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Porsche Boxster gebraucht
Also....
Ich habe nicht vor, HEUTE oder morgen oder in 2021 einen Boxster zu kaufen...
Aber ich möchte mal kurz den Fühler ausstrecken, ob eine Überlegung sinnvoll ist.... 200-220 PS reichen für den Anfang der Überlegungen.
Das Auto wäre für die Freizeit, mal Trips nach Südeuropa (Cabrio), Italien, Spanien, Portugal, mal an die Nordsee bis zum Nordkap. Jahresfahrleistung unter 10.000 km (also ein großer Trip, ansonsten kleine Tagesausflüge - meist im Sommer).
Es gibt Angebote für weit unter 10.000 EUR mit Kilometerständen um 150.000... Plusminus.
Ist es sinnvoll in dieser Kategorie nachzudenken? Welche Unterhaltskosten (Versicherung ganzjährig [ich will den Wagen nicht einmotten - Bewegungsfahrten im Winter wären möglich] und Steuer ist egal) kommen auf einen mit so einem Wagen zu? Wartung/Instandhaltung kann ich selbst nicht gewährleisten. Direkt bei Porsche wird's kein Schnäppchen. Stümper ranzulassen ist keine Option.
Wie sehen die finanziellen und technischen Perspektiven für einen gebrauchten Boxster aus? Kein Problem wären Werkstattkosten für ~2000 EUR/Jahr. Mehr würde ich nicht ausgeben wollen. Das Auto würde bis zur Verschrottung gefahren, die möglichst nicht schneller als in mindestens 5 Jahren wäre, besser erst in 10-15 Jahren bei guter Pflege käme. Warum soll z.B. ein plusminus 2000-er Boxster nicht zum Oldtimer werden können...?
Garage vorhanden. Platz vorhanden.
Option oder "vergiss es"?
Aktuell fahre ich einen F30 325d LCI (Reisekarre) und einen Punto 188 60 PS für den (kurzen) Weg zur Arbeit. Das dritte Fahrzeug wäre also wirklich "just4fun" - aber soll nicht (mitten in den Alpen oder auf Sizilien) liegenbleiben oder anderweitig Frust verursachen. Wenn nicht Boxster, dann ist der SLK diesbezüglich eine sichere Bank, insofern wäre ich nicht verzweifelt, wenn der billige Boxster sinnlos wäre.
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34 Antworten
Oje...
Vergiss es :D
Zitat:
@xis schrieb am 11. März 2021 um 17:16:51 Uhr:
Es gibt Angebote für weit unter 10.000 EUR mit Kilometerständen um 150.000... Plusminus.
Ist es sinnvoll in dieser Kategorie nachzudenken?
Nein, Finger weg wenn nicht selbst Schrauber.
Zitat:
Direkt bei Porsche wird's kein Schnäppchen. Stümper ranzulassen ist keine Option.
Dann wirds halt was kosten.
Zitat:
Wie sehen die finanziellen und technischen Perspektiven für einen gebrauchten Boxster aus? Kein Problem wären Werkstattkosten für ~2000 EUR/Jahr. Mehr würde ich nicht ausgeben wollen.
Wenn nix großes kommt, könnte das hinhauen, aber ein Risiko bleibt da immer, gerade bei dem geplanten Alter/Laufleistung. Da wirds mal Jahre mit mehr Kosten und welche mit weniger geben. Im Schnitt kommt man mit 2k aber schon rum.
Zitat:
Option oder "vergiss es"?
Wenn du 10k Anschaffung als Totalverlust riskieren kannst, mach es. Solange dann fahren und freuen bis der Unterhalt zu viel wird und der Schrottplatz euch scheidet. Wie lange das gut geht? Who knows??
mfg Croni
Also beim Smart weiß man, dass er bei 80 K einen neuen Motor braucht. Auch einige 911er müssen nach 40K generalüberholt werden - habe ich so gelesen.
911er unter 30K sind meist Schrott, wie man so liest...
Über den Boxster liest man nichts.
Ja, 10 K wären bei einem Totalausfall keine Einschränkung der Lebensqualität. Die Fahrten kann man auch mit dem 325er machen, ist nur kein Spaß zu fahren... Auf der Autobahn ist das Auto Klasse, aber enge Bergstraßen sind nicht sein Revier. Da ist man mit einem wendigen Roadster besser dran (MX5 ist keine Option, zu dünne Suppe). Rumms haben nur BMW, Benz und Porsche. BMW und Benz sind für mich überschaubare Risiken, die Markenwerkstatt-Preise moderat. Bei Boxster sehe ich ein dunkles Loch.
