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Positiver Beitrag zur Leasingrückgabe

Themenstarteram 15. März 2014 um 10:11

Hallo liebe Forengemeinde,

da es immer wieder negative Beiträge zum Thema Leasing gibt und in diesem Zusammenhang schauerliche Geschichten über die Leasingrückgabe gepostet werden, hier meine jüngste Erfahrung.

Vor zwei Wochen gaben wir den geleasten BMW 116i meiner Frau zurück. Die Sommerreifen hatten nur noch rund 2 mm Profil und hätten eigentlich erneuert werden müssen. Deshalb bot ich dem Händler an, ihm unseren Winterkompletträdersatz (drei Winter gefahren) noch dazuzugeben, womit er einverstanden war (die Winterräder hätten wir für den F20 auch nicht mehr verwenden können).

Der Niederlassungsleiter lief zweimal ums Auto, fand keine Schäden (es gab auch keine bemerkenswerten), fertigte ein Protokoll an und das war's. Ein paar Tage später kam von der BMW Leasing die Abrechnung - wir zahlten rund 80 € für die Mehrkilometer und damit war die Leasingrückgabe zu unserer vollen Zufriedenheit abgewickelt.

Was uns nicht weiter verwundert hat, da die voraufgegangenen 7 Leasingrückgaben (bei unterschiedlichen Händlern) ähnlich abgelaufen sind.

Anzumerken wäre noch, dass wir das Auto vorher nicht beim Aufbereiter hatten. Der Wagen wurde vor der Rückgabe lediglich gewaschen und ausgesaugt.

Gruß

Der Chaosmanager

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. März 2014 um 10:11

Hallo liebe Forengemeinde,

da es immer wieder negative Beiträge zum Thema Leasing gibt und in diesem Zusammenhang schauerliche Geschichten über die Leasingrückgabe gepostet werden, hier meine jüngste Erfahrung.

Vor zwei Wochen gaben wir den geleasten BMW 116i meiner Frau zurück. Die Sommerreifen hatten nur noch rund 2 mm Profil und hätten eigentlich erneuert werden müssen. Deshalb bot ich dem Händler an, ihm unseren Winterkompletträdersatz (drei Winter gefahren) noch dazuzugeben, womit er einverstanden war (die Winterräder hätten wir für den F20 auch nicht mehr verwenden können).

Der Niederlassungsleiter lief zweimal ums Auto, fand keine Schäden (es gab auch keine bemerkenswerten), fertigte ein Protokoll an und das war's. Ein paar Tage später kam von der BMW Leasing die Abrechnung - wir zahlten rund 80 € für die Mehrkilometer und damit war die Leasingrückgabe zu unserer vollen Zufriedenheit abgewickelt.

Was uns nicht weiter verwundert hat, da die voraufgegangenen 7 Leasingrückgaben (bei unterschiedlichen Händlern) ähnlich abgelaufen sind.

Anzumerken wäre noch, dass wir das Auto vorher nicht beim Aufbereiter hatten. Der Wagen wurde vor der Rückgabe lediglich gewaschen und ausgesaugt.

Gruß

Der Chaosmanager

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Habt ihr beim gleichen Händler wieder geleast oder gekauft?

Denke mal, das spielt eine entscheidende Rolle bei der Rückgabe. Beim Anschlußvertrag wird man großzügiger sein, als wenn kein neuer Vertrag geschlossen wird.

Themenstarteram 15. März 2014 um 11:13

In diesem Fall haben wir den Wagen dort zurückgegeben, wo auch der Neue geleast wurde.

Ich sprach aber davon, dass wir nun in den letzten Jahren insgesamt acht Leasingrückgaben hatten - davon waren drei ohne Anschlussvertrag. Egal, ob Anschlussvertrag oder nicht: Alle Leasingrückgaben liefen gleichermaßen fair und ohne böse Überraschungen ab. Wenn etwas festgestellt wurde - wie bei der letzten Rückgabe meines E61 mit immerhin 165 tkm eine Delle - dann wurde ein fairer Betrag in Abzug gebracht (180 € - das hätte mich die Beseitigung auch mindestens gekostet). Wo nichts ist, kann auch nichts beanstandet werden.

