 69 - 72, die sehen einfach besser aus. Wenn er Dir allerdings gefällt, dann ist es natürlich ok.

Rat Look ist in meinen Augen eine gute Methode, ein Auto wertlos zu machen/zu zerstören.

Die Gründe dafür sind meist:

1. Keine Ahnung vom Wagen und somit kein Gespür für die Beschaffung von Teilen. Wenn eine Stoßstange nicht mehr gut aussieht oder eine Beule drin ist, wird keine fachgerechte Reparatur durchgeführt oder ein geeignetes Ersatzteil gekauft, sondern einfach der "kaputt-Look" akzeptiert oder die ganze Karre matt gerollt.

2. Kein Geld für fachgerechte Reparaturen.

3. Im Film gesehen.

4. Der Mißstand zur Lebensphilosophie erklärt.

Zitat:

Aussen ist Kosmetik, wenn der rest stimmt kann man es wagen.

Sehe ich genau andersrum. Ein Getriebe kann man leicht instandsetzen/austauschen, eine verlotterte oder vergammelte Karosse mit Blech- und Lackarbeiten auf Vordermann zu bringen kostet ein Vermögen und gehört zu den teuersten Arbeiten, die man an einem Auto machen kann.

Ob Dir der Wagen das Geld wert ist, mußt Du selber wissen. Ich persönlich würde um eine Ratte einen großen Bogen machen, da ich sie nicht fahren wollte und mir der gigantische Aufwand zur Wiederherstellung eines akzeptablen Zustands zu gewaltig wäre. Außerdem stehe ich nicht darauf, den Zerstörungswillen von anderen mit meinem Geld wieder zu richten. Für wenig mehr Geld gibt es gepflegte Exemplare im vernünftigen Lackkleid. Da greift man dann eher zu.

Der Rattenlook dürfte auch nicht unbedingt zu den Pluspunkten bei einem eventuellen Wiederverkauf zählen. Mittlerweile hat sich ein gepflegter Originalzustand als maximales Kaufkriterium durchgesetzt. Sogar noch deutlich vor einer Top-Restaurierung.

Zitat:

@spechti schrieb am 26. September 2016 um 15:17:34 Uhr:

Rat Look ist in meinen Augen eine gute Methode, ein Auto wertlos zu machen/zu zerstören.

Die Gründe dafür sind meist:

1. Keine Ahnung vom Wagen und somit kein Gespür für die Beschaffung von Teilen. Wenn eine Stoßstange nicht mehr gut aussieht oder eine Beule drin ist, wird keine fachgerechte Reparatur durchgeführt oder ein geeignetes Ersatzteil gekauft, sondern einfach der "kaputt-Look" akzeptiert oder die ganze Karre matt gerollt.

2. Kein Geld für fachgerechte Reparaturen.

3. Im Film gesehen.

4. Der Mißstand zur Lebensphilosophie erklärt.

Das sind wahre Worte. Sehe ich genauso. Erhaltung Kulturguts ist das definitiv nicht.

Letzthin habe ich einen Verkäufer von Amiautos in USA auf Youtube darauf hingewiesen, dass er anstatt überall die fehlenden Schrauben zu zeigen, diese doch gleich erneuern könnte. Die ziemlich erzürnte Antwort kam dann postwendend. Für mich sind ungepflegte Autos einfach nur Faulheit.

Themenstarteram 30. September 2016 um 6:45

Hallo Zusammen,

Erstmals vielen Dank für die Antworten.

Zitat:

Wenn Du dich trotz allem dazu entschließen solltest ihn zu kaufen, prüfe auf jedenfall das Getrieöl.

Ziehe den stab und rieche dran, sollte es verbrand oder schwarz sein, kann ein defekt vorliegen.

Getrieöl sollte eine rote farbe haben

Direkt kontrolliert habe ich das nicht, aber er hat Belege vom Vorgänger, bei welchen eine Motor und Getriebe-Überprüfung stattgefunden hat. Ich habe lediglich geprüft ob bei laufendem Motor was tropft oder ähnliches, aber nichts außergewöhnliches gefunden.

Zitat:

Rost bildet sich gerne am Scheibenrahmen. Also Front und Heckscheibe überprüfen. Da sammelt sich gerne Wasser.

Vielen Dank für den Tipp, werde ich bei allfälliger 2-Besichtigung genauer anschauen.

Zitat:

Die unteren Türen (innen) auf Rost prüfen.

Die Türschweller haben sogut wie kein Rost, sieht sehr gut aus. Vinyl-Dach ist noch drauf.

 

Zitat:

1. Keine Ahnung vom Wagen und somit kein Gespür für die Beschaffung von Teilen. Wenn eine Stoßstange nicht mehr gut aussieht oder eine Beule drin ist, wird keine fachgerechte Reparatur durchgeführt oder ein geeignetes Ersatzteil gekauft, sondern einfach der "kaputt-Look" akzeptiert oder die ganze Karre matt gerollt.

2. Kein Geld für fachgerechte Reparaturen.

3. Im Film gesehen.

4. Der Mißstand zur Lebensphilosophie erklärt.

Da kann ich eigentlich auch zustimmen. Ich weiss auch nicht wieso der Vorbesitzer des jetzigen Besitzer den Rat-Look gemacht hat, wird wahrscheinlich ein Misterium bleiben...

Auf eine Art gefällt mir der Rat-Look auch, also bzw. weil das Auto halt auch entprechend über 40 Jahre alt ist. Die meisten Teile sind in Ordnung, ist halt schwer zu sagen ob an diesem Look bzw. besonders dem Lack noch was zu "retten" wäre. Oldtimerzulassung könnte ich so jedenfalls vergessen.

