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Privatsphäre beim GW-Verkauf schützenswert?

Themenstarteram 8. Juni 2014 um 7:23

Guten Morgen MT-Freunde,

ich studiere Wirtschaftsinformatik und habe ein kleines Büro, indem ich, neben dem Studium, IT-Dienstleistungen anbiete. Ich habe auch eine Ausbildung zum Automobilkaufmann und Berufserfahrung bei deutschen Autohersteller, die ich nun in einem neuen Projekt einbringen möchte.

Ich möchte von Euch wissen, ob meine Idee Zukunft hat. Als Student muss ich meine Zeit gut einteilen, daher darf ich keine Zeit an sinnlose Projekte verlieren. Ich brauche also Eure Meinung zu meiner Idee:

Zitat:

Ich möchte private Autoverkäufern mein Büro zur Verfügung stellen, die den Verkauf Ihres Fahrzeugs nicht am Wohnsitz abwickeln möchten. Zudem stehe ich bei der Abwicklung als Fachmann beratend zur Seite.

Davor möchte ich den privaten Autoverkäufer bei der Fahrzeugbewertung und beim Gestalten des Fahrzeuginserats unterstützen. Als IT-Büro habe ich auch Mobilfunkgeräte mit SIM-Karten, die, als Leihgerät, zur Verfügung gestellt werden können, damit die private Festnetz- und Mobilfunknummer nicht veröffentlicht werden müssen.

Der Schwerpunkt liegt dabei auf "Mehr Sicherheit beim GW-Verkauf"

Vorteile dürften klar sein. Ich möchte auch nicht ins Detail gehen, weil ich hier keine Werbung machen möchte.

Was haltet Ihr von diesem Vorhaben?

Vielen Dank im Voraus für Eure Meinungen und wünsche allen schöne Pfingstfeiertage!

Gruß Victor

Beste Antwort im Thema
am 8. Juni 2014 um 8:31

Kann mich @ Splash nur anschließen. Die Idee an sich ist sicherlich nicht falsch und könnte Erfolg haben. Viele Leute mit Ideen sind meist erst mal ausgelacht worden, bis sie denn kopiert wurde.

Wenn du von deiner Idee überzeugt bist und es ohne großen finanziellen Aufwand (für dich) umsetzen kannst, versuche es einfach. Denn, je mehr Meinungen du einholst, desto mehr wirst du verunsichert. Niemand hier kann dir sagen ob du Erfolg haben wirst. Bist du von dem Konzept überzeugt, biete es an. DAS ist der einzige Weg herauszufinden, ob deine Idee zum Ziel führt. Es ist etwas gänzlich neues und viele Leute sind erst mal misstrauisch. Beweise den Skeptikern, dass dein Plan funktioniert, anders geht es nicht und wird nicht zum Ziel führen, egal was dir gesagt wird.

Wünsche dir dabei VIEL GLÜCK und ... sollte es nicht klappen, kannst du trotzdem zufrieden sein, weil du es zumindest versucht hast. Soviel Mut haben leider die wenigsten.

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36 Antworten
am 8. Juni 2014 um 7:50

Zitat:

Original geschrieben von ConVictor

 

 

Was haltet Ihr von diesem Vorhaben?

Vielen Dank im Voraus für Eure Meinungen und wünsche allen schöne Pfingstfeiertage!

Gruß Victor

Hallo Victor,

denke das ist zu komplex.

Entweder du bietest dich direkt als Vermittler an und wickelst das vorhaben im Auftrag ab oder gar nicht.

So ein Zwischending wie du es dir vorstellst ist meiner Meinung nach immer eine "Grauzone" und ich bezweifle das sich potentielle Kunden den Aufwand machen.

Letzendlich können Sie dir ja dann direkt den Auftrag dazu erteilen und wenn du einen potentiellen Käufer hast, trifft man sich bei dir am Büro.

Sprich der Verkäufer kommt mit dem Auto und der potentielle Käufer auch, du hast ggf. Verträge vorbereitet und alle müssen (wenn es passt) nur noch unterschrieben. ;)

Solltest aber prüfen in wieweit du da ggf. für was auch immer angreifbar wirst (Garantieen oder ähnliches), dazu kann ich nix sagen.

Grüße

Splash

am 8. Juni 2014 um 8:24

Wenn Du als professioneller gewerblicher Vermittler von GW-Käufern auftrittst, solltest Du Dich ganz sicher erstmal mit der rechtlichen Seite auseinander setzen. Ich weiß es nicht, befürchte aber, dass Da durchaus einige rechtliche Fallstricke vorhanden sind, die Dich in den Ruin treiben könnten.

Mir fällt allerdings grade kein adäquates Beispiel aus einem anderen Bereich ein.