Klingt aber insgesamt nach "vergiss es" :-)
Rumms haben auch andere Hersteller in ihren Autos. Jaguar z.B., oder bei Großserienherstellern zusätzlich auch Audi mit dem TT.
Es gibt hier das Thema bereits, einen Porsche für 10k. Funktioniert, wenn man mit den von dir genannten Risiken leben kann.
Mir erschließt sich aber nicht, warum man mit diesem Auto dann unbedingt in ein teures PZ muss. Ich vermute, dass in den kleinen Hundertjährigen KFZ-Werkstätten mehr Schrauberkompetenz vorhanden ist als in den allermeisten Glaspalästen.
Wenn du Spaß an einem Roadster findest und dir die Anschaffung nicht weh tut, machen. Der Invest lohnt ziemlich sicher, wenn die Probefahrt glücklich machte und das Auto nicht ständig andere Fehler hat.
Für ein Spielzeug mit dem Du noch etliche Jahre Freude haben möchtest und das Dich so lange Trips ohne Bauchschmerzen angehen läßt, solltest Du Dein Budget etwas anheben.
XF-Coupe
Mach es
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 11. März 2021 um 20:28:31 Uhr:
Für ein Spielzeug mit dem Du noch etliche Jahre Freude haben möchtest und das Dich so lange Trips ohne Bauchschmerzen angehen läßt, solltest Du Dein Budget etwas anheben.
XF-Coupe
Wie viel etwas? Was fehlt den 8-10K Porsches zu den "etwas" angehobenen im Budget? Weil bei "etwas" angehobenem Budget würde ich schon auf Lotus schielen.
Platz für einen Boxster ist hier nur zwischen einem guten 200 PS SLK und einem Lotus, der irgendwo über 20K anfängt. In diese Preisktegorie gehe ich mal als Rentner, wenn aus der Elterngeneration niemand mehr lebt - als Erstwagen. Keine Sorge, ich werde fit sein (es sei denn, ich fange jetzt endlich damit an, die Couch zu hüten) :-)
@baastscho Jaguar? Da habe ich keinen Bezug dazu. Bei Audi dreht sich mir aus persönlicher Erfahrung der Magen um. Was (nicht nur ich) dort abgezockt wurde, passt auf keine Kuhhaut.
Zitat:
@xis schrieb am 11. März 2021 um 17:16:51 Uhr:
Das Auto wäre für die Freizeit, mal Trips nach Südeuropa (Cabrio), Italien, Spanien, Portugal, mal an die Nordsee bis zum Nordkap. Jahresfahrleistung unter 10.000 km
Das paßt aber nicht zusammen.
Zitat:
@xis schrieb am 11. März 2021 um 17:16:51 Uhr:
Das Auto wäre für die Freizeit, mal Trips nach Südeuropa (Cabrio), Italien, Spanien, Portugal, mal an die Nordsee bis zum Nordkap. Jahresfahrleistung unter 10.000 km (also ein großer Trip, ansonsten kleine Tagesausflüge - meist im Sommer).
Dafür wäre ein Boxster prädestiniert! Mit den zwei Kofferräumen kann man gut 3 Wochen zu zweit verreisen, und das Dach kann man trotzdem jederzeit öffnen.
Ich würde aber schon ein Modell mit fester Heckscheibe nehmen.
Die nonS Boxster sind unauffälliger, was Defekte an Motor ect. angeht.
Automatik würde ich meiden.
Machen!
Das Auto muss vor Kauf natürlich auf Herz und Nieren geprüft werden. Das am Besten in einer auf Porsche spezialisierte Fach-Werkstatt.
Alles muss funktionieren, nichts klappern, poltern oder komische Geräusche machen. Kein Wartungsstau. Reifen und Bremsen sollten noch richtig gut sein.
Fahr auch besser mehrere zur Probe, dann kann man besser gut von schlecht unterscheiden.
Versicherung finde ich überraschend günstig.
Verbrauch normal bis unauffällig.
Reparatur- und Wartungskosten in einer freien Porschewerkstatt sind noch überschaubar, günstig ist das aber nicht.