Ich meine, dass der Hauptgrund für die weitgehend beanstandungsfreien Rückgaben der Gesamtzustand der Fahrzeug war. Ich kann nicht erwarten, dass es keinerlei Beanstandungen gibt, wenn ich eine vergammelte Kiste zurückgebe. Unsere Autos sind stets waschanlagengepflegt - wir investieren nicht übermäßig in die Pflege, aber wir behandeln unsere Fahrzeuge ordentlich, schließlich möchte ich mich bei 60 tkm p. a. in meinem Auto - ob geleast oder nicht - auch wohlfühlen.

Übrigens: Der 116i meiner Frau konnte vom Händler bereits verkauft werden.

Gruß

Der Chaosmanager

*KLIRR*

 

 

 

 

 

 

(das waren die Weltbilder einiger User hier)

Wahrscheinlich laufen die meisten Leasingrückgaben so ab, wie von dir beschrieben. Ist eben ein Problemforum hier und wenn die Rückgave problemlos läuft, schreibt man das hier nicht. Hier werden halt die Fälle behandelt, wo es nicht klappt. Das verzerrt das subjektive Empfinden.

Ist genauso bei den TSI-Motoren und DSG-Getrieben. Man kann zwar eine Tendenz erkennen (TSI problematischer als Saugbenziner) aber der Eindruck, dass alle TSI unter 100tkm kaputtgehen ist eben auch falsch.

Themenstarteram 15. März 2014 um 12:26

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung

Wahrscheinlich laufen die meisten Leasingrückgaben so ab, wie von dir beschrieben. Ist eben ein Problemforum hier und wenn die Rückgave problemlos läuft, schreibt man das hier nicht. Hier werden halt die Fälle behandelt, wo es nicht klappt. Das verzerrt das subjektive Empfinden.

... und dann kommen noch die Spezialisten hinzu, die mal von einem Bekannten des Kollegen ihres Schwagers ihres Neffen mütterlicherseits gehört haben, dass es Probleme gab.

Ich habe hier im Forum schon mal den einen oder anderen User bedauert, der von generellen Problemen mit Leasingrückgaben schrieb, woraufhin dieser dann antwortete, dass er selbst gar nicht leasen würde ... Noch Fragen?

Gruß

Der Chaosmanager

So siehts aus. Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass einige Leute ihre Autos eben nicht so pfleglich behandeln und für die gehören dann Einparkschäden, Brandlöcher in den Sitzen, verkratze Scheiben und ausgelaufene Milch im Kofferraum zu den normalen Gebrauchsspuren nach 3 Jahren.

Es ist ohnehin schwierig, da eine Aussage zu treffen, ohne sich selbst ein Bild vom Schadne gemacht zu haben. Für den Leasingnehmer ist er quasi nicht sichtbar, für den Leasinggeber ists ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Der Händler sieht das anders und schon gibts den Aufschrei.

Ist aber genauso bei Finanzierungen. Die allermeisten Finanzierungen laufen problemlos, aber wenn man hier liest, könnte man denken, dass mindestens jeder Zweite hoffnunglos überschuldet ist.

Themenstarteram 15. März 2014 um 13:55

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung

 

Ist aber genauso bei Finanzierungen. Die allermeisten Finanzierungen laufen problemlos, aber wenn man hier liest, könnte man denken, dass mindestens jeder Zweite hoffnunglos überschuldet ist.

Ja, für manche steht man schon kurz vor der Insolvenz, weil man einen Leasingvertrag oder eine Finanzierung unterschrieben hat ;)

Gruß

Der Chaosmanager

Themenstarteram 15. März 2014 um 14:05

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung

Für den Leasingnehmer ist er quasi nicht sichtbar, für den Leasinggeber ists ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Dafür gibt es ja mittlerweile Schadenkataloge, z. T. von den Herstellerbanken oder aber auch von der DEKRA --> KLICK

Gruß

Der Chaosmanager

...und hier auch von VW und wer nicht lesen kann, es gibt auch Bilder :D

Da hoffe ich, dass ich mich in diesem Beitrag auch demnächst einreihen kann. Habe meinen BMW F11 als ersten Wagen privat geleast und am Montag ist die Vorbesichtigung durch DEKRA beim BMW Händler im Zuge der Verhandlung für einen Anschlussleasingvertrag für einen X3 Anfang August 2014. ich ich muss ehrlich sagen, dass ich sehr gespannt bin, was jetzt alles auf dem "Schaden"Zettel draufstehe wird und wie man damit umgehen wird in Form von (verhandelbaren) Euros ;-)

Bis jetzt bin ich mit dem Leasing sehr zufrieden, kann sein, dass etwas mehr kostet als eine Finanzierung, aber den Wagen jetzt mit fast 100.000 km dem Händler auf den Hof zu stellen und nicht bei Pi, Pa und Po inserieren zu müssen ist schon ein sehr netter Gedanke...