Themenstarteram 8. Juni 2014 um 8:26

Vielen Dank für Deine Antwort Splash!

Ich stelle mir das folgendermaßen vor:

1. Terminvereinbaren

2. Gemeinsame Fahrzeugbewertung mit Webanalyse und individuelle Beratung

3. Erstellung des professionellen Fahrzeuginserats + verkaufsfördernde Fotos

4. Handy und SIM-Karte mit Guthaben mitnehmen, um private Telefonnummern zu schützen

5. Abwicklung des Fahrzeugverkaufs im Büro möglich - Fremde müssen nicht in der Privatwohnung empfangen werden.

Ich sehe mich eher als Kfz-Vermarkter im Bereich Marketing, indem das Angebot ein professionelles Inserat ist, dass mehr Interessenten erreichen soll, um letztendlich das Fahrzeug schneller zu verkaufen und zu einem höheren Preis. Dazu gebe ich zwei Dienstleistungen, eben das Mobilfunkgerät und die Räumlichkeit, die zur Wahrung der Privatsphäre dienen. Hintergrund ist eben, dass die negative Erfahrungen beim privaten Autoverkauf stetig steigen. Beim Händler und Vermittler besteht das Problem, dass nicht selten Eigeninteressen verfolgt werden.

am 8. Juni 2014 um 8:31

Kann mich @ Splash nur anschließen. Die Idee an sich ist sicherlich nicht falsch und könnte Erfolg haben. Viele Leute mit Ideen sind meist erst mal ausgelacht worden, bis sie denn kopiert wurde.

Wenn du von deiner Idee überzeugt bist und es ohne großen finanziellen Aufwand (für dich) umsetzen kannst, versuche es einfach. Denn, je mehr Meinungen du einholst, desto mehr wirst du verunsichert. Niemand hier kann dir sagen ob du Erfolg haben wirst. Bist du von dem Konzept überzeugt, biete es an. DAS ist der einzige Weg herauszufinden, ob deine Idee zum Ziel führt. Es ist etwas gänzlich neues und viele Leute sind erst mal misstrauisch. Beweise den Skeptikern, dass dein Plan funktioniert, anders geht es nicht und wird nicht zum Ziel führen, egal was dir gesagt wird.

Wünsche dir dabei VIEL GLÜCK und ... sollte es nicht klappen, kannst du trotzdem zufrieden sein, weil du es zumindest versucht hast. Soviel Mut haben leider die wenigsten.

Themenstarteram 8. Juni 2014 um 8:31

@kerberos

Ich möchte meine Dienstleistung nicht als Kfz-Vermittler anbieten, sondern als Marketer. Ich unterstütze bei der professionellen Vermarktung und biete lediglich Möglichkeiten zum Schutz der Privatsphäre. Telefonate, Auswahl der Interessenten etc. führt der Eigentümer des Fahrzeugs.

Themenstarteram 8. Juni 2014 um 8:34

Bootsmann vielen Dank für Deine Worte !!!!

Ich muss jetzt mein PC verlassen, daher nicht böse sein, wenn ich erst heute Abend antworten werde.

Danke Euch!

Hi,

es wird sicher Personen geben sie so einen Service nutzen. Die Frage ist wieviel sie dafür bezahlen wollen oder können und ob du davon auch nur Ansatzweise einen nennenswerten Umsatz erzielen kannst.

Schließlich ist das ganze ja auch eher ein Regionales Geschäft.

Ein altes Handy und ne billige oder kostenlose sim kann sich jeder selbst besorgen.

Gruß Tobias

am 8. Juni 2014 um 10:52

Ich rechne jetzt auch nicht mit dem riesen Markt für die Idee.

Die welche mit dem Verkauf nichts zu tun haben wollen leasen ihre Autos oder geben sie beim Händler dran.

Die welche Privat verkaufen werden wie schon hier geschrieben wurde (und wie ich es auch immer selbst praktiziert habe) ein Prepaidhandy für 5-10 Euro kaufen und dies nur für die Verkaufsabwicklung nutzen.

Die Persönlichen Daten würden ja auch hier im Kaufvertag (Fahrzeugpapieren) stehen. Somit auch hier kein Vorteil erkennbar.

Bewertungen kann man auch über Schwacke gut selbst machen oder vom Händler machen lassen und dann 2-3k€ als privater draufschlagen.

Ich würde diese Dienstleistung nicht in Anspruch nehmen (weder als Verkäufer noch als Käufer), da ja auch das Umfeld für mich interessant ist.

am 8. Juni 2014 um 11:02

Welche Zielgruppe willst du denn bedienen?

