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Porsche EREV (BEV mit Range Extender)
Nachdem sich der VW-Konzern mit dem Thema EREV auseinandersetzt, keimt Hoffnung auf, dass diese Technologie auch bei Porsche Fuß fasst. Geringer Entwicklungsaufwand, schnell realisierbar, EU-Grenzwerte werden weiterhin eingehalten und gleichzeitig werden die Themen Reichweite und Ladegeschwindigkeit entschärft. Sowohl im taycan als auch im neuen Macan findet sich hoffentlich genug Bauraum für einen Wankelmotor nebst Tank.
Mit REX würde der taycan als reichweitenstarker Business-Express allein auf weiter Flur stehen. Auch dem Macan täte diese Variante gut, wenn man den Beitrag von @knolfi zu seinem Ersatzfahrzeug und dessen Reichweite unter "Preisspirale" liest.
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11 Antworten
Ich habe auch gelesen, dass diese Modelle in China sich zunehmender Beliebtheit erfreuen. Vielleicht eine Möglichkeit auch dort wieder einen Fuß in die Tür zu bekommen.
Ich habe so ein EREV als Firmenwagen im Einsatz. Ist ein Mazda MX 30 R-EV und läuft seit einem Jahr völlig klaglos. Der Mitarbeiter, der den Wagen fährt, ist abs. begeistert.
Es wäre auf jeden Fall ein Rennen mit der Zeit.
Mittelfristig wird sich BEV sowieso durchsetzen.
Die Batterien werden immer kleiner/leichter bei größerer Reichweite und sinkenden Kosten.
Vor 5 Jahren hätte sich das sicher durchgesetzt, aber jetzt kommt es zu spät.
Die nächste Generation Taycan hat vll. schon an die 8-900km Reichweite WLTP; wie viel braucht Ihr denn noch in einem Sportwagen?
Ich hab auch keine Lust 2 Systeme "mitzuschleppen" die auch noch separat voneinander Ärger machen können.
Wird der Markt entscheiden, wenn man ihn lässt.
Ansonsten wird es ideologisch verboten.
Zitat:
@Bazingo schrieb am 28. Januar 2025 um 16:14:57 Uhr:
Wird der Markt entscheiden, wenn man ihn lässt.
Ansonsten wird es ideologisch verboten.
Es wird schon seine Gründe haben, wieso der Markt (die Hersteller) das nicht anbieten.
Zitat:
@xdaswarsx schrieb am 28. Januar 2025 um 14:30:53 Uhr:
Es wäre auf jeden Fall ein Rennen mit der Zeit.
Mittelfristig wird sich BEV sowieso durchsetzen.
Die Batterien werden immer kleiner/leichter bei größerer Reichweite und sinkenden Kosten.
Vor 5 Jahren hätte sich das sicher durchgesetzt, aber jetzt kommt es zu spät.
Die nächste Generation Taycan hat vll. schon an die 8-900km Reichweite WLTP; wie viel braucht Ihr denn noch in einem Sportwagen?
Ich hab auch keine Lust 2 Systeme "mitzuschleppen" die auch noch separat voneinander Ärger machen können.
In vielen Punkten gebe ich Dir recht. Auch, dass sich BEVs mittelfristig durchsetzen. Allerdings ist für eine erhebliche Anzahl an Kunden ein BEV noch nicht passend zu ihrem use case. Du schreibst von 800 km WLTP-Reichweite. Hat der EQS 450+ heute schon. Zwei Mal die Geschäftsreise angetreten, zwei Mal unpünktlich. Im Winter hat die tatsächliche Reichweite eines BEV mit dem Anforderungsprofil eines Geschäftsmanns keinerlei Schnittmenge. Das zieht sich quer durch meinen Kollegen- und Bekanntenkreis.
Mit einem EREV lassen sich mehrere Hemmnisse bei der Nutzung eines reinen BEV entschärfen:
- Reichweite
- Reisegeschwindigkeit
- Lade-/Tank-Dauer
- das dauernde Kontrollieren der Restreichweite in Verbindung mit einer Routenplanung entlang von Ladepunkten.
BEV im Winter ist für mich wie früher Postkutsche mit Wechselstationen für die Zugpferde.
... und der Mazda ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Zitat:
@Twinni schrieb am 29. Januar 2025 um 02:29:13 Uhr:
... und der Mazda ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Einverstanden. Dafür in einer ganz anderen Preisklasse. Da Porsche einen deutlich höheren Kaufpreis als Mazda verlangen kann, wird die technische Umsetzung sicherlich anspruchsvoller ausfallen.
Ich stehe diesen EREV genauso kritisch gegenüber wie allen Hybriden: komplexe (und damit teure) Technologie mit den kombinierten Nachteilen von Verbrennern und reinen Elektrofahrzeugen.
Ein Grund hin zur Elektromobilität war bei mir der Wunsch von diesem Mechanikmonster Verbrennungsmotor endlich wegzukommen. Keine ständige Wartung mit Flüssigkeiten- und Teilewechsel und auch keine diesbezüglichen i.d.R. teuren Reparaturen mehr.
Nüchtern betrachtet ist der Verbrennungsmotor (und somit auch der Hybrid) eine wartungsintensive Sissi.
Zitat:
@Twinni schrieb am 29. Januar 2025 um 02:29:13 Uhr:
... und der Mazda ist auch nicht das Gelbe vom Ei.
Kannst du das bitte näher erläutern?
Ist Alles eine Frage des Streckenprofils.
Wir haben unseren Taycan 4S FL jetzt seit Anfang November. Reale Winterreichweite bei 100% SOC liegt bei rund 400 km, im Sommer wird es wohl etwas mehr werden.
Meine Langstrecken sind meist 500 - 600 km einache Strecke. Da habe ich auch vorher mit dem Diesel eine Pause gemacht.
Der Taycan lädt so schnell (in 15 Minuten über 60 kWh), dass hier kein zusätzlicher Zeitaufwand anfällt, solange man gleich laden kann (habe bisher bei über 80 tkm BEV ein einziges mal 10 Minuten an einem Schnelllader gewartet).
Von daher stellt für mich und mein Nutzungsprofil der Taycan keine Einschränkung zum Verbrenner dar. Daher würde ich auch keine Sekunde über ein EREV nachdenken.
Natürlich mag es Nutzungsprofile geben, wo es nicht paßt. Aber in der Preisregion eines Taycan sind die Stundensätze der Fahrer so hoch, dass man da nicht regelmäßig auf 800 km-Strecken am Stück nutzlos hinterm Steuer sitzt.
Meines Erachtens ist das nur eine "Krücke" um denjenigen, die Reichweitenängste haben, den Umstieg schmackhaft zu machen.
Dies Ängste hatte ich auch und bin den Weg über den PHEV gegangen. Habe dann aber schnell erkannt, dass BEV bei mir auch funktioniert. Und das waren BEVs, die weder die Reichweite, noch die Ladeperformance eines FL-Taycan oder Macan hatten.