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Pro und Contra altes Auto - stellt mir eure Schätze vor!

Themenstarteram 18. Juli 2009 um 14:04

Hallo liebe Fahrer alter Autos!

Aufgrund meiner Abschlussprüfung, für die ich eine Kampagne für das alte Auto mache, brauche ich eure Hilfe!

Bitte schreibt mir was für euch die Gründe sind ein altes Auto (muss nicht unbedingt ein Oldtimer sein) zu fahren. Oder aber auch, warum ihr überlegt es abzugeben!?

Interessieren tun mich vor allem Punkte wie Image, Kosten, sentimentaler Wert, etc.

Nett wären auch kleine Anekdoten.

Warum hängt ihr so an euren Wagen?

Was haltet ihr von der Umweltprämie? Schmerzt euch die Vorstellung das alte Wagen verschrottet werden oder haltet ihr es für sinnvoll?

Wäre klasse wenn ihr mich unterstützen würdet!

Ich suche auch noch Automodels die ich in Szene setzen kann: Umkreis Leverkusen. ;-)

Liebe Grüße!

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19 Antworten
am 18. Juli 2009 um 14:56

Dann mach ich mal den Anfang:

Ich bin ein Suzuki Swift, der 1989 die Hallen von Suzuki in Japan frisch gestriegelt verlassen hat. Nachdem ich eine lange Reise per Schiff, LKW und auf eigenen Rädern absolviert hatte, stand ich bei einem Suzukihändler in der nähe von Karlsruhe. Eine Dame mittleren Alters hatte mich damals bestellt, der ich 16 Jahre lang treue Dienste geleistet hatte.

Nachdem ich immer noch gut in Schuß war entschied sie sich, mir neuen TÜV und AU zu verpassen und mich dann in neue, gute Hände zu verkaufen, da ich schon das durchschnittsalter überschritten und sie Angst vor zu großen Reparaturen hatte. Leider wurde ich an einen jungen Fahrer verkauft, der mich nur ein halbes Jahr als übergangsauto benutzte ohne sich um mich zu kümmern.

Nun stand ich da, keiner wollte mich aufgrund meines alters und der Händler, bei dem ich eingetauscht wurde verfrachtete mich in ein dreckiges Eck mit Laub, Müll und allerhand anderem zeug.

Eines Tages entdeckte mich dann mein jetziger Besitzer auf einer Internetplattform, der sofort den Kauf per Telefon fix machte. Drei Tage später hing ich am Haken einer Seilwinde, die mich auf einen alten MAN Abschleppwagen zog. Nun begann die Reise ins ca 250 Kilometer entfernte Kempten im Allgäu und damit gleichzeitig in ein besseres Autoleben.

Ich wurde begutachtet und schon bald durfte ich mich wieder mit schönen, neuen Kennzeichen am Straßenverkehr beteiligen.

Doch davor gab es einiges zu tun. Meine Wasserpumpe, Querlenker, Thermostat, Spurgelenke, Zahnriemen und noch vieles mehr waren in die Jahre gekommen und mussten ersetzt werden. Mit viel Geduld und Schweiß hat sich mein Besitzer mir gewidmet und ich danke es im bis heute mit treuem Dienst.

Anfang des Jahres habe ich sogar größere Schuhe bekommen, damit sehe ich jetzt richtig fein aus. Auch habe ich eine neue Stoßstange bekommen, mit zwei zusätzlichen Augen, die meine nun schon 20 Jahre alten Augen in schwierigen Wettersituationen unterstützen.

Alle 10.000 Kilometer bekomme ich neues Öl und werde begutachtet, was ich in Sachen Rost so treibe. Roste ich, dauert es nicht lange bis mein wehwehchen beseitig wird.

Im November steht wieder einmal das wachende Auge des TÜV´s neben und unter mir. Bis dahin muss noch einiges geschehen um das prozedere des TÜV´s zu überstehen. Aber mein Besitzer meint: Alles kein Problem.

Ach ja: Was ich von der Abwrackprämie halte???:mad::confused: Siehe zweites Bild.