Verkäufer teurer Fahrzeuge, die so viel Provision an dich bezahlen können, dass sich das für dich finanziell lohnt? Die werden eher ihr Auto nach 2 Jahren beim Händler auf den Hof stellen und mit dem neuen weiterfahren.

Bei allen anderen sehe ich überhaupt keine Chance, dass sich das für dich rechnet.

Du hast prinzipiell eine Gebrauchtwagenvermittlung erfunden, das haben aber andere vor dir schon vor 100 Jahren getan. Die meisten werden Fähnchenhändler bezeichnet und sind äußerst dubiose Zeitgenossen.

Ich würde immer überlegen, welchen Grund jemand denn hat, seine Adresse nicht bekanntzugeben – obwohl sie ja in den ZUB steht.

Ich sehe bootsmanns Aussage "Bist du von dem Konzept überzeugt, biete es an. DAS ist der einzige Weg herauszufinden, ob deine Idee zum Ziel führt." sehr kritisch, weil sie jegliche Risikobewertung vermeidet und du auf diese Weise völlig blauäugig ins Verderben laufen wirst. Das kann dir (beispielsweise wegen plötzlich berechtigter Garantieforderungen gegen dich) finanziell das Genick brechen. Am Anfang jedes Business’ muss immer ein Businessplan mit allen Chancen und Risiken stehen. Das ist der einzige Weg herauszufinden, ob das erfolgversprechend ist. Nicht wildes planloses Drauflosmachen, wie bootsmann das vorschlägt.

am 8. Juni 2014 um 12:04

Zitat:

Original geschrieben von ConVictor

Vielen Dank für Deine Antwort Splash!

Ich stelle mir das folgendermaßen vor:

1. Terminvereinbaren

2. Gemeinsame Fahrzeugbewertung mit Webanalyse und individuelle Beratung

3. Erstellung des professionellen Fahrzeuginserats + verkaufsfördernde Fotos

4. Handy und SIM-Karte mit Guthaben mitnehmen, um private Telefonnummern zu schützen

5. Abwicklung des Fahrzeugverkaufs im Büro möglich - Fremde müssen nicht in der Privatwohnung empfangen werden.

Ich sehe mich eher als Kfz-Vermarkter im Bereich Marketing, indem das Angebot ein professionelles Inserat ist, dass mehr Interessenten erreichen soll, um letztendlich das Fahrzeug schneller zu verkaufen und zu einem höheren Preis. Dazu gebe ich zwei Dienstleistungen, eben das Mobilfunkgerät und die Räumlichkeit, die zur Wahrung der Privatsphäre dienen. Hintergrund ist eben, dass die negative Erfahrungen beim privaten Autoverkauf stetig steigen. Beim Händler und Vermittler besteht das Problem, dass nicht selten Eigeninteressen verfolgt werden.

Hallo Victor,

sorry das ich erst jetzt antworte, war mit der Familie wandern ;)

Deine Ideen klingen echt gut wie du das umsetzen möchtest und wie andere schon auch geschrieben haben, solltest du halt mal schauen welche Zielgruppe du dir vorstellst.

Grundsätzlich ist es ja immer eine Frage von PREIS zu LEISTUNG und nach welchen Vorgaben du deine Dienste dann berechnen willst (Zum Beispiel abhängig vom erziehlten Verkaufspreis was dann ja wieder Vermittlerähnlich wäre) oder ob du es Pauschal berechnest.

Ich würde mich auf jeden Fall freuen wenn du mich entweder hier im Thread oder per PN weiter auf dem laufenden hälst. was so alles aus deiner Idee wird. :cool:

Die Daumen dazu drücke ich dir und wenn du eine unabhängige Meinung hören möchtest, versuche ich dir diese gerne weiterhin zu geben.

Grüße

Splash

am 8. Juni 2014 um 14:08

Dein Kozept hat in meinen Augen eine große Lücke, nämlich die Ausrichtung auf die angebliche Anonymität.

Wer wird der Vertragspartner? Der Eigentümer? Dann wird auf dem Kaufvertrag seine Adresse stehen müssen. Damit hat sich die "Anonymität" erledigt. Ganz abgesehen von Schwierigkeiten bei Probefahrten, wenn das Fahrzeug jedes Mal (angemeldet!) an ein Treffort außerhalb des Grundstücks hingebracht werden soll. Oder hast du eine Stellfäche für deine Kunden?

Von daher würde ich die "Anonym-Sache" aus dem Konzept streichen, eine Wegwerf-SIM kann sich jeder beschaffen, ein Ort zum Vertragsabschluss außerhalb von Zuhause ist ebenfalls schnell gefunden, in einer Bank kann man z.B. auch gleich das Geld überprüfen.

