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Privat verkaufen oder inz. geben?

Themenstarteram 15. Juni 2006 um 14:19

Wir sind dabei, uns ein neueres Wohnmobil anzuschaffen, und nun stellt sich mir die Frage: soll ich unser Fahrzeug inzahlung geben oder privat verkaufen?

Ist ein Eura 560 LSS Bj. 1990 auf Peugeot J5 2,5 TD, 221.000 Km gelaufen, alle Verschleißteile in den letzten 4 Jahren neu (Bremsen, Reifen, Zahnriemen, Traggelenke, Kopfdichtung, Auspuff, Reifen, Getriebe kompl. überholt etc, wir haben in den letzten 4 Jahren ca. 5.000 Eur reingesteckt...), super gepflegt, fast kein Rost (ein centgroßes Fleckchen an der Scheibe), Tüv im April neu.

Das Dach ist im hinteren Bereich über der Küche minimal weicher als der Rest des Daches, war wohl mal leichter Wassereintritt, der aber keine Ränder oder größeren Schäden hinterlassen hat und erfolgreich vom Händler abgedichtet worden ist.

Jetzt ist die Frage: bekomme ich privat mehr oder vom Händler, wenn ich was Neueres kaufe?

Der Preis für den Neuen wird um die 20.000 Eur liegen, da hat der Händler dann wohl auch nicht mehr so viel Spielraum...

Privat würde ich versuchen, unseren für ca. 9000 Eur anzubieten, aber wie ist die Chance, das zu bekommen, und würde ein Händler auch soviel zahlen?

Hat da irgendjemand Erfahrungen?

Es soll ja auch recht schnell gehen, da man ja nicht weiß, ob das Fahrzeug, das wir im Moment im Visier haben, noch lange zu haben ist......

Danke schonmal für Eure Meinungen!

Gruß, Jens

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12 Antworten

Hallo,

beim privaten Verkauf bekommst meistens mehr - fragt sich nur wann! Wenn Du an den Händler verkaufst, wird der, falls der den noch nimmt durch die serzeitige Gesetzgebung ein Jahr Garantie zu geben, also muß er denschon billiger einkaufen, denn wesentlich mehr wird er auch nicht bekommen, wie Du selber.

Für Dich ist es mit dem Privat-Verkauf nur sinnvoll, wenn Du Geld und zeit hast, die Spanne bis zum tatsächlichen Verkauf zu überbrücken, auch weißt Du nie sicher, ob den gedachten Preis erreichst, der Händler jedoch sagt Dir den Preis und wenn dann als gekauft, wie besehn an den Händler verkaufst bist damit durch.

Das Ganze ist eine gefühlsentscheidung, meine ich, die man für sich entscheiden muß.

Nordjoe

am 15. Juni 2006 um 19:33

Hallo,

da der Händler genausowenig wie du weis wann er das Womo wieder los wird und er wie Nordjoe schon schreibt u.U. auch noch Gewährleistung übernehmen muss, wird der Preis den er dir zahlt deutlich unter dem späteren Verkaufspreis liegen.

Wenn dem nicht so ist, hat er in dem Preis eures "neuen" Womo noch eine entsprechende Spanne, die du versuchsweise heraushandeln kannst.

Die Entscheidung kannst du nur abwägen, indem du die aktuellen Marktpreise von Privat prüfst (iiibäääh und mobilä lassen grüßen), einen Anteil als VHB abziehst und es mit dem Gebot deines Händlers vergleichst. Dann mußt du wie Nordjoe schrieb die Zwischenfinanzierung klären und dich auf eine nicht vorhersehbare Standzeit bis zum Verkauf einstellen. Am Ende mußt du noch die Kosten des Privatverkaufes berücksichtigen, Fahrzeugaufbereitung, Anzeigen/Angebotskosten, denn das kostet teils recht heftig wenn du von einer Standzeit von 3-4 Monaten ausgehst (um ihn nicht unter Wert abzugeben).