Das erste Zeigt mich in meiner neuen Heimat und auf großem Fuß.

Bis dahin

Euer Swifti

am 18. Juli 2009 um 14:57

Abwrackprämie

am 18. Juli 2009 um 15:01

Es gibt verschiedene Gründe, warum ich alte Autos fahre.

Zum Einen habe ich das in den über 25 Jahren, die ich motorisiert am Straßenverkehr teilnehme, immer getan, zum Anderen halte ich das auch für eine der günstigeren Möglichkeiten, ein Auto zu fahren. Wenn man sich einmal alle, wirklich alle Kostenfaktoren, die mit dem Autofahren zusammenhängen, betrachtet, dann schaltet man einen der größten Faktoren dadurch, dass man Autos fährt, die einfach nicht mehr weniger wert werden, aus: den Wertverlust.

Sicher, manch ein Anhänger des Erneuerungswahns wird mir jetzt entgegenhalten, dass die Reparaturen bei einem annähernd 20 Jahre alten, über eine viertel Million Kilometer gelaufenen Auto doch wesentlich häufiger sind als bei einem Neuwagen.

Nun, sind sie das? Und wenn, ist der Altwagen dadurch teurer?

Sicher, ein Faktor, der dazukommt, ist, dass man, wenn möglich, auch über recht günstige Möglichkeiten, Reparaturen durchzuführen oder durchführen zu lassen, verfügen sollte. Aber das vereinfacht die Sache nur, unmöglich macht es sie nicht.

Das, was bei einem Neuwagen allein in den ersten drei Jahren als Wertverlust aufläuft reicht für ziemlich viele Reparaturen an einem Altwagen, inclusive Motortausch wenn der Neuwagen nicht gerade ein Dacia Logan oder sonst ein beim Abwracken so beliebtes Billigfernostprodukt ist. Zum Abwracken später mehr.

Bisher hatte ich stets das Glück, dass die Altwagen die ich hatte, recht gut beieinander waren, ein wenig technischer Sachverstand beim Kauf ist da recht hilfreich, ich kaufe kein Auto, das sich ein Bekannter mit wesentlich mehr Ahnung als ich vorher angesehen und für gut befunden hat. War bisher immer erfolgreich.

Dann bewege ich altes Blech (gut doppelt so alt wie mein Alltagswagen) auch als Hobby, da wird auch selbst geschraubt so weit die Kenntnisse reichen, die Beschäftigung mit alter Technik hat mich seit jeher fasziniert.

Zum Thema Abwracken: Es tut mir nicht wirklich weh, dass hier einige Fahrzeuge, die an sich schon im Oldtimerbereich angelangt sind, verschrottet werden. Es hat auch einen positiven Effekt, gebrauchte Ersatzteile werden verfügbarer.

Was mich allerdings berührt ist die grenzenlose Dämlichkeit, mit der manch ein Mitbürger geschlagen ist: das beste was ich bisher als abgewracktes Fahrzeug auf den Schrottplätzen der Umgegend entdeckt habe war ein Mercedes A 140, keine 50.000 Kilometer auf der Uhr, ein makelloses, rentnergepflegtes Auto. Bei mobile.de werden solche Fahrzeuge ab 4.000 Euro gehandelt. Abgewrackt für 2.500 Euro. Wer macht sowas? So jemandem würde ich gern meine Bankverbindung geben, damit er mir das Geld das er über hat geben kann, dann braucht er es nicht wegzuwerfen.

Zwiespältig zu sehen sind denke ich die wirtschaftlichen Auswirkungen der Abwrackprämie. Die Geister, die da gerufen werden, die wird die deutsche Automobilindustrie (und damit meine ich nicht nur Hersteller und Zulieferer, sondern auch und insbesondere Sekundärbereiche wie Ersatzteilehandel und Reparaturwerkstätten sowie Gebrauchtwagenhandel) erst einmal nicht mehr loswerden. Da der Anteil der aufgrund Alters und Laufleistung auf instandhaltende Maßnahmen und Ersatzteile angewiesenen Fahrzeuge durch diese Abwrackerei merkbar zurückgehen wird kann der entsprechende Wirtschaftszweig mit entsprechenden Umsatzrückgängen rechnen. Gebrauchte im unteren Preissegment werden rar gestreut sein, da heißt es für jemanden wie mich gegebenenfalls etwas länger suchen, aber das kennen wir ja schon aus der Zeit der Wende.

