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Porsche Carrera 3,2 - G50 Getriebe

Porsche
Themenstarteram 7. Mai 2007 um 16:10

Hallo,

habe einen 88'er Carrera 3,2 mit G50 Getriebe, mit dem ich neulich liegen geblieben bin. Es lassen sich nur noch 2 Gänge schalten, der 3. und der 4. Noch ist das Getriebe nicht zerlegt, so daß mir der Umfang des Schadens noch nicht voll bewußt ist. Das Getriebe hat allerdings 252 tsd. Km gelaufen und ich befürchte Schlimmes. Jeder seriöse Mechaniker hat mir bis jetzt gesagt, daß unter 3.000 EURO sicher nichts zu machen sein wird. Gibt es gebrauchte G50 Getriebe? Bei E-Bay ist nichts zu finden. Wer könnte helfen?

Gruß,

Clemens.

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10 Antworten

Hallo Clemens,

schau doch mal bei den Holländern van Zweeden rein,da gibts AT Getriebe für 3000€.

wenn das Getriebe erstmal zerlegt ist und du brauchst ein paar Kleinigkeiten wie Zahnräder oder so,dann kommst du auf Summen ,die nicht überschaubar sind.

Ansonsten erstmal Öl ablassen und schauen was da raus kommt und dann weiter entscheiden.

 

mfg Jupp

Ola -

Im Ultima GTR stecken auch G50er - die müssten also auch wissen, wo man die einzeln oder gebraucht bekommt...

G,

MARV

Themenstarteram 8. Mai 2007 um 7:07

Hallo Jupp,

vielen Dank für deine Nachricht. Es ist so, daß 2 Wochen vor dem Schaden Getriebeöl abgelassen wurde und da waren Späne drin. Das Getriebe hatte vorher ein Geräusch gemacht, von dem ein Mechaniker behauptete, es sei das Differenzial (Kegel-Tellerrad). Ich bin zunächst von einer Getrieberevision zurückgeschreckt, da das, wie du sagst, wohl ein Vermögen kosten sollte. Jetzt noch mal Öl ablassen - was würde das bringen?

Danke auch für den Tip mit den AT-Getrieben aus Holland. hast du irgendwelche Erfahrungen mit van Zweeden? Sind die vertrauenswürdig?

Gruß,Clemens.

am 8. Mai 2007 um 7:30

Ich würde das mit einem Austauschgetriebe lassen. Auch wenn die Revision des eigenen Getriebes mehr kostet (3 - 5 TSD EURO sind schnell weg), weiß man wenigstens, was man hat. Irgendein gebrauchtes oder zweifelhaft überholtes Getriebe kann ein böses Überraschungsei sein.

Grüße

Themenstarteram 8. Mai 2007 um 7:39

Hallo RonB,

danke für deinen Beitrag, der mir eigentlich aus der Seele spricht. Ich will allerdings alle Optionen ausleuchten, bevor ich das Getriebe auch nur zerlegen lasse. Wenn das nämlich einmal passiert ist, dann sind, glaube ich, in der Tat die von dir genannten Summen unvermeidlich.

Gruß,

Clemens.

Hi,

wie ist das Thema ausgegangen?

Was waren die ersten Anzeichen?

Gruß

QE11

Hallo

Das Gummigelenk Schaltwelleneingang war defekt

Grüsse

Themenstarteram 1. September 2008 um 7:42

Hallo,

IXXI hat Recht. Dennoch wurde das Getriebe zerlegt und revidiert, erst dabei stellte sich heraus, daß das Getriebe im wesentlichen in Ordnung war, es gab lediglich leichte Verschleißerscheinungen bei den Lagern, nach über 250.000 km eigentlich ein fantastischer Befund - noch nicht einmal die Synchronringe mußten ersetzt werden. So habe ich nun ein revidiertes Getriebe, was ich mir allerdings zu dem Zeitpunkt hätte sparen können, denn das Gummigelenk hätte man schnell und billig reparieren können. (Gesamtkosten der Getrieberevision, inkl. Ein-Ausbau lagen bei knapp unter 4.000 EURO).