Da jetzt das WE vor der Tür steht, kann ich dir nur empfehlen einen Versuchsballon zu starten und dein Womo z.B. hier bei den Kleinanzeigen oder in diversen anderen Camperforen anzubieten. Dann bekommst du wenigstens ein Feedback wie die Verkaufschancen sind. Auch Kleinanzeigenzeitungen bieten dir ab und an die Möglichkeit zu kostenlosen Onlineanzeigen.

am 16. Juni 2006 um 6:05

Mag ja sein, dass ich hier ein Verständnisproblem habe, aber:

Warum muss man ein WoMo Bj. 1990 in der beschriebenen Ausführung verkaufen?

Wo steht in der Frage nur ein einziger Grund?

Die Komponenten von meinem WoMo sind alle seehr viiel älter als 1990. Sie wurden alle von mir gepflegt und werden ständig nach den Bedürfnissen optimiert.

Sowas werde ich niemals weggeben!

Sei mir nicht böse, wenn ich es so deutlich sage:

Manche Leute schmeissen anscheinend WoMos weg wie alte Surfbretter:

Zitat:

alle Verschleißteile in den letzten 4 Jahren neu (Bremsen, Reifen, Zahnriemen, Traggelenke, Kopfdichtung, Auspuff, Reifen, Getriebe kompl. überholt etc, wir haben in den letzten 4 Jahren ca. 5.000 Eur reingesteckt...), super gepflegt, fast kein Rost (ein centgroßes Fleckchen an der Scheibe), Tüv im April neu.

Themenstarteram 16. Juni 2006 um 6:34

Zitat:

Original geschrieben von Warto

Mag ja sein, dass ich hier ein Verständnisproblem habe, aber:

Warum muss man ein WoMo Bj. 1990 in der beschriebenen Ausführung verkaufen?

Wo steht in der Frage nur ein einziger Grund?

 

Na gut, hier der Grund:

Wir haben seit Dezember einen Sohn, ist jetzt also gute 5 Monate alt, und das Womo ist eben zu klein.

Es fehlt der entsprechende Schlafplatz für das Kind (und immer die Dinette umbauen haben wir keine Lust), und zudem haben wir 2 große Hunde, die bisher immer mit im Womo waren....

Wir haben zwar einen Hundeanhänger, aber keine AHK am Womo, und das neue, das wir im Auge haben, hat schon eine AHK!

Die Nachrüstung bei dem alten Womo würde ca. 1000 Euro kosten, wegen der notwendigen Rahmenverlängerung.

Und die Invensition wollten wir uns im Moment nicht auch noch antun, denn auch, wenn alles am Fahrzeug gemacht ist, weiß man trotzdem nicht, ob es jetzt die nächsten Jahre ohne weitere Kosten hält.

OK, das weiß man bei dem Neueren auch nicht, aber allein altersmäßig wissen wir, daß wir ein neueres Fahrzeug erstmal 10 Jahre oder bei entsprechender Pflege auch länger haben.

Gründe gibt es genug.

Es ist zwar schade, das gepflegte alte Teil wegzugeben, aber irgendwas muß nun passieren, damit der Urlaub zukünftig auch Streßfrei über die Bühne geht...

Über Pfingsten waren wir in DK, und wir sind mit Womo und PKW gefahren, da eben nur der PKW meiner Frau ´ne AHK hat und wir die Hunde im Anhänger mitgenommen haben.

Aber jetzt immer mit 2 Autos in den Urlaub zu fahren kann es auch nicht sein (schon allein wegen der Spritkosten...).

Gruß, Jens

am 16. Juni 2006 um 6:35

hallo zusammen,

wenn Du dein Womo verkaufen willst, muss ich Loeti und Nordjoe recht geben. Meist funktioniert das Ganze nur über Zwischenfinanzierung. Dabei ist zu berücksichtigen, ob das Kreditunternehmen den Rahmen so gestaltet, daß Du innerhalb von 6 Monaten das ganze zurückbezahlen kannst, ohne große Bereitstellungszinsen zu bezahlen.

Der Händler wird dir zwar ca. 2ooo € weniger bezahlen, hast aber auch keine Rennerei mit Kreditinstituten, Zeitungen, Angeboten und später vom neuen Eigentümer. Es ist nicht einfach an alles zu denken. Aber falls Du Ihn privat verkaufst, nehme aus dem Internet einen Vertrag vom ADAC, der ist wasserdicht, und dir kann hinterher keine an die Kiste fahren, wie z.B. das habe ich so nicht gesehen.