Zurück zum alten Auto. Image interessiert mich nicht. Weder beim Alltagswagen noch beim Oldtimer. Optimale Nutzbarkeit ist mir wichtiger als der Name auf dem Kühler. Gefahren wird was gerade günstig verfügbar ist.

Der Oldtimer ist das Modell, das ich als erstes selbst gefahren habe, nur diesmal als Cabriolet. Mit dem Wagen sind wir zur Hochzeit in die Kirche gefahren, schön geschmückt. War ein netter Tag.

Für die Inszenierung ist das nördliche Münsterland vielleicht etwas weit von Leverkusen weg, gelt?

Ach ja, selbst die Umweltplakette vermag meinen alten Alltagswagen nicht aufzuhalten: er hat, im Gegensatz zu vielen wesentlich jüngeren Fahrzeugen die grüne Umweltplakette.

am 18. Juli 2009 um 17:34

also, beimir war es so dass ein freund ne sammlung alter fiats hatte die keiner mehr wollte. der gute hat sich dann aber umgebracht. 2 der alten karren + E-teile hab ich aufgehoben und dann im alltag gefahren. damals ging das noch ein kat-loses auto zu fahren, finanziell gesehen. heut nich mehr bezahlbar!

als ich merkte dass E-teile fast nicht mehr zu kriegen waren, begann ich damit die mirafioris + ritmos zu sammeln. sie warn einfach zu gut, fuhren zuverlässig und hatten gute strassenlage/ausstattung und sparsam warn sie auch noch. sie waren FORMSCHÖN (nich so wie die scheisse was heute so produziert wird) und schon in den 90ern was besonderes. darüber drückt man schlieslich auch seine persönlichkeit aus!

auch warn sie billig zu haben. man musste natürlich selbst alles reparieren, weil die werkstätten keine ahnung mehr hatten von den alten kisten. aber das hab ich mir dann beigebracht mit hilfe eines freundes.

natürlich geniesse ich heute die aufmerksamkeit der leute wenn ich mit meinem extrem seltenen seat 1430 sport unterwegs bin. ich steh nun mal auf besondere sachen..

die abfuck/umwelt prämie - ist der grösste witz des jahrhunderts.

1. für die umwelt bringt das rein GAR nichts, nachgewiesenermassen, nur den automobilherstellern nutzt das etwas.

2. tut es echt weh wenn seltene oldies im guten zustand abgewrackt werden um ein neues auto zu kaufen, leider sind die meisten menschen blöde.

3. werden wir die auswirkungen dessen noch zu spüren kriegen. nämlich die wirtschaftskrise hat sich dadurch nur auf nächstes jahr verschoben, um dann um so härter zu kommen! sekundär wirkung ist das händler/werkstätten die ihr geld hauptsächlich mit alte autos verdienen, maximale einkommensbussen haben werden und konkurs anmelden. wieder paar hunderttausend arbeitslose mehr!

4. es wird keine billigen gebrauchtwagen mehr geben. früher hat man ne karre mit 6 monate tüv oft für ne kiste bier gekriegt, heut gibts nix mehr unter 2500 euro... also können sich sozial schwache kein auto mehr leisten ohne sich noch mehr zu verschulden! weil dann aber kein geld mehr da ist fährt man halt mit abgefahrne reifen und mit bremsen ohne belag...

am 18. Juli 2009 um 20:12

Mein Auto ist ein 18 Jahre alter Renault 25 TX, 194.000 km, 2.2 Liter, 107 PS, HU neu bis Mai 2011.

Die Gründe warum ich dieses Auto noch lange fahren möchte:

- Es ist sehr zuverlässig (8 Jahre Erfahrung mit diesem Typ!).

- Es ist sparsam, Verbrauch zwischen 8,0 bis maximal 9,0 Liter.

