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Privater autokauf 7 Tage später motorschaden

Audi A6 C6/4F
Themenstarteram 27. Februar 2012 um 20:59

Hallo

Vor 7 Tagen habe ich einen Audi A6 2.0 tfsi geholt

Baujahr 10/2006 Modell 2007

Es war ein privatverkäufer.

Ich habe ihn gefragt ob das Auto Öl verliert, jemals Öl verloren hat, Öl frisst oder sonst was mit dem Motor war. Er sagte nein war nie was. Öl fressen tut er auch nicht. Er kann sich nur vorstellen dass wenn jemand mit Vollgas nur fährt das Auto Öl fressen könnte.

So im Kaufvertrag ist vermerkt dass das Auto in einem sehr guten Zustand ist und er keine mängel Kennt und uns alles gesagt hat und nur leichte Kratzer an einer Tür sind was ja irrelevant ist. Desweiteren ist vermerkt gekauft wie gesehen.Checkheft gepflegt und es ist vermerkt welche Mängel sind und waren

Jetzt 7 Tage später kam auf einmal die Lampe öldruck prüfen und keine sekunde später kam die epc leuchte Und das Auto ging aus.

Abschleppdienst geholt, ich als Frau hab ja sowieso wenig Ahnung und jetzt heißt es Steuerkette gerissen Zylinderkopf dadurch kaputt gegangen etc.

Ich hab jetzt geforscht geforscht und geforscht. Rausgekommen ist dass der Typ das Fahrzeug in einer Werkstatt hat machen lassen also die ventildeckeldichtung Anfang November und jetzt Ende Februar ist das passiert. Die Werkstatt hat vermerkt dass er die teile die gewechselt werden müssten er selbst mitgebracht hat und er daher keine Garantie bekommt.

Nun stellt sich mir die frage ist der Vertrag gültig denn so gesehen hat er mich betrogen. Er hat selbst schon zugegeben dass er vergessen hat es mir zu sagen.

Habe ich irgend eine Chance auch ohne den Schaden den Kauf rückgängig zu machen?

Dann hatte er bis 22.2 eine gebrauchtwagengarantie plus so der Schaden ist am 26.2 passiert und am 18.2 habe ich das Auto gekauft. Hab ich Ansprüche an Audi? So ne Kette kann doch nicht einfach so reißen?

Ich bin über jede nur mögliche Hilfe dankbar. Ich hab weder eine Rechtsschutz noch sonst was. Bin einfach nur ratlos:-(

Beste Antwort im Thema

In so einem Fall bzw an dem/der TE ihrer stelle würde ich zu einem GUTEN Rechtsanwalt für Verkehrsrecht gehen und dort eine Beratungsstunde (glaube 30,-) nehmen...und mich FACHKUNDIG beraten lassen....Alle Rechnungen und Kaufvertag mitnehmen und alles genau schildern....

Bisher habe ich aus den Beiträgen noch nicht rauslesen können das hier ein Anwalt dabei ist.....sonst könnte ich ja auch mal aus den Sternen lesen.... deshalb...nicht lange warten sondern aktiev werden...jeder Tag der vergeht kostet eventuell Geld....

Viel Glück

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Tja so bitter wie das jetzt klingt, ohne Rechtsschutz bist du in diesem Fall meiner Meinung nach aufgeschmissen :(

Edit: Wieviel hat das Auto denn runter?

Themenstarteram 27. Februar 2012 um 21:13

Selbst wenn ich eine hätte Bzw das Geld aufbringe für mich stellt sich die frage ob der verkäufer da einen Fehler begangen hat den ich ihm ankreiden kann um den Kauf rückgängig zu machen. Ob mit oder ohne Motorschaden. Mir war es ja nun wichtig ob schonmal was mit Öl war...

Er ist jetzt bei 125 tkm die Motoren sind ja drauf angesetzt dass zahnriemen und so bei 180tkm empfohlen ist zu wechseln und die Kette hat ja nix damit zu tun...

Und die Ventildeckeldichtung hat leider nichts mit der Steuerkette zu tun.

Ich glaube da wirst du nicht wirklich eine Chance haben.

MFG

Themenstarteram 27. Februar 2012 um 21:20

Hm. Ja da habe ich mir schon gedacht aber meine frage ist halt ob man auch ohne Motorschaden wenn man rein vertragrechtlich schaut vom Kauf zurück treten kann weil der da ja nix angegeben hat dass die da was wechseln mussten

Ich habe das Theater mit meinem Haus. Privatkauf und Ärger.