Andererseits hat Warto auch recht, wenn Du schon alles erneuert hast, warum willst Du dann verkaufen? Ist es wegen der geplanten Steuererhöhung oder weil Du mehr Platz / Qualität haben willst?

Es ist eine schwierige Entscheidung, denn bei deinem jetztigen Womo weisst Du was du hast, bei einem Neuen, auch wenn dieser wirklich neu ist, weißt du es nicht. Die meisten Macken stellen sich beim ersten oder zweiten Campen raus. Denn: Hinterher ist jeder Schlauer, vorher weiß es keiner!!!!!!

Gruß:D

Themenstarteram 16. Juni 2006 um 17:55

Den Verkaufsgrund hab ich ja schon geschrieben, aber nachdem wir heute bei 2 Händlern waren und jedesmal das Gleich Ergebnis rauskam, werd ich jetzt erstmal versuchen, unser Womo privat zu verkaufen....

Jedesmal lief es gleich ab: die Händler haben eigetlich nur die Spanne bei dem Fahrzeug, für das wir uns interessiert haben, abgezogen, und bei unserem dann eigentlich zu wenig angerechnet...

Wenn ich jetzt 2000 € mehr beim Privatverkauf bekomme kann ich die Spanne beim neuen Fahrzeug ja auch raushandeln, brauche aber gleich mal 2.000 € weniger finanzieren.....

Beim ersten Händler hatten wir ja schon ein Fahrzeug konkret im Auge, da wären wir uns dann auch einig geworden, wenn er es nicht gerade gestern verkauft hätte.

Na ja, in der Preisklasse, in der unser Womo liegt, ist ja die Nachfrage eigentlich sehr groß, und nachdem uns bisher jeder Händler den Super-Zustand unseres Fahrzeuges bestätigt hat, denke ich mal, wir werden es schnell los und können dann mit etwas mehr Bargeld auf die Suche gehen...

Danke nochmal für Eure Meinungen,

Gruß, Jens

am 17. Juni 2006 um 3:28

Kein Problem. Okay, die Dinette umbauen ist unbequem, aber möglich. Grosse Hunde würden mich da eher stören.

Unterm Strich hast du 5000 reingesteckt und willst 9000 haben. Das neue soll 20000 kosten, also 5*4000, die du beim Verkauf "verdienen" würdest.

Dafür montiere ich aber eine Hängerkupplung, wenn ihr ohnehin einen Hundeanhänger habt. Und ich bau die Dinette um, was ja wohl nicht an allen Tagen des Jahres geschieht, oder denke mir eine andere Lösung aus.

Zumindest solange der Kleine noch so klein ist sehe ich da keinen Zugzwang. Die Hunde würde ich sowieso wegen Eifersuchtsgefahr aussperren.

Zitat:

Es ist eine schwierige Entscheidung, denn bei deinem jetztigen Womo weisst Du was du hast, bei einem Neuen, auch wenn dieser wirklich neu ist, weißt du es nicht.

Das geht mir nämlich auch im Hirn herum. Und bei 20000 € kann das so neu nicht sein.

Themenstarteram 17. Juni 2006 um 4:32

Man steckt doch immer in ältere Fahrzeuge Geld rein, das war uns damals schon beim Kauf klar.....

Aber wir wollen eben jetzt, wo es platzmäßig unbequem wird, nich nochmal 1000 € für ´ne AHK investieren.... Alles andere waren ja Verschleißreparaturen, daß mußte eben sein....

Ein passendes Fahrzeug wäre jetzt eben eines mit Einnzel- oder Etagenbett hinten, dann kann der Kleine ins Bett und man kann noch ganz gemütlich weiter an der Dinette sitzen ohne zu stören.

Und so ein Fahrzeug mit AHK für um die 20.000 Eur (bis 22.000) bekommt schon aus dem Baujahr 2000 bis 2001! Und das ist ja bei 50.000 - 80.000 Km auf der Uhr nicht wirklich alt....