Jedenfalls fehlen auch ein paar Teile, wie Lüftungseinheit für die Klima, Emblem hinten, Automat-Schalthebel-Abdeckung...

Ich möchte auch gerne was an dem Wagen machen können, bzw. das Handwerk besser erlernen.

In der Schweiz ist leider das Angebot nicht wirklich breit und besonders unter der 10k Grenze ist kaum was vorhanden.

Zitat:

Der Rattenlook dürfte auch nicht unbedingt zu den Pluspunkten bei einem eventuellen Wiederverkauf zählen.

Da gebe ich dir voll und ganz recht!

Hier noch der Link zum angebot:

http://www.tutti.ch/.../...pontiac-grand-prix-im-rat-look_11795189.htm

Nochmals Danke für die Antworten.

Gruss aus der Schweiz

 

Von außen sieht der echt gut aus. Würde mir auch gefallen. Der Rat-Look steht im gut. Mit 300Ps ist das ein echt gefährliches Geschoss. Die Armaturenbrettbezüge und vor allem der Teppich schmerzen aber in den Augen und knappe 10 k CHF finde ich für eine Ratte auch recht viel, allerdings wirst Du keine andere Wahl haben, da die 70er Jahre Grand Prix sehr selten angeboten werden. Nach meiner Beobachtung ein gutes halbes Dutzend in den letzten 2 Jahren. Wollte mir selber mal einen zulegen, aber der Verkäufer wollte volle 5,5 k für ein Exemplar mit vielen Rostproblemen, neue Lackierung wäre fällig gewesen und der Stoff der Polster war von der Sonne völlig porös geworden. Mit den anfallenden Arbeiten, wäre der dann sicherlich bei 17 k gewesen. Aber ich liebäugle immer noch mit einem 70er Grand Prix.

In der Schweiz stellen sie sich ja meines Wissens nicht so dämlich mit der Besteuerung an. Ist das dort noch so, dass man eine Pauschalkfz.-Steuer zahlt, unabhängig wie alt der Wagen ist oder wieviel Hubraum er hat?

Zitat:

 

Zitat:

Die unteren Türen (innen) auf Rost prüfen.

Die Türschweller haben sogut wie kein Rost, sieht sehr gut aus. Vinyl-Dach ist noch drauf.

Ich meinte allerdings die untere Tür von innen betrachtet. Brauchst nur die Tür aufmachen und runter schauen, siehe Fotos. Ich meinte nicht den Türschweller.

 

Habe mir den Wagen angeschaut. Ist ja nun wirklich alles Geschmacksache, vor allen Dingen mit giftgrünem Teppich. Also meinen Geschmack trifft er überhaupt nicht. Da bekomme ich Schüttelfrost. ;)

Außerdem gibt er den Motor mit 300 PS an. Original wurde der Motor aber nur mit 230 PS geliefert und so wie es ausschaut sieht der Motor noch Original aus, außer dem Luftfilter und die verchromten Ventildeckel. Ansonsten ist da nichts dran gemacht worden. Selbst der 7,5 L Motor hatte in diesem Jahr nur 290 PS.

Dann ist die hintere Stoßstange ziemlich verrostet. Heizungsteile fehlen. Für knappe 10.000 € bekommst Du garantiert bessere Geräte.

Dabei gibt es doch in der Schweiz genügend US-Fahrzeuge. Selbst in den 80ziger Jahren habe ich in Zürich fast an jeder Ecke Fahrzeuge gesehen. Die meisten in hervorragendem Zustand.

Rust-door
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Zitat:

 

In der Schweiz stellen sie sich ja meines Wissens nicht so dämlich mit der Besteuerung an. Ist das dort noch so, dass man eine Pauschalkfz.-Steuer zahlt, unabhängig wie alt der Wagen ist oder wieviel Hubraum er hat?

Dann würde ich definitiv etwas falsch machen in Zürich. Allerdings wird die Pauschalbesteuerung für Veteranen doch langsam thematisiert. Basel Land hat dies z.B. (wusste ich früher selber nicht).

Aber auch nur mit Veteranenstatus. Und davon kann dieser Pontiac nur träumen. ;-)

Zitat:

@cactusami schrieb am 30. September 2016 um 13:00:28 Uhr:

Zitat:

 

In der Schweiz stellen sie sich ja meines Wissens nicht so dämlich mit der Besteuerung an. Ist das dort noch so, dass man eine Pauschalkfz.-Steuer zahlt, unabhängig wie alt der Wagen ist oder wieviel Hubraum er hat?

Dann würde ich definitiv etwas falsch machen in Zürich. Allerdings wird die Pauschalbesteuerung für Veteranen doch langsam thematisiert. Basel Land hat dies z.B. (wusste ich früher selber nicht).

Aber auch nur mit Veteranenstatus. Und davon kann dieser Pontiac nur träumen. ;-)

Wie ist das denn jetzt in der Schweiz mit der Automobilbesteuerung? Herrscht da der "Kantönligeist" und jeder Kanton hat da eine andere Regelung?

Ja, das ist echt so... die Unterschiede sind zum Teil gewaltig für die normalen Verkehrsabgaben.

Auch Elektroautos (sprich Tesla z.B.) wird total unterschiedlich besteuert. Von fast gratis zu exorbitant teuer. Typisch CH eben.

;-)

 

http://www.srf.ch/.../...ch-viele-kantone-bestrafen-oekologische-autos

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