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Preiswertes Tanken in der Schweiz bald Vergangenheit

Volvo
Themenstarteram 18. August 2007 um 0:08

Hallo liebe Spritjunkies,

gestern landete die Meldung auf meinem Schreibtisch, dass nun auch die Eidgenossen eine Ökosteuer auf Kraftstoff planen. 50 Rappen pro Liter. Das dürften rund 30 cent Steueraufschlag sein (?). Damit würde Deutschland im Grenzgebiet zur Billigspritzone mutieren. Der Schweizer Bundesrat muss wohl noch zustimmen. Doch das ist anscheinend sicher, da sonst die von den Eidgenossen geplante, jährliche CO2-Minderung von 1,5% ab 2012 nicht machbar sei.

Die Gurke - fährt auf der Langstrecke derzeit nur ICE oder ICE-Sprinter und findet das absolut entspannend

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10 Antworten
am 18. August 2007 um 11:01

Ich kann das Thema CO2 echt nicht mehr hören :rolleyes:

 

Die Thesen, dass der CO2 Ausstoss für den Klimawandel verantwortlich ist oder nicht wiederlegen sich gegenseitig. Aber die Geldmacherei hat schon längst angefangen...

 

Vor 20 Jahren hiess es noch die nächste Eiszeit steht vor der Tür... jetzt ist es die Klimaerwärmung... kein Mensch kann das Klima vorhersagen. Wir wissen nur das der CO2-Gehalt der Atmosphäre früher schon um ein X-faches höher war als er heute ist.. aber wärmer als heute war es deswegen nicht. Von diversen Städten liegen Werte vor, dass die Temperatur in den letzten Jahren massiv gestiegen sind. Davon dass sämtliche Grünflächen zugeteert wurden und die Städte einen massiven Bevölkerungszuwachs hatten wird nie geredet. Geht im Sommer bei 30 Grad mal auf einer Wiese spazieren.. und stellt euch danach auf einen geteerten Parkplatz vor einem Supermarkt. Wo ist es wohl heisser???

 

Die Schweiz macht sich Sorgen um eine CO2-Minderung von 1.5 %.. das sollte mal jemand den Amis, den Chinesen oder Indern erzählen, die lachen sich kaputt...

 

Gruss

 

Lars, langsam genervt...

 

 

Es mangelt an Konsequenz um 'glaubwürdig' zu sein.

Klar soll man versuchen Emissionen zu minimieren. Aber hier läuft es echt auf Panikmache und ein füllen von Kassen hinaus.

Ich soll also für das fahren von meinen jährlichen 30'000km im Jahr bestraft werden, indem ich mehr fürs Benzin zahlen muss.

Werde ich deshalb meine Wohnung künden um meinen 25km Arbeitsweg zu verkürzen? Eher nein...

Zudem... Ich war gestern in Bière, jährliches Fahrer Repetitiorium für Panzerhaubitzenfahrer. 9 Haubitzen (9.3 Liter 2-Takt Turbodiesel mit Rootskompressor.... ca. 200Liter auf 100km) und ein Entpannungspanzer fuhren eine 35km lange Runde um zu beweisen, dass wir alle noch wissen wie's geht.

Nächsten Montag muss ich für einen 3 Wöchigen WK einrücken. Werde da so ca. 1500 Liter Diesel verblasen. OHNE Kat, OHNE Partikelfilter...

Da kann ich lange versuchen meinen privaten CO2 Ausstoss zu minimieren... Einmal Panzer starten und wir sind wieder gleich weit.

Gruss

Ueli - genervt, bemüht Kraftstoff und Emissionssparend zu fahren, sich verarscht fühlend...

zu dem thema passend: die abgase beim ruelpsen eines elches (pfurzen ist bei denen eher wenig gesellschaftsfæhig) summiert sich im jahr auf ein co2-equivalent von 36 fluegen oslo-trondheim. in norwegen gibt es zur zeit etwa 120000 ruelpsende elche. damit wird jagen als der umweltsport nr1 hervorgehoben... :D => forskning.no

aber mal davon abgesehen finde ich diese politik dennoch sehr gut - es herrscht ja mittlerweile doch schon ein konsens, dass co2 & freunde das klima beeinflussen. warum also nicht was dagegen tun, selbst wenn es wie ein tropfen auf den heissen stein aussieht?

lieb gruss

oli

Zitat:

Original geschrieben von oli

... warum also nicht was dagegen tun, selbst wenn es wie ein tropfen auf den heissen stein aussieht? lieb gruss, oli

Wehret den Anfängen ;-) Warum nicht die Stimme erheben (votieren, nicht brüllen) gegen die Beteiligung von AS an MT (AS ist KEIN Wohltätigkeitsverein, bzw. die Gemeinnützigkeit mir nicht bekannt) - da sind doch die paar Stimmchen auch ein "Tropfen auf dem heißen Stein" (und gehen unter in der Diskussion, bzw. werden schlichtweg ignoriert). Selbst normale User im MT gehen über so was gedanklos hinweg und meinen, dass sie dann ja einfach woanders hingehen könnten, dass sie das schon mitkriegen würden, u.s.w.