Naja, ich werde berichten ;-)

LG speedyd

Kommt sicher auch darauf an wie der Restwert für das Leasing kalkuliert wurde, auch beim Kilometerleasing gibt es einen festgelegten Restwert.

Wenn dieser Restwert zugunsten niedriger Raten sehr optimistisch kalkuliert wurde wird ein Händler eher jeden kleinen Kratzer bemängeln als bei einem Auto dessen Restwert bei einem realistischen Händler-EK liegt und dementsprechend dem Händler beim Verkauf eine Marge lässt in deren Rahmen auch Kleinigkeiten repariert werden können ohne Sie dem Leasingnehmer aufs Auge zu drücken.

@ Fehlzündung

Zitat:

Und ich kann mir auch gut vorstellen, dass einige Leute ihre Autos eben nicht so pfleglich behandeln und für die gehören dann Einparkschäden, Brandlöcher in den Sitzen, verkratze Scheiben und ausgelaufene Milch im Kofferraum zu den normalen Gebrauchsspuren nach 3 Jahren.

So Kunden gibt es . Das Vergnügen hatte mein Händler vor rund zwei Jahren mit einem solchen Kandidaten. Er kam auf gut 3000€ für die Behebung der gröbsten Schäden, zb beide Stoßstangen defekt da das Auto eh für den Export vorgesehen war, rund 200000km in drei Jahren Laufleistung.

Dem Kunden passte das nicht und so einigten Sie sich auf ein externes Gutachten wobei den Gutachter der Leasingnehmer aussuchen durfte.

:D Dieser Gutachter kam auf gut 7000€. Neben den Stoßfängern kam dann noch eine quasi Neulackierung, zwei Felgen, diverse Verkleidungen im Innenraum und noch diverse Kleinigkeiten.

Tja, ein Kunde weniger aber braucht ein Händler solche Kunden?

Bezahlt hat er erst als der Gerichtsvollzieher klingelte...

Ansonsten ist Er bei Kleinigkeiten sehr entspannt.

6324 Beiträge, das kann nur Werbung sein, gleich Moderator melden........:D

am 15. März 2014 um 22:31

Genau, Leasinggrückgabe ohne Probleme ist wie Gottesdienst ohne Amen :D;)

Wenn ich (beispielhaft hier die Zahlen von 2013) grob überschlage, werden bei der Annahme von 2.950.000 Neuzulassungen und einem Leasinganteil von grob 35% weit mehr als eine Million Fahrzeuge pro Jahr in Deutschland geleast (und damit logischerweise auch zurück gegeben).

Das ist eine 1 mit 6 Nullen.

Wenn ich hier so suche komme ich auf ein paar hadvoll Beiträge die von Problemen berichten (oft entstanden die dann auch zu Recht bzw. durch Unwissenheit / naivität des LN), wobei diese nichtmal auf das gleiche Jahr bezogen werden können.

Repräsentativ ist das was mal hier so zum Kauen bekommt also eher nicht, man muss davon ausgehen daß der bei weiten größte Teil völlig ohne Probleme ausgeht..

Beiträge wie der vom Chaosmanager ("Wollte mal sagen: alles hat gut geklappt") sind die absolute Ausnahme.

Trifft nicht nur den Leasing - Bereich, auch Schadenabwicklungen bei Versicherungsschäden u.s.w.

Da werden dann die 0,0001% bei denen es Probleme gab gerne mal von usern, die der selektiven Wahrnehmung besonders mächtig sind als "Standard" angesehen.

Oder wann hat jemand zuletzt gelesen: "Hilfe, die gegnerische Versicherung hat alles innerhalb von einer Woche zu meiner Zufriedenheit abgewickelt" (was die Regel sein dürfte) :p

Und schon herrscht eben (zumindest innerhalb eines Forums wie diesem) die Ansicht, beim Leasing käme das böse Erwachen IMMER bei Rückgabe, bzw. Versicherungen würden bei der Schadenabwicklung GENERELL tricksen und blocken.

Wird man aber nicht ändern können, ist eben so.

Nur wie man solche Meinungen zu verwerten hat, darüber sollte man mal nachdenken.;)

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