- Mir gefällt die Form, die praktische Karosserie und das Platzangebot für 5 Personen.

- Der Renault 25 (4 Zyl.) ist sehr wartungs- und reparaturfreundlich.

- Der Preis. Der Wagen hat vor 2 Jahre satte 200 Euro gekostet. Jetzt waren 400 Euro für den TÜV notwendig (Bremse+Auspuff komplett, diverse Kleinteile). Der teuerste Posten war tatsächlich die TÜV+AU Gebühr mit 90 Euro!

- Alle Neuwagen sind völlig überfettet und mit sinnloser Technik/Elektronik vollgestopft.

Mal ehrlich: Wozu braucht man Klimaanlage (wenn höchsten an 30 Tagen im Jahr die Temperatur über 30 C steigt!), Regensensor (das sollte ein gesunder Mensch auch ohne erkennen können!), Sitzheizung (nach 3 Min ist der Sitz sowieso warm!), Tagesfahrlicht (wo es kostenlos eine Sonne gibt!!!), elektr. verstellbare Sitze (das geht auch von Hand!), unzählige Airbags (haben wir als Fußgänger oder Radfahrer einen...?), und unzähligem anderen Scheiß, den man nicht WIRKLICH braucht. Der aber viel Gewicht bringt, das Auto unnötig verteuert und im Alter teuer zu reparieren ist.

Ein Neuwagen ist absolut indiskutabel. Das letzte mal als ich mir darüber Gedanken machte war etwa 1987. Ich wollte fast einen Citroen 2CV neu kaufen. Allerdings war mir die Qualität der letzten 2CV zu lausig - ich habe meine damalige 75er Ente behalten. Und die habe ich auch heute noch. Wenn auch in mäßigem Zustand, immer noch fahrbereit und mit dem Originalchassis.

25er

 

am 19. Juli 2009 um 5:59

Wenn ich mit meinem 1600er VW-Variant in der Gegend rumfahre sehe ich immer grinsende Gesichter, von wegen, mit dem waren wir damals in Italien. Ich habe ihn in den 90ern komplett zerlegt, geschweißt und verzinkt. Habe hier noch einige Käfertreter-Kumpels und wir machen in 'Luftgekühlt', teilweise mit 170PS. Die einzige Elektronik die ich habe ist mein zweistufiges Gebläse. Ich glaube das ich die meisten Macken kenne und selbst in den Griff bekomme. Auslesen der Diagnosedaten mache ich mit Augen und Ohren. Außerdem habe ich noch zwei alte Klappersakis. Die zicken zwar auch mal rum, es hält sich aber in Grenzen. Wenn Sie konkretes Material brauchen gebe ich gern Auskunft.

Moin,

Keinerlei wirtschaftliche Erwägungen, keinerlei Imageüberlegungen, keinerlei sonstige Gründe ...

Ich habe mir meine Autos, egal ob sehr alt ... oder vergleichsweise neu ... immer nur danach gekauft ... das Sie mir gefallen, das ich mich in Ihnen wohlfühle und das Sie mir Spass gemacht haben.

Abwrackprämie ist mir egal. Ich werde NICHT gezwungen abzuwracken ... und nach mehreren Besuchen auf Schrottplätzen sieht mein Fazit wie folgt aus: 90% der Autos die abgewrackt wurden ... wurden zu recht abgewrackt. Die wären eh beim nächsten TÜV Termin auf dem Schrott gelandet ...

MFG Kester

am 21. Juli 2009 um 7:41

Hi!

Ich bin schon immer alte Autos gefahren, mein erstes eigenes Auto war 1994 ein 66er Opel Rekord C Caravan, mit 90 PS-Mantamotor und Dreiganggetriebe... gefolgt von nem C-Kadett, nem Golf 1 Diesel (Sparbrötchen der Sonderklasse: mit einer Tankfüllung von Aachen nach Budapest!) und nem Suzuki Swift AA aus den 80ern.