 

Ich würde dein Konzept dahingehend überarbeiten, dass du jediglich eine günstige (!) Inserat-Hilfe anbietest, in dem du schicke Bilder schießt, ein gut gegliedertes und umfangreiches Inserat erstellst und die Leute über Gefahren/Vorgehensweisen aufklärst. Nach Wunsch kannst du dann die telefonische Kommunikation und Terminabsprachen übernehmen und ggf. als Zeuge beim Vertragsabschluss fungieren.

Und zu guter Letzt:

Streich die Wörer wie "Analyse", "professionell" und "Marketing" aus deiner Beschreibung. Damit machst du dich nur lächerlich und wirbst an deiner Zielgruppe vorbei, nämlich EDV- und Verkaufsneulinge, die etwas "Anlaufhilfe" brauchen und nicht viel Geld durch Händlerverkauf verlieren wollen.

Diese brauchen keine "Marktanalyse mit Verkaufsförderung und Abwicklung" sondern "freundliche Hilfe beim privaten Autoverkauf" ;)

am 8. Juni 2014 um 14:34

Zitat:

Original geschrieben von ConVictor

@kerberos

Ich möchte meine Dienstleistung nicht als Kfz-Vermittler anbieten, sondern als Marketer. Ich unterstütze bei der professionellen Vermarktung und biete lediglich Möglichkeiten zum Schutz der Privatsphäre. Telefonate, Auswahl der Interessenten etc. führt der Eigentümer des Fahrzeugs.

Ja, das ist klar, das hattest Du ja schon so ausgeführt. Aber genau das ist eben schwer zu definieren. Welche Ansprüche entstehen hierbei durch Deine potentiellen "Kunden"? Welche Art von "Gewährleistungen" gibst Du?

Themenstarteram 8. Juni 2014 um 18:34

Vielen Dank für Eure Antworten!

@birscherl

Du hast sicherlich recht, ein durchdachtes Konzept entscheidet auch über Erfolg. Aber auch der beste Plan kann scheitern, wenn keine Leidenschaft vorhanden ist und Mut etwas zu riskieren.

-

@ Splash

Ich werde Dich auf dem Laufenden halten :)

 

@ xspark

Ich biete keine Anonymität, weil ich kein Kfz-Vermittler bin. Abgesehen davon, wie Du schon richtig angemerkt hast, lassen sich persönliche Daten ermitteln.

Gespräche mit Interessenten führt der Besitzer selbst am Telefon. Was er Preis gibt, liegt in seinem eigenen Ermessen.

Ich stelle lediglich Mittel zur Verfügung, um die Privatsphäre, so weit wie möglich, zu schützen. Vielleicht muss ich es noch besser formulieren.

Mobiltelefon und SIM-Karte kann sich jeder besorgen, und trotzdem nutzen es nicht viel. Meistens sind es diejenigen, die bereits Erfahrung gesammelt haben.

Dein letzter Tipp ist sehr wichtig und werde ihn daher verinnerlichen :)

Ansonsten, ich muss damit nicht reich werden und das Büro finanziere ich durch andere Projekte.

Meine Motivation war halt, dass ich demnächst wieder öfter an der Uni sein werde und ich es schade finde, wenn im Büro "keine Bewegung" ist. Deswegen würde ich es gerne der entsprechenden Zielgruppe zur Verfügung stellen. Zudem möchte ich den Menschen, durch freundliche Hilfe beim privaten Autoverkauf helfen, höhere Marktpreise durchzusetzen. Eine win-win Situation zu schaffen. Ich mache mich selbst bezahlt und der Kunde steht nicht alleine da.

Jemand der selbst sein Altfahrzeug veräußert hat, weiß, dass es auch nach hinten losgehen kann. Oder, wenn ein Gebrauchtwagenhändler/Vermittler auftaucht, der einen was vom Pferd erzählt. Hier ist gut, wenn man jemanden aus der Branche zur Seite hat, der frei von Eigeninteressen ist (daher kein Kfz-Vermittler), und beim Verhandlungsgespräch hilft.

@kerberos

Gewährleistung kann ich auf die Dienstleistung geben, die ich anbiete. Eben ein vollständiges und korrektes Inserat und die Bereitstellung der zur Verfügung gestellten Mitteln.

 

am 8. Juni 2014 um 21:35

Du musst dabei aber auch noch auf etwas aufpassen, dass hiernoch keiner genannt.

Die berühmten Schwarzen Schafe finden sich manchmal auch unter den Verkäufern, nicht nur bei den Käufern.

Und da solltest du dich doppelt und dreifach absichern, falls ein Verkäufer plötzlich wie vom Edboden verschluckt ist und der Anwalt des Käufers, bzw. die die Fahrer der allseits beliebten Strassendiskotheken plötzlich an deiner Bürotür stehen...

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