Gruß, Jens

am 17. Juni 2006 um 10:21

Uuiihh, haben die echt einen derartigen Wertverlust?

Sowas müsste doch in 2000 über 40000 gekostet haben, wenn man sich die Neupreise in der Beilage zur Motorwelt so ansieht. Was man dafür angeboten kriegt ist vom Grundriss übrigens teilweise echt lausig. Besonders die abgeschnittene Ecke vom Bett regt mich bei den Schweinepreisen regelmäßig auf.

Bevor ich meinen Aufbau umbaute war eine recht originelle Lösung darin: Hinten im Doppelbett schliefen die Eltern, ganz vorne wurde aus einer schmalen Sitzgruppe das eine Kinderbett gemacht. Darüber hängten sie dann an zwei Stangen so ein Mittelding aus Hängematte und Feldbett. :-)

Nun, Jens, in Eurem Fall ist es ja so, dass der Kleine die nächsten Jahre garkein volles Bett gebrauchen kann. Also könnt ihr die Suche entspannt angehen. Nur ein Tip: So viel PS wie nur geht!

Und bei dem da, wo ihr im Auge habt: Was haben die denn damit gezogen, und wie oft? Nicht, dass da schon die Kupplung vergeigt ist!

Themenstarteram 17. Juni 2006 um 10:34

Wir gehen die Suche schon recht entspannt an, wollen aber bis zum Herbst schon noch gern alles über die Bühne haben...

Das Blöde ist, daß das Angebot zwischen 19.000 und 22.500 Eur sehr dünn gesäht ist, man muß schon suchen... Ich hab zwar Einige gefunden, auch in unserer Nähe, aber irgendwas fehlte immer.... Entweder Markiese, oder AHK, oder eben das zusätzliche feste Bett...

Und wenn man die AHK nachrüsten lassen will sprengt es wieder den Finanzrahmen... (wie gestern auch passiert...)

Das nächste Fahrzeug soll dann ja auch möglichst 10 - 15 Jahre halten (bei guter Pflege ), da sollte das Bett für dne Kleinen schon brauchbar sein.

Optimal wären Etagenbetten hinten, egal ob in Längs- oder Querrichtung.... Meist ist es dann nämlich so, daß man das untere Bett hochklappen kann und dann eine kleine Garage als Stauraum hat...

So einen haben wir gestern auch gesehen, der lag leider auch knapp über unserem preislichen Limit....

Was mit der AHK gezogen wurde weiß man ja meist nicht, wenns vom Händler ist, aber ich denke einfach mal, daß diese Nutzfahrzeugchassis bzw. -fahrzeuge da auch technisch Einiges aushalten...

Mach ich mir erstmal weniger Sorgen drum...

Wenn das jetzt bei mir mit dem Privatverkauf klappt, dann ist der Spielraum hoffentlich um die 1.000 bis 1.500 Eur größer, die bisher immer irgendwie gefehlt haben...

Na ja, jedenfals immer schön die Augen offenhalten, es wird sich schon was finden...

Gruß, Jens

am 17. Juni 2006 um 17:02

Bis zum Herbst denke ich schon, auf jeden Fall viel Glück!

Und sag dann bitte Bescheid, was dabei heraus kam.

Wieviele Leute gehen dann in die Etagenbetten?

Themenstarteram 17. Juni 2006 um 20:10

Zitat:

Original geschrieben von Warto

Wieviele Leute gehen dann in die Etagenbetten?

Ich geb dann mal Bescheid was sich so tut....

Na ja, es gehen dann zwei Leute in die Etagenbetten, einer oben und einer unten.... ;-)

Soll ja für unseren Sohn sein, der kann dann oben schlafen und unten wird dann zur Garage oder so zum Staufach, und wenn später vielleicht mal ein Freund oder eine Freundin (na ja, das dauert ja noch etwas, er ist ja erst 5..... Monate...) mitfahren, dann steht eben das zweite Bett entsprechend zur Verfügung...

Gruß, Jens

.... der heute mal wieder ca. 2 Stunden nur auf Händlerhomepages und Anzeigenseiten im Netz unterwegs war....

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