Unsere Kultur ist derart filigran geknüpft, dass es eben erst mal NICHT auffällt. Und genau so filigran ist auch unsere Natur, bzw. sind wir Menschen nicht in der Lage die Wirkungszusammenhänge zu durchschauen. Im Grunde können wir nur darauf vertrauen, das notwendige (tatsächlich ist volkswirtschaftlich eine gewisse Umweltverschmutzung sogar nötig) Eingriffe im Rahmen des vertretbaren Risikos folgenarm bleiben. Also sollte man jedes vermeidbare Risiko auch nicht eingehen. Soweit stimme ich mit oli überein, gerade auch in Richtung Vorbildfunktion und Erziehung der nächsten Generation.

Aber: solange unter diesem Deckmantel Konzerne schamlos Ressourcen ausbeuten, sich von der Gemeinsschaft sogar Sonderkosten extra bezahlen lassen, solange muss es Pflicht eines Bürgers sein, seine Rechte (und Pflichten) zu wahren und nicht zu allem "Ja und Amen" sagen. Womit ich auch schon wieder religiöse Bezüge (ein weiterer sehr wichtiger und extrem gut funktionierender Deckmantel in unserer Kultur) aufdecken könnte ...

Gute Fahrt!

Torsten - der XC-Fan (... aber wir sind ja hier bei Motor-Talk. Vielleicht sollte ich in das Lied der Verschwörungstheoretiker einstimmen, ist sicher einfacher als das Hirn zu nutzen und zu verstehen wie unsere Kultur sich in einem Kreislauf immer wieder selbst in den Hintern tritt. ;-)

Edith sagt, dass ich anfügen soll, dass ich nur einen halbes Glas Rotwein intus habe ;-)

das mit as musst du mir mal erklæren, ich war ja lange weg... klar hast du recht, dass einiges an unreinen geschichten unter dem deckmantel der co2-reduktion geschieht, bzw grosse einnahmen gemacht werden, die nicht wirklich zu rechtfertigen sind. aber im grossen und ganzen - vor allem im normativ-kulturellen bereich - hoffe ich auf einen positiven effekt.

das muss reichen fuer jetzt, mit büschn mehr als nem "halben glas wein" ;)

oli

Zitat:

Original geschrieben von s60r

Die Thesen, dass der CO2 Ausstoss für den Klimawandel verantwortlich ist oder nicht wiederlegen sich gegenseitig. Aber die Geldmacherei hat schon längst angefangen...

Genauso sieht es aus. Und die Glaubwürdigkeit der Politiker aller Coleur ist inzwischen auf dem absoluten Tiefpunkt angelangt...:(

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von s60r

 

Genauso sieht es aus. Und die Glaubwürdigkeit der Politiker aller Coleur ist inzwischen auf dem absoluten Tiefpunkt angelangt...:(

 

In der Tat - da kann man gut beobachten : Es ist ist wirklich ALLES steigerungsfähig .... :eek:

 

eMkay - hat sich zu dem Thema CO² schon ausreichend geäußert und ist inzwischen CO²-Hype-restsistent ... ;)

 

Mein Beileid in die CH ......

Also, es gibt in der schweiz schon lange den Klimarappen (ein rappen pro liter).

Das mit diesen 50rappen aufschlag würde ich noch nicht zu ernstnehmen, denke nicht, dass dies durchkommt.

Ausserdem muss ich sagen, ich finde es eine sauerei, es gibt viele leute, welche zwingend mit dem auto zur arbeit fahren müssen, weil es entweder keine oder unausreichend öFFENTLICHEN VERKEHR GIBT. 50 rappen würde ja heissen, dass ein weiterer Arbeitsweg für einen "klein" verdiener gar nicht mehr bezahlbar wäre. Also würde auto fahren immer mehr zu einem "luxusgut"... und dies finde ich escht besch.......!!!

Ich würde auch nicht zu viel auf diese Meldung geben. Ob das alles so kommt steht in den Sternen und am Schluss hat das Volk auch noch was zu sagen, das kann dann alles wieder kippen. Bei 50 Rappen Aufschlag wäre ich sicher, dass das nicht durchkommen würde.

Bis 2012 ist es noch eine Weile hin. Da Bioethanol E85 weiter steuerbefreit bleibt, wäre das ja eine günstige Alternative - bzw. wäre es jetzt schon, wenn sich Motoren einfacher umrüsten liessen. Ob E85 wirklich immer so viel umweltfreundlicher ist sei mal dahingestellt - Hauptsache der Spritpreis bleibt günstig... Ganz in meiner Nähe hätte es sogar 2 E85 Tankstellen und es werden immer mehr.

2012 wäre für mich auch die Zeit über einen neuen Wagen nachzudenken - dann wirds eben ein Flexifuel.

mehr øffentlicher verkehr hørt sich eher nach einer demographischen denn infrastrukturellen oder gar klimapolitischen massnahme an. :D wofuer genau sollen denn die einnahmen einer solchen "økosteuer" wieder ausgegeben werden? vielleicht zum ausbau des øffentlichen angebotes!? wobei das ja in der schweiz æhnlich kompliziert sein sollte wie in norwegen... und hier ist das angebot in abgelegenen dørfern, tælern und fjorden nicht so strahlend.

lieb gruss

oli

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