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Pontiac Grandville Hydrostößel gebrochen?

Cadillac De Ville 5
Themenstarteram 1. September 2024 um 8:06

Servus,

ich heiße Leo und bin relativ neu hier

Und ich bräuchte mal eure Meinung!

 

Ich Spiele mit dem Gedanken mir ein älteres Cabrio zuzulegen. Hab mir auch schon ein paar angeschaut, und bin jetzt auf einem Pontiac Grandville aus 75 hängengeblieben.

Jedoch sind laut Verkäufer die Hydrostößel im Eimer, da beim Motor ein "leichtes" klopfen zu hören ist. Wir konnten ihn vor Ort leider nicht starten, da der Händler den Schlüssel gerade nicht hatte.

 

Jetzt zu meiner ursprünglichen Frage: Lohnt es sich Geld in den Wagen zu stecken? Er steht drin für 14.000- Wenn ich dann nochmal 2000-3000€ investieren muss habe und dann viel Spaß damit habe ist das Okay. Optisch macht er (für ein fast 50 Jahre altes Auto) einen guten Eindruck. Innenraum ist wie geleckt nur habe ich keine Ahnung von der "Technik". Ich selbst kann an dem Auto nix machen und würde das alles von einer Werkstatt machen lassen.

 

Sind eurer Meinung nach wirklich die Hydrostößel im Eimer oder könnte das klopfen wo anders herkommen?

 

Laut Verkäufer kostet ein neuer Motor 3.500€ kommt das ungefähr hin?

 

Ich habe schon in anderen Foren gefragt da wurde mir aber leider nicht so gut weitergeholfen.

 

Mit 190PS Reiß ich keine Bäume aus aber meint ihr das reicht? Soll ja kein Sportwagen werden sondern ein Cruiser aber ein Verkehrshindernis will ich nicht werden

 

Hier noch ein paar Eckdaten:

 

1975 Pontiac Grandville Convertible

Laut Internet Tachostand 99.000 ist laut Verkäufer Aufgrund des Alters nicht wirklich nachvollziehbar

Verdeck kam vor ein paar Jahren neu

Optisch gut mit Patina

Innenraum super

 

Karosserieform

Cabrio

Fahrzeugart

Oldtimer

Antriebsart

Heck

Fahrzeughistorie

Kilometerstand

99.000 km

Erstzulassung

07/1975

Technische Daten

Leistung

140 kW (190 PS)

Getriebe

Automatik

Hubraum

6.966 cm³

 

14.000€

 

Ich hoffe auf eure Hilfe, vielen, vielen Dank :)

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9 Antworten

Ich würde es lassen, das ist die katze im sack. Oder du kannst ihn runterhandeln auf etwas unter 10k.

Ein austausch motor kostet mit sicherheit mehr, wenn dieser in einem guten zustand ist.

Du solltest dir sichersein, das wenn etwas kaputt geht, du auf Teilelieferungen aus den USA angewiesen bist, das macht das ganze nochmals teurer als es ohnehin schon teuer ist

Und bei so einem auto müsste man entweder steinreich sein oder wenigstens etwas schrauben können.

190PS sind viel.

Was ist das für ein Händler der den Schlüssel "gerade nicht hat"? Eine alte Amikarre mit Technikproblemen zu kaufen ist blauäugig, es sei denn Du kümmerst Dich schon vorher(!) um eine seriöse Werkstatt die sich mit solchen Autos nachgewiesenermaßen(!) (Googlebewertungen anschauen) auskennt. Mit solchen Autos kann man wenn`s dumm läuft viel Geld versenken. Besonders wenn es unklar ist was alles gemacht werden muss.

Die Nachfrage nach alten Amischlitten ist in Deutschland äusserst gering, was auch an den Unterhaltskosten und dem Kraftstoffverbrauch liegt. Da sollte man nicht zu teuer einkaufen. Aber wie beurteilt man den Preis, wenn so wenig bis keine vergleichbaren Fahrzeuge im Angebot sind? Und auch ein Verkauf gestaltet sich irgendwann aufgrund der vernachlässigbaren Nachfrage generell schwierig.

Bei dem km-Stand kannst Du auch ein Fragezeichen machen, es sei denn der ist belegbar.

Mit den 190 PS wirst Du kein Viertelmeile-Rennen gewinnen, aber das reicht zum "normalen" Fahren allemal.

Kleiner Nachtrag zu meinem vorherigen Post: Über die Jahre habe ich vor längerer Zeit 4 Amischiffe der Baujahre 1956, 1961, 1963 gefahren. Eine Karre machte beim Beschleunigen irgendwann klackernde Geräusche. Verschiedene(!) Oldtimer-Werkstätten diagnostizierten Hydrostössel oder Pleuellager. Der letze hat es dann gesehen(!): Eine ausgeschlagene Kurbelwellen-Riemenscheibe. Es hat länger gedauert bis ich für den 57er Clipper (Packard) noch eine gebrauchte in USA für relativ viel Geld bekommen habe, die dann auch glücklicherweise gepasst hat. Aber wenn`s dumm läuft...

Ohne Kenntnisse und Fähigkeiten wird es schwer werden.

Zumal wenn man nicht weiß was tatsächlich defekt ist.