Leider war der Mechaniker irgendwie Richtung Getriebeschaden "gepolt", denn es hatte eine Zeitlang vorher "leiernde" Geräusche bei 3.000 -3.500 U/min nur im 5. Gang (ca 120 -140 km/h) gegeben, die auf das Differenzial geschoben wurden. Diese Geräusche sind jetzt, nach Revision und neuer Lagerung, fast (!) weg, was bedeutet, daß es hier noch andere Ursachen gibt, die nichts mit dem Getriebe zu tun haben.

Dennoch m.E. unverzeihlich, beim Getriebeausbau den Schaden am Gummilenk nicht sofort zu entdecken, und sich damit eine Getriebezerlegung zu dem Zeitpunkt zu sparen. Ein anderer Mechaniker erzählte mir später, daß man das defekte Gummigelenk beim Ausbau des Getriebes zweifelsfrei sehen kann.

Vielleicht kann dazu jemand im Forum noch mehr sagen.

Viele Grüße,

Cover5042

am 1. September 2008 um 16:29

Ähm, wo kamen dann aber die Späne im Getriebeöl her ? Das ist eigentlich ein gar nicht gutes Zeichen.

 

Was revidieren die denn, wenn es nichts zu revidieren gibt ? Nur um 4.000,00 € berechnen zu können ? Synchronringe gab es ja schon mal nicht neu. Wieviel Materialkosten ist denn in der Rechnung ?

 

So wie Du das schilderst, scheinen sie Dich beschuppst zu haben.

 

Grüße

 

Hallo

beim Ölablassen findet man auf der Magnetschraube immer winzigkleine dunkelgraue/graphitfarbene

Späne aus den Konuselementen der Synchronisation.

Anhand der Menge in Relation zum letzten Ölwechsel kann man in ca sehen und Rückschliessen

wie das Getriebe genutzt wird.

Wenn die Schaltung nicht korrekt eingestellt ist putzen sich schon mehr Späne ab

da kann auch schon mal ein Brösel von den Zahnradflanken schimmern.

Bronzespäne kommen von den Schaltgabeln.

Bei grösseren Partikeln oder Zahnradteilen sollte man das Getriebe aufmachen.

Dazu wird der Seitendeckel demontiert und man kann den Achsantrieb rausziehen und befunden.

Die Getriebezahnräder und 4Punkt Lager kann man per Boreoskop einigermassen

kontrollieren.

Porsche Getriebe haben ein Alugehäuse und sind Leistungsoptimiert das heisst man wird immer etwas

Geräusch aus dem Getriebe haben. ( Geräuschoptimert würde mehr Reibung erzeugen )

Manchmal sind es auch nur Motorbedingte Rumpelfrequenzen.

Bei den frühen 911, 930, 944 ab ca 1978 gabs zum entkoppeln dafür die Mitnehmerscheibe mit Gummidutt

( der bei Überlast abreisst und mit dem alter total verspröded ).

Ab dem 964 gabs das Zweimassenschwungrad....

beides Teile die "echte" Porscheaner sofort rauswerfen und durch geräuschverursachende und Getriebebelastende

Altteile ersetzen.

Bei den G50 gabs ab 1988 die Stützstrebe zwischen Wärmetauscher und Getriebe (Um das rasseln beider Teile zu dämpfen)

Ein Weissacher Renngetriebeingeneur meinte mal das Getriebegeräuschproblem liesse sich leicht beheben.

Seine Kundschaft fährt in nackten ungefederten Autos mit Schallschutzstöpseln unterm Rennhelm

da hört man nix vom Getriebe ;)

Die Quintessenz ist um so leiser der 911 wurde, je mehr Masse an den Getriebeenden anliegt um so eher

störten die lauter werdeneden Nebengeräusche aus Getriebe.

Und wenn das ruhig ist stören die Blubber und Fliessgeräusche von den Ölleitungen.

Ein anderer Ansatz wäre die Getriebgehäuse steifer zu machen und die Massen zu erhöhen ...

Da könnte man evtl. ein LKW Getriebe einbauen... hält auch sich länger und mit 8 Gängen und 2

Reduzierungen hat man auch immer den passenden Gang verfügbar. ( Spässle,, klar? )

Grüsse

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