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Privatleasing mit Negative Zinsen
ich habe ein privates Leasingangebot, das wie folgt aussieht:
Mietsonderzaahlung 14500
Gesamtkreditbetrag 14300
Restwert 2900
Monatliche Leasingrate 206
Sollzins -16,75%
Effektive Jahreszinsen -15,5
Gesamtbetrag akker Zahlungen 24700
5000 km pro Jahr
Ich habe eine ganze Reihe von Fragen:
1. Gibt es noch andere versteckte Kosten, die ich am Ende der Leasingzeit bezahlen muss?
2. Ist der genannte Restpreis ein fester Restpreis oder ein geschätzter Preis?
3. Ich weiß, dass ich das Auto nach 36 Monaten zurückgeben werde. Kann die Leasinggesellschaft mir den Verkauf des Wagens zum Restpreis verweigern?
4. Wenn ich weiß, dass ich das Auto nach 3 Jahren behalte, kann ich dann mehr als 5000 km pro Jahr fahren, wie im Leasingvertrag angegeben?
Welche anderen Faktoren sollte ich berücksichtigen, wenn ich mich für dieses Leasingangebot entscheide?
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15 Antworten
Was steht denn im Vertrag? Restwertleasing oder Kilometerleasing?
Wer ist der Anbieter?
Was steht zum Verkauf nach Ablauf des Leasings im Vertrag? Steht irgendwo im „Kleingedruckten“ - wenn das für dich wichtig ist, musst du da selber einmal durch.
Weitere Kosten können bei Rückgabe in Abhängigkeit des Fahrzeugzustands anfallen. Mal angenommen es ist ein Kilometerleasingvertrag erwarten die nach 3 Jahren und 15.000 km quasi einen Neuwagen zurück.
Tja, keine von deinen Fragen kann man seriös beantworten ohne den Vertrag zu kennen.
Eben. Da wird ja nicht einmal die vertraglich vereinbarte Laufleistung über die 3 Jahre genannt.
Die Laufleistung steht doch dabei...
mir wurde gesagt, wenn ich sicher weiß, dass ich das Auto nach 3 Jahren Leasingzeit kaufen werde, dann spielt die Laufleistung keine Rolle. Was ich wissen möchte, ist, ob das Leasingangebot gut genug ist, oder ob etwas versteckt ist, so dass ich am Ende mehr als den Kaufpreis zahlen würde.
Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen - ohne Kenntnis des Vertrages wird dir dazu niemand eine halbwegs verlässliche Auskunft zu geben können.
Im Vertrag steht drin, ob du überhaupt ein Recht hast, das Auto zu dem Preis zu kaufen oder zu welchem Preis auch immer. Es gibt leider viele verschiedene Varianten von Leasingverträgen, so dass es da keine allgemeingültige Aussage zu gibt.
Ist denn der Rest wird nach drei Jahren genau definiert auf Heller und Pfennig?
So wie sich das bisher liest, ist es ein sog. Restwertleasing, wozu ich niemandem raten würde.
Warum?
In meinen Augen wirkt das ganze Konstrukt höchst unseriös. Man zeige mir mal eine Leasingbank, die mit einem solchen negativen Zinssatz arbeitet und den in einen Vertrag schreiben lässt....
In Wirklichkeit versteckt der Händler den Nachlass in diesem Negativzins. Ich kann mir auch vorstellen, dass das im ersten Moment die Leute anzieht, die dann ein wohlwollendes/überraschtes WTF ausstoßen.
Lohnen tut sich das nur wenn man von Anfang an vorhat, das Fahrzeug zu übernehmen und das dann auch will und darf.
An der Stelle des TE würde ich mal fragen nach dem Barpreis von dem Auto, also abzüglich Rabatt. Dann sollte man mal schauen, ob die Hausbank das Ding nicht günstiger finanziert.
Zitat:
So wie sich das bisher liest, ist es ein sog. Restwertleasing, wozu ich niemandem raten würde.
Wo liest du das raus?
Zitat:
@joesan schrieb am 23. Juli 2024 um 09:11:05 Uhr:
Warum?
Weil dann der Restwert nur geschätzt und nicht fix ist und bei gutem Fahrzeugzustand deutlich höher liegen kann. Dann musst du deutlich mehr zahlen, wenn du den Wagen übernehmen willst.
Was soll eigentlich die Frage 3 im Eingangspost? Willst du den Wagen jetzt übernehmen nach der Leasingzeit oder nicht?
Zitat:
@Atemschutzausbilder schrieb am 23. Juli 2024 um 09:13:43 Uhr:
Zitat:
@joesan schrieb am 23. Juli 2024 um 09:11:05 Uhr:
Warum?
Weil dann der Restwert nur geschätzt und nicht fix ist und bei gutem Fahrzeugzustand deutlich höher liegen kann. Dann musst du deutlich mehr zahlen, wenn du den Wagen übernehmen willst.
Was soll eigentlich die Frage 3 im Eingangspost? Willst du den Wagen jetzt übernehmen nach der Leasingzeit oder nicht?
Tippfehler. Ich weiß, dass ich das Auto nach 3 Jahren behalten werde, das habe ich gemeint. Die Leasinggesellschaft hat mir gesagt, dass der Restwert fix ist und sie dies im Vertrag erwähnen werden.
Rechne alles durch. Ich weiß, dass es bei BMW früher auch Leasingverträge gab, wo der Fahrzeugwert sehr stark reduziert wurde und die Kiste dann für einen Appel und ein Ei übernommen wurden.
(Trotzdem wirkt die Berechnung mit den negativen Zinsen auf mich sehr cringe.)
Zitat:
@Atemschutzausbilder schrieb am 23. Juli 2024 um 09:11:37 Uhr:
In meinen Augen wirkt das ganze Konstrukt höchst unseriös. Man zeige mir mal eine Leasingbank, die mit einem solchen negativen Zinssatz arbeitet und den in einen Vertrag schreiben lässt....
Das gab's 2017 oder 18 von Mercedes für viele AMGs. Allerdings war damals Niedrigzins und es gab keine Anzahlung. Aber komplett unbekannt ist das nicht.