 

Ein neuer Motor, sofern man irgendwo einen bekommt, kostet definitiv mehr als 3.500€. Selbst für eine gute Revision kannst du heutzutage gut und gerne 7.000€ ausgeben, bei Bedarf auch mehr. Zumindest in unserer Region.

 

190 PS reichen zum cruisen aber mehr auch nicht. Zumal der Kahn auch nicht gerade wenig wiegt.

 

Auch diese Rechnung mit ... wenn ich 2.000€-3000€ investiere... wird wahrscheinlich nicht aufgehen.

 

Beispiel aus meinem Leben:

 

Ich hab z.B. für meinen Electra mit knapp 16K€ letztes Jahr genau genommen auch zuviel bezahlt.

Jetzt stecken mittlerweile gut 1500€ drin und man sieht davon eigentlich 0. Und da ist z.B. bis auf Verschleißteile noch nichts weiter am Motor passiert.

 

Ich sag's mal so, wenn du bereit bist dir ein neues Hobby aufzubauen und keine Probleme hast das der Wagen mal ein paar Wochen steht bis entweder das nötige Kleingeld für eine Reparatur gespart oder der Reparatur getätigt ist, dann steht deinem Traum nichts im Weg.

 

Nur wie schon gesagt würde auch ich (mit dem wissen von heute) auch kein Fahrzeug mit unbekannten Schaden kaufen. Schau dich lieber noch etwas weiter um. Mittlerweile sind die Preise etwas angenehmer als letztes Jahr. So sehe ich das zumindest.

Du meinst wahrscheinlich den weinroten, der leicht ins pinkfarbene geht. Hydrostößel klopfen nicht, sie tickern allenfalls. Wenn es tatsächlich klopfen ist, dann sind es in der Regel die Pleuellager.

Außerdem gab es für den 75er Grandville nur einen 400 = 6,5 l mit 188 PS oder einen 455 = 7,5 l Motor mit 200 PS. Da der Motor relativ neu aussieht, wahrscheinlich aber nur oberflächlich, kann man davon ausgehen, daß da nicht mehr der Originalmotor drin steckt.

Wenn du selbst keine Ahnung von Technik hast, würde ich die Finger davon lassen, ansonsten wird es garantiert sehr teuer, selbst wenn du den Wagen noch auf 10 Mille runterhandeln würdest.

Also einen überholten 455er Motor bekommt man garantiert nicht für

3500 €.

Ich hab mir die Anzeige auch einmal angesehen, wenn es der aus Heilbronn ist.

 

Die Angabe in der Anzeige "... vor allem nicht verbastelt." ist mehr als witzig. Da hat sich schon einer oder mehrere ausgetobt. Alleine die Lufthutze, die Endrohre und die bunten Schläuche im Motorraum, original ist was anderes.

 

13 Jahre abgemeldet bzw. gestanden und wahrscheinlich mit alten Öl einfach mal laufen lassen bzw. maximal hin und wieder im Stand laufen gelassen.

 

Das hat wohl eher einen Lagerschaden als einen Bruch der Hydros nach sich gezogen. Weitere Standschäden nicht ausgeschlossen. Zumal keiner weiß was schon am Motor gebastelt wurde.

 

Ich bin da der selben Meinung wie Malcolm-zodiac, ohne Ahnung und genug finanziellen Reserven, lass die Finger von dem Auto.

Also Hydros brechen nicht, die stecken oder nutzen sich ab. Beides heisst Spinne runter und checken/tauschen. Wenn die Lauffläche abgenutzt ist, heisst es Nocke tauschen, geht in eingebautem Zustand, ist aber eine Sch.... Arbeit.

Wenns richtig Tackert, also nicht nur leicht tickert, sind wie schon oben geschrieben, die Lager der nächste heisse Kanditat. Wenn der Preis passt, kann man das ruhig kaufen, der Grandville ist ultra-selten hierzulande. In AT ist einer immer wieder inseriert, als Projekt mit ausgebautem Motor. Da gibts sicher viele Teile, die man brauchen kann.

Der Pontiac Motor ist im Grunde sehr zuverlässig, pflegeleicht und hat power.

Meine Idee zum Thema: Das ganze zum akzeptablen Preis einkaufen, den Motor raus und einmal alles mit scharf. Da gibts stroker-kits etc, am Prüfstand kann dann ganz schnell eine 4 vorne stehen, beim Preis vermutlich eine 8.

Das muss klar sein, irgendeinen Schrott-Motor ganz schnell einbauen ist nicht.

BTW, cooles Auto ......

Hat der überhaupt schon Hydrostössel?

Zitat:

Hat der überhaupt schon Hydrostössel?

Ist nicht Dein Ernst die Frage oder?

Die KI aus dem Netz sagt: First invented in the 1930s to reduce the noise from older mechanical lifters, hydraulic lifters are the most common variety of lifter on the market. However, because of their higher cost, they didn't enter the mass market until the 1950s.

In diesem Fall hat die KI recht. In Europa war das in den 50ern noch nahezu unbekannt.

Aber auch mechanische Stössel dürfen nicht klackern. Sofern sich der Mechanismus nicht verstellt hat, ist auch hier Abnutzung am Werk, was sich nicht mehr durch nachstellen reparieren lässt.

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