Nur einmal habe ich mal zu nem modernen Wagen gegriffen: zum Studium schenkte mir mein Vater einen 4-jährigen Mercedes A160. Konsequenz waren 6000 € Werkstattrechnungen in 2 Jahren. Für das Geld hab ich mir dann doch lieber wieder nen C-Rekord geleistet, den ich jetzt auch fast 4 Jahre lang im Alltag gefahren habe. Inzwischen wartet er auf eine Komplettrestaurierung der Technik (die Karosse ist vom Lack abgesehen noch gut beieinander), und der nächste olle Karren ist eingezogen: ein 18 Jahre alter Kadett E, aus 8. Hand, für 350 Tacken bei Ebay, und eingetragener Gasanlage. Nochmal 400 Euro reingesteckt, und schon hab ich ein frisch getüvtes Auto, das ich für 15 € volltanken kann, was will ich mehr?!? Abfuckprämie? Ich hatte Tränen in den Augen, beim Schrott nen opagepflegten Kadett E Stufe mit keinen 65.000 auf der Uhr zu finden, kein Pickel Rost, neuwertigen Teilen, wo sogar auf dem Auspuff noch der Original Opel-Werksaufkleber drauf war! Vom Stapel holen lassen ging nicht, da gesetzlich festgelegt ist, dass der gequadert werden MUSS!

Nee, danke, allein für den Wertverlust eines Neuwagens im ersten Jahr fahre ich meinen Kadett die nächsten 4, 5 Jahre,und drehe den Anderen ne lange Nase!

Gruß

Micha

z.Zt. sind die Neuwagenpreise in D viel zu hoch gegriffen da verlangt wird, was der Markt 'hergibt' zahlen wir brav das drei- bis vierfachen des Herstellunxpreises, mal sehen wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt.

Und das Neuwagen in der Reparatur günstiger sein sollen als ein 20 Jahre altes KfZ mag zwar i.Alg. so sein, ich behaupte aus meinem pers. Sichtwinkel das Gegenteil.

Themenstarteram 21. Juli 2009 um 13:47

Wow Leute! Danke!

Freu mich grad super über eure rege Teilnahme!

Werde mir jetzt alles in Ruhe durchlesen und ggf. verwerten! ;-)

Also immer schön weiter posten!

Themenstarteram 21. Juli 2009 um 14:41

Hallo alleman!

@Sasquatch

Hey und danke für den langen Beitrag!

Genau sowas meinte ich: der verschrottete Mercedes! Wahnsinn!

Hab eben auch gehört das ne alte Bekannte ihren Käfer mit H Kennzeichen hat verschrotten lassen. Zum Heulen manchmal!

Also mein Freund wohnt in Witten, da könnte man ja fast noch ins Münsterland weiter. Wo genau da denn? Und was fährst du?

@Bocanegra

Das mit den Auswirkungen auf Sekundärbetriebe hatte ja auch dein Vorredner schon erwähnt. Das ist wirklich etwas, das scheinbar keiner bedacht hat! Oh man!

Aber mir blutet eben auch vor allem das Herz wenn ich so manche Stories höre!

@25er

Das mit deiner Ente finde ich super!

Mein Cabrio sieht auch nicht mehr schön aus (kein Geld als Student) aber weg kommt es niemals!

Und wenn ich es ins Schlafzimmer stelle zum lieb haben! ;-) Und fahren tut es mich überall brav hin!

@T36luftgekuehlt

Super Spruch: Auslesen der Diagnosedaten mache ich mit Augen und Ohren!

Finde ich klasse! Naja, konkretes Material? Ich brauche vor allem Zahlen dazu, wie viel noch super Wagen wirklich verschrottet wurden!?

Oder wie darf ich das verstehen?

@Rotherbach

Das werde ich nächste Woche mal bei einigen Schrottplätzen in der Umgebung erfragen!

@michaliegerad

Und noch so ne Horrorstory! Der arme Opel!

@bigLBA

Echt? Hast du da konkrete Daten zu?

Vielen Dank nochmal an alle die bisher gepostet haben!

Moin,

Das hat weniger etwas mit Sichtwinkel zu tun, als viel mehr mit persönlichen Fähigkeiten.