Zitat:
@Ralf997 schrieb am 12. März 2021 um 06:44:01 Uhr:
Zitat:
@xis schrieb am 11. März 2021 um 17:16:51 Uhr:
Das Auto wäre für die Freizeit, mal Trips nach Südeuropa (Cabrio), Italien, Spanien, Portugal, mal an die Nordsee bis zum Nordkap. Jahresfahrleistung unter 10.000 km
Das paßt aber nicht zusammen.
Warum, wird ja nicht alles in einem Jahr bereist werden.
Aber ich gehe zu, es gibt Autos, die sind besser geeignet für die Langstrecke/Autobahn.
Die "Langstrecke" wäre relativ. Bis zum Ziel im Prinzip ja, dort aber nicht mehr.
Ansonsten @tuskg60 denke ich, dass ein Boxster in dem beschriebenen Zustand eher ein 2 vorne hat, als dass er vierstellig den Besitzer wechselt, nicht?
Freie Porschewerkstatt wäre gut, ja. Wäre das Preisniveau dort DEUTLICH über BMW Markenwerkstatt? Weil BMW empfinde ich nicht als teuer (relatív).
Wir schaffen übrigens drei Wochen mit je einem Flugzeug-Bordkoffer :-) Im Sommer ist das keine Kunst. Im Winter wäre das nicht möglich ;-)
Für solche Touren kaufe ich mir dieses Jahr extra ein kleines Wohnmobil. Da kann man auch schon mal auf der Tour zum Nordkap im Auto schlafen.
Zitat:
@Ralf997 schrieb am 12. März 2021 um 08:12:15 Uhr:
Für solche Touren kaufe ich mir dieses Jahr extra ein kleines Wohnmobil. Da kann man auch schon mal auf der Tour zum Nordkap im Auto schlafen.
Zu schwerfällig für mich. Im Norden wie Süden sind Nebenstrecken SEHR schmal. Dort fahren zwar auch 40-Tonner, aber schon mit einer Limousine wird's mühsam. Aus einem Cabrio kann man außerdem immer und in jede Richtung fotografieren, mit einem kleinen Wagen ist nämlich spontanes Stehenbleiben auch kein Problem. Mit einem Wohnmobil musst Du auf das alles verzichten, hast aber eine Art von Spontaneität beim Übernachtungsziel. Wir schlafen auch lieber so, dass Andere danach das Bett machen.... ;-) Wohnmobil/Camping ist ein Zeitfresser (Administrationszeit um Technik, Auf- und Abbau). Als wir noch mit SLK unterwegs waren, haben wir ein Schild gesehen (Zufall), spontan die Bremse getreten, auf die unbefestigte Fläche abgebogen, Auto GENAU dort stehenlassen (in dünn besiedelten Gebieten absolut problemlos), und Abmarsch zum Nachgucken. Beispiel Valcamonica...
Der Drittwagen wird also ein Roadster Cabrio. Vielleicht sogar ein Boxster... Wenn es konkret wird, hole ich mir sicher noch etwas Beratung bei MT/hier :-)
Übrigens war Wohnmobil bei uns auch im Gespräch. Frau will Toilette, ich will damit ins Parkhaus. Die Optionen sind dann ein Buli (keine Toilette) oder ein Pickup mit Aufbau (natürlich ohne Aufbau ins Parkhaus). Letzteres nur mit Individualausbau möglich, und das wird dann richtig teuer.
Noch eine Anmerkung: ich "träume" nicht von einem Porsche und suche den Billigsten. Mit gefällt GERADE das Boxster-Prinzip, und es ist mir egal, dass das Fahrzeug in der Porsche-Gemeinde bisweilen "von oben herab" beurteilt wird (nicht von Euch jetzt, sondern pauschal). Wenn das Auto gefällt uns gut ist, ist mir das "Image" egal. Ein Nachbar hatte den Boxster, von daher kenne ich das Auto auch vom Anfassen. Gefahren bin ich den nicht.
Zitat:
@tuskg60 schrieb am 12. März 2021 um 07:26:19 Uhr:
Zitat:
@xis schrieb am 11. März 2021 um 17:16:51 Uhr:
Das Auto wäre für die Freizeit, mal Trips nach Südeuropa (Cabrio), Italien, Spanien, Portugal, mal an die Nordsee bis zum Nordkap. Jahresfahrleistung unter 10.000 km (also ein großer Trip, ansonsten kleine Tagesausflüge - meist im Sommer).
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Automatik würde ich meiden.
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Warum?