Du musst dem Verkäufer arglistige Täuschung nachweisen und du musst es ihm nachweisen. In deinem Fall seh ich da schwarz. Aber ein Anwalt kann dir da weiter helfen.

Bin ich mir sicher, dass das nicht geht.

Eine Ventildeckeldichtung ist ein Verschleißteil.

Er hat bestimmt auch nicht angegeben, wenn mal Bremsbeläge oder Glühbirnen oder Reifen gewechselt wurde.

Ist in etwa das gleiche.

MFG

Reparaturen, ausser Unfallschäden, müssen nicht angegeben werden.

Themenstarteram 27. Februar 2012 um 21:27

Doch er hat sonst echt alles angegeben der war da ziemlich genau. Aber er hat mir nie gesagt dass das Auto Öl verloren hat. Danach hab ich ja explizit gefragt

Dann kann man dir nur viel viel Glück wünschen und einen guten Anwalt und viel Geld und einen langen Atem...

Und sei nicht noch mehr enttäusch, wenn das ganze durch ist.

MFG

Themenstarteram 27. Februar 2012 um 21:31

:-( ich bin am ende

In so einem Fall bzw an dem/der TE ihrer stelle würde ich zu einem GUTEN Rechtsanwalt für Verkehrsrecht gehen und dort eine Beratungsstunde (glaube 30,-) nehmen...und mich FACHKUNDIG beraten lassen....Alle Rechnungen und Kaufvertag mitnehmen und alles genau schildern....

Bisher habe ich aus den Beiträgen noch nicht rauslesen können das hier ein Anwalt dabei ist.....sonst könnte ich ja auch mal aus den Sternen lesen.... deshalb...nicht lange warten sondern aktiev werden...jeder Tag der vergeht kostet eventuell Geld....

Viel Glück

am 27. Februar 2012 um 21:44

Zitat:

Original geschrieben von Tynka

Doch er hat sonst echt alles angegeben der war da ziemlich genau. Aber er hat mir nie gesagt dass das Auto Öl verloren hat. Danach hab ich ja explizit gefragt

Ganz ehrlich da haste wohl sehr wahrscheinlich "Pech" gehabt.

Woher willste denn nun wissen das Ölverlust vorlag?

So Dinge wie eine Ventildeckeldichtung muss man wirklich nicht angeben.

Einen Anwalt kann man ja mal fragen, aber ob dann das gewünschte Ergebnis dabei raus kommt ist wieder was anderes.

Habe mal einen 2er Golf verkauft und der Käufer kam aus 500km Entfernung.

Beim Heimweg hat er den so getreten, dass er nach 300km das Getriebe geschrottet hatte.

Er hat einen Anwalt eingeschaltet, jedoch kam dabei nix raus.

Wieso hätte ich in diesem Fall auch schuldig sein sollen, ich habe davon nix gewusst und kann da auch nicht rein schauen.

Klage abgelehnt und er musste sich selbst ein Getriebe besorgen.

 

Anderer Fall war ein verschwiegener Unfall hinten (habe ich geklagt) und bin dann damit durch gekommen.

 

Tom

Themenstarteram 27. Februar 2012 um 21:48

Er ist so ehrlich gewesen und hat mir heute selbst gesagt dass der Motor Öl verloren hat. Hab ihm ja auch erklärt dass ich das so friedlich wie möglich klären will. Wie gesagt er meinte er hat es vergessen zu sagen

naja und weiter? durch eine defekte ventildeckeldichtung verliert jeder motor öl... aber das ist ein wenig siffen bzw schwitzen, also ganz normal. eine dichtung darf auch mal den geist aufgeben, oder willst nun auch wandeln weil er mal die bremsscheiben gewechselt hat?

du wirst a) ohne anwalt keine vernünftige aussage bekommen und

b) wird dir der anwalt sagen, dass ohne arglistige täuschung (und diese nachweisbar) keine anfechtung das kaufvertrags möglich ist.

du hast dich entschieden privat zu kaufen um geld zu sparen (was meinst du warum autos vom händler teurer sind? die müssen nun mal auch die gewährleistung einrechnen), desweiteren hast du gebraucht gekauft. und gebraucht ist nicht neu. so einfach ist das, an einem wagen kann mal etwas passieren...leider...kenne ich aus eigener erfahrung.

also musst du nun in den sauren apfel beissen und den motor instandsetzen lassen. dies ist sehr viel billiger als bei audi einen tauschmotor zu kaufen.

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