Thema Ersatzteilpreise:

Ich nutze meine Connections und verwende überall da, wo es sinnvoll ist, gebrauchte Ersatzteile aus seriöser/verlässlicher Quelle. Beispiel: Antriebswelle 80 Euro, anstelle 380 Euro. Macht 600 Euro gespart.

Thema Reparaturen:

Da ich die Reparaturen in Eigenregie durchführe, ich spare also die Arbeitskosten.

Resultat: Ich unterhalte mein Auto für ca. 250 Euro im Monat (inkl. Tanken usw.pp.). Würde ich alles in einer freien Werkstatt machen lassen (müssen!) würde ich sicherlich um die 400 Euro liegen. Lasse ich die Reparaturen bei Porsche durchführen ... würde ich im Monat locker auf 700 Euro kommen. Setze ich bei einem neuen Auto voraus, das gewisse Reparaturen nicht innerhalb der ersten 4-6 Jahre auftreten und ich noch Garantie, Gewährleistung und Kulanz habe ... wäre das sicherlich etwas günstiger.

Das ist der Grund, warum MT Nutzer mit alten Autos meistens deutlich billiger unterwegs sind, als z.B. ein anderer Mensch, der diese Voraussetzungen nicht mit sich bringt.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von bigLBA

z.Zt. sind die Neuwagenpreise in D viel zu hoch gegriffen da verlangt wird, was der Markt 'hergibt' zahlen wir brav das drei- bis vierfachen des Herstellunxpreises, mal sehen wie sich das in den nächsten Jahren entwickelt.

Und das Neuwagen in der Reparatur günstiger sein sollen als ein 20 Jahre altes KfZ mag zwar i.Alg. so sein, ich behaupte aus meinem pers. Sichtwinkel das Gegenteil.

am 21. Juli 2009 um 17:48

Also genau gesagt befinden sich in unserem Haushalt ein Volvo 245 und ein VW Käfer. Stationiert in der Nähe von Gronau, Westfalen.

am 21. Juli 2009 um 18:26

Na ja, dafür ne schöne Story:

Mein Kadett hat letzte Woche neuen Tüv bekommen, woran auch ein paar Teile aus dem Opa-Kadett beteiligt waren... das ist also wieder ein geretteter "Survivor", den wohl nur ein Herzblutschrauber wie ich für was anderes als zum Schlachten angefasst hätte... Sprich: Ich bin 9. Hand, entsprechend sah der Wartungsstau aus: Bremse komplett, Vorderachse komplett, Antriebswellen, Spurstangen, Radlager, letzter Ölwechsel im letzten Jahrtausend, all so Zeug... Dazu Rost ohne Ende, überall zwischen Frontmaske und Abschlußblech war faul, hab allein 4 Wochenenden geschweißt... verbastelte Elektrik inklusive, ne ebenso verbastelte Autogasanlage, und dann noch die Farbe: ohne anzuschleifen schwarzmatt gerollt, alles blättert überall... den Jux mit dem Achszapfen hinten noch gar nicht hinzugerechnet... Stoßdämpfer muß ich auch irgendwann noch machen, im Moment taugts noch, aber lang halten die nimmer, und zum nächsten Termin muß ein neuer Kat her...

Aber: Alles in allem lohnt sichs trotzdem: Vor grobem Rost hab ich jetzt erst mal Ruhe, Verschleißteile sind angenehm günstig, und sogar die Gasanlage ist wieder funktionstüchtig und vorschriftsmäßig. 500 € Ersatzteile, die sich gelohnt haben...find ich... ;-)

Gruß

Micha

p.s. Nachteile wolltest Du noch wissen? hm... die Mädels sabbern nicht ganz so sehr wie bei nem nagelneuen Ferrari, und für die Staatsverschuldung hab ich auch nicht viel getan... und meine Freundin will ihn nicht fahren, sie findet ihn "komisch"... na ja, sie fährt ja auch Fiesta, was soll ich sagen *lach*. Aber sonst? Sogar nen grünen Aufkleber hatter... Taugt halt nicht als Repräsentationslimousine, aber dafür ist er auch nicht da...

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